Freaks Of Nature

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Freaks Of Nature

Menschen, Zombies und Vampire leben (fast) friedlich nebeneinander. Bis auf einmal die Aliens auftauchen…

Joa, so ca. lautet die Story, aber wenn man den Film dann schaut, merkt man schnell, dass es noch eine gehörige Portion American Pie (?) mit drin hat, was ich aber persönlich ganz lustig fand. Überhaupt fand ich den Humor des Filmes relativ nice und gerade der ganze High-School Kram wurde alles andere als peinlich inszeniert und war teilweise echt lustig und cute. Viele Reviewer beschwerten sichja, dass die Parts nicht zusammenpassen und der Film nicht weiß, was er sein will, aber so schlimm ist das imho nicht.

Und der Showdown war dann auch rather lustig irgendwie und ja, generally einfach nicer Film imho? xD

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The Visit

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The Visit

Hätte ichs vorher gewusst, hätte ich ihn gar nicht geschaut. Aka gleicher Regisseur wie The Village und The Sign und ich fand beide ziemlich lahm. The Visit war aber ganz ok und teilweise auch gut scary. Bissl Klischees waren natürlich dabei aber nicht zu viele. Die Kinder sagten wenigstens nicht sowas wie “Bleib du hier, ich geh alleine schauen”, oder so einen Blödsinn. Ich hatte nicht wirklich was erwartet und war am Ende zufrieden.

Das Ende war dann ein bisschen einfach aber gut.. es muss auch nicht immer der Megaschocker sein. Am besten bei Interesse gar keinen Trailer schauen. Ist ein stimmiges, atmosphärisches Filmchen, der fast ganz ohne Musik auskommt.

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Krampus

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Krampus (USA 2015)

Irgendwie gab’ es letztes Jahr (? oder das davor schon? Ka!) einen Krampus Hype. Ich glaube das startete mit der Bilderserie, die vor Jahren schon im Internet mal auftauchte. Mit der Bilderserie (die übrigens hurengeil war, würde ich gerne nochmal anschauen…) hörte ich auch zum ersten Mal vom “Krampus” ansich. War mir bis dato unbekannt. Najo, whatevs, jedenfalls kamen irgendwie gleich 2 Krampus Movies raus (wie das manchmal so ist) und natürlich ca. 10 “Direct-to-Video” Fakes, um arme Menschen ihres Geldes zu berauben. Nur durch Zufall hörte ich dann, dass dieser Krampus hier sogar nice sein soll und siehe da… es ist indeed ein hurennicer Christmas Movie.

Obwohl es jetzt nicht die Megaüberraschung im Film gibt, will ich gar nicht soviel darüber verraten, da ich fast glaube, dass eben diese Unwissenheit manchmal einen Großteil der “Magie” eines Filmes ausmacht. Stellt euch einfach Krampus vor als einen Mix aus Gremlins, Christmas Vacation und hurengeilen practical effects. Gab’ eine Stelle im Film, an welchem er sich etwas zog, aber irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen, ihm “nur” 4 Penen zu geben. Ich war einfach “voll und ganz” zufrieden und das sollen doch 5 Penen ausdrücken oder? Es ist sicher nicht der beste Film der Welt (das ist natürlich weiterhin “Top Secret”), aber najopes… schaut halt endlich, meine Fresse.

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It Follows

It Follows

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Whaaaaaaaaaaaaaaaat!? Bester Horrofilm in den letzten 10 Jahren für mich. Evtl. auch weil unerwartet und keinen Trailer geguckt, was bei Horror fast immer besser ist so. ~_~
Super nice Atmosphäre. Es sind Teenager aber halt keine dummen Vollidioten mit bescheuerten Klischees. Aufnahmen wurden alle in Detroit gemacht und das sieht man auch ey. :Q Klasse Bilder teilweise und die Story, wie auch die Idee, ist nice und spannend. Der Film übertreibt nicht und bleibt bis zum Ende unterhaltsam. Tjo und ich dachte dann die ganze Zeit “Das ist die Musik wie ich sie mir für Tron 2 gewünscht hätte! >:O” Ich las dann, dass sie von Rich Vreeland aka Disasterpeace, einem Chiptune Musiker gemacht wurde. Hurengeil. Der ganz große Wurf wirds dann aber doch nicht. Da war er gegen Ende hin etwas gezogen und endete dann trotz alledem einfach zu abrupt, ohne wirklichen Showdown. Aber trotzdem. Ich kann ihn nur empfehlen.

