The Mermaid

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The Mermaid

S t o r y
Liu Xuang ist ein scheisse fett reicher Prollmanager, für den Geld alles und der Rest nichts ist. Unter anderem auch Meerestiere, die er durch Sonarkapseln unter Wasser “vertreiben” (aka töten) lässt, damit er im Wild-Life Reservoir “Green Gulf” Neuland erschaffen und seine Immobilien draufsetzen kann. Er weiss allerdings nicht, dass dort neben Tieren auch Meerjungfrauen und -männer leben, die sich zum Schutz in das Wrack eines alten Tankers zurückziehen mussten. Sie hecken einen Plan aus, um Liu zu töten und somit ihren Frieden wieder zu bekommen. Dafür müssen sie in aber zu sich locken. Und dafür bietet sich natürlich die schönste aller Meerjungfrauen an, Shan, die mit ihren Flossen laufen kann und auch sonst in der Welt außerhalb des Wassers bestens zurecht kommt.

K r i t i k
Jo aka natürlich verliebt sie sich in Liu und er sich in sie und dann ist alles nicht so einfach usw. usw. xD Der Plot ist wirklich überaus einfach und macht glaube ich auch keinen Hehl daraus wie alles ausgehen wird. Aber das ist ehrlich gesagt hier ein bisschen Nebensache. Viel wichtiger ist der Humor und die Charaktere. Ou Mann ich love so langsam Stephen Chow, auch wenn er imo nie wieder an Shaolin Soccer anschließen konnte (mir gefiel Kung Fu Hustle nicht ganz so gut). Der Humor ist einfach nur geil. Von der alten Oma, dem Meerjungfrau-Mann, der Kussprobe oder den sonstigen Dialogen. Herrgott ey, es muss die Traumfrau sein, wenn man mit ihr im Karussell sitzt und jeder sich selbst ein bisschen anbricht. xDDD Einen Moment gab es dann später, da musste ich halt echt laut lachen und konnte nicht fassen, wie man aus einem so ollen Witz noch so viel rausholen kann. Hurengeil. Was ich immer so ein bisschen geil finde ist, dass die Dramaturgie von asiatischen Filmen allgemein eben nicht so glatt ist. Da kann in einer Komödie auch plötzlich schonmal ein todernster Ton angeschlagen werden. Und ich fühlte mit. :( Aber das macht es eben aus.

Die Schauspieler machen mal wieder alles richtig und sind völlig durchgeknallt, liebevoll, süß und sympathisch. Shan ist natürlich zuckersüß wenn sie da herumwatschelt. Und ihr Face ist… oh GOOOOOOOOOOTT! Ich weine ey. Holy shit. Aber tjopes.. dann ist sie auch einfach viel zu cool, wenn sie Grimassen schneidet. Sie hat im Film echt eine dermaßen unattraktive Lache, dass man regelrecht abgeturnt ist. xDDD So nice.

Leider leider ist die Story aber wirklich ein bisschen lame. Es gibt in The Mermaid imo keine richtig großen Momente. Weder sentimental, noch von der Action her. Das Finale ist imo schwach und die Motivation des Bösewichts für mich echt nicht so ganz nachvollziehbar aka völlig übertrieben. Er geht nur anderthalb Stunden und ich hätte mir ausgedehntere Szenen mit mehr Intensivität gewünscht, gerade gegen Ende.

Was ich erschreckend fand, waren die CGIs. Und davon gibts ja einige hier. Klar, es ist nur eine 50 Millionen Dollar Produktion. Trotzdem kostete der Film soviel wie Shaolin Soccer, Kung Fu Hustle und CJ7 (den ich heute schauen werde) zusammen. Und dafür? sieht es echt ziemlich of ziemlich kacke aus. Wassereffekte waren spitze, Farben gibt es en Masse. Doch gerade die Hauptattraktion, die menschlichen Meerwesen, bewegen sich teilweise unter Niveau (z.B. Tanzszene). Das hatte ich nicht erwartet und war ein wenig enttäuscht.

Und zu guter Letzt las ich später, dass bei den Trailern darauf geachtet wurde keinen zu machen der den Film fetter zeigt als er wirklich ist. Die Meinung konnte ich (ich schaute den Trailer danach) nicht wirklich teilen. Aber das nur nebensächlich.

F a z i t
Alles in allem ist The Mermaid eine solide Komödie mit einigen Schwächen in der Story und teilweise überraschend qualitativ schlechten CGIs. Die Schauspieler machen das teilweise wieder wett. Für den 4. pen kann ich mich dennoch nicht durchringen.

