God Of Cookery

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The God of Cookery

Stephen Chow – Ja, so heisst er auch im Film xD – ist der God of Cookery. Leider nur als Blender so bissl. Zuweilen lässt er sich vom heimischen Markt inspirieren, macht dessen Essen schlecht, kocht es nach und verkauft es dann für das 20fache. Bei der Eröffnung seines 50. Restaurants, tritt plötzlich “Bull Tong” auf und zeigt Chow wie man wirklich kocht. Somit verliert er sein Ansehen. Doch er will an die Spitze als God of Cookery zurückkehren!

Während Stephen einfach ein Sympathisant erster Güte ist.. ich love ihn ja geradzu mittlerweile.. finde ich zunehmend seine früheren Werke, ob als Schauspieler oder Regisseur, nicht so berauschend wie aktuelles Material. Dieses Rumgehampel da und bescheuerte Slapstick Einlagen lassen mich wirklich ermüden. Doch natürlich sei es ein wenig verziehen, angesichts des Alters den der Film hat. Aber nur ein wenig, denn: Was kümmerts mich!? >:O

Angesichts des Titels und der bestimmt krassesten Szenen in den Trailern (anders kann ich es mir gar nicht vorstellen), gibt der Film viel zu wenig wieder, was so möglich gewesen wäre. Nee also.. das war einfach nix.

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Vietnamesische Sommerrollen (vegan)

Dazu braucht man:

  • Thai-Basilikum (süß)
  • Koriander
  • “Stinking”, k.A. welche Pflanze das genau ist?!
  • Thai-Minze
  • Sojasprossen
  • Glasnudeln
  • Dünne Reisrollen
  • Limette
  • Alles mögliche was man reintun will, von Fake-Garnelen (siehe Fotos) bis hin zu Hackfleisch

Danach wirds entweder pur gegessen (nur für echte Kräuter-Fans) oder kurz (!) in die Friteuse geschmissen. Ist besonders für heiße Tage sehr geeignet. Im Endeffekt sieht man alles schon wie es gemacht wird auf den folgenden Fotos. Am besten passt dazu eine süß-saure Plaumensoße oder sogar eine Erdnusssoße.

Vegane Spinat-Lasagne mit Soja-Hackfleisch

Gebraucht wird: Lasagneplatten, ca. 250g Soja-Hackfleisch aus dem Supermarkt, 1gk frischer Spinat, 2 Dosen gehäutete Tomaten, 1 Knoblauchzehe, Majoran, Basilikum, Salz, Pfeffer

Rezept: Spinat in einem kleinen Topf mit Wasser für 2 Minuten einkochen lassen. In einer Schüssel die Tomaten zerkleinern, mit Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian vermischen. Auflaufform mit Margarine einfetten und die Lasagneplatten einlegen (Ecken abknabbern). Im Wechsel nun Tomatensauce, Spinat und Soja-Hackfleisch zwischen die neuen Schichten der Platten einlegen. Soja-Käse kann auf die oberste Schicht gegebenwerden, falls nicht, sollte die oberste Schicht Lasagne-Platen am Ende entfernt werden, da diese sehr “knusprig” wird. Das ganze dann im vorgeheizten Ofen (180°C) für 30 – 40 Minuten überbacken. Immer mal wieder mit dem Messer vorsichtig reinstechen, um die weitere Garzeit festzustellen.

