9

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9

9 wird in einer von Menschen zerstörten und verlassenen Welt zu Leben erweckt. Was ereignete sich in dieser Welt? Wo sind die Menschen? Warum haben sie ihn kreiert? Bei seinem Streifzug durch die verlassenen Ruinen der Menschen stößt er auf 10, welcher verspricht Antworten zu haben, aber sogleich von einem mechanischen Biest getötet wird. 9 macht sich weiter auf die Suche.

Tjo, theoretisch war’s das Storytechnisch auch schon. Von all den Fragen werden nur ein paar kurz in “Rückblenden” angerissen und den Rest muss man sich einfach denken. Ansonsten bietet der Film leider keinerlei großartige Story. Dass die ganzen Charactere ziemlich gleich aussehen und so gut wie keine Persönlichkeit haben und / oder dem Zuschauer irgendwas erklären oder Grund zum Weiterschauen geben, macht das ganze zudem etwas langweilig. Da können auch kaum noch die – zugegeben – wirklich guten Action Setpieces etwas helfen. Die ganze Zeit hat man das Gefühl, dass dieser Film als Kurzfilm besser aufgehoben gewesen wäre. Und siehe da, er basiert auf einem Kurzfilm. Die ursprüngliche Story hätte schon noch etwas mehr geboten, vor allem wenn man an die von den Menschen in die Welt gesetzten Rag Dolls denkt. Leider wird daraus nichts gemacht.

Immerhin sieht der Film wirklich gut aus, vo rallem für 2009 und sticht natürlich durch seine durchweg komplett braune Farbpalette aus der Masse der CGI Cartoons hervor. Braun ist jetzt zwar nicht meine Lieblingsfarbe, es ist aber immerhin mal etwas anderes und somit erst einmal interessant. Die Action ist auch hervorragend – vor allem die Gegner sehen imho ziemlich nice aus – und kompetent durchgeführt ist der Film natürlich auch. Eine Schande, dass ihm etwas “Inhalt” fehlt.

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Angry Birds The Movie

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Angry Birds The Movie

Die Vögel leben eigentlich ganz cozy auf ihrer Insel. Eines Tages kommen aber die Schweine und klauen ihre Eier. Dann müssen die Vögel zurückschlagen, obwohl sie nicht fliegen können. Hä?

Ja also… ein Angry Birds Film. Schon beim Trailer dachte ich mir: “Auweia, hier ist ja so ca. überhaupt nichts lustig.” und ja, im Film selbst gibt es dann truely auch wirklich nicht mehr viel zu lachen. Bis auf eine Szene, bei welcher ich truely lachen musste. Diese ist wirklich gut aufgebaut und unerwartet. Aber najopes, der Film geht ca. 90 Minuten und wenn davon nur 2 Minuten lustig sind, dann ist das ein bisschen fail. Die Geschichte, die um dieses beschissene Game gestrickt wurde ist ebenso forgettable aber gut, darauf war ich ja schon vorbereitet. Warum die Vögel nicht fliegen können wird nie erklärt und warum Schweine Eier essen auch nicht so wirklich. Naja. Ein bisschen schade, dass die CGI eigentlich truely nice aussehen. Alles ist schön detailliert und auch nicht zu flüssig animiert, so dass sich ein imho recht odentlicher Look ergibt. Tjo, nun hätte man damit nur noch einen Film machen müssen.

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Goon

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Goon

Doug Glatt (Sean William Scott) ist dank Matsch in der Birne und Muskeln in den Armen nur zu eines gut: Als Türsteher vor einem Club. Als er eines Tages mit seinem Freund bei einem Eishockeyspiel ist, nervt sein Kumpel einen Spieler so sehr, dass dieser auf die Zuschauertribüne stürmt und den Kumpel verprügeln will. Als guter Türsteher kann das Doug natürlich nicht zulassen und knallt dem Spieler so dermaßen eine, dass dieser rücklinks mit zerschelltem Helm wieder auf’s Spielfeld kracht. Das sieht ein Eishockey Talentscout und bietet Doug einen Platz in seinem Eishockeyteam an. Dass Doug noch nichtmal Schlittschuhlaufen kann ist erstmal nicht so wichtig… er ist lediglich zum Vermöbeln der gegnerischen Spieler da.

