Clash Of Titans

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Clash Of The Titans

Perseus will das Herz der unglaublichen schönen Andromeda gewinnen und löst nicht nur das ihm gestellte Rätsel, sondern reist auch wagemutig zu einer Insel, auf welcher Calibos verbannt wurde. Dieser wurde von Zeus dorthin verbannt, weil er Zeus fliegende Pferde fast gänzlich ausrottete. Anstatt seine Greueltat einzusehen, verfluchte Calibos aber die Heimatstadt von Andromeda. Also muss Perseus ihn killen. Ach und noch ein paar andere Sachen irgendwie.

Puh ey. Ich wollte den Originalfilm ja mal sehen, weil er für seine Zeit wohl tolle Special Effects hatte und Ray Harryhausen ja eh ein Name in Hollywood ist. Aber nun sah ich, dass der Film ja von 1981 ist. Also da gab es ja schon lange Star Wars A New Hope und vor allem Empire Strikes back. Und da kann Clash Of The Titans aber nicht mithalten ey. Die Stop Motion Effekte sind ansich okay, aber sehen irgendwie viel zu altmodisch aus, verglichen mit den “besseren” in Star Wars (die Tauntauns auf Hoth oder AT-ATs z. B.). Ich dachte eher der Clash Of The Titans ist von 1970 oder so, da hätte das eher gepasst und mich mehr beeindruckt. xD Ka, ich respecte Ray Harryhausen, aber in 1981 dürfte das doch keinen mehr vom Hocker gehauen haben!? Da gab’s auch schon Indiana Jones.

Tja und die Story, also… najo. Griechische Mythologie schön und gut, aber das war alles ohne jedwede Überraschungen oder Spannung inszeniert und die ganzen Schauspieler… also baha ey. Der Film wirkt, wie aus einem vorhergegangenen Jahrzehnt?! Alle spielen so weird holzig und “unecht”, dass es einem ganz schwindelig wird. War das beabsichtigt? Ich frage mich truely, warum der Film so ein Klassiker ist. Ach und baha, am peinlichsten war ja wohl bitte die Roboter-Eule (?!), die so absolut überhaupt nicht in den Film passte, ansich auch keinerlei Funktion hat und wohl die Star Wars Fans im Publikum ansprechen sollte, da sie sehr an R2-D2 erinnert. Also tjo, ey. Einfach weird.

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Once Bitten

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Once Bitten

Mark Kendall (Jim Carrey) ist noch Jungfrau und will endlich mal ficken! Seine Freundin ist allerdings ziemlich prüde und so kam er selbst nach 4 Jahren (!) Beziehung mit ihr noch nicht zum Schuss. Was macht ein normal denkender Mann also? Richtig, er fährt mit seinen zwei Kumpels welche auch noch Jungfrauen sind, nach Hollywood um endlich mal einen zu versenken. In einem “Call-A-Date” Café hat die super geil aussehende “Gräfin” ein Auge auf ihn geworfen. Es kommt wie es kommen muss… aber kommt auch Mark? Lul!

Poah also eine Teen-Komödie mit Jim Carrey in einer seiner ersten (die erste???) Rolle in Filmen. Der ganze Film trieft nur so vor 80s Schlock, was einerseits ganz cool ist (die Musik vor allem, die Szenen in Hollywood mit ihren Neonröhren und -farben) aber andererseits auch fast sogar auf die Nerven geht. Des Weiteren ist der Film eher ziemlich boring, hat kaum gute Lacher und Jim Carrey ist hier noch am Anfang seiner Karriere. Man erkennt zwar schon seine Gummi-Körpersprache, aber es wird noch nicht viel daraus gemacht und naja… so bleibt der Film einfach super boring von Anfang bis Ende. Interessant eigentlich nur, wenn man eine Überdosis 80er oder Jim Carrey in einer seiner ersten Filmrollen sehen will.

