Hero

Image

HERO

Ein Mann, der sich “Der Namenlose” nennt (lol?), erscheint eines Tages beim König von Qin und erzählt ihm eine Geschichte von den drei Attentätern Sky, Broken Sword und Flying Snow, die seit jeher den Plan verfolgten den König zu assassinaten.

Mehr darf man eigentlich schon gar nicht schreiben, ohne wieder zu spoilern. ABER AUCH HIER SCHEISS ICH DRAUF! FUCK YOU! >:O

Aka.. eigentlich doch nicht, denn im Prinzip passiert ja gar nicht so viel. Auch in Hero sieht man üppige Bilder en Masse. Doch wo die Menschengruppierungen, Kostüme und Orte noch beeindrucken, so langweilten mich die Kampfszenen doch über alle Maße. Anfangs noch ganz unterhaltsam, wird einem aber allerspätestens, wenn sie da mit ihrem ewig lange Gestöhne über das Wasser hupsen, klar, dass hier wertvolle Filmzeit für filmische “Poesie” vergeudet wurde. Speziell die Szene wirkte auf mich fast schon lächerlich. Ein Hauptgrund ist hierfür auch für jeden noch so boring Move die Zeitlupe zu nutzen. Gooott! Ich hätte fast gesagt, es gibt in den Kampfszenen mehr Zeitlupen-Zeit als normale. Vor allem als ob das irgendwie dann noch was Besonderes wäre?

Die Entwicklung der Geschichte ist dahingehend bedeutungslos, als das die verschiedenen Wahrheiten nicht eine so große Rolle spielen, wie angenommen. Ich erinnere mich an einen japanische Horror Kurzgeschichte mit ähnlichem Aufbau, bei der jede neuen Erzählung erschütterte. Das geschieht hier nicht. Eher denke ich, steigt mit zunehmendem Dialog der gegenseitige Respekt vom König und seinem Attentäter, sodaß gegen Ende hin ein viel wichtigerer Dialog entsteht.

Und hier liegt die Stärke des Films, der mich eigentlich, trotz der opulenten Bilder, bis zu jenem Zeitpunkt eher kalt gelassen hatte. Die Geschichte spitzt sich auf ein Finale hin zu. Es passiert nichts Waghalsiges aber eben dennoch so viel. Plötzlich ertappt man sich zu überlegen, was man selbst tun würde. All das, was in House of fyling Daggers so schnulzig rüber kommt (weils eben ausschließlich um die Liebe zwischen zwei Menschen geht), hat hier eine viel größere Bedeutung und daher wirken die Dialoge, Aktionen und Reaktionen der Protagonisten und Antagonisten gleichermaßen auch… groß.

Heros beginnt mit einer Bilder- und Zeitlupenflut, die fast den Plot und die Message zu ertränken droht. Doch gerade dann wenn es am wichtigsten ist, macht der Film kehrt und überrascht mit großartiger Kunst, außerhalb des Bildes.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

God Of Cookery

Image

The God of Cookery

Stephen Chow – Ja, so heisst er auch im Film xD – ist der God of Cookery. Leider nur als Blender so bissl. Zuweilen lässt er sich vom heimischen Markt inspirieren, macht dessen Essen schlecht, kocht es nach und verkauft es dann für das 20fache. Bei der Eröffnung seines 50. Restaurants, tritt plötzlich “Bull Tong” auf und zeigt Chow wie man wirklich kocht. Somit verliert er sein Ansehen. Doch er will an die Spitze als God of Cookery zurückkehren!

Während Stephen einfach ein Sympathisant erster Güte ist.. ich love ihn ja geradzu mittlerweile.. finde ich zunehmend seine früheren Werke, ob als Schauspieler oder Regisseur, nicht so berauschend wie aktuelles Material. Dieses Rumgehampel da und bescheuerte Slapstick Einlagen lassen mich wirklich ermüden. Doch natürlich sei es ein wenig verziehen, angesichts des Alters den der Film hat. Aber nur ein wenig, denn: Was kümmerts mich!? >:O

Angesichts des Titels und der bestimmt krassesten Szenen in den Trailern (anders kann ich es mir gar nicht vorstellen), gibt der Film viel zu wenig wieder, was so möglich gewesen wäre. Nee also.. das war einfach nix.