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Hier noch ein paar Pics vom Film…

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MEIN GOTT WIE SUPERHARDCOREMEGAULTRAHEISSCUTESÜß IST SIE BITTE??????????????????????????? >:O :herz:

Warcraft

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W A R C R A F T

Eine Gruppe von Orcs angeführt von Guldan (Daniel Wu, what?!) benutzt die Lebensenergie von ein paar Menschen, um durch das dunkle Portal in die Welt der Menschen zu reisen. Dort angekommen, ist der Plan weitere Menschen zu fangen, um so mehr Energie für das Portal zu haben und die komplette Orc Horde in die Welt der Menschen zu teleporten. Denn die Welt der Orcs ist kaputt und die Welt der Menschen noch schön nice grün und lovely, weil sie noch keine Braunkohle scheffeln, Autos fahren und die Wälder nicht im großen Stile abholzen, um Platz für Vieh zu machen. Dass jetzt die hässlichen Orcs ihre Welt übernehmen wollen passt den Menschen so gar nicht und so machen sie das einzig richtige, sie killen jeden Orc, der ihnen über den Weg läuft. Aka eigentlich nicht, sie sind ziemlich zurückhaltend und versuchen, herauszufinden wer / wie / was / warum. Hä?

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Wow, Warcraft. Also WOW. Ein Phänomen, welches ich mal wieder überhaupt nicht verstehe. Die Situation erinnerte mich an Avatar, bei welchem sich die gesamte Welt anscheinend einig war, dass es der beste Film des letzten Jahrhunderts ist. Ich schaute dann Avatar interessehalber mal – evtl. ist er ja truely nice – und konnte nicht fassen, was für eine unfassbar, abartige, langweilige und beschissene CGI Gülle ich mir da gerade antue. Tja und bei Warcraft ist es fast genauso. Die komplette (westliche) Welt scheint sich ja einig, dass Warcraft einer der schlechtesten Filme des letzten Jahrhundertes ist. Ich schaute ihn nun interessehalber mal und muss sagen: Häää? So schlecht ist er doch gar nicht. Nein, er ist sogar gut und unterhaltsam? Häääääääääää? Was ist denn bitte nur los, wieso kapiere ich die Welt einfach nicht mehr?! Bin doch erst 34 und kann sogar den Erfolg von Pokemon Go verstehen (!).

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Zuerst dachte ich: “Naja, die ganzen Hater, das sind sicher die Fans des Spieles, die nun angepisst sind, dass der Film ganz und gar nicht wie das Spiel ist?!” aber wenn man etwas im Internet recherchiert – aka in Unterhosen vor dem PC sitzt und einfach ein paar Links klickt – dann stellt man schnell fest, dass Warcraft anscheinend zu einer der eher guten Spiele Filmumsetzungen zählt, da die Welt ziemlich genau wie im Spiel ist und es Storymäßig anscheinend auch nichts zu meckern gibt. Sicher, ein paar Abstriche sind wohl immer zu machen, aber das liegt ja auch irgendwie in der Natur der Sache. Der ganze Hate kommt von eher “normalen” Leuten und Seiten wie Rogert Ebert, aber warum kann ich immer noch nicht ganz verstehen. Ich persönlich kenne das Spiel so gut wie gar nicht und konnte der Story absolut ohne Probleme folgen. Sicher, er hat evtl. ein paar Charaktere zuviel und vernachlässigt hier und da ein paar Subplots, aber im Großen und Ganzen ist es eine ganz normale unterhaltsame Geschichte um eine Orc Invasion. Besonders gefallen hat mir actually, dass Orcs und Humans am Anfang fast gleichermaßen human dargestellt werden und man noch gar nicht so recht weiß wer nun eigentlich böse sein soll. Das war einfach mal schön zu sehen und mit noch etwas mehr Effort hätte es hier truely ein 50 / 50 Tauziehen werden können, bei welchem man sich gar nicht entscheiden kann, für wen man nun vouchen soll. Hier wäre interessant gewesen, wieviele Zuschauer sich für die Menschen entscheiden, einfach weil die Orcs hässlich sind. Hehe.