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Lollypop

ImageLollypop DOS

Also ich wollte das Game ja immer mal zocken wegen der hurennicen 256 Farben VGA Grafik und weil ich mal den Adlib Soundtrack auf YouTube fand und er imho hurensick geil ist. Und Platformer finde ich ja immer ganz nice, erst recht wenn sie “einfach” aussehen und oldschool sind.

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Tjopes, leider ist das Game so scheiße schwer, dass ich mit Müh und Not – und 7 Leben – es gerade so in’s zweite Level schaffte. Also wtf, ey. Die Steuerung ist irgendwie zäh wie Käsefondue und die Lollypop Tussi läuft saulangsam, springt dafür aber 5 meter hoch. “Gut, da gewöhnt man sich sicher dran”, dachte ich noch, aber nein! Es ging einfach nicht und wie sehr ich es auch probierte, ich stürzte ständig in irgendwelche Abgründe weil mir noch 3 Pixel bis zur Platform fehlten oder crashte in Hindernisse / Gegner weil ich mit der Steuerung nicht klar kam. Dann fiel mir durch Zufall noch etwas auf, was das Fass zum Überlaufen brachte: Es gibt Kisten im Spiel, die man aufschießen kann. Dann springen lauter Goodies heraus wie Candy (Energie), random Krams (Punkte) und Puzzleteile zum Collecten. Nur durch Zufall merkte ich dann, dass da allerdings auch böse Items drin sind, die einem einfach Energie abziehen oder die Steuerung umkehren. Das wäre ansich nicht so schlimm, wenn man die Items kaum sehen würde? Entweder ist Levelgrafik oder andere Items davor?! Des Weiteren springen die aus der Kiste heraus und landen auch schonmal direkt in deinem Face und man kann kaum ausweichen.

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Ab da wollte ich dann schon gar nicht mehr, zumal das Spiel sicher auch nicht einfacher wird. Schade um die wirklich detailreiche Grafik, den wirklich super catchy und für Adlib genial klingenden Soundtrack, aber leider kann man es nicht spielen, dieses Scheißgame.

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Legend Of The Golden Pearl

THE LEGEND OF THE GOLDEN PEARL

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(Legend Of Wisely)

Wai Si-Lei (Sam Hui) ist Casanova, Abenteurer und Sci-Fi Romanautor. Eines Tages wird er von Multimilliardär Howard Hope (Bruce Baron) damit beauftragt, die “Dragon Pearl” zu finden. Wai Si-Leis alter Freund David Ko (Teddy Kwan) könnte ihm dabei helfen. Doch leider hat Wai Si-Lei keine Ahnung, wo sich dieser aufhält. Wie der Zufall es so will bekommt Wai Si-Lei aber kurze Später Post von David Ko. Er soll zu ihm nach Nepal kommen. Dort ist David Ko bereits auf der Suche nach der Dragon Pearl und hat diese schon ausfinding gemacht. Sie befindet sich in einem kleinen Dörfchen und wird von religiösen Mönchen bewacht. Da Wai Si-Lei ein aufrichtiger Kerl ist, weiß David, dass er ihm niemals dabei helfen wird, die Dragon Pearl von den Mönchen zu klauen. Also faked David kurzerhand seine Entführung, um Wai Si-Lei dazu zu bringen, die Dragon Pearl aufzuzusuchen, da sie sein einziger Hinweis darauf ist, wo sich der angeblich entführte David Ko aufhält.

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Leider gibt es nicht all zu viele Hong Kong “Abenteuerfilme” im Stile eines Indiana Jones. Daher schau ich mir teilweise wirklich jeden Crap an, solange es in die Richtung geht. Immer in der Hoffnung irgendwann mal eine kleine Perle zu entdecken. “The Legend Of The Golden Pearl” hat immerhin schon einmal eine Perle im Titel (LOL) und eine Perle namens Joey Wong sogar in der Besetzung. Unterstützt und getragen wird sie dabei sprichwörtlich von Sam Hui (70s Popstar und of Hui Comedy fame), Ti Lung (of 70s Kung Fu movie fame) und Teddy Kwan der den Film zusammen mit Sam Hui gleich mal directete, während für die Action Blacky Ko sorgte. Da kann ja fast nix schief gehen, oder?