:pen: :transpen: :transpen: :transpen: :transpen:

League Of Gods

Image

League of Gods

Irgendjemand hat irgendwas geklaut, Jet Li wird immer jünger und dann war da noch ein 6-armiges Baby. Das war alles, was ich so ca. mitbekommen habe. Verstanden habe ich gar nichts. Aber ich glaube der Film wurde auch nicht dafür gemacht.

Image

Also baha ey, League of Gods. Ich wusste ja schon, dass er nicht so gut sein soll und wollte eigentlich nur mal schauen, weil die Screenshots nice aussahen. Und ja, nice sieht der Film stellenweise truely aus. Es gibt wirklich tolle Sets, Kostüme und Action Set Pieces, wenn auch die CGI eher Hit & Miss sind. Manche Szenen sehen wirklich ein bisschen erbärmlich aus, während man in anderen Szenen denkt: “Hmm, nice?!”. Den schwarzen Panther z. B. fand ich wirklich ganz gelungen.

Image

Was allerdings ein wenig zu krass war, war die Flut an Dingen, die auf einen einprasselt. Die ersten 30 Minuten des Filmes sind im Prinzip eine einzige, lange Actionszene und baha ey… es blitzt, knallt, funkelt, Leute fliegen herum, CGIs en mass und in jedem einzelnen Shot strotzt es sogar im Hintergrund nur so vor Details. Es ist… zuviel einfach. Am Anfang ist man noch ein wenig begeistert und fast wie hypnotisiert. Die Kamera steht NIE still, die Protagonisten veranstalten den sicksten CGI Zauber und es gibt sprichwörtlich kein Halten mehr. Aber auf Dauer ermüdet das, man checkt nix mehr, wundert sich wieso das alles und überhaupt, ey. xD Es ist definitiv mal interessant zu sehen, was Chinesen so unter “Bombast” verstehen und vor allem begrüße ich das High-Concept Fantasysetting (alles Gold, bunt und nicht düster braun wie in Hollywood meist). League of Gods könnte man sich mal spaßeshalber runterladen und sich mind. die ersten 30 Minuten anschauen.

Image

Danach wird’s dann echt nur noch weird, vor allem wenn das 6-armige Baby auftaucht. Also ich erwartete ja schon Furchtbares, aber selbst das wurde noch übertroffen. Das Baby – anscheinend ein bekannter chinesischer Charakter – kämpft irgendwann mit seinem Pissstrahl und zerteilt in der Unterwasserwelt Krabben mit seinen Fürzen. Kein Witz und alles andere als lustig. Dann gab’s noch eine sprechende Blume, die unseren Helden (aka einen unserer 3257890 Helden) begleitet und paha ey, das war auch einfach nur weird. Ein bisschen mehr Ernst, ein bisschen mehr Bodenständigkeit und das wäre ein sickes Actionspektakel geworden.

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

My Beloved Bodyguard

Image

My Beloved Bodyguard

Ein alter Mann namens “Ding” war einst ein Spezialagent des chinesischen Central Security Bureau. Nun leidet er an Alzheimer und vergisst die kürzlichst geschehenen Dinge. Das einzige woran er sich immer erinnern kann ist, dass er bei einem Spaziergang seine Enkelin verlor und nie wieder fand. Seine Nachbarin kümmert sich um ihn so gut es geht und ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft, Li, schaut jeden Tag bei ihm vorbei, geht mit ihm Eis essen und angeln. Bis…

Erstmal hat der Film kräftige Farben, tolle, supersmoothe Kamerafahrten und überhaupt eine gute Auswahl an Blickwinkeln und Szenerie. Wenn sie da am Fluss stehen oder man einfach eine Gasse sieht, erinnert das an Gemälde. Von daher ist das Werk schonmal wunderschön anzuschauen. Herrlich.

