Trollhunters Season 1

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Trollhunters

Jimmy hat mit der Pubertät und seinem High-School Leben eigentlich schon genug zu kämpfen, aber zuhause kümmert er sich zusätzlich sogar noch um seine Mutter, die Ärztin ist und kaum Zeit für ihn oder gar sich selbst hat. Der Vater haute irgendwann mal ab. Da kommt das zauberhafte Amulett, welches Jimmy eines Tages in einem trockenen Kanal findet, zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Denn der Träger des Amuletts wird zum Trollhunter und muss fortan die Trolle vor allen möglichen Bösen beschützen. Als hätte Jimmy nicht schon genug zu tun.

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Eine original Netflix Serie von Guillermo Del Toro nach einem Buch von Guillermo Del Toro (und einem random anderen Dude, aber wen juckt der schon?!). Ist mir einst irgendwo aufgefallen und weil sie in vielen (allen?!) Reviews ziemlich gelobt wurde, wollte ich es mir halt mal anschauen. Dazu kommt, dass ich manchmal auch gerne etwas mit Huan zusammen schauen möchte, da wir ja immerhin verheiratet sind und wir schon noch Dinge zusammen tun wollen. Und Serien wie Ash Vs. Evil Dead kann ich nunmal nicht mit Huan schauen, rolfs. Da kam Trollhunters gerade richtig. Und ja, es ist eine überraschend gute Serie, die man sich auch ganz gut als Erwachsener anschauen kann. Ja, es ist natürlich überwiegend an Kinder (Jugendliche?) gerichtet, aber die Charaktere sind allesamt durchaus interessant gezeichnet und nicht einfach nur “gut” oder “böse”. Gerade der “böse” Lehrer Mr. Strickler ist ziemlich facettenreich und bleibt die ganze Staffel über interessant.

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Der junge Jimmy und sein dicker Freund sind auch interessant und haben nicht einfach nur “Teenagerprobleme” sondern sogar mitunter ernste Ängste und Probleme. Das bleibt immer interessant, lässt die Figuren real wirken und hebt die ganze Serie auf ein Niveau, welches ein He-Man oder Bravestarr nie erreichen konnte. Dabei helfen natürlich vor allem auch die überwiegend guten Sprecher. Jimmy wurde ja von Anton Yelchin gesprochen (welcher leider verstarb) und der Rest des Casts steht dem in nichts nach. Alle bringen sie einen gewissen Realismus und Charakter mit und runden so das ganze Paket wundervoll ab.

Optisch kann die Serie ansich auch überzeugen, wobei ich aber sagen muss, das die Hintergründe manchmal schon ziemlich “einfach” bzw. “leer” wirken und die menschlichen Charaktere – gerade was die Gesichter angeht – hin und wieder etwas zu wünschen übrig lassen. Bei den Trollen fällt es nicht ganz so sehr auf, da man hier mit der Mimik ordentlich übertrieb. Actionmäßig geht’s teilweise auch gut ab, da hier magische Schwerter auf böse Magie treffen und gerade was die Special Effects angeht war ich hier und da doch ziemlich überrascht wie nice die CGI aussehen. Qualität auf der Höhe eines feature Films darf man freilich nicht erwarten, aber immerhin… mit “Reboot” hat das natürlich schon lange nichts mehr zu tun.

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In The Mouth Of Madness

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In The Mouth Of Madness
Die Mächte Des Wahnsinns

John Trent (Sam Neill) ist Versicherungsdetektiv und wird eines Tages zu einem Buchverlag gerufen. Er soll den berühmten und seit ein paar Tagen vermissten Autor Sutter Cane (Jürgen Prochnow) aufspüren. Die Polizei fand ihn nicht und warum man da nun einen Versicherungsdetektiven beauftragt ist mir zwar ein Rätsel, aber whatevs. Sutter Canes Bücher üben eine magische Anziehungskraft auf seine Leser aus und viele steigern sich vom Fan über Superfan bis hin zum Wahnsinnigen Axtschwinger. Als John Trent einer Spur folgt, wo sich Sutter Cane eventuell aufhalten könnte, macht er Bekanntschaft mit der Tatsache, dass Realität eventuell doch Ansichtssache ist.