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(Joey “Oooaaaahhhh” Wong)

Eben! “The Legend Of The Golden Pearl” bietet Lacher, viel Action, eine gar nicht mal so dumme Story und viel Abenteuer. Genau das, was ich suche und dann sogar noch aus dem Jahre 1987, was man natürlich zugleich an der geilen Musik hört. Hier wird vermutlich aus weiser Voraussicht noch einmal wild auf die Synthies gehämmert, bevor sie dann ein paar Jahre später als “out” gelten. Die Musik überraschte jetzt zwar nicht durch großartige Ohrwürmer, aber immerhin durch einen richtig geilen 80s Flair inkl. natürlich von Sam Hui gesungenem Schlusslied auf Kantonesisch. Ooaahhh… ! Dank Ti Lung gibt’s auch ordentliche, flüssige Kung Fu Action und selbst Sam Hui braucht sich nicht zu verstecken, wenn auch alles natürlich nicht an die Klasse eines “Operation Condor II” – übrigens der unangefochtene HK Indiana Jones König – heranreicht. Und als Sahnehäubchen, bzw. “extra Käse” auf der Pizza gibt es dann noch die super cute Joey Wong in Höchstform als eloquentes Gangsterboss Schwesterchen, die sich gleich mal an Wai Si-Lei heranschmeißt. Das Liebesgeplänkel geht zwar alles ein wenig schnell, aber immerhin sind die Charaktere alle so sympathisch, dass man ihnen einfach direkt eine schöne Romanze wünscht.

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Die Geschichte als solche kommt zwar ein wenig langsam in Fahrt, bietet am Schluss dann aber ein relativ überraschendes und gutes Ende, was man fast schon als Twist bezeichnen kann. Im Nachhinein und durch den Namen Sam Hui muss ich sagen, dass ich mir ein klein wenig mehr Comedy gewünscht hätte, aber man kann ja leider nicht alles haben. In dem Genre aus dem Herkunftsland muss man schon froh sein, wenn sich überhaupt Mühe mit den Locations, Sets und den Special Effects gemacht wurde. Oh ja, die Special Effects (überwiegend am Schluss) sind erstaunlich klasse gemacht und sehen fast sogar richtig geil aus?! Es ist also echt fast alles da, was ein Abenteuerfilm braucht, es fehlt lediglich nur noch am aller-letzten Feinschliff.

“Operation Condor II” mit Jackie Chan ist halt aber auch echt nicht zu toppen.

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Game Center CX Episode 133

ゲームセンターCX #133 『もっと戦え!カエル戦士「バトルトード」』
Game Center CX Episode 133 『More Fighting! Frog Soldier 「Battletoads」』

ausgetrahlt am 12.01.2012

Wie schon angekündigt gibt es eine zweite Battletoads Folge, da es Retrogame Master Arino in der ersten Folge nur bis Stage 6 geschafft hat. Weiter gehts also mit coolen Levelideen wie Propellereinlagen, ein Rennen gegen eine Ratte, Unterwasser Abschnitten und lauter anderen Dingen. Andere hätten aus den 12 Stages glaube ich 12 einzelne Games machen können. Gerade wenn man guckt was es eigentlich sonst auf dem NES noch gab. Eigentlich völlig sick wie sich seit Sachen wie Excitebike oder so die Games schon weiterentwickelt haben ~_? Wenn heutzutage auch nur 10% der Grafiksteigerung drin wären würden alle ausflippen glaube ich.