Der dicke “Ding” (baha) ist ein recht behäbiger Geselle und ziemlich ruhig und demnach gestaltet sich so auch der Film. Umso verwunderlicher sind dann die Actionszenen (ebenfalls ziemlich gut in Szene gesetzt). Eigentlich gibt es nur zwei aber während ich bei der einen noch staunte, war mir die andere für diese Art von Film dann doch viel zu übertrieben und es passte nicht ins Konzept. Schwierig das hier zu schreiben ohne zu spoilern aber am Ende fehlt ein bisschen der Sinn. Doch als kleine, in sich abgeschlossene Geschichte, funktioniert My beloved Bodyguard allemal und ist imo sehenswert.
Dass die Kleine absolut hypercupe hypercute ist, muss wohl jetzt nicht extra erwähnt werden. Ich machs trotzdem. :love:

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Journey To The West – Conquering the Demons

Image

Journey to the West: Conquering the Demons

Tang Sanzang ist ein Demon-Hunter. Allerdings nicht wie die andere, die Dämonen einfach töten. Er will sie bekehren und das Gute in ihnen wieder hervorbringen. Damit hat er nur mäßigen Erfolg. Trotzdem soll er den mächtigen Monkey King besiegen. Doch schon längst hat es jemand völlig anderes auf ihn abgesehen..

Die Beschreibung wird dem Film nicht gerecht aber a) ist es schon spät und b) ist eh geschissen drauf, denn sorry.. diesen Film muss man einfach sehen!? xD Alleine schon die erste Szene.. dieses Fischerdorf. Wie geil es aussieht ey. Es erinnerte mich direkt an Waterworld. ~_~ Und dann kam der Dialog und ich dachte “Jo, mal schön langsam mit dem Film anf..” und schon gehts los. Geil.

Image

Nice Schauspieler allesamt. Der Monkey Kind ist ja mal völlig abgefahren!? Und der Typ mit der Schlafmütze? Und der Typ mit dem glänzenden Gesicht!? Alter das war so scary irgendwie. Tjo, dann gibts halt Jagden, Streitereien und Kämpfe. Ja, endlich mal wieder ein Film, bei dem Stephen Chow draufsteht und in Sachen Action auch Stephen Chow drin ist. Da wird rumgehupst und Dinge geworfen und völlig absurde Moves gemacht. Es ist einfach hur-ren-geil. Die CGIs sind – mal wieder – von ziemlich gut bis ZIEMLICH bescheiden und so langsam frage ich mich was das soll. Haben die keine Quality-Control? Um Himmels Willen, sollen sie halt ne Firma aus dem Boden stampfen oder IDL kaufen (von geliehenem Geld). Es wäre echt mal an der Zeit.

Shu Qi, die.. warte mal WTF willst Du mich verarschen!?!?!?!? Sie ist 40 (!?!?!?!?). Alter nee, ich heirate sie immediately. Holy fuck ok. Aber es gab noch die noch geilere Chrissie Chau. Mein Gott ey was für Weiber oaaaaah. :sabber: Shu Qi spielt halt eine Hau-Drauf-Frau, die im tiefsten Innern jedoch doch nur den Wunsch hat ein süßes Mädchen zu sein und geliebt zu werden, zu heiraten und Kinder zu haben. Und diese Romanze baut (sie) sich einfach nur super funny auf. Ich musste echt oft dabei lachen wegen ihr. Aber vielleicht war ich auch einfach nur schon verliebt.

:love:

Ok aber das wars dann auch schon in Sachen Charakterdesign. Alle anderen sind farblose Figuren ohne Hintergrund und selbst der Hauptdarsteller ist, obwohl ein sympathisches Kerlchen, detailarm. Man weiss nix von ihm, man bekommt nichts erzählt. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Dafür ist die gesamte Backstory wiederum interessant, die ja auf den 4 alten Büchern der chinesischen Geschichte beruht (worauf der Film sich natürlich nur lose bezieht). Die Idee, dass sich hinter jedem Dämon einst eine Menschengestalt verbarg, gibt der ganzen Sache einen interessanten Touch. Natürlich jetzt noch behinderter, dass der Hauptdarsteller dagegen so gut wie gar keine Backstoy hat. =/