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Paranormal Activity 2

Em tjopes.. interessehalber schaute ich mir das an und es war jetzt schon ziemlich.. blöd. Wo der erste Teil ja noch ganz interessant war ist es hier wirklich erstmal unfassbar langweilig. Man sieht Mittags das dumme ignorante Gequatsche (“Ja klar ist es komisch, dass sich der elektrische Poolreiniger jede Nacht selbst aus dem Pool befördert was jeglichen physikalischen Gesetzen widerspricht.. aber was solls!! LULL!!”), Abends dann das so gar nicht realistische Verhalten (“Huch, ich hab eben was gehört und erstmal still die Kamera angemacht bevor ich noch sonst jemanden aufwecke. Jetzt geh ich im stockdunkeln mal runter und guck was da los ist!”) wie auch schon bei Teil 1 zu sehen. Und die Effekte sind auch mal wieder die selben. In der ersten Nacht geht (achtung) DAS POOLLICHT AUS!!! DAS POOLLICHT!!! ALTER WIE KRASS! (“.) Tjo und jede Nacht das Gleiche: Bild vom Eingangsbereich, nix passiert -> Bild vom Pool, nix passiert -> Bild von der Küche, nix passiert -> Bild vom Wohnzimmer, nix passiert -> Bild von der Treppe, jetzt gibts entweder wieder Schnitt (Pool etc.) oder es passiert was.
Trotzdem – und das ist echt dumm, denn ich will dem Ganzen eigentlich überhaupt nichts gutes abgewinnen – ist man irgendwie unter Anspannung. Wie in Teil 1 bewirken die absolut bewegungslosen Bilder eben, dass man auf alles achtet und die kleinste Bewegung schon irgendwas im Hirn auslöst. Dazu natürlich noch Bass und Farbfilter und fertig ist der billige Horrorstreifen. Und das ist er auch zum Schluss (gerade zum Schluss). Tjopes.. was bleibt ist die Aussicht auf einen dritten Teil. Den glotz ich dann wohl nopes mehr.

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Hier noch der offizielle Trailer:

Shutter Island

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SHUTTER ISLAND

Der US-Marshal Edward Daniels geht zusammen mit seinem neuen Kollegen Chuck Aule einer Vermisstenanzeige auf Shutter Island nach. Die Patientin Rachel Solando ist ohne erkennbare Ausbruchsmerkmale verschwunden. Die Tür war verriegelt, ihre Schuhe hat sie im Schrank gelassen. Als hätte sie sich in Luft aufgelöst. Als der US-Marshal tiefer in den Fall eintaucht und merkt, dass die Pfleger und vor allem der Anstaltsleiter John Cawley ihm nicht die ganze Wahrheit offenbaren, spürt er, dass auf Shutter Island etwas faul ist und etwas größeres verheimlicht werden soll…

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Shutter Island als Mysterythriller ist ja für den Mafia erprobten Martin Scorsese eher unübliches Terrain. Das gute ist, dass man es ihm nicht anmerkt und er definitiv ein Gespür für Atmosphäre hat. Von Anbeginn des Filmes umgibt die Insel etwas nicht greifbares unheimliches. Durch die Kamera, die Sets, die Musik. Das alles macht Lust auf und schon bald fragt man sich, was es wohl mit der Insel auf sich hat. Und der Anfang ist auch wirklich nett mit einer sich offenbar in Luft aufgelösten Patientin und Wortkargen Pflegern… aber… naja dann fängt es auf einmal an, sehr irdisch zu werden und irgendwie… vorhersehbar. Eine Schande. Wirkliche Spannung will ab da nicht mehr aufkommen und man hat sich zu dem Zeitpunkt (gerade mal 30 – 40 Minuten in den Film) schon zwei mögliche weitere Storyverläufe, welche eintreten könnten, zurecht gelegt. Das einzig Überraschende am Film ist dann eigentlich nur, dass sogar beide Storyläufe eintreten, die man schon ahnte. Schade!?

