In Bruges

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(it’s in Belgium)

Ray und Ken müssen nach einem etwas missglückten Auftragsmord England verlassen. Ihr Boss Harry bringt sie derweil in Brügge unter. Ein kleines, verschlafenes, mittelalterliches Dorf in Belgien. Während Ken (Brendan Gleeson) sofort Gefallen daran findet und begeistert auf Sightseeing Tour geht, kann Ray (Colin Farrell) nicht fassen, dass er ausgerechnet hier sein muss. Womöglich sogar zwei Wochen! Zufällig trifft er aber bei einem Dreh auf den Straßen Brügges auf die süße Chloe und verabredet sich mit ihr zu einem Date. Ken erhält währenddessen einen Anruf von Harry aus London. Gibt es vielleicht doch etwas in Brügge zu tun?!

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Manchmal (immer?) ist es wirklich klasse, wenn man eigentlich fast nichts über einen Film weiß. Der deutsche Titel verrät imho schon etwas, was für mich so eine relativ große Überraschung während des Filmes war und mich endgültig bei der Stange hielt. Anfangs sehen wir, wie die eher unscheinbaren Auftragskiller Ray und Ken auf Sightseeing Tour in Brügge gehen und genießen den dezenten Humor, der sich daraus ergibt. Den Film hätte eigentlich auch so weiter geschaut, aber dann wird es durch ein paar verzwickte Entwicklungen sogar noch ein wenig Spannend. Gegen Ende hin wird’s dann sogar regelrecht ernst und traurig, aber das ganze fügt sich wunderbar ein und wirkt nicht störend. Aber der Humor ist und bleibt das beste am Film. Vor allem die verschiedenen Szenen mit dem Kleinwüchsigen, den Ray beim Filmset trifft, sind wirklich klasse.

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Ansonsten wird selbst das Auge mit tollen Aufnahmen von Brügge verwöhnt, welches bei Nacht oder im Morgenlicht wirklich aussieht, wie aus einem Märchen. Brügge ist laut Film und Wikipedia die am besten erhaltenste mittelalterliche Stadt in Europa. Das kommt in dem Film gut zur Geltung und selbst wenn Ray Brügge anfangs als “Shithole” bezeichnet, ist der ganze Film doch eine Hommage an die kleine Stadt in Belgien.

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