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Ach tjopes, diesen Film hatte ich ja ganz vergessen irgendwie. Als ich zufällig auf YouTube mal ein Review sah, dachte ich: “Ach baha, das ist DER Film, vor dessen Poster ich so schiss hatte als Kind!”. xD Ja, das deutsche Kinoposter (siehe unten) ließ mich irgendwie das Schlimmste erahnen so. Aliens oder Monster sind ja obviously nicht real und man kann direkt damit copen ein bisschen, aber bei dem Titel “Die Mächte Des Wahnsinns” und dem freakigen Photo von Sam Neill dachte ich, dass da aber eine ganz krasse, scary Scheiße abgehen muss. xD Gott ey, es ist so das typische Beispiel von “Man hat am meisten Angst vor dem, was man nicht sieht.”

Nun denn, stellt sich heraus, dass der Film natürlich alles andere als Horror ist. Zu keinem einzigen Moment kommt so etwas wie Unbehagen oder Horror auf und irgendwie ist es eher ein Fantasy Film im späten 80er Style. Ja, es gibt ein paar sicke Monster gegen Schluss und maximal eine Szene war etwas creepy, aber najopes. Leider sackt der Film nach 20 imho wirklich guten Minuten sehr ab und macht überhaupt keinen Sinn mehr. Was auch nicht mit dem titelgebenden “Wahnsinn” zu entschuldigen ist. Hier wäre durchaus interessanteres möglich gewesen. Bisschen schade, denn die Musik ist geil cheezy, die Spezialeffekte sind durchaus sehr gelungen und irgendwie ist Sam Neill vor allem geil und ungewohnt in so einer Rolle. Aber naja, zum großen Wurf fehlte noch einiges.

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The Company Of Wolves

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(Baha, Cannon Group! Und wer spielt das Rotkäppchen auf dem Poster? Im Film schaut sie ganz anders aus.)
The Company Of Wolves

Eine Ansammlung von kleineren Geschichten, welche sich alle mehr oder weniger um Wölfe drehen, bzw. um rapende Männer. Einen wirklichen roten Faden gibt es iirc gar nicht und der Zuschauer stolpert von einem Geschehen in das nächste. Einzige Konstante ist Rosaella, aka Rotkäppchen.

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Von “The Company of Wolves” hörte ich schon vorher mal, als ich random Listen á la “most underrated [genre] movies” durchforstete. Der deutsche Titel und der Film als solches war mir aber truely bis dato unbekannt. In einem “Tale of Tales” Review las ich dann lustigerweise erneut darüber und ja, der Vergleich ergibt Sinn. Auch hier haben wir lediglich eine Ansammlung kleinerer Stories bzw. Märchen, welche allesamt lediglich vom Rotkäppchen Grundgerüst zusammen gehalten werden. Während in “Tale of Tales” allerdings die Geschichten einfach so zeitgleich passieren, werden sie in “The Company of Wolves” sich von den Charakteren gegenseitig erzählt. Ja, sogar Rotkäppchen hat eine Story auf Lager. Das ganze wirkt leider nicht ganz so homogen oder natürlich, wie man es sich vielleicht erhofft und das der Film mit einer random Traumsequenz anfängt, hilft da leider auch nicht großartig bei. Storytechnisch lässt er also meiner Meinung nach truely zu Wünschen übrig. Zumal die einzelnen Geschichten ansich auch wirklich nichts außergewöhnliches sind, keinerlei Überraschungen bieten und teilweise so kurz sind, dass man sich nur “wieso?” fragt.

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Passend zur Traumszene am Anfang hat der komplette Film etwas traumhaftes und magisches. Der komplette Film wurde auf Soundstages gedreht und die Sets sind allesamt wirklich toll gebaut und atmosphärisch, auch wenn die Beleuchtung hier und da etwas zu wünschen übrig ließ. Generell aber entsteht dadurch dieses “fantastische” bzw. “unechte”, welches dem Film diese gewisse, märchenhafte Note gibt. Ist schwer zu beschreiben. Dazu kommt, dass ich den Soundtrack wirklich super gelungen fand und dieser zu einem großen Teil zur Atmosphäre beitrug. Naja und dann ist da natürlich die generelle Düsterkeit, die über allem liegt. In einer frühen transformationsszene, in welcher sich ein Mann in einen Wolf verwandelt, wird gleich klar, dass das kein Film für Kinder ist. Auch wenn Angela Lansbury zuerst den Eindruck erweckte. Aber die Transformation, also… paha. Das war schon eine der sicksten und creepigsten, die ich so bisher sah und das obwohl die Effekte aus heutiger Sicht wirklich ein bisschen shoddy sind. Dennoch schaut es noch recht nice aus und auch die Szene vom Poster ist ein weiteres Highlight. Das war’s dann allerdings auch, was Gore angeht und ansonsten gibt es eher nur noch düstere Atmosphäre.