Also mal das Positivste vorweg, damit wir das direkt hinter uns haben. Sean William Scott ist wirklich in Ordnun in dem Film. In American Pie konnte man ihn als Stiffler ja noch mögen, aber leider hat er diese Rolle in seinen späteren Filmen irgendwie zu ausgelutscht und irgendwann fand ich ihn nur noch nervig. Hier ist er jedoch das Interessanteste am Film. Tjo, leider macht der Film nichts daraus. Offiziell als Komödie eingestuft, konnte ich an dem Film leider kaum etwas zum Lachen finden. Die Brutalität am Anfang des Filmes erschreckt einen fast und es ist auch alles so straight und normal in der Welt des Filmes, dass man truely nicht weiß, ob das nun lustig sein oder ein Drama sein soll? Ich hörte ja schon davon, dass die Spieler sich im Eishockey öfter mal kloppen und so, aber im Film scheint dies die einzige Möglichkeit zu sein, überhaupt zu gewinnen. Und nicht nur durch kleine Rangeleien, sondern truely durch MMA style Kämpfe. Also whut. Die Inszenierung nimmt dem Ganzen dann das bisschen Witz, der vielleicht noch drin gewesen wäre, voll und ganz. Das Interessanteste ist Sean William Scotts Charakter, da er sich zwar auf dem Spielfeld gerne kloppt und absolut brutal ist, jedoch vom Charakter her eine super zarte Seele ist. Er will einfach nur etwas mehr als ein “dummer Türsteher” sein und freut sich über die Aufmerksamkeit die er nun in den Spielen bekommt. Aber naja, das war’s dann auch, so truely tief wird das nie.

Tjo und am Schlimmsten waren die Nebendarsteller. Der Freund von Doug ist eine der nervigsten, widerlichsten und behindertsten Typen, die ich je in einem Film witnessen musste. Er reisst die ganze Zeit die lächerlichsten Penis, Vagina und Arschlochjokes, dass nichtmal Grundschulkinder darüber lachen würden. Der Loveinterest im Film ist auch ein bisschen lame, da sie einfach ganz offen und fast komplett ohne Konflikt ihren Freund mit Doug betrügt und “naja, ich bin halt keine gute Freundin, lul!”… ja, so einfach ist die Welt für Frauen manchmal. Selbst schuld, wenn die Männer auf sie hereinfallen, haha!

Ja also poah. Ich hörte von dem Film nun schon ein paar mal und schaute ihn nie, weil ich ja Eishockey hasse. Irgendwann las ich dann, dass man Eishockey für den Film nicht mögen muss und ka… ich finde schon. Es wird schon ziemlich viel gespielt und man muss wohl mit der Brutalität in den Spielen vertraut sein, um nicht so schockiert zu sein wie ich es war. Tjo und großartige Lacher oder eine sympathische “Dramödie” sucht man hier vergebens. Also… also einfach weird, ey.

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Independence Day Resurgence

SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!

Nopes lesen, wenn ihr noch sehen wollt oder es euch NICHT scheissegal ist. xD Keinen Bock jetzt alles zu schwärzen.

SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!
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Independence Day – Resurgence

Inhalt
Aliens greifen nach 20 Jahren wieder die Erde an.

Tjo, also was gibt es da schon großartig zu sagen? Der Film ist eigentlich eine komplette Enttäuschung, gemessen an den doch ansprechenden Trailern. Es ist fast wie immer. Die Effekte sind fett, die Dialoge Platt, die Story quasi drumrum gestrickt. Doch Emmerich kann ich das dieses Mal nicht verzeihen. Und das aus gleich zweierlei Gründen.

Zum einen wäre da die eben erwähnte Story. Denn nicht nur die Menschen und Aliens hatten 20 Jahre Zeit, sondern auch Emmerich. Schon klar, dass er nicht 20 Jahre an der Story feilte aber sorry.. das ist es jetzt? Alles wird schnell abgehandelt. Die Menschen haben alle Konflikte beigelegt (klar) und haben sich die Alientechnologie zu Nutze gemacht, um sich auf eine wohl sichere Wiederkehr vorzubereiten. Die erste halbe Stunde spielt dann erstmal auf dem Mond, der als Vorposten dient (ziemlich gute Idee bei etwas das um die Erde kreist….). Die Aliens kommen und bringen Zerstörung, dann gibts Action, dann viel Blabla, dann nochmal Action am, ums und im Raumschiff und fertig. Ich denke der Film wurde eher für Kinder gemacht. Für Erwachsene ist es imo, auch als gedankenloser good feel Blockbuster, eine peinlich Sache. Selbst wenn es dann gegen Ende gegen eine Alien Königin geht (die wirklich superfett aussieht), wird es gleich wieder verulkt, indem sie nichts besseres zu tun hat, als einen Schulbus (!) in einer Wüste zu verfolgen. Gibt ja keine anderen Ziele auch aka. Natürlich kennt man ID4 als sich selbst nicht völlig ernst nehmend aber wo der erste Teil wenigstens halbwegs spannend aufgezogen wird, verkommt der 2. Teil zu einem mediocre Erlebnis par Excellence.