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Ehm ja, Story also absolut nachvollziehbar, ohne großartige Lücken von Langeweile und was dann bleibt ist der Rest. Das “high concept” Fantasy Setting. Eventuell hat dies die meisten Reviewer gestört, denn baha ey… der Film geht truely all out mit dem Fantasy Setting und macht absolut keine Kompromisse. Während Game Of Thrones oder Lord Of The Rings ja eher einen “realistischeren” Look verfolgen, so ist Warcraft genau das Gegenteil. Der Film ist bunt, die Wälder super grün, die Magie super blau oder grün und der König reitet auf einem fliegenden Greifen. Also baha, sicker geht es eigentlich kaum noch und wisst ihr was? Es ist relativ geil und erfrischend? Es ist PURE Fantasy und wenn man mit Fantasyfilmen anfangen kann, dann sollte man sich Warcraft auf jedenfall mal anschauen, imho? Es sieht stellenweise truely aus wie ein Videogame, aber sorry, das tun moderne Superheldenfilme ja auch. Verstehe also nicht, warum kein Mensch in den USA Warcraft mochte. Es ist mir ein absolutes Rätsel?!

Aber, dank der Chinesen kann ich mich wohl auf ein Sequel “freuen”, denn in China war der Film schon eher ein Erfolg. Hier ist “weird” anscheinend noch Salonfähig und dass die WeChat Company “Tencent” den Film mitfinanziert hat, war sicher auch ausschlaggebend. Warcraft 2 wird vermutlich der erste “Hollywood”-Film, welcher fast ausschließlich von Chinesen entwickelt und produziert wird. Bin gespannt, ob er dann in den USA läuft. In der Zukunft dürfte es noch mehr solcher Filme geben. Ein paar der Transformers Teile waren ja auch schon zu 50 % von China finanziert. Echt sick wie die Zeiten sich ändern irgendwie.

Eh ja, kurzes Fazit noch: Absolut okay zum Anschauen, für Fans des Games sicher super nice und für alle anderen mal ganz interessant und alles andere als schlecht imho. Einfach ein “nice!” Film.

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Chongqing Hot Pot

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Chongqing Hotpot – 火锅英雄

3 Freunde betreiben ein Untergrund Hot Pot Restaurant in Chongqing. Untergrund heißt hier literally in einem alten Bunker. Sie wollen es eigentlich verkaufen, doch dem Käufer ist es zu klein. Also beschließen Sie das Restaurant zu erweitern und fangen an, sich in die Wände zu graben. Dabei stoßen sie ausversehen auf einen Raum über ihnen. Einen Tresorraum…

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Chongqing Hot Pot hat eigentlich eine interessante Prämisse und fängt vor allem super stylish und interesting an. Und zwar mit einer Truppe von Gangstern, die eine Firma ausrauben und dann eben das Loch im Tresorraum entdecken, welches zum Hot Pot Restaurant führt. Allein diese Situation ist imho ziemlich interessant und lustig, aber der Film macht leider nicht wirklich viel daraus. Viel mehr entscheidet sich der Regisseur oder die Drehbuchschreiber erst einmal dafür, eine Romanze einzuführen und wirklich cheezige Brotherhood-Themen aus den 80ern auszugraben. Das ganze aber total ernst und ohne auch nur den Anschein von Selbstironie oder Spaß daran zu haben. Das passt imho nicht ganz so sehr, aber naja. Der Film ist dann dennoch ganz gut gemacht, vor allem visuell eine Augenweide und kann immerhin eine gewisse Spannung aufrecht erhalten, da er ein wenig anders endet, als man erwartet.

Lustig war noch, dass sowohl Huan, als auch ich Untertitel benötigten. Ich natürlich, weil ich kein Chinesisch kann und Huan aber, weil die Truppe im Film sicksten Dialekt spricht. xD

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Lost In Hong Kong

ImageLost In Hong Kong / 港囧 (China 2015)Xu Lai hat eigentlich ein schönes leben mit einem erfolgreichen Job in der Unterwäschefirma, welche seine Frau geerbt hat. Seine Frau liebt ihn und sie versuchen auch ein Kind zu bekommen. Aber irgendwie denkt Xu Lai immer wieder an seine Highschoolzeit zurück, in welcher er damals Yang Yi datete. Es war eine tolle Zeit und trotzdem hat er das Gefühl, etwas verpasst zu haben damals. Denn auch wenn Xu Lai und Yang Yi zusammen waren, schafften sie es nie, sich zu küssen. Es kam einfach immer etwas dazwischen. Nun, 20 Jahre später, bekommt er eine Nachricht von Yang Yi. Sie ist in Hong Kong auf einer Vernissage. Wird es diesmal klappen?

