Ein Nasa Astronaut hat einen Generator erfunden, welcher aus Gestein Wasser extrahieren kann und nun macht wohl auch endlich eine bemannte Marsmission Sinn. Der Astronaut heißt Stanaforth und fliegt direkt selbst zum Mars. Ihm ist klar, dass das eine Mission ohne Rückticket ist und er auf dem Mars sterben wird. Ihn hält aber eh nichts mehr auf der Erde, er will einfach nur zum Mars und Geschichte schreiben.
Ziemlich Low-Budget und ein Direct To Video aka Direct To Stream release, kann Approaching The Unknown dennoch überzeugen und vor allem gut unterhalten. Mark Strong ist recht gut in der Rolle des stoischen Astronauten, dessen 270-tägige Reise zum Mars ihn auf die ein oder andere Probe stellen wird, Luke Wilsons “Skinny” ist als Nasamitarbeiter ganz okay, hat aber auch nicht wirklich viel zu tun im Film. Die Spannung kommt ganz einfach dadurch auf, dass man Stanaforths Gedanken zuhören kann und so eine Reise zum Mars natürlich auch gefährlich ist und es ja doch etwas schief gehen könnte. Aber keine Sorge, es hält sich alles im recht realistischen Rahmen. Alles in allem also ein ganz unterhaltsamer Film, der ganz eindeutig mehr sein will, als er dann letztenendes ist. Bisschen schade, denn dieser Größenwahn ist es dann, welcher dem Film das Genick bricht. Der Regisseur ist ganz offensichtlich Fan von 2001 Odyssey im Weltraum, was ansich ja nicht schlecht ist, aber najo, wenn man schon in die Richtung geht, dann muss man auch truely was zu sagen haben, finde ich. Gegen Mitte des Films wird 2001 sogar regelrecht kopiert und auch wenn es dank praktischer Effekte wirklich geil aussieht, hat man immer den fahlen Beigeschmack im Mund, dass hier jemand auf philosophisch machen wollte, es aber nicht so truely hinbekam.