Zum anderen sind die Effekte, so gut sie auch aussehen mögen, einfach nicht gut eingesetzt. Stichwort Hektik wieder mal. Ich erinnere mich an ID4. 40 Minuten dauerte es ca. das Setting zu ebnen. Die erstaunten Blicke, die Auseinandersetzung der Regierung, das Intro von Will Smith wenn er die Morgenzeitung aufschlug. Panik in der Stadt, Evakuierung, Verrückte, die auf Gebäuden die Aliens begrüßen wollten. Und dann öffnete sich das Ding und dann fetzte es ja so dermaßen im Kino, dass mir die Kinnlade offen stand. Holy fucking shit war das damals fett….. vor 20 Jahren.

Heute? Heute ist es nichts besonderes wenn was in die Luft fliegt. Wir sahen vor dem Film Trailer mit so abartigen Szenen (Dr. Stange aka viereckige, parallel zueinanderstehende Städte und so Kack), dass durch ein reines Explosionsgehabe heutzutage keiner mehr vom Stuhl kippt. Die Aliens kommen, zwei Blicke gen Himmel und die Stadt wird nach oben gezogen. Es ist die dickste Szene des Films.. und sie dauert 10 Sekunden. Bevor man richtig kapiert was los ist, fällt auch alles wieder runter. Dann gräbt sich was in den Boden, ins Meer, dann ist das Schiff sichtbar und es ist tatsächlich so groß, dass man das Ausmaß nicht wirklich sehen kann. Als würde man die chinesische Mauer fotografieren.. und zwar lediglich einen Stein.

Gefühlt kam mir also das Schiff bei Teil 1 größer und vor allem “gefährlicher” vor. Langsamerer Schnitt, langsames Vorbereiten auf einen Höhepunkt auf dem dann auch für ein paar Minuten der alleinige Fokus liegt. All das fehlt ID4-2, der am Ende auch noch einen dritten andeutet, der dann komplett im Weltall spielen soll. Alter ich würds noch gucken aber ich habe keine Hoffnung, dass das nochmal irgendwie nice werden kann. Und dann hoffe ich, dass das Thema beendet ist.

Btw. die chinesische Pilotin sah nice aus, aber das wars. Sehr peinlich integriert der Charakter, wenn man überhaupt davon sprechen kann. Der größte Witz ist allerdings, dass im weissen Haus ein Bild von “Captain Steven Hiller” hängt und von ihm als Kriegsheld gesprochen wird. Tjo.. leider war der der das Schiff runtergeholt hat halt “Russel Casse”! :Q

Tjopes dafür gerade noch..

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The ‘Burbs

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The ‘Burbs

Ray Peterson (Tom Hanks) hat Urlaub und anstatt mit seiner Frau (Carrie Fisher) und seinem Sohn an den See zu fahren, will er lieber den Urlaub zuhause verbringen. Vielleicht hat er nun endlich die Chance, herauszufinden, was seine komischen Nachbarn im Keller so treiben. Denn die Klopacz sind irgendwie weird und erinnern eher an die Addams Family, als eine normale Familie in dieser Mittelklasse Siedlung irgendwo in Amerika.

The ‘Burbs scheint ziemlich in Vergessenheit geraten zu sein und das obwohl große Namen wie Tom Hanks, Carrie Fisher, Corey Feldman, Bruce Dern und nicht zuletzt Joe Dante daran arbeiteten. Bei genauerer Betrachung erklärt sich dann auch schnell warum. Der Film macht einfach nicht genug aus seinem Setting. Die ersten 30 – 40 Minuten sind wirklich sympathisch – vor allem Tom Hanks – und es gibt ein paar nette Gags und vor allem ein gutes Mysterium um die Klopacz, aber dem geht dann schnell die Luft aus. Spätestens beim Finale dann wünscht man sich, dass Joe Dante etwas mehr aus den Darstellern und dem Setting gemacht hätte. Dennoch, für einen lazy Sunday evening ist The ‘Burbs durchaus zu empfehlen, zumal er wirklich toll gefilmt ist. Überraschend gute Special Effects, Carrie Fisher ist mal interessant als Nicht-Leia und Tom Hanks wertet den Film zusätzlich etwas auf.