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Dritter Teil der Reihe, welche mit “Lost On Journey” (5 Pimmel iirc) und “Lost in Thailand” (nur 3 Pimmel) anfing. Die Charaktere sind nun gänzlich andere, auch wenn Xu Zheng als Hauptdarsteller wieder mit von der Partie ist. Da der zweite Teil ja eher ein wenig flach war und die Prämisse von “Lost In Hong Kong” fast sogar ein bisschen langweilig klingt (bzw. wir ähnliches schon in “Men Suddenly In Black” sahen) stellte ich mich darauf ein, den Film war nicht so zu mügen, aber siehe da er war genuinely enjoyable und lustig. Was mich direkt überraschte aber auch höchst erfreute war die Tatsache, dass “Lost In Hong Kong” eine Hommage an Hong Kong, seine Filme und sogar seine Leute ist inkl. kleinen Seitenhieben an die Mainlander. Der Soundtrack besteht überwiegend aus alten, bekannten TV-Serien- oder Film-Themesongs (inkl. eines hurengeilen A Better Tomorrow remixes?! Ich will den OST?!). Es fällt einem direkt im Intro auf, welches Hong Kong liebevoll in Zeitrafferaufnahmen einfängt und mit oldschool chinesischen Credits garniert und lässt den ganzen Film nicht mehr nach. Alles riecht nach “Hong Kong Film der 80er”, was ich persönlich ganz nice finde.

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Die Story ansich ist nun wahrlich nichts besonderes, da man einfach den Hauptcharakter die ganze Zeit dabei beobachtet, wie er durch Hong Kong stolpert und einfach nur zu dieser Vernissage will, um seine alte Liebe wieder zu sehen. Es war aber immerhin mit einem Hong Kong Police Plot etwas aufgepeppt und am Schluss wird’s natürlich ziemlich cheesig, aber es bleibt vor allem die ganze Zeit über lustig. Ein paar Gags sind ein wenig “einfach” bzw. “slapstick”, aber ich musste aufgrund der absurden Situationen, in welchen Xu Lai sich immer wieder befindet und vor allem wie manche Szenen schlussendlich zusammen hängen, gut lachen. Ein paar Gags – so silly sie anfangs auch sein mögen – werden echt gut eingeführt, um sie dann später noch einmal mit einem größeren Knall auf den Zuschauer los zu lassen. Ein bisschen ernster wird es gegen Schluss auch nochmal kurz, aber Gott sie Dank nicht zuviel, so dass man den Film eigentlich mit einem lächelnvon d:\filme löschen ausmachen kann.

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Also: Für Fans von alten Hong Kong Filmen, Komödien, nicem Canton-Pop und sexy girls absolut zu empfehlen.

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Design Of Death

DESIGN OF DEATH

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WTF, ey.

Der mysteriöse Todesfall des Dorftrottel Niu Jie Shi (Huang Bo) in einem Dorf im Südwesten Chinas ruft Dr. Sheng (Simon Yam) auf den Plan. Er soll herausfinden, wie Niu Jie Shi starb und findet schnell heraus, dass das ganze Dorf Grund hatte, Niu umzubringen. Aber wie passierte es und wer ist der Schuldige?

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Also baha, der Film fängt einfach total crazy an, geht noch total craziger weiter und endet dann ein wenig unerwartet und sick. Eine gute Mischung, wie ich finde. Dafür, dass “Design Of Death” als “anything goes” Komödie (!?) angepriesen wurde, hat er einen ziemlich starken, düsteren Unterton. Gerade der Anfang ist alles andere als lustig und eher atmosphärisch dunkel und geheimnisvoll. Beim Durchsuchen des Dorfes nach Hinweisen kommt eine ziemlich gute Atmosphäre auf, die spannend ist und durch das Bergdorf-Todes-Setting auch ein wenig an “Schlafes Bruder” erinnert. Hier gäbe es einfach noch Potential für einen weiteren Horrofilm oder so. Und selbst wenn es durch Niu Ji Shis Streiche und abgedrehten Aktionen “lustig” wird, so ist das immer noch kein Slapstick Klamauk oder sonst irgendwie lachhafte Szenen, sondern einfach nur strange und fast beängstigend. Huang Bo spielt den Dorftrottel ziemlich gut, denn eigentlich ist er einfach nur ein richtiges Arschloch, welches die Gutmütigkeit der Dorfbewohner andauernd ausnutzt, aber trotzdem schafft Huang Bo es, dass man am Ende ein wenig Mitgefühl hat. Wirklich schön gemacht, imho. Alle anderen stechen eher gar nicht hervor, was auch ok ist, nur bei Simon Yam hätte man ein wenig mehr erwartet. Der lächelt den ganzen Film über brav, bleibt aber leider ein wenig Blass. Hier hätte ich mir auch mehr “Sherlock Holmes” oder sonstwas gewünscht. Ka.

