A Street Cat Named Bob

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A Street Cat Named Bob

Nach einer wahren Geschichte, in welcher ein asozialer, drogensüchtiger Straßenmusiker eine Katze (Bob) findet – aka sie ihm zuläuft – und sich sein Leben von da an dramatisch ändert! OMG!

Aka tjopes, ich las sogar das Buch, weil Huan es hatte und es nur ein paar Seiten waren und die Geschichte ansich ist natürlich toll. Eine cute Katze taucht im Leben des Typens auf und plötzlich schafft er es, den Drogen abzuschwören, kriegt sein Leben in den Griff und hat natürlich nun einen Haufen Kohle aufgrund des Buches und des Filmes, lulz. Aber der Film ansich, also… paha ey. Habe selten so etwas weird inszeniertes und zusammenhangloses gesehen. Hier war ganz eindeutig der Fokus auf Bob – dem original Bob übrigens – und der Rest wurde irgendwie so dahingewurschtelt. Immerhin, die Szenen mit Bob sind gut gemacht, das heißt er macht, was er wohl im Script machen soll und guggt nicht dumm in der Gegend rum, etc. Aber der Rest… kaum anzuschauen, ey.

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Tale Of Tales

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Tale of Tales

Drei Märchen, um drei Könige und Königinnen, frei nach Giambattista Basile Märchenkollektion “Lo cunto de li cunti overo lo trattenemiento de peccerille”. Ein Königspaar versucht verzweifelt einen Nachfolger zu zeugen, ein lustvoller König in einem anderen Königreich wiederrum verliebt sich in die Stimme einer Bürgerin, welcher er noch nicht einmal zu Sicht bekam und wiederrum anderswo läuft einem König ein eher ungewöhnliches Haustier zu. Alle drei Märchen haben ansich nichts miteinander zu tun, werden aber durch universelle Gegensätze wie Leben und Tod, Reich und Arm sowie Schönheit und Häßlichkeit zusammengehalten.

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“Tale of Tales” ist des Italieners Matteo Garrones “English-Language-Debut” und endlich ist das mal nicht gleichbedeutend mit “Meh-debut”. Anstelle von Hollywood sind hier verschiedene Produktionsfirmen aus Europa für den Film verantwortlich und man merkt sogleich, dass dies kein hollywoodtypischer Märchenfilm ist. Matteo Garrones Vision von Märchen hat etwas düsteres, etwas erdiges, etwas ursprüngliches. Auch wenn die Kostüme und vor allem die Locations in alten Schlössern Italiens wahrlich opulent daherkommen, so wirkt der komplette Film dennoch irgendwie trist und bodenständig. Realistisch gar, es fehlt jedweder Glanz und die grandiose Kameraarbeit sowie das fast komplette Fehlen von CGI unterstreichen die ganze Atmosphäre des Filmes zusätzlich. Märchen für Erwachsene also, was einem spätestens beim Verschlingen des blutigen Herzens von Salma Hayek oder den riesigen Brüsten zweier Geliebter des lustvollen Königs klar wird. Dabei wird Gore und Sex aber Gott sei Dank nicht nur eingesetzt, um den Film “grittier” wirken zu lassen, sondern kommt immer nur dann vor, wenn es auch wirklich vonnöten ist.

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Auch wenn der Film nur eine Ansammlung von drei Märchen ist, so sind diese wunderbar ineinander verwoben und man wird von einer Story in die andere und wieder zurück geschmissen. Manche Reviewer da draußen bemängelten genau das, ich empfand es aber eher als spannungsfördernder im Vergleich zum Chronologischen Abarbeiten der einzelnen Geschichten. Und auch wenn es sich um Märchen handelt und man einen gewissen Ausgang vorhersehen kann, so sind mir die Märchen ansich bis dato unbekannt gewesen und vor allem schaffte es der Regisseur (oder das original Märchen? Ka?!), noch das ein oder andere überraschende Element mit einzubauen. Des Weiteren ist der Film relativ Dialogarm und man wird nicht dauernd mit Exposition zugetextet. Hier kann man sich das meiste einfach selbst zusammen reimen und das ist auch gut so. Gibt dem Film eine gewisse Aura von Erwachsensein und Kunst, wenn ich mich mal so komisch ausdrücken darf.

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Wirklich hervorheben muss man auch noch die Locations des Films, die allesamt true Schlösser oder Schlossinnenräume in verschiedenen Regionen Italiens sind. Der komplette Film sieht einfach wundervoll realistisch, dennoch schön und imposant aus, dass es eine wahre Freude ist. Also ja, wer keinen Bock mehr auf die Hochglanzmärchen aus Hollywood hat, der muss sich Tale of Tales anschauen. Klasse Musik, praktische Effekte, märchenhafte Geschichten, geniale Kamera, Salma Hayek und zwei Paar riesiger Titten. Was will man mehr?

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Grabbers

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Grabbers

In der Nähe einer kleinen Insel kurz vor Irland verschwindet ein Fischerboot auf mysteriöse weise. Ein paar Tage später tauchen am Strand der Insel mehrere tote Walfische auf. Die lokale Polizei rätselt, was das Walsterben verursacht haben könnte und bekommt kurz darauf gleich die Antwort, als ein Fischer ein kleines Wesen aus dem Meer fischt, welches selbst den Meeresbiologen bis dato unbekannt ist. Es scheint sich um eine komplett neue Spezies zu handeln, welche hochgefährlich ist und sich von Menschenblut ernährt und Wasser zum Überleben braucht. Gut, dass sich jedoch schnell herausstellt, dass Alkohol im Blut tödlich für die Wesen ist.

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Eine UK und Irland Koproduktion nach imho 08-15 Creature Feature Strickmuster. Überraschungen gibt es kaum welche, wie das Monster zu besiegen ist, weiß man auch asapst und auch am Schluss gibt es eigentlich keine großartigen Überraschungen. Das klingt alles ziemlich “meh”, war aber trotz allem wirklich super gemacht und eine Freude zu watchen. Die Monster CGI sehen für 2012 – und vor allem wenn man bedenkt, dass es eine klein budgetierte UK-Irland Produktion ist – wirklich mehr als hervorragend aus. Ja, sie sind regelrecht sehr gut gemacht, imho. Dazu kommt das Setting Irlands mit wirklich wunderschönen Landschaftsaufnahmen, welche die restliche durchweg gute Kameraarbeit komplettieren. Auch der Humor ist meiner Meinung nach da, schön schwarz und bietet durchaus ein paar laute Lacher. Man kann dem Film also echt nur vorwerfen, dass er wahrlich nichts neues zu bieten hat. Und leider, leider, leider wird auch aus dem Hauptargument “das Monster killt einen nicht, wenn man Alkohol im Blut hat” (und das in Irland!) leider so gut wie gar nichts gemacht. Einzig mit dieser Idee alleine hätten die Drehbuchschreiber doch einen Field Day haben müssen und auf etliche lustige und absurde Ideen kommen müssen?! Tjo, leider bleibt es dann bei einem eher unaufregenden Finale.

Dennoch, durchaus gut gemacht, unterhaltungsvoll und einfach sehenswert imho.

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The Ones Below

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The Ones Below

Blah und Blah sind ein junges Pärchen, erwarten ein Kind und leben gut situiert in London. Als eines Tages unter ihnen der Vermieter stirbt, sind sie zwar erst traurig, aber schon bald auch froh, denn unter ihnen zieht asapst ein junges Pärchen ein, welche ebenfalls ein Kind erwarten und vor allem den lange verwahrlosten Garten wieder in Ordnung bringt. Blah findet Theresa auf Anhieb sympathisch und vor allem auch recht interessant. Sie laden die neuen Mieter zum Abendessen ein. Bei diesem Abendessen stellt sich heraus, dass Theresa und Jon schon seit 7 Jahren versuchen, ein Kind zu bekommen. Als Blah erwähnt, dass sie erst gar kein Kind wollten, kippt auf einmal die Stimmung…

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Tjo, “The Ones Below” erinnerte mich vom Titel her eher an einen Horrofilm. Erst als ich die Beschreibung las, wollte ich ihn truely mal sehen. Ist ein recht düsteres Drama um even besagte zwei Pärchen und einen tragischen Zwischenfall. Die Atmosphäre und vor allem Kamera fand ich ganz gelungen, ebenso wie Clémence Poésy welche ihre Rolle als verstörte Mutter wirklich realitätsnah rüber bringt, ohne irgebdwelche random weirde Aktionen zu veranstalten. Das Drehbuch ist auch clever genug, dass man nicht asapst weiß, was abgeht und gegen Ende hin ggf. sogar noch überrascht werden kann. Schön auch, dass es durchgehend ernst und realistisch bleibt und nie zu abgefahren wird.

Allerdings muss ich sagen, dass der Film sich an manch einer Stelle ein wenig zog und mir noch irgendwie mehr “punch” fehlte, was (schreckliche) Gefühle angeht. xD Ja, ich hätte ihn mir fast noch eine Ecke düsterer gewünscht. Aber dennoch sehr sehenswert imho.

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Moonwalkers

ImageMoonwalkersDie USA bereiten die erste Mondlandung vor. Doch was tun, wenn die Mondlandung failed? Sich den Russen die Blöße geben? Nicht mit den USA, welche einen Geheimplan starten, eine fake Mondlandung zu filmen. Der einzige, der das hinbekommt: Stanley Kubrik. Ein CIA Agent und Vietnam Kriegsveteran (Ron Perlman) wird nach London geschickt, um bei einem Treffen mit dem berühmten Filmemacher einen Koffer voller Kohle zu übergeben und zu hoffen, dass er akzeptiert. Durch einen dummen Zufall jedoch bekommt der erfolglose Bandmanager Johnny Thorpe (Rupert Grint) den Koffer voller Geld und sieht hier seine Chance, endlich alle seine Probleme hinter sich zu lassen.

ImageNoch nie von dem Film vorher gehört aber die Story ansich fand ich ganz interessant bzw. lustig für eine Komödie. Und naja, es war auch wirklich ganz okay so weit, vor allem wenn sich die Hippies daran machen, eine Mondlandung zu filmen, aber irgendwie wurden hier viele Möglichkeiten für Gags verschenkt. Es ist durch die generelle Situation und die Stoner im Film ganz amusing aber die großen Lacher bleiben leider aus. Etwas verwunderlich fand ich auch das Blut dazwischen. Hier gibt’s teilweise Headshots zu sehen, wo der halbe Kopf wegfliegt, straight im Blickfeld des Publikums und mit relativ moderner Tricktechnik. Das clashed natürlich gewaltig mit dem laid back Hippie und Comedy Vibe, den der Film vorher versucht zu etablieren. Also ka, was den französischen Director da geritten hat.

Es bleibt leider ein etwas erfolgloser Versuch, eine Stoner-Comedy über eine fake Mondlandung zu machen. Schade irgendwie.

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Hot Fuzz

HOT FUZZ
z w e i . a b g e w i c h s t e . p r o f i s

Nicholas Angel (Simon Pegg) wird von London nach Sandford – einem kleinen, verschlafenen Dorf mit der niedrigsten Verbrechensrate ganz Englands – versetzt. Doch schon am ersten Abend merkt Nicholas Angel, dass mit dieser Statistik etwas nicht stimmen kann. Im Pub hängen nur Minderjährige rum, ein Polizist will besoffen mit dem Auto nach Hause fahren und Graffiti Vandalen befinden sich auch noch im Ort. Er hat also alle Hände voll zu tun, doch auf der Wache will man davon nichts hören. Ist doch alles nicht so schlimm, keine wirklichen Verbrechen. Es herrscht weiter Langeweile und Desinteresse in der Wache. Selbst dann, als ein wahnwitziger Mord passiert.

Hot Fuzz ist der zweite Teil in der Blood & Eiscream Trilogie, die von Edgar Wright zusammen mit Simon Pegg ausgedacht wurde und dessen Anfang der überaus geniale “Shaun Of The Dead” machte. Nachdem ich ja so von Shaun Of The Dead begeistert war, wollte ich mir ursprünglich Hot Fuzz natürlich auch anschauen, aber irgendwas hielt mich davon ab. Ich meine… schaut euch das Poster an. Das sieht zwar cool aus, lässt aber mehr den Eindruck entstehen, bei Hot Fuzz handele es sich um eine eher mittelprächtige Bad Boys II Persiflage. Der deutsche Untertitel: “Zwei abgewichste Profis” tut da sein übriges! Oh Graus!

Aber weit gefehlt. Gott sei Dank. Hot Fuzz fängt als Fish Out Of The Water Komödie an. Nicholas Angel kommt als Großstadt Polizist in das kleine Dorf und muss sich erst einmal mit allerhand verschrobenen Ansichten außeinander setzen. Des Weiteren scheint irgendetwas merkwürdiges in dem Dorf vor sich zu gehen. Wir ahnen das schon und bleiben dadurch am Ball. Dabei bleibt der Humor immer schön trocken, teilweise subtil und wird kaum lächerlich. Eine grandiose Leistung.

Doch genau dann, wenn man denkt zu wissen, was man für eine Art Film hier man schaut, schlägt nicht nur die Story um, sondern die komplette Atmosphäre, ja der komplette Film gleich mit und man findet sich kurzerhand in einer Art Drama wieder. Gegen Ende des Filmes bekommt der Film seine ganz eigene Note, die mich ziemlich überrascht hat. Würde der Film nun hier enden, hätte ich ganze 5 Penen vergeben, aber leider geht er noch einen Moment weiter.

Das Ende musste wohl endlich den Filmpostern gerecht werden und wir werden Zeuge ein paar sehr sicker Shootouts, die im Vergleich mit Hong Kong leider verlieren, aber immerhin mit ihren komischen Situationen punkten können. Leider passt das alles nicht mehr zu den vorangegangenen ca. 70 Minuten und es fühlt sich fast wie ein anderer Film an. Wie eine… schlechte Bad Boys II Persiflage. Eine Schande!

Hot Fuzz ist dennoch ein Muss für alle, denen Shaun Of The Dead und vor allem sein Stil gefallen hat. Die Kombination Nick Frost und Simon Pegg ist wieder hervorragend und witzigerweise hat Hot Fuzz fast mehr und heftigere (?!) Goreeffekte, als Shaun Of The Dead. Ich war bei den ersten zwei “Morden” ziemlich überrascht und fast schockiert, was ich da mit ansehen musste. Immerhin denkt man zu dem Zeitpunkt noch, eine witzige Polizeikomödie zu schauen.

Tjo, schaut einfach.

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Merry Christmas Mr. Lawrence

Merry Christmas Mr. Lawrence
United Kingdom – Japan – 1983 – Nagisa Ōshima

1942. Ein japanisches Gefangenenlager in Indonesien. Der britische Colonel John Lawrence (Tom Conti) versucht sich als Vermittler zweier Kulturen. Die japanischen Aufseher schauen mit Verachtung auf die britischen Gefangenen herab, die lieber die Haft aussitzen, als sich – wie es für die Japaner richtig wäre – umzubringen. Durch den Lagerkommandanten Yonoi (Ryuichi Sakamoto), der zwar streng, aber auch eine feinsinnige Persönlichkeit ist, genießen die Gefangenen eine halbwegs akzeptable Behandlung. Auch Sergeant Gengo Hara (Takeshi Kitano) hat einen guten Draht zu den Gefangenen, vor allem John Lawrence, auch wenn es hin und wieder zu Außeinandersetzungen aufgrund kultureller Missverständnisse kommt. Alles eines tages Jack Celliers (David Bowie) als Gefangener in’s Lager kommt, bemerken Gefangene, sowie Aufseher erste Veränderungen.

Ich kaufte mir einst die DVD für 1 EUR in Köln und hatte eigentlich so gut wie keine Ahnung über den Film. Was ich kannte war das Titel Thema von Ryuichi Sakamoto, welches ich schon Jahre zuvor als Chiptune auf dem Amiga hörte. Richtig, Ryuichi Sakamoto spielt hier einerseits die Hauptrolle und machte einfach noch den durchaus gelungenen Synthie Soundtrack zum Film. Völlig krank. Anfangs war ich etwas verwundert über die Beziehung, die Aufseher und Gefangene haben. Es kam mir teilweise fast schon zu locker vor. Gerade Lawrence nimmt sich viel raus und redet mit den Aufsehern, wie es sich eigentlich nicht für einen Gefangenen gehört. Aber auch Gengo Hara hat als Aufseher ein fast schon zu freundliches Verhältnis zu den Gefangenen. Und im krassen Gegensatz dazu stehen Szenen in denen Lawrence von eben diesem Gengo Hara geschlagen wird, etc. Sehr weird alles.

Mit dem Auftreten von David Bowie wird dann alles noch einen tick krasser. Aber man vermutet schnell warum. Lagerkommandant Yonoi hat ein Auge auf David Bowie geworden. xD? Wtf. Gleich in einer der ersten Szenen wird klar gemacht, dass Homosexualität in Japan und besonders in der Armee Japans nicht wirklich toleriert werden kann. Wir ahnen also schon, dass es hier zu einem Konflikt kommen wird. Tut es dann auch und der Höhepunkt des Films überraschte mich anfangs, ist aber im Nachhinein einfach grandios.

Ich hätte mir vorher einfach eine kurze Inhaltsangabe durchlesen sollen, dann hätte ich evtl. so manchen komischen Gedanken nicht gehabt und mich mehr auf das Wesentliche des Filmes konzentrieren können. Nichts desto trotz bin ich positiv angetan und fand ihn eigentlich ziemlich gut. Zwar gibt es keine großartigen Kameraeinstellungen und die Qualität der DVD ist ohnehin mieß, aber darum geht es auch gar nicht in diesem Film. Hier geht’s mal wieder mehr um die Charaktere und deren Beziehung zueinander.

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Shaun Of The Dead

SHAUN OF THE DEAD UK 2004

Shaun (Simon Pegg) ist Verkäufer in einem Elektrogeschäft und macht zur Zeit eine schwere Phase durch. Seine Freundin Liz hat ihn verlassen, weil er einerseits zu oft in seinem Lieblingspub dem Winchester herumhängt aber andererseits auch, weil er zuviel Zeit mit seinem arbeitslosen Mitbewohner Ed (Nick Frost) verbringt, der ziemlich assozial, faul und ein kleiner Drogendealer ist. Auch sein anderer Mitbewohner Pete findet, dass sich Shaun anderer Freunde suchen sollte. Plötzlich wird London von Zombies heimgesucht. Als Shaun und Ed das endlich mitbekommen, beschließen sie einen sicheren Ort aufzusuchen. Das Winchester.


Als ich so durch’s TV Programm zappte blieb ich bei Heartbreakers wegen der in diesem Film durchaus attraktiven Jennifer Love Hewitt und der sogar ebenso attraktiven Sigourney Weaver (xDD?!) hängen und schaute noch kurz das letzte Viertel des Filmes. Danach kam lustigerweise Shaun Of The Dead und ich beschloss, ihn einfach nochmal zu schauen, da er imho nach Braindead einer der besten Zombiekomödien ist. Wie die Tagline schon sagt ist Shaun Of The Dead schlicht und ergreifend eine romantische Komödie. Mit Zombies. Das klingt am anfang ziemlich weird, aber der Film ist so toll umgesetzt, dass hinterher alles, wie aus einem Guss wirkt.

Die geilsten Szenen gibt es direkt zu Anfang, in welchen wir ein Stück vom Alltag Shauns sehen und sich im Hintergrund schon massig Hinweise auf das bevorstehende Unheil ereignen. Shaun ist ziemlich angepisst, weil ihn seine Freundin verlassen hat und nach einem ziemlich heftigen Saufabend in seinem Lieblingspub ist er am nächsten Tag stark verkatert. Total neben der Kapp läuft er die Straßen Londons entlang in den nächsten Supermarkt und bemerkt das Chaos um ihn herum erst gar nicht. Selbst in der eigenen Wohnung wieder angekommen lachen sie noch über die “offensichtlich stark betrunkene” in ihrem Garten. Erst als diese von Ed umgeschubst wird und unglücklich auf einer Sonnenschirmhalterung landet und durchbohrt wird, fangen die zwei an zu verstehen. Die Tante steht nämlich einfach mal wieder auf und will die zwei essen. Shaun Of The Dead ist für mich einer der realistischsten Zombiefilme überhaupt. Denn wie Shaun und Ed sich am Anfang verhalten ist einerseits zwar ziemlich komisch, aber auch ziemlich realistisch. Wenn da so eine Untote im Garten ist, dann nimmt man eben erst einmal alles, was in der Nähe ist und bewirft sie damit. Toaster, Dosen, Wäschekörbe. Und wenn man verkatert durch die Stadt läuft, dann kann das durchaus passieren, dass man nicht checkt, dass der Penner, der einem die Hand hinhebt gar kein Obdachloser ist, sondern ein Untoter. xD


Dann ist da noch der Part der Romanze, die so gut und realistisch eingeflochten ist, dass sie nicht aufgesetzt wirkt oder gar stört. Es ist einfach da, es gehört einfach zusammen. Die Zombies, Liz, Ed, einfach alles. Das Drehbuch achtete gut darauf, dass alles ausgewogen ist und dank der ganzen – überaus witzigen – Comedy im Film wird alles noch einmal einen Tick aufgelockert. Was aber nicht heißt, dass der Film nicht auch etwas ernster, bzw. härter werden kann. Das Ende hätte ich so nicht erwartet und fand es ziemlich genial. Alles andere wäre wahrhaftig lächerlich gewesen. Dank der guten Produktion sehen die – zwar seltenen – Gore Effekte auch sehr grandios aus.