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Warcraft

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W A R C R A F T

Eine Gruppe von Orcs angeführt von Guldan (Daniel Wu, what?!) benutzt die Lebensenergie von ein paar Menschen, um durch das dunkle Portal in die Welt der Menschen zu reisen. Dort angekommen, ist der Plan weitere Menschen zu fangen, um so mehr Energie für das Portal zu haben und die komplette Orc Horde in die Welt der Menschen zu teleporten. Denn die Welt der Orcs ist kaputt und die Welt der Menschen noch schön nice grün und lovely, weil sie noch keine Braunkohle scheffeln, Autos fahren und die Wälder nicht im großen Stile abholzen, um Platz für Vieh zu machen. Dass jetzt die hässlichen Orcs ihre Welt übernehmen wollen passt den Menschen so gar nicht und so machen sie das einzig richtige, sie killen jeden Orc, der ihnen über den Weg läuft. Aka eigentlich nicht, sie sind ziemlich zurückhaltend und versuchen, herauszufinden wer / wie / was / warum. Hä?

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Wow, Warcraft. Also WOW. Ein Phänomen, welches ich mal wieder überhaupt nicht verstehe. Die Situation erinnerte mich an Avatar, bei welchem sich die gesamte Welt anscheinend einig war, dass es der beste Film des letzten Jahrhunderts ist. Ich schaute dann Avatar interessehalber mal – evtl. ist er ja truely nice – und konnte nicht fassen, was für eine unfassbar, abartige, langweilige und beschissene CGI Gülle ich mir da gerade antue. Tja und bei Warcraft ist es fast genauso. Die komplette (westliche) Welt scheint sich ja einig, dass Warcraft einer der schlechtesten Filme des letzten Jahrhundertes ist. Ich schaute ihn nun interessehalber mal und muss sagen: Häää? So schlecht ist er doch gar nicht. Nein, er ist sogar gut und unterhaltsam? Häääääääääää? Was ist denn bitte nur los, wieso kapiere ich die Welt einfach nicht mehr?! Bin doch erst 34 und kann sogar den Erfolg von Pokemon Go verstehen (!).

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Zuerst dachte ich: “Naja, die ganzen Hater, das sind sicher die Fans des Spieles, die nun angepisst sind, dass der Film ganz und gar nicht wie das Spiel ist?!” aber wenn man etwas im Internet recherchiert – aka in Unterhosen vor dem PC sitzt und einfach ein paar Links klickt – dann stellt man schnell fest, dass Warcraft anscheinend zu einer der eher guten Spiele Filmumsetzungen zählt, da die Welt ziemlich genau wie im Spiel ist und es Storymäßig anscheinend auch nichts zu meckern gibt. Sicher, ein paar Abstriche sind wohl immer zu machen, aber das liegt ja auch irgendwie in der Natur der Sache. Der ganze Hate kommt von eher “normalen” Leuten und Seiten wie Rogert Ebert, aber warum kann ich immer noch nicht ganz verstehen. Ich persönlich kenne das Spiel so gut wie gar nicht und konnte der Story absolut ohne Probleme folgen. Sicher, er hat evtl. ein paar Charaktere zuviel und vernachlässigt hier und da ein paar Subplots, aber im Großen und Ganzen ist es eine ganz normale unterhaltsame Geschichte um eine Orc Invasion. Besonders gefallen hat mir actually, dass Orcs und Humans am Anfang fast gleichermaßen human dargestellt werden und man noch gar nicht so recht weiß wer nun eigentlich böse sein soll. Das war einfach mal schön zu sehen und mit noch etwas mehr Effort hätte es hier truely ein 50 / 50 Tauziehen werden können, bei welchem man sich gar nicht entscheiden kann, für wen man nun vouchen soll. Hier wäre interessant gewesen, wieviele Zuschauer sich für die Menschen entscheiden, einfach weil die Orcs hässlich sind. Hehe.