Image

Alter und dann kam das Ende. Baha also.. das war schon ziemlich abgefahren. Man kennt heutzutage ja schon so einiges aber es war so skurril gleichzeitig, dass ich mich nicht daran erinnern kann schon mal was Ähnliches gesehen zu haben. Von daher also geil. Der Film ist ja eine “Komödie” aber holla die Waldfee, da spritzt auch ordentlich Blut und gerade die anfangs erwähnte Szene lies mich doch ein bisschen erschrocken zurück (Stichwort “Würds in Hollywood nie geben”). Aber das ist es auch wirklich was ich geil finde. Hier wird einfach alles gezeigt was man zeigen will. Aber um nochmal aufs Ende zurückzukommen.. da haben sie’s imo nicht ganz hinbekommen zwischen lustig und ernst, zwischen Action und Klamauk. Aber scheiss drauf, die knapp 2h vergingen wie im Flug! =P

The Journey to the West: Conquering the Demons ist ein hoch unterhaltsamer Film mit teilweise scheiss CGIs, geilem Humor, nicen aber blassen Schauspielern, Blut, Action, dicken Soundeffekten, unerwarteten Momenten und einem brachialen, wenn auch skurrilen, Finale. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass der 2. Teil 2017 genau so gut wird. Aber ich werd ihn mir anschauen.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

:love:

Image

CJ7

Image

CJ7

Chow Ti ist ein armer aber sehr fürsorglicher Vater. Für seinen Sohn Dickie arbeitet er sehr hart und alles Geld investiert er in seine Privatschule, damit er später einmal mehr hat als er. Dickie ist eigentlich mit allem zufrieden, bis er eines Tages einen kleinen Hunderoboter namens CJ1 sieht. Er will ihn unbedingt haben aber sein Vater hat – wie immer – kein Geld. Dieser begibt sich aus Scham wie viele Nächte zuvor auf den Müllplatz, um nach etwas Ähnlichem zu suchen. Und findet.. CJ7.

Die Story ist recht einfach gehalten aber da es sich um eine Komödie handelt tut dies dem Ganzen keinen Abbruch. Die ersten 15 Minuten sind ja einfach herzergreifend. *schnüff* Stephen Chow macht seine Sache wie immer sehr gut. Umso trauriger, dass er nicht die Hauptrolle spielt, sondern eher sein kleiner Sohn. Der wiederum ist aber imo einer der sympathischsten Jungs die ich seit dem “Kumpel” von Indiana Jones 2 erleben durfte. Ja wenn man mal überlegt… dass es sowas überhaupt gibt ist für mich schon krass. Ich hatte bis gestern gedacht ich würde das nie über einen Jungen in einem Film sagen aber: Er ist echt lustig. =P Egal ob er Grimassen schneidet, verzweifelt ist oder rumkreischt, ich find ihn cute und funny. ~_~

Kommen wir aber zum Namen des Films. CJ7 ist ein cutes Alien und.. das wars eigentlich erstmal. Natürlich geschehen dann noch einige Dinge aber die will ich nicht vorwegnehmen. Man hätte – wie immer – mehr drauß machen können und so ist auch dieser Film ein kleiner, den man aber recht leicht ins Herz schließen kann. Es gab hier und da einige Lacher aber nix wildes. Ich würde es in etwa mit The Mermaid vergleichen, wenngleich ich Stephen Chow gerne mehr gesehen hätte.

Die CGIs sind gut bis sehr gut.. was umso mehr verwundert, wenn man bedenkt, dass er ca. 7 Jahre VOR The Mermaid rauskam und auch nur einen Bruchteil kostete. Klar, die CGIs beziehen sich eigentlich hier nur auf CJ7 aber trotzdem raff ich immer noch nopes wieso The Mermaid so kacke aussieht teilweise. xD Naja was solls. Musikalisch konnte ich hier leider überhaupt nichts ausmachen was mir gefallen hat.. ganz einfach aus dem Grund weil nichts hervorstach, dass ich es überhaupt mitbekommen hätte.