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Die eigentliche Geschichte wird ein wenig zerstückelt dargestellt und bleibt eigentlich die ganze Zeit weg spannend, da man sich wundert, was nun genau geschehen ist. Die eigentliche Auflösung kann da dann leider nicht ganz mithalten und wird auch zu zerstückelt präsentiert, bzw. ist einfach nicht so koherent, dass ich sie auf Anhieb verstanden hätte. xD Kann aber auch an meinem kaputten Gehirn liegen, keine Ahnung.

Jedenfalls, mich hat der Film überrascht. Er ist interessant, scary und crazy zugleich (was man sonst nur von Frauen sagen kann) und als kleines, optisches Leckerlie bzw. zum Wanken gibt es einfach noch die süße Yu Nan mit ihren vollen Lippen und sicken Kontaktlinsen. Kein Wunder, dass sie asapst eine Rolle in “Expendables 2″ bekam…. whut???

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Guns And Roses

GUNS AND ROSES

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(Die Poster. Interessiert hatte mich der Film aufgrund des dritten Posters, was aber wohl nur Konzeptposter war / ist und eigentlich gar nicht soviel mit dem Film zu tun hat. Das linke Poster (final?) passt da schon eher zum Film.)

Nordosten Chinas, 30er Jahre. Xiao Dongbei ist Kleinkrimineller und schlägt sich so durch’s Leben. Bisschen klauen hier, bisschen Leute abzocken da. Selbst vor bettelnden, halb verhungerten Kindern macht er nicht halt. Als er eines Tages dafür mal wieder in’s Gefängnis kommt, lernt er dort einen geheimnisvollen Revolutionär kennen und kommt durch ihn an eine Information, die ihn sehr reich machen könnte. Am 10. diesen Monats, werden 8 Tonnen Gold an eine random Bank geliefert. Da mit dem Gold eine große Waffenlieferung bezahlt werden soll, ist diese Information nicht nur für Xiao Dongbei sehr interessant, sondern auch eine kleine Splittergruppe der Rebellen.

Die Jagd beginnt.

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Ein Heist Film. Denkt man. Schade, denn irgendwie wird man dann ein wenig enttäuscht. Wenn man sich die Inhaltsbeschreibung so durchliest und sich das Poster A anschaut, dann denkt man unweigerlich an einen Film mit einem großen Bankraub oder der gleichen. Aber Guns And Roses ist ziemlich viel mehr. Überwiegend eine Komödie, geht es anfangs um alles mögliche, nur keinen Bankraub. Und selbst wenn wir dann im Film endlich mal an die Stelle kommen, dann ist diese in fast 15 Minuten abgehandelt und wir sind schon beim nächsten Thema. Das ist ansich gar nicht verkehrt, aber irgendwie war die Erwartungshaltung eine andere. Aber immerhin, was in dem Film alles abgeht, das ist dann auch wirklich ganz nice gemacht und langweilig wird es zu keiner Minute. Die Gags sind gut und zünden auch zum richtigen Zeitpunkt, die Action ist ein bisschen CGI Beladen, aber passt durch das Komödiensetting dann eigentlich ganz gut dazu und die Charaktere sind sogar alle sehr likeable. Allen voran der Hauptcharakter, der den Anti-Hero spielen darf und dann auch ganz groß sein Vater, der den alten, senilen, verzottelten Qing Dynastie Rebellen – auch genannt 13th Dagger – zum Besten gibt.

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Es ist also wirklich ein schöner Film, nach dessen Anschauen man sich immerhin nicht um seine Zeit betrogen fühlt, aber irgendwie fehlt ihm doch etwas. Er hätte sich imho etwas mehr entscheiden müssen, was er nun sein will. Komödie um einen Kleinkriminellen? Komödie mit Bankraub? Revolution? Gerade hier passt dann auch das recht ernste und blutige Ende nicht wirklich hinein. Es verwirrt und verstört mehr, als die ganze Kommunistenpropaganda, die natürlich auch überall eingestreut ist. Im Film ist China ja gerade von den Japanern besetzt und an denen wird natürlich kein gutes Haar gelassen. Genauso ist das Revolutionsgequatsche an manchen stellen ein wenig dick aufgetragen, aber das kennt man ja und kann in den Moment ein wenig weghören.

Ansonsten kann man sagen: Action, Lacher, CGI und tolle Kameraarbeit. Kann man anschauen.