Ein bisschen schade, dass der Film so zusammengestückelt wirkt und sich an manchen Stellen wirklich in die Länge zieht. Die Atmosphäre konnte wirklich überzeugen, aber leider reicht das ja nicht ganz. Dennoch durchaus mal zu empfehlen, wenn man auf Fantasy und düstere Märchen steht und nichts dagegen hat, dass man dank 1080p nun jedes Matte Painting sofort als solches erkennt, etc. xD

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Und als kleiner Bonus noch das unverhofft schöne Deutschland Filmplakat.

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Tale Of Tales

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Tale of Tales

Drei Märchen, um drei Könige und Königinnen, frei nach Giambattista Basile Märchenkollektion “Lo cunto de li cunti overo lo trattenemiento de peccerille”. Ein Königspaar versucht verzweifelt einen Nachfolger zu zeugen, ein lustvoller König in einem anderen Königreich wiederrum verliebt sich in die Stimme einer Bürgerin, welcher er noch nicht einmal zu Sicht bekam und wiederrum anderswo läuft einem König ein eher ungewöhnliches Haustier zu. Alle drei Märchen haben ansich nichts miteinander zu tun, werden aber durch universelle Gegensätze wie Leben und Tod, Reich und Arm sowie Schönheit und Häßlichkeit zusammengehalten.

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“Tale of Tales” ist des Italieners Matteo Garrones “English-Language-Debut” und endlich ist das mal nicht gleichbedeutend mit “Meh-debut”. Anstelle von Hollywood sind hier verschiedene Produktionsfirmen aus Europa für den Film verantwortlich und man merkt sogleich, dass dies kein hollywoodtypischer Märchenfilm ist. Matteo Garrones Vision von Märchen hat etwas düsteres, etwas erdiges, etwas ursprüngliches. Auch wenn die Kostüme und vor allem die Locations in alten Schlössern Italiens wahrlich opulent daherkommen, so wirkt der komplette Film dennoch irgendwie trist und bodenständig. Realistisch gar, es fehlt jedweder Glanz und die grandiose Kameraarbeit sowie das fast komplette Fehlen von CGI unterstreichen die ganze Atmosphäre des Filmes zusätzlich. Märchen für Erwachsene also, was einem spätestens beim Verschlingen des blutigen Herzens von Salma Hayek oder den riesigen Brüsten zweier Geliebter des lustvollen Königs klar wird. Dabei wird Gore und Sex aber Gott sei Dank nicht nur eingesetzt, um den Film “grittier” wirken zu lassen, sondern kommt immer nur dann vor, wenn es auch wirklich vonnöten ist.

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Auch wenn der Film nur eine Ansammlung von drei Märchen ist, so sind diese wunderbar ineinander verwoben und man wird von einer Story in die andere und wieder zurück geschmissen. Manche Reviewer da draußen bemängelten genau das, ich empfand es aber eher als spannungsfördernder im Vergleich zum Chronologischen Abarbeiten der einzelnen Geschichten. Und auch wenn es sich um Märchen handelt und man einen gewissen Ausgang vorhersehen kann, so sind mir die Märchen ansich bis dato unbekannt gewesen und vor allem schaffte es der Regisseur (oder das original Märchen? Ka?!), noch das ein oder andere überraschende Element mit einzubauen. Des Weiteren ist der Film relativ Dialogarm und man wird nicht dauernd mit Exposition zugetextet. Hier kann man sich das meiste einfach selbst zusammen reimen und das ist auch gut so. Gibt dem Film eine gewisse Aura von Erwachsensein und Kunst, wenn ich mich mal so komisch ausdrücken darf.

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Wirklich hervorheben muss man auch noch die Locations des Films, die allesamt true Schlösser oder Schlossinnenräume in verschiedenen Regionen Italiens sind. Der komplette Film sieht einfach wundervoll realistisch, dennoch schön und imposant aus, dass es eine wahre Freude ist. Also ja, wer keinen Bock mehr auf die Hochglanzmärchen aus Hollywood hat, der muss sich Tale of Tales anschauen. Klasse Musik, praktische Effekte, märchenhafte Geschichten, geniale Kamera, Salma Hayek und zwei Paar riesiger Titten. Was will man mehr?

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Song Of The Sea

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Song Of The Sea

Ben mag seine stumme Schwester nicht, da sie für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist, weil diese bei der Geburt seiner Schwester starb. Als eines Tages die Großmutter zu ihnen auf die Insel mit dem Leuchtturm kommt und Ben sowie seine Schwester für immer mit in die Stadt nimmt, beginnt ein großes Abenteuer für die zwei. Als Ben aus der Stadt flüchten und zurück zum Leuchtturm auf der Insel will, nimmt er widerwillig seine Schwester mit und entdeckt letzten Endes ihr Geheimnis. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit und zurück zu den Ursprüngen der Geschwister.

