My Beloved Bodyguard

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My Beloved Bodyguard

Ding ist ein alter Knacker und Ex-Cop, der in der nähe der russischen Grenze in einem kleinen, verschlafenen Dörfchen wohnt. Er leidet schon etwas an Demenz und spricht kaum mit irgendwem. Einziges Highlight seines Tages ist, wenn die süße Nachbarstochter zu ihm durch’s Küchenfenster steigt und allerhand Schabernack mit ihm treibt und gerne auch mal fischen geht mit ihm. Ihr Vater ist nicht gerade der hellste und kriminell obendrein. Als er eines Tages Probleme mit Gangstern bekommt und somit auch die süße Tochter in Gefahr ist, wird Ding aktiv und versucht sie zu beschützen.

Meine Beschreibung klingt jetzt cheeziger, als der Film eigentlich ist. Ja, er ist sogar relativ gut gemacht und vor allem Ding ist wirklich ein alter Knacker und nicht einfach ein Special Geheimagent in fortgeschrittenem Alter, welcher bei Gefahr dann auf einmal alle umhaut, etc. Ja, er wird auch mal aktiv und kämpft in einer Szene auch ziemlich nice, aber man sieht, dass es eben nicht mehr so geht wie damals und er ordentlich in’s Schnaufen kommt dabei. Und vor allem ist es auch nur eine Szene und irgendwie ist überhaupt alles eher realistisch in dem Film. Die Beziehung zu der kleinen ist ganz cute gemaked und kommt ohne großen Schnulz aus und das Setting nahe der russischen Grenze mit ein paar Szenen in Vladivostock ist sogar rather interesting. Vor allem auch kameratechnisch super nice in Szene gesetzt imho. Der ganze Film ist eine Augenweide. Einziger Kritikpunkt ist, dass er sich hier und da etwas zieht und man natürlich keinen Action-Kung-Fu-Sammo-Hung-Kracherfilm erwarten sollte… wie es das Poster z. B. suggeriert. >:o

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