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Little Big Soldier

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Little Big Soldier

China zu Zeiten der fünf (oder waren’s mehr?! Ka!) Königreiche. In einer großen Schlacht treffen Soldaten des Reiches Liang auf Soldaten des Reiches Wei. Einzig ein Fußsoldat Liangs kann überleben, weil er Profi im Totstellen ist. Er trifft noch auf dem Schlachtfeld den schwer verwundeten General der Wei und sieht seine Chance gekommen. Bringt er den General der Wei lebend nach Liang, winken ihm 5 Hektar Land und eine stattliche Belohnung. So macht sich das ungleiche Paar also auf den Weg nach Liang. Der eine freiwillig, der andere eher weniger. Doch je weiter sie voran kommen, desto mehr merken sie, wieviel sie doch gemeinsam haben.

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Little Big Soldier ist ja bisschen sick. Ich bekam das Marketing für den Film eigentlich gar nicht so recht mit. Das einzige, was ich sah, war ein grinsender Jackie Chan in einem Kostümfilm. Das kann ja eigentlich nichts gutes heißen, erst recht nicht, wenn es ein “Chinese New Year” Film ist. Diese sind ja bekannt dafür, dass man eher sein Hirn abschalten sollte. Aber Little Big Soldier überrascht. Erstens fällt einem auf, dass Jackie Chan wirklich gut spielt und wir ihn sofort als etwas feigen aber liebenswerten Soldaten, dem das ganze Kreigsgetue auf den Sack geht und der einfach nur in Frieden leben will, ernst nehmen. Schnell gewinnt er an Sympathien und das Gott sei Dank ohne Jackie Chan Gegrinse oder Slapstick Humor. Im Gegenteil. Schnell merkt man, dass es sich hier eher um eine Art “Enemy Mine” Geschichte handelt in welcher zwei verfeindete zu verbündeten werden. Und dann doch wieder nicht. Oder doch? Vielleicht auch nicht. Wer weiß. Es bleibt also tatsächlich spannend und man fragt sich wohl, was aus den zweien noch wird. Auch Lee Hom Wang – eigentlich Popstar – ist wirklich hervorragend in seiner Rolle. Das Drehbuch wurde ebenso geschickt umgesetzt mit den Antagonisten, die das ungleiche Paar ständig auf den Fersen ist. So erlebt man eher realistischere Zusammenstöße der beiden Parteien und muss sich nicht den Kopf kratzen ob haarsträubender Zufälle, wie es in manch anderem Film so der Fall ist.

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Ein bisschen schade ist es dann aber, dass sich die Cinematographie der Geschichte etwas unterordnen musste. Man sieht natürlich überwiegend die beiden Typen im Bild und eher weniger imposante Landschaftsaufnahmen eines historischen Chinas. Aber wenn es diese mal zu sehen gibt, dann sind die auch wirklich wunderschön in Szene gesetzt und können voll und ganz überzeugen. Ja, wirklich viel gibt es eigentlich nicht zu bemäkeln. Am ehesten noch, dass der Film sich dann doch ein ganz klein wenig zieht. Er geht zwar “nur” 96 Minuten, aber am Schluss kommt es einem dann doch ein klein wenig länger vor. Während das Ende lustigerweise viel zu plötzlich und hart kommt. Ja am Schluss kann man fast sogar etwas weinen. Da hat Jackie Chan noch einmal eine richtig gute Szene. Wtf.

Nice Movie einfach?

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14 Blades

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14 Blades

Donnie Yen wurde als Weisenkind randomly entführt und zu einem super Elitekämpfer ausgebildet, die im ganzen Land gefürchtet sind. Witzigerweise muss er gleich im zweiten Kampf gleich böse einstecken und erst einmal flüchten, wabitte? Irgendwie ging’s mal wieder um random Königreiche, königliche Siegel und Intrigen und Verrat und was weiß ich noch alles. Ich kapierte das auch alles nicht so. Jedenfalls lässt er sich dann von einer Gruppe random Typen eskortieren (?) und entführt noch eine random Tochter um dann irgendwo in der Wüste was total randomiges zu machen. Ka, was genau, jedenfalls verkloppt er dann tatsächlich noch ein paar Typen. Irgendwann ist die Geschichte dann zuende.

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Also baha, ich hab’ ja nix gegen Donnie Yen, wie so manch anderer. Wenn er richtig zuhaut und der Film halbwegs interessant ist, dann ist das schon immer schön. Leider hat er hier nie so richtig zu und fliegt mehr rum und die Story ist halt auch echt super boring. Liegt evtl. dran, dass ich die Hälfte nopes kapierte, aber ich hatte auch gar nicht so die Lust mich noch großartig reinzufinden. Irgendwann verliebt er sich natürlich noch in die Tochter, die er entführt hat und sie sich in ihn und boah, war das ein Rotz ey.