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Also tjo, wenn ich mir meine eigene Inhaltsangabe so durchlese, da kommt es mir vor, als hätte ich fast eine bessere Story geschrieben. Also, der Film ist nicht schlecht nur ein wenig langweilig. Und leider auch viel zu vorhersehbar. Entweder ich bin schon zu alt und habe schon zuviele Filme gesehen oder es kommt einfach nichts wirklich außergewöhnliches im Film vor. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Bruder / Geschwister Interaktion gewünscht und auch wenn die Grundzüge eines “Ben sieht ein, dass seine Schwester nichts für den Tod seiner Mutter kann” Plots da sind, so kommt das alles ein wenig Flach rüber. Ich kann es schlecht beschreiben, aber ein wenig charakterliche Tiefe hätte ich ganz gut gefunden. Die Fantasyelemente im Film sind dann so das einzige, was ihn noch auszeichnen. Basierend auf irischen Märchen hebt der Film sich immerhin ein bisschen von anderem Fantasygedöns ab und sorgt immerhin für eine wirklich schöne Atmosphäre.

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Leider hatte ich den ganzen film über das Gefühl, dass man da hätte mehr draus machen können. Versteht mich nicht falsch, die Animationen sind wirklich super, sehr flüssig und teilweise gibt es wirklich wundervolle Szenen, aber die meisten Hintergründe wirken leider etwas statisch und man wird das Gefühl nicht los, als hätte das Studio kein Geld gehabt. Was nach dem Erfolg von “Secret Of The Kells” gar nicht so plausibel erscheint?! Naja, jedenfalls ein wenig verschenktes Potential, imho, da basic Plot und Animationen etwas mehr ausgebaut durchaus einen grandiosen Film ergeben hätten. Der sich vor allem durch seine 2D Animation und dem “Kinderbuch-Look” erfreulich von modernen CGI Movies abgehoben hätte. Wahrlich kein schlechter Film und für Freunde von Animation sicher einen Blick wert, aber leider dann doch nicht so gut, wie erhofft.

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Monkey King – The Legend Begins

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The Monkey King

Es herrscht ein erbitterter Krieg um den Himmel. Der dämonische “Bull-Devil” schickt sich an ihn zu erobern, scheitert dann aber und wird in die Unterwelt verbannt. Da der Himmel weitesgehend zerstört ist, opfert sich die Göttin Nuwa in Form von Kristallsplittern, welche alles wieder aufbauen. Ein ganzer Kristall von ihr landet auf einer fernen Insel und in ihm wächst der Monkey King, dem eine Prophezeiung auferlegt ist.

Doch nachdem er “geboren” wurde, dreht er erstmal völlig durch. Er wird in Magie trainiert und ist already sehr stark, doch gleichzeitig halt auch ein Teenie und hat daher seinen Platz noch nicht gefunden. So kommt es, dass er einige Fehlentscheidungen trifft und zudem sehr selbstbezogen gegenüber allem ist.

Derweil macht sich der Bull-Devil auf ein weiteres mal das Himmelreich anzugreifen. Mit allem was er hat.

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Also. Ich habe seit Ewigkeiten… nicht so eine langweiligen Haufen Scheisse in Sachen Film gesehen. Unfassbar. Die Story.. naja ok, es ist ein Prequel zur eigentlich Geschichte des Monkey Kings so wie ich das mitbekommen habe. Und das ist ja auch ok aber.. muss sie so scheisse bescheuert und langweilig sein? Neben der ekelhaft cheesy Geburt, dem weissen Wolf und dem Rumhampeln vom Monkeyking mit seinen Affenbrüdern, ist es vor allem der völlige Nonsens der da abgeht. Da klaut er z.B. in einem Unterwasserreich eine Muschel und lacht sich eins. Ähm ok? Whatevs. Zahlreiche Dialoge, völlig wirr und unbedeutend wechseln sich dann ab mit bumm bumm Action wie sie more boring nicht sein könnte.