Rat Race

Von seinem Schwierigkeitsgrad hat das Game allerdings bisher an nichts eingebüßt, und so fühlt es sich an als müsste Arino auch gleich 12 Games hintereinander durchspielen. Vorallem dass die Continues irgendwann ausgehen zehrt an den Nerven. Zum Glück eilt jetzt AD Takahashi zur Hilfe. Die ADs sind immer Leute die das Game vorher auf Herz und Nieren gespielt haben, bei schwierigen Stellen mit Tipps helfen können oder wie hier einfach wissen, wo die versteckten Warp Zones liegen. Arino muss das Game natürlich ohne Cheats durchspielen, aber zumindest mit Hilfe von Warp Zones wieder an den Punkt kommen wo er vorher war ist erlaubt (und wenn das gemacht wird auch sicher nötig). So progressed man langsam aber sicher weiter voran.

In der Zwischenzeit gibt es wie immer das Project CX Feature mit der Famicom Hardware. Heute wird der “Family Computer Robot” vorgestellt, den sicher die meisten schonmal gesehen haben. Was ich selbst nicht wusste ist dass es auch ein Game dazu gab, bei dem der Robotor mit verschieden Knöpfen und passendem Joystick Adapter entsprechende Türen im Game öffnet. Ganz witzig eigentlich, auch wenn das heutzutage etwas Mediocre aussieht. Ender der 80er wär ich schon geflashed gewesen. Zu einer Arcade geht in dieser Folge aber nicht. Warum auch immer.

Family Computer Robot

Zurück im Studio stehen dann die letzten Stages von Battletoads an. Mittlerweile ist es draußen dunkel und Arino bekommt AD Takahashis Panties, bzw. entpuppt es sich als das mächtige rote Siegerstirnband. Damit kann ja nichtsmehr schiefgehen und so erreicht man irgendwann die imposante und letzte Stage Nummer 12, die nochmal richtig sick mit Fullscreen 3D Effekten und Dingen um sich wirft. Könnt Ihr mal auf Youtube suchen bei interesse. Einige Versuche sind vonnöten, aber schliesslich ist es geschafft und Arino ist bis zum Ending gekommen. Gratulation! :applaus:

Playtime: 23 Stunden in 2 Tagen

Game Center CX Episode 132

ゲームセンターCX #132 戦え!カエル戦士「バトルトード」
Game Center CX Episode 132 “Battletoads”

ausgetrahlt am 15.12.2011

und weitergehts! Nach Mito Koumon vom 1.12. gibt es jetzt Battletoads für, wie so oft, den guten alten Famicom bzw. NES. Ist auch ewig her dass ich das mal gesehen habe. Battletoads ist ja ein sehr geiles Game actually. Anscheinend auch sehr hard, aber das ist natürlich kein Grund es nicht Retro Game Master Arino vorzusetzen, der zur Aufgabe bekommt uns das Ending zu zeigen. Ob er es schafft?

Stage 1 fängt noch relativ harmlos als normaler Sidescroller an, allerdings werden dann in jedem Level einfach random andere Ideen verbraten. Sehr geil. Es gibt Shmup (bzw. eher Dodge) Stages. Stages die von oben nach unten laufen. 3D Elemente wie beim ersten Boss Fight, der aus der Ich-Perspektive vom Boss (?!) läuft. Puzzle Stages und mehr. Das Game müsste man eigentlich mal so reviewen oder einfach selbst zocken.

Wie zur Zeit üblich geht es im ersten Feature dann zu einer Arcade mit Retrogames. Diesmal haben Sie von einem Zuschauer den Tipp bekommen, die “Game Fuji” Arcade zu besuchen. Hier stehen über 250 Automaten und neben vielen aktuellen Games lassen sich auch alte wie Makaimura (Ghosts ‘n Goblins) oder Gussun Oyoyo von Irem finden. Letztes sah ganz cool aus, müsste ich auch mal probieren?

Danach gibt es wieder Famicom Zusatzhardware. Zuerst den “Joystick” von Hudson, der allein schon durch seinen extravaganten Namen auffällt (lolol), und danach den etwas bekloppteren “Joyball” von HAL Laboratories, was eher wie ein Hot Button aussieht aber dann doch Bewegung in alle Richtungen ermöglicht und Auto-Fire bietet. Zum Testen gibt es Super Star Force inkl. Einblendungen von Takahashi Meijin. Das ist cool.

Zurück im Studio geht es weiter mit Battletoads und wir stellen fest, fast die ganze Sendung ist rum und wir sind erst in Stage 5 von 12. Ich habe schon etwas Angst dass er failed und aufgibt, aber soweit soll es diesmal nicht kommen. Vielmehr ist Battletoads einfach so geil Feature-Packed ist dass es über 2 Episoden geht. In Folge 133 wird es also weitergehen und wir können hoffentlich das Ending schauen. Bis dahin vergebe ich das gewohnt gute Rating und bin erstmal wieder weg. :woohoo:

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Game Center CX Episode 131

ゲームセンターCX #131 『お疲れ様でした…「天下の御意見番 水戸黄門」』
Game Center CX Episode 131 “Tenka no Goikenban: Mito Koumon”

ausgetrahlt am 1.12.2011

Weil mein Backlog viel zu groß ist muss ich mal ein paar Folgen der aktuellen Season nachholen, da ich vorallem irgendwie von Season 15 irgendwie noch garnix gesehen habe, während diese aber schon seit Monaten läuft. Zum Glück sind die Folgen von Game Center CX (ab jetzt GCCX) aber nur selten miteinander verbunden und so kann man problemlos mittendrin einsteigen.

Das Prinzip ist immernoch das gleiche wie sonst auch. Der Moderator Shinya Arino bekommt ein Spiel vorgesetzt und muss dieses dann durchspielen. Zwischendurch gibt es dann je nach Staffel immer mal wieder wechselnde Programmteile in denen er zum Beispiel Retro-Arcades besucht oder den Unsichtbarkeits-Code in Xevious eingibt und die Konsole dann monatelang nicht anfasst (Hint: in Xevious loopen die Level ewig weiter, wenn man nichts unternimmt).

Das Spiel für diese Episode ist “Tenka no Goikenban: Mito Koumon”, oder einfach nur Mito Koumon. Ist nie außerhalb von Japans erschienen, macht aber nix, weil nach einer Stunde zugucken kennt man es sowieso, zumal alle besonderheiten vom Gamesystem mit Einblendungen erklärt werden. Mito Koumon ist so eine Art Action-Adventure für den Famicom (NES) mit 7 Stages.

Das Spiel der Woche (oder der 2 Wochen)

Die NPCs werden auch mal mit Promis verglichen (hier: Toki Shiozawa)

Zwischendurch ging es dann auch wieder ein paar Arcade Cabs in the Wild besuchen. In dieser Folge haben sie Metal Slug Teil 1 sowie Teil X ausgemacht, welche da in einem Opa & Oma Laden einfach so herumstehen. Das würde ich hier auch gerne mal einfach so finden. :supermario:

Metal Slug X

Hori Control Pads

Zu guter letzt wird in der aktuellen Staffel immer mehr oder weniger seltsame Hardware vorgestellt. Diesmal drei vorallem kompakte Famicom Control Pads von Hori inkl. Autofire. Ganz lustig.

Damit wäre dann diese Folge auch geschafft. Leider schafft es Arino am Ende nicht das Spiel durchzuspielen, da hilft es auch nichts bis Nachts um 12 dran zu bleiben. Die letzte Stage hat er zwar erreicht, aber bis zum Game Over dann nichtmehr geschafft.

Alles in allem recht lustige Episode, da möchte man sich wieder ein paar mehr reinziehen gleich :supermario:

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Darkwing Duck

Darkwing Duck (NES)

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Eine schreckliche Welle der Gewalt bricht über St. Canard hinein. Die örtliche Polizei ist machtlos und ruft daher “Darkwing Duck”, den sagenumwobenen Superhelden. Nur er kann St. Canard nun noch vor den bösen Schergen der / des (?!) F.O.W.L. retten. Oder sowas in der Art jedenfalls.