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Ich kann nicht einmal über die Optik etwas positives sagen. Abgesehen von ein paar Szenen, die an Chinese Ghost Story erinnerten, gibt es hier wirklich nichts besonderes zu sehen. Im Gegenteil, schlechte CGI (?!) gesellen sich zu überbelichteten und mit Filtern vollgestopften Außenaufnahmen von Wüsten und Wäldern. Nicht einmal die Kämpfe konnten vollends überzeugen. Donnie Yen haut zwar hier und da zu, aber überwiegend benutzt er sein random Schwert und die Pfeile in seinem Holzkoffer (?). Dann haben alle auch noch so sick viel Klamotten an und wenn dann gekämpft wird, sieht man nur noch herumwirbelnde Textilfetzn und sonst gar nix.

Sehr tjopes ey.

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Bodyguards & Assassins

ImageBodyguards & Assassins

Eins vorweg: Die Namen der ganzen Charaktere krieg ich nicht mehr zusammen. Das sind einfach zuviel und noch dazu haben sie alle chinesische Namen. Der einzige, der etwas aus dem Rahmen fällt ist der Riese “Green Giant”. Den konnte ich mir merken.

Irgendwann in China. Ein paar Revolutionäre in Hong Kong erwarten die Ankunft Dr. Suen Wans. Dieser Mann ist vermutlich eine Art Revolutionsanführer und will die unglaublich geile Lehre des Kommunismus oder Sozialismuses in 13 Regionen Chinas verteilen. Dazu treffen sich die 13 Herrscher der Regionen in Hong Kong, wo sie nun auf Dr. Suen Wans Ankunft warten. Es geht darum, die Tyrranei der Qing Dynastie zu brechen! Klar, dass selbige das gar nicht witzig finden und ein Attentat auf Dr. Suen Wan planen. Es gilt nun diesen Mann zu schützen, koste es, was es wolle.

Das ist so das Grundgerüst von Bodyguards & Assassins. Darauf bauen mehrere kleine Geschichten auf, die fast alle früher oder später natürlich kreuzen. Jeder hat so seine eigenen Motive, sich als Bodyguard bereit zu stellen und diese werden in den knappen 90 Minuten vor der Ankunft Suen Wans auch ausgiebig zelebriert. Das ist ja einerseits wirklich ganz in Ordnung, damit man die Charaktere auch etwas kennenlernt und – wenn es ganz nice wird – auch mit ihnen irgendwann mitfühlt. Aber leider fehlte mir überall etwas. Sind es zuviele Charaktere? Keine Ahnung, jedenfalls juckte es mich nicht wirklich ob nun einer von denen am Schluss verreckt oder nicht. Des Weiteren fehlte mir eine Art… Spannung, die sich über die ersten 90 Minuten hätte legen können. Die Ankunft scheint ja ziemlich wichtig zu sein, aber irgendwie war sie es mir persönlich gar nicht so sehr. Irgendwann war’s dann so weit und man freut sich eigentlich nur noch auf ein bisschen Action, da die Minuten davor wirklich nur gelabert wird.

Und naja, die Action ist dann auch ganz ok, aber auch nicht so das, was ich erwartet habe. Nach der Ankunft Suen Wans geht der Film noch einmal fast eine Stunde. Eine Stunde, in der wir lediglich die Bodyguards dabei sehen, wie sie versuchen, Suen Wan zu schützen. Hier und da kracht’s mal bisschen, hier und da kriegen Leute ordentlich eins auf’s Maul, aber irgendwie… ka… fehlte mir etwas. Ich kann’s leider nicht einmal genau beschreiben, aber ich war einfach nicht so gefesselt. Obwohl die Schauspieler natürlich durch die Bank weg ihre Qualitäten haben. Das ist ja bei Namen wie Tony Leung Kar-Fai, Simon Yam, Eric Tsang, Leon Lai, Fan Bing Bing und wie sie nicht alle heißen eigentlich eh klar, aber dennoch… keiner hat’s geschafft, mich vom Hocker zu reissen geschweige denn zu Tränen zu rühren. Ich schätze es geht einfach zuviel ab. Wobei ich ja überrascht war, wie gut man die Fülle an Charakteren außeinander halten und zuordnen konnte. ~_~

Hab’ erst überlegt, ob ich ihm nur zwei Pimmel spendiere, aber den dritten bekommt er dann doch noch wegen der zusätzlich tollen Kameraarbeit und weil die aller erste Kampfszene überhaupt, ziemlich nett war.