Um Himmels Willen, eigentlich kann ich gar nicht so viel darüber schreiben, weil ich einfach eingeschlafen war. Ja, während einer Fightscene sogar! Womit wir beim nächsten Aspekt wären. Die Kämpfe sind ebenfalls kacke boring und – wie auch der Rest des Films – übersäht mit CGIs. Das ist ohnehin schonmal nicht gut. Aber der eigentliche Gag daran? Wieder sind teilweise die Animationen fett und kacke. Doch dieses Mal sind 70% einfach nur “viel” und scheisse. xDDD Und das bei einem für China beachtlichen Budget von über $80.000.000? Lächerlich! Ah sachemol, das ist doch nicht so schwer? Ich erinnere mich an “Periode I” aus good old germany bei dem die Animations Hollywoodcharakter haben. Und der kostete ganz und gar nix auch nur annähernd so viel.

Vielleicht waren die Kosten aber auch eher für die Schauspieler draufgegangen. Chow Yun Fat spielt den guten Jade Emperor und bleibt.. najo imo blass. Liegt aber wohl eher am Script. Und dann gabs da ja noch Donnie Yen als Affenkönig. So. Also.

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Also SORRY!!!! Was für ein ausgefickter Kackhaufen!!!!!! >:O Es war mir zu absolut keiner Zeit, nicht mal für eine Sekunde, möglich, dieses Tier-Mensch-Ding auch nur ansatzweise sympathisch zu finden. Der Affenkönig kommt in Stephen Chows Actionkomödie und – sowei ich das mitbekomme – auch in den Büchern als knallharter Kämpfer daher. In diesem Film? Kommt er wie ein.. Clown? Ja, wie ein Clown oder so ein Hoffnarr rüber. Seine dumme Grinsfresse jederzeit ey. Ich hätte ihm wirklich gern ins Gesicht geboxt. Holy motherfucking shit! Wie er rumhupst, wie er sich in kack CGI-Tiere verwandelt!!! Oh Gott, wie alles einfach nur kacke ist. Furchtbar.

Wie gesagt war ich eingepennt und erst 15min vor Ende wieder aufgewacht, als die Gegner sich in riesige Tiere verwandelten und aufeinander losprügelten. Eine schlechte CGI, umgeben von jeder Menge mittelmäßigen CGIs. Dann watchte ich nochmal random Szenen. Alter ich sah Menschen mit Hamsterköpfen?? So richtig billig aussehende Kostüme!? Sorry, das passt alles nicht zusammen. Ich schaltete ab.

Der ganze Film hat etwas befremdliches gehabt. Später las ich auch weshalb eventuell: Er wurde komplett (!) im Studio gedreht. Das wurde Episode I ebenfalls, doch während dort noch eine gewisse Natürlichkeit (in den Wäldern z.B.) herrschte, ist es bei The Monkey King… naja es fühlt sich fast wie ein immerwährender uncanny valley Effekt an. Vielleicht lag es daran, dass absolut jedes Setting viel zu “fantastisch” war. Vielleicht aber auch daran, dass fast alles im Stillstand in der Luft geschah. Gott was ein Scheissdreck.

Fazit: Ich möchte nie wieder auch nur eine Sekunde dieses Films sehen. Völlige Enttäuschung. Ich habe absolut keinen Bock auf Teil 2 (auch wenn ich eigentlich eher an Teil 2 interessiert war und der ersten nur der Vollständigkeit halber gucken wollte). Aber tjopes.. schauen wir mal. =/

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Attack On Titan 1 & 2

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Attack on Titan 1+2
Achtung, dicke Spoiler im ganzen Review.

Einst griffen Titanen Menschen an und aßen sie. Nach langen Kämpfen, gelang es den Menschen drei sehr hohe Schutzwalle zu errichten, um die Titanen davon abzuhalten. 100 Jahre lang geschah nichts aber nun steht der ultimative Angriff bevor…

Das was ihr gerade gelesen habt, wird quasi in Echtzeit auch so beim Film erzählt, untermalt von ein paar Bildern. Das ist die ganze Story. Der Film benötigt anscheinend kein Einführen der Charaktere. Man sieht zwei Superkumpels, die direkt aus Final Fantasy entsprungen sein könnten und ihre Makusata? Masikata? Ach egal, sie ist natürlich cute (in den ersten 15min). Dann träumen sie vom Überwinden der Mauer, denn dort gäbe es einen “Ozean” und so. Also sorry.. als ob es jeder vergessen hätte nach läppischen hundert Jahren!?

Naja egal, jedenfalls sind sie dann auch nach 30sek and der Mauer “Ich war noch nie so nahe daran” aka wirklich? Warum nopes? Hättest nur hinlaufen müssen ey! Und dann, just in diesem Moment und genau an dieser Stelle, kommt ein Supertitan (der noch größer ist als das was normalerweise kommt) und reisst ein Loch in die Mauer, durch die die normalen Titanen wieder einmaschieren.