God Of Cookery

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God Of Cookery

Stephen Chow ist der God Of Cookery. Eine begnadeter Koch und eine Bekanntheit in Hong Kong mit eigener TV Sendung, in welcher er das Essen anderer Köche kritisiert. Er hat sich mit God Of Cookery eine Marke kreiert und verdient einen Haufen Asche. Das Problem dabei ist nur, dass er ein ziemliches Arschloch ist. Er tritt seine Angestellten und versucht aus allem Geld zu machen ohne Rücksicht auf Verluste. Eines Tages jedoch wird er vor laufender Kamera von einem seiner neusten Mitarbeiter bloß gestellt und aufgefordert doch mal live etwas zu kochen. Stephen Chow kriegt nix auf die Reihe und ist fortan nicht mehr der God Of Cookery. Er treibt sich nun in der Templestreet herum, wo er auf die entstellte Turkey trifft, die eine kleine Garküche hat und sich mit einem benachbarten Straßenkoch darum streitet, wer das leckerste Gericht und somit ein Anrecht auf die komplette Straße hat. Turkey ist bekannt für ihre “Meat Balls” und ihr Nachbar für seine “Pissing Shrimps”. Stephen Chow sieht hier seine Chance, wieder zu Ruhm zu gelangen, indem er beide Gerichte zu “Exploding Pissing Shrimp Balls” kombiniert…

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Teilweise typisch alberner Hong Kong Humor, teilweise aber auch wirklich gute Gags, machen God Of Cookery zu einer zwiespältigen Angelegenheit. Wenn die entstellte Turkey anfängt, von Blut und Ehre zu singen, dann ist da schon ziemlich chinesisch und nicht jedermanns Geschmack. Wenn sie aber in einem Gespräch urplötzlich mit einem Mülleimer auf die Leute losgeht, dann ist das richtig guter Humor. Die Mischung ist wirklich ziemlich in Ordnung und gerade am Schluss kracht’s noch einmal so richtig, wenn die Jury Nancy Sit Stephen Chows BBQ Pork Ribs probiert und vor lauter Geschmacksgeilheit kurzzeitig einen Fantasieflash kriegt, in welchem sie auf einem Stück Schweinefleisch rumrollt, dann ist das schon ziemlich abgefahren und geil zugleich. Wie auch die Kochszenen überhaupt. Stephen Chow und seine Kollegen schmeißen hier die Woks, das Fleisch, das Gemüse und irgendwie alles umher, zerstückeln das Gemüse in der Luft und schmeißen meterweit das Öl in den Wok. Da geht noch richtig die Action ab und in Deutschland hätte man den Film vermutlich direkt “Shaolin Cooking” genannt. :-)

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Dazwischen bleibt aber sogar noch etwas Zeit für einen ernsteren Unterton und überhaupt hat die Story interessante Wendungen parat und bietet mehr, als man anfangs vermuten mag. Hier bleibt’s nicht einfach nur bei einem Mann gegen Mann Duell.

Die Musik ist leider ziemlich synthesizer cheezy und fällt manchmal ganz schön arg negativ auf. Dafür ist die Kameraarbeit wirklich erste Sahne und in manchem Momenten regelrecht stylish. Ein wirklich rundum gelungenes Produkt für alle Freunde von Stephen Chow, die sich auch gerne mal Filme von ihm ohne Special Effects anschauen.

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Praxisanwendungen mit Scheese (veganer Käse)

Hier mal ein paar Food-Reviews der letzten Tage. Wie ich schon mal kurz angeschnitten habe, hatte ich mir vor einigen Tagen veganen Käse (Scheese) aus England geholt und natürlich musste ich auch mal testen, wie die sich in verschiedenen Zubereitungen und Konsitenzen verhalten.

Pizza mit veganem Käse

Natürlich war das das erste was ich ausprobieren musste. Wie ich es liebe, mit viel Antipasti (Artischokenherzen, Kräuter-Oliven, …) aber auch ganz unten eine Schicht von vielen Champions, die wiederum von Viana’s Chili Con Veggi (Würztofu, Paprika, Mais, Kidneybohnen) bedeckt waren. Und das war eine gute Idee, denn das Chili Con Veggi war warm und gut verteilt, allerdings verhintere es dass die Pilze verbrannten und diese blieben wunderbar saftig und aromatisch!

Dazu noch Petersilie und natürlich den darüber geriebenen Gouda-Käse. Und der ging sogar recht gut, auch wenn ich die Pizza ein wenig zu lange drin gelassen habe und dadurch das Gourda- Imitat ein wenig dunkler wurde, so schmeckte es würzig und hatte eine angenehmte, eigenständge Note.