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Ehm ja, Story also absolut nachvollziehbar, ohne großartige Lücken von Langeweile und was dann bleibt ist der Rest. Das “high concept” Fantasy Setting. Eventuell hat dies die meisten Reviewer gestört, denn baha ey… der Film geht truely all out mit dem Fantasy Setting und macht absolut keine Kompromisse. Während Game Of Thrones oder Lord Of The Rings ja eher einen “realistischeren” Look verfolgen, so ist Warcraft genau das Gegenteil. Der Film ist bunt, die Wälder super grün, die Magie super blau oder grün und der König reitet auf einem fliegenden Greifen. Also baha, sicker geht es eigentlich kaum noch und wisst ihr was? Es ist relativ geil und erfrischend? Es ist PURE Fantasy und wenn man mit Fantasyfilmen anfangen kann, dann sollte man sich Warcraft auf jedenfall mal anschauen, imho? Es sieht stellenweise truely aus wie ein Videogame, aber sorry, das tun moderne Superheldenfilme ja auch. Verstehe also nicht, warum kein Mensch in den USA Warcraft mochte. Es ist mir ein absolutes Rätsel?!

Aber, dank der Chinesen kann ich mich wohl auf ein Sequel “freuen”, denn in China war der Film schon eher ein Erfolg. Hier ist “weird” anscheinend noch Salonfähig und dass die WeChat Company “Tencent” den Film mitfinanziert hat, war sicher auch ausschlaggebend. Warcraft 2 wird vermutlich der erste “Hollywood”-Film, welcher fast ausschließlich von Chinesen entwickelt und produziert wird. Bin gespannt, ob er dann in den USA läuft. In der Zukunft dürfte es noch mehr solcher Filme geben. Ein paar der Transformers Teile waren ja auch schon zu 50 % von China finanziert. Echt sick wie die Zeiten sich ändern irgendwie.

Eh ja, kurzes Fazit noch: Absolut okay zum Anschauen, für Fans des Games sicher super nice und für alle anderen mal ganz interessant und alles andere als schlecht imho. Einfach ein “nice!” Film.

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Fire In the Sky

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FIRE IN THE SKY

Eine Gruppe Holzfäller kommt aufgelöst von einem Job zurück. Sie sahen ein UFO und einer ihrer Kollegen wurde von selbigen entführt. Oder wurde er? Die Polizei glaubt die Story natürlich absolut nicht und schwupps stehen alle unter Mordverdacht.

Puh, das ist so einer der Filme, von welchem man am besten gar nix weiß und ihn einfach total aus dem Blauen heraus anschaut. Dann kann man truely etwas Mystery und Spannung mit nach Hause nehmen. Ansonsten… ja imho ein gut gemachter Film aber leider echt durch das Prädikat “Based On A Real Story” kaputt gemacht, imho. Basierend auf dem Buch von einem Typen, welcher 5 Tage im Wald verschwand und dann wieder auftauchte und behauptete, er wurde von Aliens entführt. Also tjopes. Man hätte imho schon echt nice was draus maken können aus dem Basic Konzept, aber es wird alles echt bissl zu straight geplayed. Ka. Allerdings muss man sagen… alleine wegen der Alien Abduction Sequenz ist der Film einen Blick wert. Selbst wenn ihr nur vorspult, aber baha ey… Effekte sind von ILM und imho war das eine der sicksten und realistischsten Alien Scenes ever. Fast sogar ein bisschen scary. Wirklich gut gemacht und eine positive Überraschung an einem ansonsten eher “Naja, ganz okay” Film.

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Midnight Special

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Midnight Special

Ein Mann und sein Sohn sind auf der Flucht. Vor einer religiösen Sekte und dem FBI. Denn der Junge hat übernatürliche Fähigkeiten und somit das Interesse beider Gruppen auf sich gezogen. Der Vater will einfach seinen Sohn beschützen. Er wird alles dafür geben.

Also naja, ein Film mit überwiegend positiven Kritiken und ja, er ist wirklich schön gefilmt und der Hauptdarsteller ist toll und die CGI sehen sogar rather nice aus. Und ja, es ist auch mal ein angenehm normaler und nicer Science-Fiction Film. Aber dennoch… es ist im Prinzip nur ein Chase movie. Der Vater haut vor dem FBI und der Sekte da ab, was anscheinend easy going ist und die schwergewichtige Frage “was würde ein Vater dafür tun, seinen Sohn zu retten”, die so pompös angeteasert wird, die entpuppt sich dann einfach als… naja… bisschen lächerlich. Klar, wird ein Vater vieles geben und SPOILERALERTim Falle seines Alien-Sohnes ihn auch an die Aliens wieder hergebenSPOILERALERT, denn er hat ja eh keine andere Wahl. Und tjo, wie der Film ausgeht war mir auch ab Sekunde 3 des Filmes klar und dann gab es auch truely keine Überraschungen und vor allem keine Antworten zu ggf. offenen Fragen mehr. Ein bisschen enttäuschend.

