Osaka Wrestling Restaurant

Osaka Wrestling Restaurant
Hong Kong 2004 | Tommy Lo

Als Rickys Vater eines Tages stirbt hinterlässt dieser ihm eine Truhe voll Gold. Die letzten Worte des Vatera: “Ruf deinen Bruder an! Eröffne ein Business mit ihm. In der Truhe ist… ist…”. Tot. Dumm nur, das Rickys Bruder Mikey seit Jahren in Japan lebt und sich nie mehr blicken ließ. Ricky schuftete währenddessen schwer in One Eyed Dragons Restaurant. Als dann Ricky aber aus dem Restaurant rausgeschmissen wird, muss er was tun. Er kontaktiert seinen Bruder in Japan, der auch sofort eine grandiose Idee hat. Mikey will allen Ernstes ein Restaurant eröffnen, in dem gewrestled wird.

Eine Komödie und sickerweise Hong Kong / Japan Koproduktion von Tommy Lo, die anno 2004 relativ unter ging. Warum vermag ich jetzt nicht so zu sagen, da es wirklich schlimmere Filme in Hong Kong gibt, aber leider fehlt Osaka Wrestling Restaurant so einiges, um wirklich als gute Komödie zu gelten. So ist es nicht verwunderlich, wenn man noch nie davon gehört hat. Dabei ist es fast schade, denn einen gewissen Charme kann man dem Film nicht abstreiten. Im besagten Osaka Wrestling Restaurant erzählen die Köche voller Begeisterung, das sie mit Herz dabei sind und hoffen das die Leute das merken. Selbiges könnte man fast von den Schauspielern meinen, die allesamt gut aufgelegt sind und eigentlich nur durch die ziemlich flachen Witze ausgebremst werden. Selbst die diversen dramatischen Szenen um Mikey und seinem kleinen Sohn, der getrennt von ihm mit seiner Mutter lebt, wurden ganz ok gemeistert.

Anfangs überrascht der Film noch mit einem netten Soundtrack, dem vielen gesprochenen Japanisch und Auftritten der Gaststars Sam Lee, Sammo Hung und Chin Kar-Lok. Dazwischen gibt’s dann immer mal wieder super flache Witze, wie z. B. die Auftritte des bösen Ex-Bosses von Ricky oder Slapstickszenen der niedersten Sorte. Erst ab der Hälfte des Filmes bessert sich das ein wenig und man fängt sogar hin und wieder an zu Schmunzeln. Denn dann geht es überwiegend um das Business des Restaurants, das Opening und der Beziehungen des symphatischen Casts. Vor allem die im Film gecasteten Typen, welche jap. Wrestler faken sollen, sind für Lacher gut.

Interessant also nur für diejenigen, die die japanische Wrestlingliga nice finden (Es spielen ein paar original jap. Wrestler mit, wie z. B. “Super Delfin” ~_???), die DVD günstig bekommen (Unter 4 EUR) oder auf mittelmäßige Hong Kong Komödien stehen.

Sick ist ja, das Ricky von Sammo Hungs Sohn gespielt wird.

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