CJ7 ist mit einigen erzählerischen Schwächen eine sehr angenehme, kurzweilige Comedystory mit einem sensationellen Jungschauspieler, einer super hotten Lehrerin (Nicky, wenn auch nur eine Deiner Kolleginnen 50% so aussieht, flieg ich heute noch los) und einem kleinen CGI-Hündchen mit akzeptablem Charme. Gerade bei Letzterem wäre allerdings durchaus mehr drin gewesen.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Der Trailer allerdings ist fett furios und übertrifft den Film (leider) bei weitem:

Und…. also sorry sie ist jetzt nicht so gut wie die Mermaid aber holymotherfuckingshit ich würde!! Ich würde jeden Tag?!?!?!? GOTT STEH MIR BEI! >:OOOOO :suizid:

Image

The Mermaid

Image

The Mermaid

S t o r y
Liu Xuang ist ein scheisse fett reicher Prollmanager, für den Geld alles und der Rest nichts ist. Unter anderem auch Meerestiere, die er durch Sonarkapseln unter Wasser “vertreiben” (aka töten) lässt, damit er im Wild-Life Reservoir “Green Gulf” Neuland erschaffen und seine Immobilien draufsetzen kann. Er weiss allerdings nicht, dass dort neben Tieren auch Meerjungfrauen und -männer leben, die sich zum Schutz in das Wrack eines alten Tankers zurückziehen mussten. Sie hecken einen Plan aus, um Liu zu töten und somit ihren Frieden wieder zu bekommen. Dafür müssen sie in aber zu sich locken. Und dafür bietet sich natürlich die schönste aller Meerjungfrauen an, Shan, die mit ihren Flossen laufen kann und auch sonst in der Welt außerhalb des Wassers bestens zurecht kommt.

K r i t i k
Jo aka natürlich verliebt sie sich in Liu und er sich in sie und dann ist alles nicht so einfach usw. usw. xD Der Plot ist wirklich überaus einfach und macht glaube ich auch keinen Hehl daraus wie alles ausgehen wird. Aber das ist ehrlich gesagt hier ein bisschen Nebensache. Viel wichtiger ist der Humor und die Charaktere. Ou Mann ich love so langsam Stephen Chow, auch wenn er imo nie wieder an Shaolin Soccer anschließen konnte (mir gefiel Kung Fu Hustle nicht ganz so gut). Der Humor ist einfach nur geil. Von der alten Oma, dem Meerjungfrau-Mann, der Kussprobe oder den sonstigen Dialogen. Herrgott ey, es muss die Traumfrau sein, wenn man mit ihr im Karussell sitzt und jeder sich selbst ein bisschen anbricht. xDDD Einen Moment gab es dann später, da musste ich halt echt laut lachen und konnte nicht fassen, wie man aus einem so ollen Witz noch so viel rausholen kann. Hurengeil. Was ich immer so ein bisschen geil finde ist, dass die Dramaturgie von asiatischen Filmen allgemein eben nicht so glatt ist. Da kann in einer Komödie auch plötzlich schonmal ein todernster Ton angeschlagen werden. Und ich fühlte mit. :( Aber das macht es eben aus.

Die Schauspieler machen mal wieder alles richtig und sind völlig durchgeknallt, liebevoll, süß und sympathisch. Shan ist natürlich zuckersüß wenn sie da herumwatschelt. Und ihr Face ist… oh GOOOOOOOOOOTT! Ich weine ey. Holy shit. Aber tjopes.. dann ist sie auch einfach viel zu cool, wenn sie Grimassen schneidet. Sie hat im Film echt eine dermaßen unattraktive Lache, dass man regelrecht abgeturnt ist. xDDD So nice.

Leider leider ist die Story aber wirklich ein bisschen lame. Es gibt in The Mermaid imo keine richtig großen Momente. Weder sentimental, noch von der Action her. Das Finale ist imo schwach und die Motivation des Bösewichts für mich echt nicht so ganz nachvollziehbar aka völlig übertrieben. Er geht nur anderthalb Stunden und ich hätte mir ausgedehntere Szenen mit mehr Intensivität gewünscht, gerade gegen Ende.

