Arrival

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Arrival

Aliens landen auf der Erde, bzw. eigentlich schweben sie nur ein paar Meter über dem Boden. An 12 scheinbar random Punkten der Erde. Louise Banks wird zur Hilfe gerufen, denn sie ist Sprachwissenschaftlerin und soll mit den Aliens kommunizieren.

Tjo, das war’s, lulz.

Tjo, ein weiterer Villeneuve und mal wieder stimmt die Atmosphäre absolut. Die Musik, die Kamera, die Inszenierung, also das ist einfach schon ziemlich perfekt. Das ist aber noch lange nicht alles, denn zusätzlich dazu, kann man hier einen wirklich guten Science-Fiction Film anschauen, in welchem es eben nicht nur darum geht, Aliens abzuknallen, sondern viel eher darum, erst einmal mit ihnen wirklich in “Kontakt” zu treten. Dazu gesellt sich ein bisschen Menschlichkeit in Form von Amy Adams, die halt so ihren eigenen Part mitbringt, was das angeht. Will hier gar nicht zuviel schreiben, denn man hat den Film schnell gespoiled und dann ist er sicher nicht mehr ganz so spannend. Und viel passiert in dem Film auch nicht, das ist vielleicht das einzige Manko, was ich so habe. Er war mir stellenweise fast ein wenig zu ruhig. xD Und ein bisschen weird fand ich, dass die Amis natürlich die Sprache zuerst entziffern, obwohl die Chinesen eigentlich eindeutig den Vorteil haben. Aber najopes, was soll man maken.

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Ein kleines Review zum Kinoerlebnis: Endlich mal wieder ein Film in 2D! Es gab gar keine 3D Version, was natürlich super war und so konnte ich endlich mal ohne Anstrengung den Film in seiner vollen Pracht sehen. Aka, das Bild war leider vieeel zu dunkel. Also ka, was hier wieder schief lief, aber selbst Tagesszenen sahen aus, wie kurz vor Abenddämmerung gefilmt. xD Oh Gott ey, ich geb’s echt auf mit Kino. Wieso existiert es noch?

Toni Erdmann

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Toni Erdmann

Winfried Conradi hat seine Tochter schon lange nicht mehr gesehen, da sie für ihre Firma gerade in Bukarest ist. Sie muss dort einen wichtigen Deal mit einer Ölfirma unter Dach und Fach bringen. Winfried Conradi beschließt, seine Tochter einfach in Bukarest zu besuchen, um ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen. Dabei verkleidet er sich jedoch mit Perücke und falschen Zähnen und geht seiner Tochter damit ziemlich auf die Nerven.

Puh. Also. Ein deutscher Film. Noch nie habe ich mich bei einem Film so unwohl gefühlt. Den meisten ist sicher “Cringe Comedy” ein Begriff und die bekanntesten Beispiele dürften wohl “The Office” oder eben das deutsche Gegenstück “Stromberg” sein. Und diese Art von Comedy gefällt mir eigentlich. Es ist einfach lustig, das Zusammenspiel von awkward Benehmen einer Person und die Reaktion normaler Menschen darauf zu sehen. Bei Toni Erdmann jedoch… puh. Es fehlte einfach die Comedy. Die Charaktere benehmen sich so merkwürdig, so fremdartig, dass es eher befremdlich anstelle von witzig rüberkommt. Die Situationen sind mehr als awkard und das Verhalten von allen Anwesenden ist super awkward und oh Gott ey, der ganze Film war so schwer anzuschauen, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Dabei ist der Anfang noch relativ “normal” und wirkt einfach wie ein langweiliger Film, aber spätestens ab der Wankszene wird’s suuuper weird und gipfelt dann in einer Geburtstagsparty, bei der ich echt kaum mehr zuschauen konnte irgendwie?! Es ist echt schwer zu beschreiben, aber sowas habe ich noch nicht erlebt.

Und nein, ich fand ihn nicht gut. Toni Erdmann wurde ja weltweit mit Auszeichnungen überschüttet und als große Komödie und soziologische Dokumentation gefeiert, aber sorry, ich fand zu dem Film keinen Zugang. Die zwei Hauptdarsteller spielen entweder bewusst super awkward oder sie können es einfach nicht besser. Wenn sie sprechen, klingt es einfach ständig “unecht”, wieso ist das so? Wieso bemängelt das keiner? Ist es so gewollt? Ein paar der anderen Darsteller können es sichtlich besser. Dann gibt es da ja noch die Laufzeit des Filmes, die mit über 160 Minuten wirklich mehr als reichlich ist. Imho hätte man da locker 45 Minuten rausschneiden können und es wäre auf das Gleiche rausgekommen. Immerhin muss man dem Film allerdings zugute sprechen, dass ich mich nicht langweilte, dazu war ich einfach zu schockiert ob der Qualität des Filmes. :/

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Cat’s Eye

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Cat’s Eye

· Ein Typ will aufhören zu rauchen. Dazu besucht er ein Institut, welches sich selbst ganz stolz eine 100%-ige Erfolgsquote zuschreibt. Der Typ ahnt jedoch noch nicht, mit welchen Methoden die Firma Leuten das Rauchen abgewöhnt.