Ja, er ist in Ordnung, man kann ihn schauen und er ist definitiv einer der besseren “Science-Fiction” Filme, aber dennoch fehlte mir da irgendwie etwas. Schaut aber ruhig mal rein, denn mit meiner Meinung stehe ich laut Internet recht alleine da. ~_?

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The Man Who Wasn’t There

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The Man Who Wasn’t There

Ein Friseur (Billy Bob Thornton) in den 50er Jahren bekommt eines Tages einen Entrepeneur als Kunden. Dieser erzählt ihm von seiner Idee in die Trockenreinigung einzusteigen, da dies definitiv das neue große Ding wird. Er ist lediglich noch auf der Suche nach einem Investor. Der Friseur ist aus irgendeinem Grund interessiert und will in die Trockenreinigung des Kunden investieren. Um an das nötige Geld zu kommen, erpresst er den Boss (James Gandolfini) seiner Ehefrau, denn von diesem weiß er, dass er eine Affäre hat. Mit des Friseurs Frau.

Ein Film von Ethan und Joel Coen, was man absolut merkt, aber dennoch fühlt er sich irgendwie ein wenig anders an und ist vermutlich aus gutem Grund einer der weniger besprochenen Filme der Coen Brüder. Er ist definitiv langsam und unerwartet… unauffällig was die Story angeht. Sicher, die Erpressung von James Gandolfini geht natürlich nicht so truely auf und es kommt anders als man denkt, aber die Twists sind auch relativ unauffällig. Fast sogar realistisch, man könnte meinen, dass sich eine Geschichte wie diese wirklich so in dieser Art abspielen könnte. Zudem sind es die 50er Jahre und alles noch ein klein wenig innocent in kleinen Städten in den USA. Billy Bob Thornton ist super als melancholischer und wenig redender Protagonist und vom restlichen Cast fällt eigentlich nur noch James Gandolfini auf, der seinen besten Soprano von sich gibt. Irgendwie fehlt dem Film ein klein bisschen etwas, aber die ganze Art wie er gefilmt ist macht ihn definitiv sehenswert. Er ist langsam, melancholisch, unauffällig, aber perfekt in seiner Ausführung was Darsteller und vor allem Kameraarbeit angeht. Der komplette Film ist schwarz weiß und eine Hommage an “film noir” von anno dazumals.

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Career Opportunities

ImageCareer Opportunities

Jim Dodge ist ein Schwätzer und zu nichts zu gebrauchen. Nachdem er schon wieder gefeuert wurde, zwingt ihn sein Vater als Nacht-Putzkraft im Target Supermarkt zu arbeiten. Dort ist er zum ersten mal alleine mit sich selbst und muss sich und sein Gelaber selbst aushalten. Die Stunden ziehen sich in die Länge. Da kommt es ihm gerade recht, dass sich ausgerechnet heute eine ehemalige Schulkollegin im Supermarkt einschließen ließ. Endlich hat er jemand zum Labern. Und fuck ey, ist Jennifer Connely in dem Film sexy.

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Aus der Liste “Underrated Comedies” kommt dieser Film, der vermutlich aus gutem Grund underrated blieb. Ich glaube das Hauptproblem liegt am eher unlikeable Hauptdarsteller, mit welchem ich nie so richtig warm wurde. Der ganze Film hat zwar einen “Ferris macht blau” Style, aber irgendwie will der Rest nie so richtig dazu passen. Der ganze Film spielt sich im Target ab, was ansich ganz nett ist und vor allem unerwartet viel Abwechslung bietet, aber naja, so wirklich zünden kann hier eigentlich kaum was. Jennifer Connelly sticht noch am ehesten hier heraus, ganz einfach weil sie super sexy ist. Wobei sie immer noch, bzw. mit dem Alter sogar noch hübscher aussieht mittlerweile. Jo, es fehlt also entweder ein super sympathischer Hauptdarsteller oder super Gags. Zwei Pimmel gibt’s, weil der Film immerhin nicht total boring oder gar scheiße ist. Adequat aber irgendwie “meh”.

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