Fazit:
Atomatisch, knackig, heiß und gut. Experiment “Fake-Gouda auf Pizza” war sehr erfolgreich, gepaart mit meinen Lieblingszutaten einer Pizza. Die Lösung des Champion-Bettes weit unter den restlichen Zutaten war gekonnt, die Pilze blieben sehr saftig. Chili Con Veggi auf Pizza bleibt mein absoluter Geheimtipp. Einzig ein paar Minuten zu lange war die Pizza im Ofen.

Afrikanisches Käse-Steak

Beim Aldi habe ich schon in Nürnberg verschiedene neue Saucen gesehen, unter anderem hatte ich ziemliches Interesse an der African Sauce, da sie total vegan war und ich mich noch nie zu sehr mit der afrikanischen Küche auseinander gesetzt habe, aber weiß, dass sie fast nur Fleisch essen.

Also ein Viana Hacksteak in die Friteuse, Pommes davor gewürzt, den “Blue Style”-Scheese darüber gerieben und mit dem grünen, würzigen Tabasco ein wenig aromatische Schärfe ins Spiel gebracht.

Dazu die African Sauce, die leicht schmeckt, aber auch einen deftigen Ausgleich durch die Karotten- und Zwiebelstücken erhält. Der “Blue Style”-Käse erinnerte mich an Bonifaz und Co. und passte sich sehr gut an das nur kurz fritierte, innen saftige Tofusteak an. Einzig die Pommes waren ein bisschen unkreativ, muss ich zugeben.

Fazit:
Experiment “Geschmack eines blauer Schimmelkäses auf Steak” ist geglückt. Und sogar mehr noch. Die African Sauce war interessant und hat Lust auf mehr aus der afrikanischen Küche gemacht. Das Interesse ist geweckt. Einzigst die zu vielen Karottenstückchen in der Sauce und die etwas unspektakulären Pommes waren nicht so prickelnd.

Käse-Schnitzel mit Kräuterknödel

Und das nächste Unterfangen mit Käse. Diese Mal wieder “Blue Style”. Die Schnitzel sind “Mailänder Art” und von einem mir zuvor unbekannten Hersteller. Sehen sehr länglich und nicht nur nach Panade aus, was mich dazu bewogen hat, das mal zu testen. Habe ich nur wenige Minuten in der Friteuse gelassen, um diese nicht zu steif und verbrannt zu machen.

Dazu machte ich sehr aufwendige Knödel, und zwar Kartoffelknödel mit Weißbrotstücken, Kräuteroliven, Chiliöl, Paprikapulver, Knoblauch, Petersilie und last but not least Pfeffer. Diese dann ins Alufolie eingewickelt und ins Wasser gegeben, damit sie nicht zu sehr aufquellen und eine schöne feste Konsitenz behalten.

Danach eine dunkle Bratensauce zusammenköcheln lassen, über beide Zutaten darüber gegeben und Käse verrieben.

Fazit:
Das Schnitzel schmeckte erstaunlich gut, saftig und herzhaft. Das Käsearoma verstärkte das würzige Aroma. Bisher das beste vegane Schnitzel, dass ich probiert habe. Die Zusammenstellung der Knödel schmeckte harmonisch, dennoch sehr individuell und kräftig. Die Bratensauce passte super. Die enorme Masse an Knödel bescherte nicht nur ein definitives Sättigungsgefühl, sondern sicherte dem Gericht auch den vierten von fünf Punkten.

Mehr Infos zum Produkt: www.buteisland.com

Teppanyaki

Teppanyaki | 1984 Michael Hui

Mr. Wong arbeitet als Koch im Teppanyaki Restaurant seines Schwiegervaters. Und es geht ihm gehörig auf den Sack. Dauernd nervt ihn sein Schwiegervater und schlägt ihn mit Pfannen auf dem Kopf und seine fette Frau zuhause ist andauernd nur am nerven. Er kann nichtmal in’s Rotlichtviertel gehen, da sie alle Läden bestochen hat und sie es immediately herausfinden würde.