· Ein Typ hat ausversehen einem Gangsterboss die Frau ausgespannt. Er wird vom Gangsterboss geschnappt und bekommt eine wagemutige Wette vorgeschlagen. Er soll das Hochhaus – in welchem sich des Gangsterbosses Penthouse befindet – umrunden. Jedoch nicht unten auf der Straße, sondern vom Penthouse über den Balkon auf den Vorsprung. Fällt er in die Tiefe, stirbt er. Schafft er es, bekommt er eine Tasche voll Kohle und die Frau des Gangsterbosses.

· Eine Tussi aka ein Kind hat Alpträume. Sie sagt, ein Monster würde in ihrer Wand leben. Hah, dummes Kind. Eines Tages läuft der Familie eine Katze zu und die kleine Tussi denkt natürlich asapst, dass die Katze sie vor dem Monster retten will / kann. Hah, dummes Kind. Oder etwa… doch nicht?

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Wie die Inhaltsangabe schon ganz deutlich macht, hier handelt es sich um eine Ansammlung von 3 Kurzfilmen, die ansich zwar durch die Titelgebende Katze “verbunden sind”, das jedoch nur höchst minimal. Die Katze läuft halt dauernd durch’s Bild, lul. Die drei verschiedenen Stories spielen sogar in jeweils unterschiedlichen Bundesstaaten und könnten unterschiedlicher kaum sein, also von daher wirkt das mit der Katze fast ein bisschen aufgesetzt. Aber dennoch, als kleiner roter Faden durch den Film ist es ganz cute. Und die Katze ansich ist auch super cute und wurde vor allem auch sehr gut gefilmt. Die Geschichten ansich finde ich thematisch allesamt wirklich gelungen, auch wenn sie jeweils keine großen Überraschungen bieten. Das ist leider das größte aber dafür einzige Manko am ganzen Film. Denn der Rest ist einfach klasse. Meine Lieblingsstories waren immer die mit dem Gangsterboss und wo der Typ da am Hochhaus außen lang läuft, sowie das mit dem Kind und dem Monster. Die Szene mit dem Hochhaus ist wirklich klasse gefilmt und wenn man auch nur ein bisschen ein ungutes Gefühl bei Höhen bekommt (erst recht, wenn man keinen Halt hat), dann ist das Segment wirklich spannend. xD Die Spezialeffekte fand ich vor allem überraschend gelungen, vor allem beim letzten Segment mit dem Kobold. Ja, es ist sicherlich kein Sommer Blockbuster Niveau, aber für eine Stephen King Verfilmung überraschend nice.

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Der Vorteil von 3 Kurzgeschichten ist halt, dass es kaum langweilig wird und alles ziemlich straff organisiert ist. Dazu der pumpende 80er Soundtrack von Alan Silvestri – welcher wirklich, wirklich geil ist?! – und fertig ist eine der gelungeneren Stephen King Verfilmungen. Wenn auch nicht die beste, denn in 3 kurzen Stories kriegt man halt echt nix “episches” unter. Aber wer Katzenauge – so der deutsche Titel – schon lange nicht mehr oder noch gar nicht geschaut hat, der darf ihn sich ruhig mal anschauen. Vor allem die Blu-ray, also.. ka irgendwie ist der Film würdevoll gealtert.