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Dann gibts erstmal lecker essen und baha leck mich am Arsch. Es spritzt Blut wie bei anderen Filmen Wasser oder Staub. xD Schon heftig aber auch gut so. Die Titanen sind gut bis sehr gut gemacht (zwar CGI aber bestimmt nicht 100%). Ka wieso viele rumpiensten wegen der Effekte. Sieht ziemlich gut aus für einen 20 Millionen Dollar Streifen! Wenn man bedenkt, dass The Mermaid das Dreifache gekostet hat und so. Tjopes und die Titanen selbst? Alter, ziemlich scary ehrlich gesagt. Dieses dumme Grinsen und Freuen, dass sie gleich was zu essen bekommen. xD Schon eklig so.

Naja aber dann verkommt der Film zu einer (schlechten) Mischung aus Vielem. Haben in 100 Jahren keine gescheiten Waffen gebaut, keine Taktiken erarbeitet (man kann sie nur von hinten töten, sie greifen aber immer von vorne an löl) und auf einmal gibts gasbefeuerte Backpacks mit denen sie rumfliegen können wie Sau und dann später ein Mensch so ganz easy 3 Titanen erledigt in 2 Sekunden. Typisch Japan halt.

Vieles erinnerte mich an Metal Gear Solid. Die wirre Erzählweise zum Beispiel. Oder halt auch diese typischen Phrasen eines hohen Generals. Oder wenn sie kämpfen und dann hörst Du eine laute Stimme und alles stockt und dann kommt halt random 0815 japanese Manga-Actor #46 zum Vorschein. Der eine Typ kann dann auch einfach so plötzlich mit diesen Düsenjetdingern umgehen. Als hätte er jahrelang trainiert. Zwischendrin wird so viel Scheisse gelabert, dass ich das gähnen anfing. Und das schlimmste ist der Flow dem der Film fehlt. Man hat das Gefühl es wurden Einzelszenen aneinandergetackert. Schreckliche Kontinuitätsarbeit wurde hier geleistet. Ka ob das so standard in Japan ist aber ich sah es schon öfter so und es nervt. Alter und diese Waffennarrin? Heilige Scheisse kann man ihr das Maul stopfen? Sie kreischt die ganze Zeit rum wie eine Blöde und ist einfach nur scheisse dumm. Überhaupt wirken alle “Soldaten” eher so wie ein zusammengewürfelter Haufen von Stümpern, die jetzt halt battlen.

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Natürlich könnte man auch einfach sagen “Ey, es ist ein Film.. ein Manga. Bitte nicht zu ernst nehmen.” Ja, aber genau das ist ja das Problem. Der Film selbst nimmt sich HURENERNST! Er nimmt sich so ernst, dass der einzige “Gag” darin besteht eine Tussi zu zeigen, die anscheined nix anderes im Kopf hat, als zu essen. Sie ist annoying und keinen Meter funny. Und ansonsten gibt es den puren Ernst um das Geschehen… dabei ist es so lächerlich teilweise. Dass in diesem Setting dann keine Verbundenheit zu den Charakteren besteht und sie alle schon fast ins Eindimensionale abdriften, muss ich wohl nicht extra erwähnen.

Dann hatte ich mich damit abgefunden, dass ich den zweiten Teil nur mal durchklicken würde und wartete auf das Ende. Ich dachte, dass es einen Showdown geben würde im Sinne dessen, dass die Situation aussichtslos wäre und dann cut (die Filme kamen kurz hintereinander ins Kino aka eigentlich ein Film). Aber dann wird der eine Hauptdarsteller verschluckt und man sieht ihn im Magen des Titanen (!) und dann wird (?) er selbst zum Titan, der sich dann aus seinem “Gefängnis” befreit und den Titanen der ihn gerade verspeist hast zum Platzen bringt. ??? Ok. Tjo und dann kämpft dieser Titan mit Karatekicks gegen alle anderen und vertreibt sie (was aussieht wie Godzilla und Power Rangers mit jeder Menge Blut) und alle rufen “Ja, er kämpft für uns! … Es ist <insert Name des Hauptdarstellers>!!” Und dann cutten sie sein neck weil er keine Power mehr hat und draufzugehen scheint und er, der Mensch, plumst wieder raus und alle verstehen es und ich so waaaaaaaaaas? FUCK YOU! >:O