Was ich erschreckend fand, waren die CGIs. Und davon gibts ja einige hier. Klar, es ist nur eine 50 Millionen Dollar Produktion. Trotzdem kostete der Film soviel wie Shaolin Soccer, Kung Fu Hustle und CJ7 (den ich heute schauen werde) zusammen. Und dafür? sieht es echt ziemlich of ziemlich kacke aus. Wassereffekte waren spitze, Farben gibt es en Masse. Doch gerade die Hauptattraktion, die menschlichen Meerwesen, bewegen sich teilweise unter Niveau (z.B. Tanzszene). Das hatte ich nicht erwartet und war ein wenig enttäuscht.

Und zu guter Letzt las ich später, dass bei den Trailern darauf geachtet wurde keinen zu machen der den Film fetter zeigt als er wirklich ist. Die Meinung konnte ich (ich schaute den Trailer danach) nicht wirklich teilen. Aber das nur nebensächlich.

F a z i t
Alles in allem ist The Mermaid eine solide Komödie mit einigen Schwächen in der Story und teilweise überraschend qualitativ schlechten CGIs. Die Schauspieler machen das teilweise wieder wett. Für den 4. pen kann ich mich dennoch nicht durchringen.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Hier noch ein paar Pics vom Film…

Image

Image

Image

Image

MEIN GOTT WIE SUPERHARDCOREMEGAULTRAHEISSCUTESÜß IST SIE BITTE??????????????????????????? >:O :herz:

My Beloved Bodyguard

Image
My Beloved Bodyguard

Ding ist ein alter Knacker und Ex-Cop, der in der nähe der russischen Grenze in einem kleinen, verschlafenen Dörfchen wohnt. Er leidet schon etwas an Demenz und spricht kaum mit irgendwem. Einziges Highlight seines Tages ist, wenn die süße Nachbarstochter zu ihm durch’s Küchenfenster steigt und allerhand Schabernack mit ihm treibt und gerne auch mal fischen geht mit ihm. Ihr Vater ist nicht gerade der hellste und kriminell obendrein. Als er eines Tages Probleme mit Gangstern bekommt und somit auch die süße Tochter in Gefahr ist, wird Ding aktiv und versucht sie zu beschützen.

Meine Beschreibung klingt jetzt cheeziger, als der Film eigentlich ist. Ja, er ist sogar relativ gut gemacht und vor allem Ding ist wirklich ein alter Knacker und nicht einfach ein Special Geheimagent in fortgeschrittenem Alter, welcher bei Gefahr dann auf einmal alle umhaut, etc. Ja, er wird auch mal aktiv und kämpft in einer Szene auch ziemlich nice, aber man sieht, dass es eben nicht mehr so geht wie damals und er ordentlich in’s Schnaufen kommt dabei. Und vor allem ist es auch nur eine Szene und irgendwie ist überhaupt alles eher realistisch in dem Film. Die Beziehung zu der kleinen ist ganz cute gemaked und kommt ohne großen Schnulz aus und das Setting nahe der russischen Grenze mit ein paar Szenen in Vladivostock ist sogar rather interesting. Vor allem auch kameratechnisch super nice in Szene gesetzt imho. Der ganze Film ist eine Augenweide. Einziger Kritikpunkt ist, dass er sich hier und da etwas zieht und man natürlich keinen Action-Kung-Fu-Sammo-Hung-Kracherfilm erwarten sollte… wie es das Poster z. B. suggeriert. >:o

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Keeper Of Darkness

ImageKeeper Of DarknessFatt ist Exorzist in Hong Kong. Als eines Tages einer seiner Exorzismen gefilmt und online gestellt wird, zieht er die Aufmerksamkeit einer lokalen Reporterin und vor allem eines Dämones der Unterwelt auf sich. Der Dämon killt nach und nach Exorzisten-Kollegen Fatts und es gilt nun, herauszufinden, was der Dämon will. Und dann rennt noch andauernd die Reporterin mit rum. Ka.