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Wirklich überzeugen kann imho Lenoardo Di Caprio, der den US-Marshal – zwar stehts mit sehr angestrengtem Blick als müsse er eine dicke Kotwurst rauspressen – wirklich hervorragend spielt und man in manchen Szenen glaubt seine Gedanken lesen zu können. Auch Ben Kingsley ist wie immer hervorragend, wenn auch mit leider viel zu wenig Screentime. Da hätte man etwas charismatischeres – und spannenderes – draus machen können, aus seinem Charakter. Aber tjopes, wie gesagt. Dafür überzeugt Martin Scorsese mit seinem Handwerk. Die Optik des Films ist wirklich hervorragend und bietet Blu-ray würdige Aufnahmen und die Musik ist erstaunlich atmosphärisch und… ka irgendwie sehr nice.

Solide 3 Pimmel aber leider nicht der erhoffte Überkracher. :(

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Witziges Trivia: Der Leuchtturm auf dem Original Kinoplakat ist actually der von Warnemünde. ~_???

Let The Right One In

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Let The Right One In | Låt den rätte komma in

Oskar ist ein kleiner schüchterner Junge, der in der Schule andauernd von Conny geärgert wird. Da Oskar ein bisschen freakig ist, hat er schon längst ein Messer und übt abends, wenn er alleine ist, schon einmal vor dem Spiegel, wie er Conny gegenüber treten könnte. Eines Nachts geht er runter auf den Spielplatz vor’m Haus und erprobt das Messer an einem Baumstamm. “Schrei! Quieke wie ein Schwein!”, sagt er und sticht dabei auf den Baum ein, als plötzlich ein Mädchen hinter ihm steht. Seine Nachbarin im selben Alter. Oskar freundet sich langsam mit ihr an, doch sie ist nicht wie die anderen Mädchen in Oskars Schule. Sie ist anders…

…na wisst ihrs? Was ist sie wohl, hä? EIN VAMPIR NATÜRLICH! Oh ja, hahaha, ein Vampir. So ist das.

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Man sieht also schnell, “Let The Right One In” bietet jetzt nichts wirklich bahnbrechend neues, aber die Art wie der Film die Geschichte vom Vampir erzählt, ist wirklich hervorragend. Einen Twist gibt es nicht am Ende, aber dann doch ein kleines Aha-Erlebnis. Das heißt, wenn man es nicht vorher schon ahnte. Egal wie es ausgeht, der Film ist deswegen trotzdem gut, sehr atmosphärisch und spannend bleibt’s dann auch, da uns einfach die Beziehung der zwei Kinder – der eine normalsterblich, der andere Vampir – interessiert. Und da wir es hier mit Kindern zu tun haben, darf man sich auch entspannt zurücklehnen und muss keine komischen Liebesklisches á la Twilight befürchten. “Let The Right One In” bleibt in dieser Hinsicht durchaus auf dem Teppich, d. h. realistisch. Bis auf eine sehr “unlogische” Szene (bzw. “Das hätte ich nie gemacht, wenn ich er wäre!”) bleibt alles im Rahmen, ähnlich “Interview mit einem Vampir” jedoch ohne viel Schnickschnack oder Romantik.

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Witzigerweise fielen mir bei dem Film die tollen Special Effects auf, die eigentlich gar nicht so sehr auffallen. Klingt bescheuert, ist aber so. Die CGI sind wirklich gut gemacht und passen wunderbar in den Film und ja… ohne hätte es komisch ausgesehen. Ansonsten bleibt alles sehr Grau in Grau, was aber unbedingt zur Gesamtatmosphäre des Films beiträgt und uns schon beim Anblick von Elis (das kleine Vampirkind) Wohnung einen kleinen Schauer über den Rücken jagd.

Einen Punkt-, bzw. Penisabzug gibt’s dann aber doch, da der Film an so mancher Stelle ein bisschen zu langatmig geraten ist. Ich weiß, Spannung aufbauen, etc. aber manche Sachen dauerten dann doch ein klein wenig zu lange. Da hätte ich mir dann etwas mehr Inhalt gewünscht. Evtl. eine Todesszene mehr, da diese wirklich hervorragend waren. Besonders die Szene am Schluss, die jedem in Erinnerung bleiben dürfte.