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Mein Gott was eine unsagbare Scheisse. Da war dann auch alles vorbei und ich klickte mich durch Teil 2 nur so durch, wo ich einen weißen Raum sah mit einer Jukebox die wohl “mehr” bedeutet als man das ahnen mag tjopes und dann battlen sie immer noch an der Mauer rum wo das Loch ist um es zu stopfen. Am Ende ist dann noch der General selbst ein Titan, warum auch immer und dann gibts da noch so einen Alten (was sonst), der zum Schluss dieser Supertitan ist.. der hurengeil animiert ist und aussieht. Tjo dann töten sie ihn mit VIEL blabla und laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Pausen dazwischen und Ende. Dann sehen sie den Ozean. Glückwunsch. Glückwunsch auch an mich, dass ich echt so viel zu so einem Rotz schrieb. =/

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Grimgotts – Here Be Dragonlords

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Grimgotts – Here Be Dragonlords

Ab und an durchsuche ich Bandcamp nach interessanten Alben die mit “Power Metal” getagged sind und vor allem geile Coverartworks haben. So fand ich diese EP und musste sie nach dem ersten Anhören des Sample Tracks “Fight Against The World” direkt für ‘nen Fünfer kaufen. Ist sogar “name your price” auf Bandcamp und es gibt somit keine Ausrede, das Teil nicht direkt zu kaufen.

Viel weiß ich über die drei Engländer gar nicht, außer was deren Bandcamp Seite hergibt und das ist nicht viel. Außer ein paar lustigen Tags wie “Dragons, Boats, Harry Potter, The Moon” und “Power Metal” findet man nicht viel heraus, umso verwunderter war ich, dass diese EP direkt so abfetzt. Fast hätte ich aufgrund des Harry Potter Tags gar nicht erst reingehört, aber das Logo und das schnulzige Cover überzeugten mich natürlich und siehe da…

…das Intro bringt einen mit Akkordeons direkt in die richtige, überaus schnulzige Stimmung für ordentlich Harry Potter (?) Power Metal zum Mitsingen und spätestens beim ersten richtigen Track ist eh alles aus. Einfach geil wie Andy Barton inbrünstig und theatralisch die cheezigen Vocals widergibt, das Ganze dabei aber nicht lächerlich klingt. Alle Tracks haben irgendwie eine positive Stimmung und vor allem absolut eingängige Ohrwurmmelodien mit fetzigen Riffs, was natürlich eine wahre Freude ist für alle Fans von Power Metal.

Ich hoffe, dass die Jungs nun zügig mit einem Album folgen, denn ich brauch definitiv mehr davon?!

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He-Man

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Masters Of The Universe

Skeletor – der Herrscher des Bösen – hat es endlich geschafft, ganz Eternia zu unterjochen. Er nahm die Zauberin gefangen und bis zum Mondaufgang, wenn sich das Auge des Universums wieder öffnet, wird Skeletor endlich die komplette Macht von Greyskull übertragen bekommen. Oder so ähnlich. Währenddessen findet He-Man bei einem Kampf mit Skeletors Schergen aber einen zweiten Dimensionsschlüssel und flüchtet damit ASAP und ausversehen randomly durch die Zeit und landet auf der Erde. Irgendwie sowas. Naja und dann müssen sie heim, Skeletor kommt aber auch auf die Erde und alle wollen den Schlüssel haben. Und sowas.

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Also Dolph Lundgren gibt ja eigentlich wirklich einen super He-Man ab. Die Statue stimmt, die Dauerwelle auch und in der deutschen Synchro geht vermutlich seine Stimme auch in Ordnung. Im Englischen klingt er leider eher wie ein Behindi, als wie der überaus männliche He-Man. Die Kostüme der ganzen Freaks die im Film mitspielen kann man eigentlich auch durchweg als gelungen bezeichnen, denn sie kommen ihren Zeichentrick Äquivalenten durchaus nahe. Eternia und das Set von Castle Greyskull sind auch relativ fein gemacht und stehen eigentlich einem Conan oder Star Wars in nichts nach. Es wäre der perfekte – zwar cheezige, aber das war die Serie auch schon – He-Man Film werden können, aber leider müssen sie ja unbedingt alles auf der Erde drehen, um Geld zu sparen. Das hat mich als Kind schon angekotzt. Ich wollte viel lieber geile Eterniaszenen sehen und nicht so eine “langweilige” Erdcrappe. Mir stößt das auch heute noch bitter auf, denn kaum sind alle auf der Erde angekommen sehen die Kostüme auf einmal lächerlich aus und die Dialoge wirken noch bescheuerter als vorher schon. So funktioniert das einfach nicht.