Also einfach eine Zombiekomödie, die man gesehen haben muss, imho.

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Wallace & Gromit – Curse Of The Were-Rabbit

Wallace & Gromit
The Curse Of The Were-Rabbit

Wallace und Gromit arbeiten nun in der Schädlingsbekämpfung. Ihre Firma “Anti-Pesto” beseitigt Schädlinge auf humane Art und Weise. In England sind das überwiegend Kaninchen, die den Einwohnern an ihr geliebtes und hochgezüchtetes Gemüse wollen. Noch ein paar Tage und der Gemüsecontest steht vor der Tür, auf den sich schon die ganze Stadt freut. Klar, dass Kaninchen, die alles wegfressen, da eher ungelegen kommen. Somit hat Wallace und auch Gromit alle Hände voll zu tun. Ihre humane Methode hat aber ein paar Macken. Da sie die Kaninchen nicht töten dürfen, horten sie sie einfach in ihrem Keller im Haus. Das kostet nicht nur Futter und Nerven, sondern kann auf Dauer auch nicht funktionieren. Als es zuviel Kaninchen werden, hat Wallace einen grandiosen Plan. Er will alle Kaninchen Brainwashen, damit er sie danach wieder in die Freiheit entlassen kann…

Es kommt, wie es kommen muss!!!

Ganz ehrlich? Wallace und Gromit find ich ein wenig langweilig. Ich respektierte die Arbeit, die in den tollen Animationen steckt, aber die Witze waren mir persönlich jedes mal ein klein wenig zu flach und überhaupt war das alles recht langweilig. Die Animationen sind ganz nett, aber 30 Minuten ode gar länger unterhielten sie mich noch nie.

Ganz anders The Curse Of The Were-Rabbit. Der erste mehr oder weniger Abendfüllende (80 Minuten) Wallace & Gromit Film. Der Unterschied zu dem ganzen alten Wallace und Gromit Kram ist hier die Präsentation. Die Zeit erlaubt eine ausgeklügelte Geschichte, die sowohl einen relativ nicen Twist hat, als auch genug Zeit lässt, Charaktere vorzuführen. Besonders der geile Jäger (Screenshot 2) ist ziemlich cool und gibt dem ganzen eine Prise… wie soll ich es Beschreiben… coolness einfach. Er gefiel mir jedenfalls. Wirklich grandios waren dann aber die “Effekte”, wenn man es überhaupt so nennen kann. Die Animatoren steigerten sich scheinbar noch einmal um ein ganzes Stück und liefern hier wirklich krank detaillierte und flüssige Bewegungsabläufe ab, dass es eine wahre Freude ist. Wo die klassische Animationstechnik ihre Grenzen hat, sprangen (vermutlich???) Computer ein, das aber auf eine angenehm dezente und absolut nicht störende Art. Besonders genial; Die Häschen-Absaugungsmaschine. Sie hat einen großen Glasbehälter, in welchem sie alle aufgesaugten Häschen sammelt. Diese rotieren dann in einer Art Schwerelosigkeit in diesem Behältnis herum und sehen einfach grandios süß aus. Das alles absolut flüssig und trotzdem mit “Claymation” Style. Unglaublich einfach. Auch an Action mangelt es dem Film nicht. Gerade das Were-Rabbit sorgt für ein paar tolle Verfolgungsjagden oder Zerstörungsorgien und das Finale auf dem Gemüsewettbewerb setzt dem ganzen dann noch die Krönung auf.

Zum ersten mal vereinte sich eine nicht total behämmerte Story (wie z. B. die in “The Wrong Trousers” wtf ~_?) mit toller Action, einer Story die gut unterhält und halt grandiosen Effekten. Nice.

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