Image

Ja also Keeper Of Darkness interessierte mich anfangs sehr, weil ich Nick Cheung eigentlich mag und der Film laut Trailer nach eher ernsterem und düsterem HK “Horrorfilm” aussah. Und naja, zu gewissen Teilen ist das auch alles richtig, aber dann gibt es da noch eine random Romanze und vor allem viele Gags und das passt imho nicht so richtig. Erschwerend kommt hinzu, dass manche aka viele CGI einfach unterirdisch aussehen und den Zuschauer jedes mal aus der Atmosphäre reissen. Wenn man sich überhaupt darauf einlassen kann, da der Film zudem auch bisschen arg boring ist. Naja, netter Versuch, beim nächsten Mal evtl.

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

Motorway

MOTORWAY

Image

Cheung ist junger Verkehrspolizist und darf aufgrund seiner nicen Fahrskills auch schonmal Raser jagen und sie zur Strecke bringen. Dass er des Nächtens selbst relativ zügig unterwegs ist, kommt ihm bei der Arbeit nur zu Gute. Als er allerdings eines Tages einen Verdächtigen verfolgt stößt er an seine Grenzen und muss die Verfolgung aufgeben. Das wurmt ihn. Mit Lo hat er aber einen starken Partner an seiner Seite, der das Potential in ihm entdeckt und ihm gute Tipps gibt. Actually nur einen Tipp und ansonsten wird eigentlich auch nur gefahren.

Aber wie.

Image Image

Also baha. Motorway ist ja sicker… Pr0n. Carpr0n kann man fast gar nicht sagen, da die gefahrenen Autos alles andere als weltbewegend exotisch / schön / schnell oder gar teuer sind. Ein bisschen M3 BMW, bisschen Nissan und die komischen schwarzen Polizeikarren. Ja teilweise wird sich sogar mit den Standardwagen der Polizei gejagd. Der Pr0n im Film findet seine Entsprechung in der Art, wie die da in HK rumkurven. Da nur bisschen Highway rumgerase langweilig ist, geht es auch mal in super enge Gassen, um super sicke Kurven, wo eigentlich kein Auto normal rumfahren kann und am Schluss wird das alles durch eine relativ intensive Verfolgungsjagd bei 10 – 20 km / h in einem Parkhaus ohne Licht getoppt. Man fühlt sich etwas an Star Wars (“Luke, du hast deinen Bordcomputer ausgeschaltet, was ist los?”, “Use the force, Luke!”) Der Fahrstil und die entstehende Atmosphäre ist das Interessante am Film. Man nehme die Anfangssequenz aus Driver, streckt sie auf 90 Minuten und man hat Motorway. Das klingt bisschen langweilig, ist es aber gar nicht mal so sehr, vorausgesetzt man interessiert sich für Autos, Auto fahren, Hong Kong oder natürlich asiatische Frauen (Oooaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh).

Image Image

Das und das relativ unspektakuläre Ende trüben dann den Gesamteindruck ein klein wenig. Die Story lass ich ja gerade noch so durch gehen, wobei ich mir das Privat- bzw. Nachtleben von Cheung etwas detaillierter hätte vorstellen können. Kommt er selbst manchmal mit dem Gesetzt in Konflikt oder entwischt er der Polizei immer, weil er so gut ist? Oder drücken die Kollegen ein Auge zu, weil sie ihn gut kennen, etc.? Was geht da ab? Warum erfährt man nix? Aber das Ende dann, das war mir für einen Autofahrstilpr0nfilm dann doch ein wenig zu schnell, zu komisch, zu unspektakulär eben. Hier hätte ich mir irgendwie “den ultimativen drive move” oder sonst irgendwas weirdes gewünscht.

Nichtsdesto trotz punktet der Film halt einfach mit toller Atmosphäre, welche durch die geile Kamera, die tollen Farben, die dezenten Darsteller und nicht zu letzt die Musik zustande kommt. Witzigerweise ist gerade die Jagd im Parkhaus bei Dunkelheit der eigentliche Augenschmaus des ganzen Films. Während der Credits gibt’s dann als Belohnung noch einen super nicen Song, zu welchem man direkt noch bisschen abgrooven kann. Drive lässt grüßen.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen: