Rushmore

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RUSHMORE

Max Fischer (Jason Schwartzmann) ist ein sehr engagierter Schüler an der Privatschule “Rushmore”. Er ist in ca. 342 Clubs und Aktivitäten aktiv und schreibt obendrein eigene Theaterstücke für die Schulaufführungen. Seine Noten jedoch… naja die lassen zu wünschen übrig. Bei einer Rede in einer Kirche lernt er Mr. Blume (Bill Murray) kennen, in welchem er einen Freund und Unterstützer findet. Die Probleme fangen allerdings an, als Max Fischer sich in die verwitwete Grundstufen Lehrerin Mrs. Cross verliebt. Dazu kommt der Ausschluss aus der Schule dank seiner schlechten Noten und zu allem Überfluss verliebt sich Mrs. Cross auch noch in Mr. Blume. Was für ein Leben…

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Also keine Ahnung, aber Wes Anderson ist hurengeil? Rushmore ist mal wieder eine dieser Anderson Komödien, die einen nicht mit Slapstick oder Schenkelklopfern zum Lachen bringen, sondern mit abgefahrener Situationskomik und symphatischen Charaktären. Jason Schwarzmann dabei zuzusehen, wie er Max Fischer spielt und seine ganzen Aktivitäten an der Schule managed ist einfach schon für sich witzig. Dazu kommen dann noch all die anderen Charaktäre, die nicht einfach nur Statisten sind, sondern mit – reichlich abgefahrenem – Leben gefüllt wurden und die uns sofort an’s Herz wachsen. Es sind Szenen wie z. B. die erste Theateraufführung von Max Fischer, bei der ich ziemlich nice lachen musste oder wenn ca. 7-jährige Eliteschüler wie besonders gebildete Erwachsene reden. Da funkt’s, das macht Spaß und das ganz ohne behinderten Kleinkindhumor. Es wird gleich von Anbeginn durch Schnitt und Musik eine wohlig sympathische Atmosphäre geschaffen, in welcher man sich gleich wohl fühlt. Vermutlich würde einem Max Fischer im richtigen Leben irgendwann nerven, aber für den Moment wünscht man sich nichts mehr, als ihn mal in echt kennenzulernen. xd

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Einzig für die zweite Hälfte bekommt er einen kleinen Pen abgezogen. Max Fischer macht durch den Rausschmiss bei Rushmore eine Wandlung durch, die für mich etwas schnell kam und mir persönlich nicht so ganz zusagte. Ich hab den Max Fischer der ersten Hälfte des Filmes einfach viel lieber gehabt. So zieht sich die zweite Hälfte dann doch etwas, kann am Schluss aber nochmal richtig punkten und zwar bei Max Fischers zweiter Theateraufführung, die einfach nur… also… baha ist. Wie gewohnt wird der Film dann mit random Rockmusik der 60er und einem “Gruppenbild” abgeschlossen und man ist etwas traurig, dass es schon vorbei ist.

Ach ka, was sollen die vielen Worte. Bitte einfach anschauen und wohlfühlen. Vielen Dank.

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