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Ach so… klar, dass sich Hollywood (aka Kanada?!) schon die Remakerechte gesichert hatte und das Remake bald heraus kommt. :-) Man darf seeehr gespannt sein, aka eher weniger.

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The Abominable Dr. Phibes

The Abominable Dr. Phibes
(Das Schreckenscabinett des Dr. Phibes)
Robert Fuest 1971

Später Oktober: wenn das Wetter kälter wird und Halloween kommt, ist die perfekte Zeit, Horrorfilme zu gucken. Gestern guckte ich einer meiner Lieblingshorrorfilme: The Abominable Dr. Phibes.

Der großartig Vincent Price spielt als Dr. Phibes. Die Ehefrau des Phibes ist vor viele Jahre auf dem Operationstisch gestorben, obwohl die Ärzte haben versucht, sie zu retten. Der Phibes sucht aber auf Rache und durch der Film tötet Phibes die Ärzte.

Die Handlung ist schon ziemlich einfach, doch hat der Filme ein paar Aspekten, die ihn wirklich besonders und cool machen. Zum Beispiel tötet Phibes die Ärzte nicht einfach mit einem Gewehr oder Messer. Er benutzt sondern die zehn Plagen aus der Bibel, besondere Arten Morde zu entwickeln.

Sein erstes Opfer ist zum Beispiel mit Fledermäusen getötet. Hier kann man lustigerweise einfach sehen, dass die Fledermäuse von Angelleine hangen. Doch ist dieser Mord eigentlich normal in Vergleich zu die, die später kommen. Die Methode des Phibes werden immer extravaganter und lustiger.

Das ist der zweite Grund, warum ich Phibes so cool finde. Während viele Horrorfilme aus den 70er nun überholt und deswegen lustig sind, Phibes ist lustig in Absicht. Der Film ist definitiv mit ironischem Unterton gemacht. Vor allem sind die Detektive, die Phibes finden wollen, wie ein Komedie-duo.

Ich kann diesen Film nur empfehlen. Vincent Price ist super (wie immer), die Morde sind geile entwickelt, und der Film hat so einer absichtlicher und ironischer Stil. Ach ja, und die Assistentin des Phibes ist superhübsch. Was braucht man mehr??

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Three – Going Home

T H R E E:
Going Home
(Hong Kong 2002 – Peter Chan)

Chan (Eric Tsang), Polizist beim Hong Konger CID, zieht mit seinem Sohn in einen fast verlassenen und heruntergekommenen Wohnkomplex, der bald geräumt werden soll. Lediglich der Hausmeister und Mr. Yu (Leon Lai) samt seiner Frau sind dort noch anzutreffen. Obwohl Mr. Yu direkt gegenüber wohnt, erfährt Inspektor Chan nicht viel von ihm. Dass Mr. Yu so ruhig ist und abends schwarze, tropfende Plastiktüten zu den Mülleimern bringt, macht Inspektor Chan stutzig. Als dann auch noch sein Sohn verschwindet bricht Chan in Yus Wohnung ein und entdeckt seine tote Frau. Was hat Mr. Yu mit ihr vor?

Going Home ist der Hong Konger Teil der Compilation “Three” und mit ca. 45 Minuten sogleich der längste der drei Kurzfilme in dieser Box. Das hat er zwingend nötig, denn neben dem eher vernachlässigten Horror spielt hier “Drama” eine große Rolle. Die Beziehung von Mr. Yu zu seiner Frau, sowie die von Chan zu Mr. Yu sind viel mehr das Hauptaugenmerk des Filmes. Dabei hätte man mit den tollen Kulissen des ziemlich verrotteten Plattenbaus in Kombination mit Christopher Doyles Kamerarbeit eine ziemlich gute Basis gehabt. Aber hier war anderes wichtiger.

Eric Tsang stellt hier mal wieder unter Beweis, dass er auch dramatische Rollen fulminant absolviert, während Leon Lai ein bisschen zurückhaltender ist. Die ruhige Art kauft man ihm sofort ab, aber die Liebe zu seiner kam bei mir persönlich nicht ganz so gut rüber. Trotzdem kann man sich gut in den Film – vor allem Eric Tsangs Rolle – hineinversetzen und wartet gespannt darauf, was nun am Schluss noch passieren möge. Es gibt sogar noch eine Art Twist, der zwar etwas seicht ausfällt, aber durchaus überzeugen kann und vor allem zum Rest des Films passt.

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Shiver

SHIVER
Hong Kong 2003

Es ist mal wieder ein verdammt heißer und schwüler Tag in Hong Kong. Die Straßen sind verstopft und die Frau ist auch mal wieder am rummotzen. Chan Kwok-Ming (Francis Ng) ist mit Sum-Yi (Athena Chu) verheiratet. Das heißt noch. Eigentlich sind sie auf dem Weg zum Scheidungsrichter / Anwalt, weil Chan ständig nur seine Arbeit im Kopf hat. Er ist Polizist und wie sollte es auch anders sein, hat er selbst auf dem Weg zum Scheidungsrichter nur seine Arbeit im Kopf. Chan sieht, wie in der Nähe ein Laden ausgeräumt wird und mehrere Täter flüchten. Er schnallt sich seine Polizeimarke um, entsichert seine Waffe und verfolgt die Flüchtigen. Es kommt zu einer wilden Schießerei mitten in den Straßen Hong Kongs. Bei dieser Schießerei wird auch Chans noch-Ehefrau angeschossen und fällt in ein tiefes Koma.

Aus welchem sie nach drei Monaten wieder erwacht und – tadaaa! – fortan Geister sieht.


Aber keine Sorge. Das klingt lamer, als es tatsächlich ist. Denn was einen zu aller erst überrascht ist die handwerkliche Qualität, die dem ganzen Film zugrunde liegt. Director Billy Cheung erfindet hier das Rad nicht neu, aber hat ganz offensichtlich die Filmschule besucht. Er braucht nur ein paar Minuten für die Eröffnunszene und wir wissen, was Sache ist und fühlen sogar dank der tollen Schauspieler schon bis zu einem gewissen Grad mit ihnen mit. Francis Ng ist ja ohnehin immer hervorragend, aber auch Athena Chu kann den ganzen Fillm durch überzeugen. Sie spielt das verängstigte, allein gelassene Fräulein durchaus realistisch und wenn es ihr in der eigenen Wohnung mal wieder zu gruselig wird, dann versteckt sie sich nicht im Wandschrank, sondern rennt einfach aus der Wohnung. Gleiches würd’ ich auch machen, wenn es in der Wohnung spukt.


Die eigentlichen “Horror-Momente” sind dann leider ziemlich oldschool und ausgelutscht, woraufhin sich so etwas wie Angst gar nicht erst einstellen will. Es ist ein gewisses Unbehagen da, das liegt aber überwiegend an der krassen Darstellung von Leichen. Männliche Leichen ohne Beine (Penance?), bei denen man sogar den überaus behaarten Pimmel sieht, oder Frauenleichen deren Kopf leider gehäutet wurde sind zwar die krassesten Beispiele, überzeugen aber special effects mäßig durch und durch.

Der Film fängt stark horrorlastig an und wird dann aber lustigerweise nach einer gewissen Zeit fast schon zu einem… Krimi. Während Athena Chu sich fleißig gruselt, ist ihr Mann ja ständig auf Arbeit. Als Ermittler geht er diversen Mordfällen nach, die alle ein und das selbe Muster aufweisen. Man fragt sich irgendwann, was es damit auf sich hat und was die Geistererscheinungen vor allem damit zu tun haben. Das hält einen angenehm auf Trab und kaum denkt man die Lösung zu kennen, kommt schon der nächste Twist und wir sitzen für einen kurzen Moment tatsächlich überrascht da und wundern uns nur noch.

Leider wird dann daraus nicht mehr gemacht und der Film ist alsbald zuende. Gerade aus dem letzten Twist oder dieser Kriminalfallnote hätte man mehr machen müssen, denn die eigentliche Horrorgeschichte ist ja mehr als ausgelutscht. Schade, so bleibt der Film nur Mittelmaß und hebt sich – wie unzählige vor ihm – wieder nicht vom Horror-Einheitsbrei aus Asien ab. Für das Nachmittagsprogramm oder eine 3 EUR DVD aber durchaus mal sehenswert.

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