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Aber immerhin, für ein bisschen Abwechslung auf der Erde sorgen dann doch noch ein paar Dinge. Die Courteney Cox ist halt imho echt süß (und auch jetzt noch eine Milf) und für ein paar Lacher sorgt das krasse Schauspiel des Polizisten, gespielt von James Tolkan, den wir alle schon aus Zurück In Die Zukunft kennen. Was der für Sprüche ablässt und Grimassen zieht ist echt ein bisschen over the top, aber eine willkommene Abwechslung zum Drögen Geseiere von all den anderen. Einzig Skeletor weiß noch zu überzeugen. Mit seiner Mischung aus Boshaftigkeit und Zynismus verkörpert er Skeletor immerhin so, wie ich ihn mir in echt vorstellen würde. Die Special Effects gehen für das Alter und vor allem das Budget auch wirklich in Ordnung und sehen am Schluss sogar teilweise ziemlich cool aus, wenn He-Man endlich Skeletor battled und krass die Funken und Lensflares sprühen. Die Musik fällt allerdings nicht weiter auf. Immerhin nicht negativ.

Für He-Man Fans immerhin interessant, für Courteney Cox Fans leider nix zum Wanken und für Arthouse Filmfans eher was zum Kotzen. He-Man halt.

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Hier zwei leaked Screenshots vom neuen He-Man Film (2011).

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Clash Of The Titans

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Clash Of The Titans

Perseus wird einst von einem Fischer auf offenem Meer in einer Kiste gefunden. Seine Mutter ist tot, nur er überlebte als Baby. Der Fischer zieht ihn groß, wie seinen eigenen Sohn. Eines Tages, als die Familie vor der Küste Argos liegen, werden sie Zeuge eines Zwischenfalls. Die Menschen begehren gegen die Götter auf und es erscheint Hades, der alle direkt umbringt, damit sie mal checken, wer hier der Boss ist. Leider bringt Hades auch die Familie Perseus gleich mit um, obwohl die eigentlich gar nix mit dem Krieg gegen die Götter zu tun hatten. Perseus sinnt auf Rache und will Hades den Arsch versohlen.

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In der Hoffnung ein bisschen God Of War style die griechische Mythologie zu erkunden, schaute ich mir ja schon das Original von damals (zumindest die Hälfte davon, lol) an und hoffte nun mit Clash Of The Titans 2010 auf eine angemessene, epische Umsetzung des Stoffes. Und ja der Prolog in welchem ein paar grundlegende Züge der Welt in die wir nun eintauchen erklärt wird, hat durchaus GOW Feeling. Das war’s dann aber auch schon. Was dann folgt ist eine Anneinanderreihung von Kämpfen und schlechten CGI, die einem die Tränen in die Augen drücken. Manche Szenen sehen wirklich sehr, sehr billig aus und erinnern vielmehr an eine unterbudgetierte Comicverfilmung aus Japan, als an einen millionenschweren Hollywoodblockbuster. Allein Liam Neeson als Zeus ist ja schon weird genug, aber nicht nur, dass er auch noch in einen Gold Armor Plastikanzug gesteckt wurde, nein es musste auch alles mit einem sehr kranken “horizontal Glow” (?!) versehen werden. Cheezy 70er Jahre Filter lassen grüßen. Immerhin, vieles vom Rest sieht noch OK aus und die Medusa überzeugt dann sogar teilweise. Leider nie in Nahaufnahmen, da sie komplett gerendert ist und man es einfach total krass sieht. Wieviel Jahrzente müssen bitte noch vergehen, bis CGI endlich mal realistisch aussehen? Wenn jetzt noch der Kraken am Schluss überzeug hätte, dann könnte man sich Clash Of The Titans immerhin wegen der dicken CGI Kämpfe ansehen, aber leider war der Kraken einfach nur… also… keine Ahnung. Imho schlecht umgesetzt, da er nie so episch wirkte, wie er den ganzen Fillm über angepriesen wird. Der Kraken aus Pirate Of The Carribean z. B. sah wesentlich eindrucksvoller aus.

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Ohne CGI bleibt dann immerhin noch die Story… Ehh… ja. Es ist einfach alles ziemlich cheezy und irgendwie wirkt das ganze Storykonstrukt nicht mehr Zeitgemäß bzw. hinkte den CGI hinterher. Ich weiß nicht recht, wie ich es beschreiben soll, aber die Welt in God Of War wirkte um einiges stimmiger, düsterer und… einfach glaubhafter. Und das obwohl es genauso um Götter, Perseus, Pegasus und den Kopf von Medusa ging. Es ist einfach schwer zu beschreiben und evtl. sogar nur ein lames Gefühl von mir. Am besten einfach mal selbst anschauen. Wenn man sonst nichts zu schauen hat. Also wirklich nichts.

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