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Yay Capcom, yay Disney. Und wieder machte sich Capcom an die Arbeit und versoftete eine Disney Lizenz, dieses mal den viel zu unterbewerteten Darkwing Duck, der schon als TV Serie so manche Kinderseelen verzückte. Damit es Capcom aber nicht den Arbeitsschweiß auf die Stirn treibt, benutzten sie einfach ihre alte Mega Man Engine und verpassten ihr ein neues Gewand im wahrsten Sinne des Wortes. Aus Mega Man wurde Darkwing Duck und der Rest blieb eigentlich so. Darkwing Hüpft und schießt, wobei seine Waffe durch Zubehör ein wenig pimpbar ist. Elektroblitze, Pfeile zum Verschießen und Draufsteigen sowie… ehm… andere Dinge kann man aufsammeln und benutzen. Schade nur, dass man das nur ganz selten braucht und / oder will. Die meisten Waffen sind ziemlich nutzlos und einzig die Pfeile kann man mal gebrauchen. Aber in Darkwing Duck kommt es ohnehin mehr auf Geschicklichkeit und weniger auf Feuerkraft an. Die Gegner wollen einen an’s Leder und wollen gekonnt umgebracht werden. Mal gibt es spezielle Weakspots, mal muss man auf das Herablassen ihrer Deckung warten, etc. Und sind die Gegner ausgeschaltet, muss man erstmal unfallfrei durch’s Level kommen. Dabei empfiehlt es sich, genau zu wissen was kommt und Backtracking zu vermeiden, da alle Gegner natürlich respawnen. Sonst wär’s ja auch wirklich zu einfach.

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Die Grafik kann sich sehen lassen und passt sich nahtlos in die Riege der Disneylizenzen Capcoms ein, während die Musik furchtbar unaufregend ist und nur so vor sich her düdelt. Vom wiedererkennbaren Titletheme abgesehen hält sich der Soundtrack dezent im Hintergrund. Klingt alles so mittelmäßig und ist es eigentlich fast auch. Spaß macht es dennoch und wenn man Mega Man oder die anderen Capcom Disneylizenzen schon durch hat, dann sollte man durchaus einen Blick riskieren. Anfänger tun sich schwer, geübte freuen sich und Profis werden ziemlich schnell durch sein durch die ca. 7 Level. Positiv fielen mir übrigens die Bosskämpfe auf, die zwar nicht mit Größe aber mit Flexibilität bzw. ihren Angriffspatterns beeindrucken.

Tja, das war’s schon. Ein schönes NES Game.

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Vice – Project Doom

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VICE ~ PROJECT DOOM

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Quinn Hart ist Cop und auf der Suche nach seinem früheren Kollegen Reese, welcher bei seinem letzten Fall einfach verschwand. Reese untersuchte ein paar Ungereimtheiten bei der B.E.D.A., einer Firma die technische Ausrüstung und Waffen für’s Militär herstellt. Dabei unterstützt wird er von seiner Freundin – ebenfalls ehemalige Polizisten aus seiner Truppe – und einer Freundin der beiden.

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Schon das erste Stage deutet an, was uns in Vice erwartet: Action. Man drived erst einmal in der Vogelperspektive einem Verdächtigen mit seinem Auto hinterher und muss auf dem Weg allerhand Krempel, der so auf der Straße liegt, zur Seite räumen und Gegner ausschalten. Am Ende des Stages wartet dann der Gesuchte und – Zack! – schon explodiert er. Verschnaufpause gibt’s keine, es geht direkt in Stage 2 als Platformer á la Ninja Gaiden weiter. Whut? Vice mixt einfach Genres, klaut von den verschiedensten Spielen und verpackt alles in einem wohlgeformten, explosiven Paket. Als wäre das noch nicht genug Action, gibt’s noch ganze zwei “Operation Wolf” clone Stages. Geil ey.

