Und täglich grüßt das Murmeltier

Und täglich grüßt das Murmeltier aka Groundhog Day (USA 1993, Harold Ramis)

Phil Connors ist Wetterman bei WPBH-TV und nicht gerade angetan von seinem Auftrag nach Punxsutawney zu fahren, um einem Murmeltier, auch Phil genannt, zuzuschauen, wie es das Wetter vorhersagt. Dies passiert in regelmäßigem Abstand beim jährlichen Groundhog Day. Nach getaner Arbeit entwickelt sich allerdings ein Schneesturm und Phil Connors sitzt vorerst in Punxsutawney fest. Schlimmer noch: Als er den nächsten Morgen aufwacht, stellt er fest, das immer noch der 2. Februar ist und sich der komplette Groundhog Day wiederholt. Phil erlebt den selben Tag immer und immer wieder…

Phil Connors ist Wetterman bei WPBH-TV und nicht gerade angetan von seinem Auftrag nach Punxsutawney zu fahren, um einem Murmeltier, auch Phil genannt, zuzuschauen, wie es das Wetter vorhersagt. Dies passiert in regelmäßigem Abstand beim jährlichen Groundhog Day. Nach getaner Arbeit entwickelt sich allerdings ein Schneesturm und Phil Connors sitzt vorerst in Punxsutawney fest. Schlimmer noch: Als er den nächsten Morgen aufwacht, stellt er fest, das immer noch der 2. Februar ist und sich der komplette Groundhog Day wiederholt. Phil erlebt den selben Tag immer und immer wieder…

Phil Connors ist Wetterman bei WPBH-TV und nicht gerade angetan von seinem Auftrag nach Punxsutawney zu fahren, (…)

Täglich um 06:00 Uhr klingelt der Wecker und Phil Connors wacht auf, nur um festzustellen, das – immer noch – Groundhog Day ist. Auf dem Weg zum Übertragungswagen bettelt ihn ein Obdachloser an, trifft er einen alten Klassenkameraden, der nun Versicherungsmakler ist, tritt in eine Pfütze und moderiert anschließend das Ereignis mit dem Murmeltier. Im Film sehen wir nun, wie er all das immer und immer wieder erlebt. Dem Obdachlosen gibt er schon gar kein Geld mehr, seinem nervigen Klassenkameraden haut er bald nur noch in die Fresse und die Pfütze, die kann er nun immerhin überspringen. Was den Film unter anderem so sehenswert macht, ist mit Sicherheit Bill Murray, aber vor allem auch die Wiederholungen des gleichen Tages immer und immer wieder. Phil sitzt in einer Szene in einer Bowlingbahn und säuft mit zwei sicken Assis. Er fragt: “Was würdet ihr tun, wenn ihr den gleichen Tag immer und immer wieder erleben könntet?”. Einer sagt nur: “Das trifft auf mich ohnehin zu…” aber der andere antwortet: “Nichts hätte Konsequenzen mehr. Man könnte tun und alles, zu was man Lust hat.” Und das tut Phil dann auch…

Er flüchtet vor der Polizei, klaut Geld, verzichtet auf das Anziehen von Klamotten, bringt sich mehrere Male um und macht sich an random Frauen heran, die er einen Tag vorher nach dem Namen frug und ausquetschte, auf welcher Schule sie waren. Nur um am nächsten Tag – dem Groundhog Day – sein Wissen für sich zu nutzen und mit ihnen in’s Bett zu steigen. Auch an Rita, seine Producerin, will er sich ranmachen. Aber das klappt anfangs nicht so recht. Er merkt nun das er sich ändern muss. Das er an sich arbeiten muss.

Eine ganz große Komödie aus den Neunzigern, der es an Lachern und Situationskomik nicht fehlt. Dazu etwas Romantik und ein hervorragender Bill Murray, wie er besser nicht hätte eingesetzt werden können. Zu köstlich sind seine Versuche sich an Rita ranzumachen. Mir fiel vor allem die Anzahl der Witze in diesem Film auf. Hier gibt’s ja kaum ruhige Momente und wenn, dann sind sie nur von kurzer Dauer. Mit Bill Murrays Art gibt’s ja dauernd was zu lachen. Wobei “lachen” hier nicht vor lauter Witz rumschreien, sondern eher ein symphatisches Schmunzeln hervorlocken bedeutet. Bill Murray geht einfach auf in der Rolle und am Schluss ist einem sogar das ganze Dorf, inklusive Murmeltier Phil, symphatisch. Musiktechnisch gibt es immerhin ca. 40 Mal “I’ve Got You Babe” von Sonny und Cher zu bestaunen.

Sollte jeder mal gesehen haben, imho.

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