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Perhaps Love

(Das koreanische Filmposter)

PERHAPS LOVE

Lin Jiang-Dong (Takeshi Kaneshiro) wird für die Rolle des Zirkusdirektors in Nie Wens (Jacky Cheung) neuem Film gecasted. Eigentlich ein Job wie jeder andere, wenn die Hauptdarstellerin nicht Sun Na (Zhou Xun) wäre. Mit ihr war Lin Jiang-Dong einst zusammen, bevor sie ihn vor 10 Jahren ohne ein Wort zu sagen verließ und seitdem den Kontakt mit ihm meidete. Er will seine Chance ergreifen und sie fragen, ob sie sich erinnert. Ob sie ihn damals liebte. Doch Sun Na blockt ab.

Perhaps Love bekam ich von Yes Asia geschenkt, als ich drei asiatische Blu-rays kaufte. “Na prima… ein Musical.”, dachte ich und nahm ihn trotzdem mal mit, weil das Medium Blu-ray ja immerhin noch relativ neu für mich ist und ich wenigstens tolle Bilder sehen wollte. Eigentlich mag ich gar keine Musicals. Ich steh einfach so gut wie nie auf die Lieder, auf die Tänze sowieso nicht und Filme bildeten da bisher keine Ausnahme. Bollywood lässt grüßen. Bei Perhaps Love wurde mir dann aber relativ schnell klar, dass es eigentlich gar kein Musicalfilm ist, sondern lediglich ein Film über die Dreharbeiten zu einem Musicalfilm. Der Vorteil hierbei ist, dass die eigentliche Hauptstory immer frei von Liedern bleibt und so – für mich – eine ganz gehörige Portion mehr Glaubwürdigkeit bekommt. Die Charaktere singen stets nur bei den Dreharbeiten zum Film im Film. Dies wurde aber teilweise so verwoben, dass man Perhaps Love nun doch fast als Musicalfilm bezeichnen kann, obwohl er streng genommen gar keiner ist.

Ja was denn nun?

Das klingt jetzt vielleicht beknackt, ist aber wirklich toll gelöst. Dazu kommt, dass der Plot des Musicals mit dem Leben der Darsteller im Film so einiges gemeinsam hat und man sich stets wundert, welche Emotionen nun zum Musical gehören und welche echt sind, bis die Charaktere am Schluss gar nicht mehr anders können, als sich selbst zu spielen. Sun Na spielt anfangs die unnahbare und man fragt sich, warum die Schlampe damals einfach abhaute und nun nichtmal den Mut hat, ihrem Ex zu sagen warum! Das ändert sich im Laufe des Filmes, als sie ein bisschen auftaut, sich an damals erinnert und dann sogar noch so etwas wie eine Überraschung an’s Tageslicht kommt. Ja, der Film hat sogar so etwas wie Plottwists. Zumindest ich war positiv überrascht und schlief nichtmal ein, obwohl ich schon relativ müde war.

Die Hauptdarsteller schaffen es dabei auch mühelos, dass man mit ihnen fühlt. Oft sind asiatische Liebesfilme zu zurückhaltend und “kalt”, dass es mir schwer fällt, da überhaupt etwas zu fühlen, aber bei Perhaps Love ging es sogar. Schon allein durch die Gesangseinlagen, die ziemlich theatralisch immer in Szene gesetzt wurden. Wobei sie mir für ein Musical etwas… spartanisch ausfielen. Großartig getanzt und gemacht wird eigentlich nur in der ersten Szene, dann sieht man die Leute überwiegend nur noch irgendwo rumlaufen oder rumstehen und im Hintegrund tanzen maximal 5 komische Weiber. Andererseits ist es ja auch kein Musicalfilm sondern ein Film und… ach. Was soll’s. Einzig die Motivatoin Lin Jian-Dongs blieb mir – vor allem am Schluss – ein klein wenig ein Rätsel, so dass ich mich nicht wirklich damit identifizieren oder es gar nachfühlen konnte. Ich frug mich eher “WTF?”.

Dank Peter Pau und Christopher Doyle (?) sieht der Film selbstverständlich auch erstklassig aus. Leider können das die Screenshots in diesem Bericht so ganz und gar nicht wiedergeben, da es im kompletten Internet nur scheiß Screenshots vom Film gibt?!

Tjo, alles in allem mag ich Musicals immer noch nicht. Die Lieder waren auch hier eher nur so “Tjopes” und auf Tanzeinlagen geb’ ich eh nichts. Was den Film rettet, war das Drumherum. Die eigentliche Geschichte. Die war wirklich in Ordnung und überraschend gut gemacht.

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