Garden State

 

 

Garden State

 

Szenario: Flugzeugabsturz. Die Atemmasken hängen von den Decken, Stewardessen und Passagiere rennen in Panik (und Zeitraffer) hin und her. Mittendrin sitzt ein Mann, scheinbar unbeeindruckt, mit leerem Blick und greift zur Lüftung.

Story: Andrew (Zach Braff), ei seit er denken auf Psychopharmaka gesetzter, erfolgloser Schauspieler, kommt zur Beerdigung seiner Mom aus LA zurück in sein verschlafenes Heimatörtchen. Dort trifft er einerseits auf seinen Vater mit dem er seit 10 Jahren nicht sprach, andererseits auf alte Freunde, vom notorischen Kiffer und Kleinganoven, über Ex-ganoven (und nun Polizist) bis hin zum Millionär (Erfinder des geräuschlosen Klettverschlusses), und zuguterletzt auc auf eine neue Bekannte: Sam (die geile Nat Portmann Pen ). Sam ist wohl so ziemlich das Gegenteil von Andrew. Laut, andauernd am reden (von Andrew hört man während des ganzen Filmes nur kurze Satzbrocken) und lebensfroh.

Was zuallererst auffällt ist der Humor. Der lässt sich grob in 2 Gattungen teilen. Zum einen ein sehr surrealistischer Humor, zum anderen Situationskomik. Ersterer erliegt nicht der Verlockung zu abstrakt zu werden, sondern ist stets gut ersichtlicht und verständlich, zweiterer driftet nie in die Plattheit ab, was auch sehr an dem schauspielerischen Können liegt. Dieses ist sehr hoch, mehr muss man dazu nicht sagen.

Der nächste Punkt wäre dann die Inszenierung, welche ebenfalls auf ganzer Strecke überzeugt. Grandios die Szene in der Andrew scheinbar abwesend und aussen vor bei der Party rumsitzt, während um ihn herum alles im Zeitraffer abläuft. Man kann sich an absolut jeder Stelle in die Charaktere reinversetzten, da die diversen Gefühle (und damit mein ich jetz ned Kinderkacke wie “verliebt sein”, sondernmehr “Unbehagen an neuen Orten”) klar herausgearbeitet wurden.

Unterlegt wird dies alles von Musik, die ich mir privat nie und never anhören würde, den Film jedoch außerordentlich gut stützt.

Jo man sieht schon. Ich schleime wie Seuche. Aber ist halt einfach einer meiner Lieblingsfilme, deswegen ne klare

Pen Pen Pen Pen Pen