Vice ist 80er Jahre Actiontrash in spielbarer NES-Form. Und der Vergleich mit Filmen liegt dabei gar nicht so fern, da Vice – wie schon Ninja Gaiden – sehr viel Wert auf Cutscenes legt. Das obligatorische Intro ist sowieso Pflicht, aber dass das erste Stage noch zum Intro gehört und danach erst der Titelbildschirm eingeblendet wird, das ist schon recht geil. Vice macht ziemlich auf dicke Hose, braucht dann Storytechnisch leider doch ein paar Hosenträger. Wirklich Spannung kommt keine auf, das Ende ist absehbar und die Charaktere entwickeln sich natürlich kein bisschen. Ein ganz klein wenig mehr Effort hätte hier durchaus Wunder wirken können.

Immerhin kann das Gameplay vollends überzeugen. Die Steuerung ist wunderbar flüssig ohne nennenswerte Einschränkungen, wie z. B. langsames Tempo oder zu kurze Sprünge. Quinn Hart hat zudem als Standardwaffe eine viel zu geile Laserpeitsche einstecken, wechselt bei Bedarf aber auch geschwind zwischen einer Wumme und Granaten. Die Wumme, sowie die Granaten verbrauchen natürlich Munition, während die Laserpeitsche unendlich oft geschwungen werden kann. Sie sieht obendrein nicht nur geil aus, sondern ist im Prinzip auch die perfekte Waffe im Game. Auf die Pistole kann man größtenteils verzichten und die Granaten kommen ab und an ganz gelegen, sind aber kein Muss. Dank der klasse Steuerung kommt man sehr gut durch die Level, wobei die Gegner mal wieder super fies drauf sind.

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Vice ist schwer und man ist – mal wieder – gut damit beraten, sich das komplette Level millimetergenau einzuprägen. Die Gegner haben alle ihre vorgefertigten Patterns und wenn man einfach blindlinks durchrennt, dann wird man von jedem einzelnen Gegner getroffen. Ein langsames Vorantasten und immer auf der Hut sein ist unabdingbar. Selbst dann wird man noch seine Schwierigkeiten haben, da teilweise 5 oder mehr Gegner auf einen zuspringen und man gar nicht so schnell ausweichen und / oder schießen kann. Besonders fies sind die nervenden Vögel, die einfach andauernd wieder zurück kommen. Und flüchten geht natürlich auch nicht, da bereits getötete Gegner asap wieder respawnen. Die eigene Energieleiste sieht zwar sehr generös aus, aber natürlich muss sie auch noch für die Bosse reichen, die auch nicht so ohne sind.

Grafisch lässt sich Vice mit “Batman” oder “Journey To Silius” vergleichen. Detaillierte Hintergründe, Parallaxscrolling, dicke Endgegner, rasante Action und eine geschickte Farbpalette machen Vice zu einem der schöneren NES Games. In den Cutscenes hätte ich mir dabei etwas mehr Abwechslung erwartet. Hier wird viel zu oft auf die gleichen Grafiken zurückgegriffen, die faulen Schweine. Ein bisschen mehr Effort in sowohl Story, als auch die grafische Präsentation der Cutscenes hätte dem Ganzen noch einen Tick mehr Filmflair verliehen. Musikalisch geht’s dann leider auch wie in einem 80er Jahre Actionfilm vom Band zu. Kurze Loops wiederholen sich scheinbar unendlich und so etwas wie Melodien sucht man hier vergeblich. Immerhin ist die Musik schnell und passt ganz gut zur Action.

Eigentlich ist Vice ein rundum sorglos Paket. Die einzelnen Teile wie z. B. Platforming- oder Driving-Stages sind ziemlich perfekt umgesetzt und sogar als Ganzes ergibt alles einen Sinn und fühlt sich “komplett” an. Leider macht der Schwierigkeitsgrad ein Durchspielen fast unmöglich. ;(

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King Of Demons

M A J Y U U O U
~ King Of Demons ~

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Abels (das sind wir) Frau und Tochter wurden von seinem Ex-Arbeitskollegen Bayer entführt, welcher seine Seele dem Teufel verkauft hat. Bayer will nun den “King Of Demons” wiederauferstehen lassen, wobei Abels Frau und Tochter natürlich als Opfer taugen, da beide ziemlich cute sind. Abel legt sich prompt mit einem Wächter der Unterwelt – also der Welt unter der Unterwelt, sprich der Hölle – an und wird in selbige geschickt, wo er nun den Kampf mit dem Bösen aufnimmt, um seine Frau und seine Tochter zu retten.