Mr. Wong träumt obendrein von Sissy, einer Schauspielerin, deren Bild er täglich anstarrt und anfängt zu träumen. Als sie eines Tages tatsächlich in das Restaurant kommt sieht er seine Chance. Bei einem eindrucksvollen Show-Kochen schafft er es sie zu einem Tennismatch einzuladen (er spielt natürlich mit einer Pfanne). Nach dem Match lädt sie ihn wiederrum ein Urlaub auf den Phillipinen zu machen! Das wäre richtig geil, wenn nicht seine Frau, sein Schwiegervater und sogar sein Großvater auch mitkommen würden.


(Links: Michael Hui ist rather symphatisch | Rechts: Es gibt viel Pfannenaction zu sehen.)

Tjo. Hong Kong Komödie aus dem 80er Jahren. Das ist irgendwie… nicht so mein Ding, musste ich jetzt nach 3 Michael Hui Filmen feststellen. Teppanyaki ist sehr random, hat teilweise sehr billige Gags aber manchmal auch gute Lacher. Zum Beispiel ist der Großvater von Mr. Wong ist einfach cool und Szenen, in denen Mr. Wong der Katze seiner Frau einen Ton entlocken will, weil die Frau dann immer denkt die Katze müsse auf’s Klo und er sie somit auf’s Klo bringen kann, weil er dann entweder a) seinen Großvater besuchen kann (Durch ein kleines Loch unter dem Waschbecken?!) oder b) er aus dem Badfenster in die Freiheit gelangt. Aber andererseits gibt’s auch ganz heftige billo Gags, die nicht einmal mit lustiger Musik unterlegt sind oder durch komische Grimassen hervorgehoben werden. Sie passieren einfach so, sollen witzig sein, sind es aber nicht und wirken dadurch irgendwie peinlich, weil man nicht lachen muss.


(Links: Sally Yeh ist, trotz 80s Klamotten und Frisuren, rather sexy! | Rechts: Michael Huis Chef rasierte ihm einst mit einem Küchenmesser eine Augenbraue ab. Seit dem übt Michael Hui täglich, bis er das auch mal schafft.)

Und ansonsten ist der Film auch sehr random. Die grobe Rahmenhandlung mit Sissi und der Reise auf die Phillipinen ist wirklich nur sehr grob und dazwischen spielen sich ca. 32 Einzelstories ab. Inklusive Indiana Jones Verarsche, die aber nicht wirklich lustig ist oder so. Tjo, schade eigentlich, da ich Michael Hui ziemlich symphatisch finde und “Chicken & Duck Talk” ein wirklich genialer Film ist. Aber mit dem Rest seiner Filme werde ich nicht so richtig warm.

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Spargel mit (besserem) Hollandaise-Fake

Spargel mit (besserem) Hollandaise-Fake

Es blühen die Blumen draußen, unsere Hormone spielen verrückt und Shagy bekommt bestimmt auch bald einen jungen Stecher ab um eine Fantasien ausleben zu können. Genau, wir sprechen vom Frühling! Und in dieser Jahreszeit ist besonders Spargel gefragt.

Nach 20 Minuten im warem Wasser blubbern lassen sollte man die Sauce auch schon drüber geben. Doch wie macht man die am besten vegan? Am besten ganz anders. Viel Margarine in einen heißen Topf schmelzen lassen, Gelbwurz-Pulver für die Farbe rein, einige Milliliter Zitronensaft und immer wieder Margarine dazu geben.

Dann noch ein wenig frisch geschnittenen Schnittlauch rein und… genießen. ~_?

Feldsalat mit Wasabi-Morchen

25g Mocheln in einen Topf Wasser für ca. 1 Stunde brodeln lassen, dann in Öl für 5 Minuten anbraten lassen. Marinade mit Zucker, Salz, Apfelessig, Kürbiskernöl und Wasabi anrühren, über den gewaschenen Feldsalat, außenrum Sojasprossen und diese wiederum mit Sojasauce (Kikkoman) anrühren. Morcheln drüber, noch ein paar frische Koriander-Blätter drüber und ein wenig mehr Wasabi anrühren (on top).