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Dank Englischpatch kann man “King Of Demons”, welches 1995 nur in Japan erschien endlich richtig spielen! Aka, das ging vorher auch, denn die gesamte Story wird in ca. 10 Sätzen am Anfang des Spiels erzählt. Dennoch vielen Dank für die Mühe des englischen Patches, so weiß man wenigstens, um was es genau geht.

In der Hölle läuft man also als Abel herum, der zwar nur 30 Pixel groß ist (ich hab’ nachgezählt) aber sich dank Wumme zu verteidigen weiß. Außerdem kann er Castlevania style – nämlich ungelenk – herumhüpfen, eine waghalsige Rolle vorwärts machen und sich im Laufe des Spiels sogar in einen Demon verwandeln. Und das ist auch gut so, denn so macht das Spiel erst richtig Spaß. Abel ist in seinem Aggregatzustand viel zu lasch, um irgendetwas mit ihm anfangen zu können, aber als Dämon (was tut man nicht alles, für seine Tochter) geht dann immerhin schon einiges. Der Schuss lässt sich zudem chargen, was den ein oder anderen Boss ein klein wenig einfacher macht. Einfach ist’s deswegen noch lange nicht, denn gerade die Castlevania typische Steuerung macht’s mal wieder schwerer, als es sein müsste. Man kann zwar im Sprung korrigieren, aber nicht so wirklich viel. Und ist man einmal zu weit gehüpft, gibt es kein Zurück mehr und man stürzt entweder in die Tiefe oder in die Projektile der Feinde. Gut, dass uns dabei eine Art Elfe (der Geist unserer Frau?!) hilft, die wir ab und an aufsammeln können und die dann selbstlos Kugeln für uns auf- und abfängt. Geht unsere Lebensenergie flöten, während wir eine Elfe haben, nimmt sie sich generös das Leben für uns und wir haben noch einmal eine Chance. Vielen Dank! Anfangs freut man sich noch über solche Kleinigkeiten und die vielen Extraleben, die wir im Laufe des Spieles bekommen, aber spätestens ab der Hälfte des Games machen uns die Bosse alles wieder zunichte. Immerhin sind die Patterns der Bosse nicht all zu ausgefeilt und schnell eingeprägt, so dass es trotz allem machbar ist.

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So sieht man immerhin die recht gute Grafik, die anfangs ein wenig durch die kleinen Sprites und die vielen Farben etwas abschreckt, aber im Laufe des Spieles immer stimmungsvoller wird. Großartige Mode 7-, Transparenz- oder Scalingeffekte sucht man jedoch vergebens, wodurch die Grafik das Gameplay nicht ganz aus dem Mittelfeld hieven kann, da sie selbst eher im Mittelfeld anzusiedeln ist. Musikalisch behält das Game sich auch eher bedeckt mit dezenten Hintergrundmusiken, die gar nicht erst sonderlich auffallen können, weil die Sounds so unfassbar komisch sind. Sie sind nicht nur laut, sondern klingen auch noch billig, als hätte man lediglich die Standardvorschläge aus dem Nintendo SPC Handbuch genommen. Ein bisschen mehr Effort hätte hier wirklich Wunder wirken können? Immerhin wird dann auch die Musik mit zunehmendem Fortschritt des Games ein klein wenig besser und weiß besonders im Vorletzten Stage sogar richtig zu gefallen.

Das Game kam 1995 heraus, also viel zu spät um noch wirklich jemanden vom Hocker zu hauen. Hätte man es 2 Jahre eher released, wäre es sicher ein Favourit von vielen Leuten geworden, so bleibt es aber eher nur eine Kuriosität, die man sich gerne mal anschauen kann, aber nicht unbedingt muss.

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