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Lost River

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Lost River

Bone (xD?) lebt mit seinem kleineren Bruder und seiner alleinerziehenden Mutter in einem verlassenen Örtchen irgendwo in Amerika. Arbeit gibt es keine mehr und wer es sich leisten kann ist schon lange weggezogen. Bone würde auch gerne weg, aber er kriegt seine Karre nicht mehr zum Laufen und ohne das nötige Kleingeld, ist es schwer an Ersatzteile zu kommen. Währenddessen bangt auch die Mutter um die Zukunft der Kleinfamilie, denn mit den Raten für das Haus ist sie schon 3 Monate im Rückstand. Da bietet ihr ihr Bänker einen “Job” an…

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Tjopes, Ryan Goslings Regiedebut, welches auf dem Cannes Filmfestvial ausgebuht wurde. xD? Ka, die Inhaltsangabe liest sich auch eher wie ein “langweiliges” Drama um die arme, arme Familie, etc. pp. Deswegen schaute ich mir den Film so lange nicht an, obwohl ich ihn schon seit längerem im Auge hatte. Das ist schade, denn der Film ist alles andere als langweilig oder “nur” ein Drama. Von Anfang an schaffte es Ryan Gosling – vor allem mit Hilfe des tollen Soundtracks und der Kamera – eine “komische” und teilweise bedrückende Atmosphäre zu erzeugen. Spätestens, wenn “Bully” auftaucht, weiß man, dass es hier nicht ganz normal zugehen wird. Bully liebt es z. B. Lippen abzuschneiden. Und wenn die Mutter vor ihrem neuen Arbeitsplatz (siehe Screenshot) steht, dann weiß man auch, dass das nicht einfach ein normales Angestelltenverhältnis ist.

In vielen Reviews heißt es, dass der Film nichts zu sagen hat und “uneven” im Tone ist. Jo, könnte man sagen, aber sorry, er hat mich keine Sekunde gelangweilt und dreht gegen Ende dann so richtig schön auf, dass man mit einem “guten Gefühl” zurückbleibt. xD Es passieren einfach viele interessante und weirde Sachen, die vielleicht nicht so ganz zusammen passen, aber ich persönlich habe da schon weitaus schlimmeres gesehen.

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ARQ

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ARQ

Renton wacht auf und sofort stürmen maskierte Typen in sein Schlafzimmer und fesseln ihn an einen Stuhl. Sie wollen seine Kohle und als er sich wehrt – peng. Tot. Er wacht wieder auf. Und erinnert sich an alles. Wieder stürmen die Typen in sein Zimmer und wieder fesseln sie ihn. Er erlebt den gleichen Moment zum zweiten mal. Und zum dritten und vierten. Er hängt in einem Loop fest.

Also tjopes, basically Groundhog Day oder Edge Of Tomorrow mal wieder, aber wirklich gut gemacht und interessant gestaltet. Es ist ein direct 2 Netflix Film und dementsprechend ziemlich “klein” (der Komplette Film spielt basically in einem Haus mit ein paar Zimmern) was Bombast oder Scale angeht. Ein Edge Of Tomorrow darf man hier nicht erwarten. Irgendwie sitzt der Film zwischen Primer und Edge Of Tomorrow. Das schöne daran ist, dass die Story ständig zu überraschen weiß und kaum denkt man, man hat herausgefunden, wie der Typ aus dem Loop herauskommen könnte, gibt es eine neue Wendung. Schauspieler machen ihre Sache gut, aber so truely herausstechen tut keiner. Die Zeitmaschine und ihre Möglichkeiten stehen hier klar im Vordergrund. “Nur” 3 Pimmel gibt es, weil der Film sich gegen Ende dann ein klein wenig zieht und etwas kürzer hätte sein können.

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Stand By Me

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Stand By Me

Gordie, Chris und Teddy sind best Buddys und rauchen gerade in ihrem Baumhaus, als der vierte der Bande – Vern – dazu kommt und sie fragt: “Do you want to see a dead body?”. Aufgeregt erzählt er davon, wie er zufällig ein Gespräch mithörte und nun weiß, wo der seit längerem verschollene Ray Brower liegt. Die vier wittern Fame und Glory und machen sich auf ein Abenteuer.

Jo, also einfach ein Klassiker. Seit langem endlich mal wieder geschaut und was soll man dazu noch sagen. Ein nahezu perfekter Film mit absolut perfekten Kinderdarstellern und filmisch vermutlich die beste Stephen King Umsetzung. Auf dem Weg lernen wir die Jungs und ihre Probleme kennen, sehen ihnen beim Streiten zu und fühlen mit, wenn sie nicht so recht wissen, was sie mit ihrem Leben anstellen sollen. Dazwischen gibt es immer wieder große Klassiker wie der Zug auf der Brücke, die Blutegel oder der Kuchenesswettbewerb. Hier stimmt einfach alles, der perfekte Abenteuerfilm für Jung und Alt.

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Und wtf, kennt ihr Rob Reiner? Das ist der Regisseur und baha, ey. Was hatte er denn bitte für eine Winning Streak damals? Hier mal seine ersten 5 Filme:

1984 – This Is Spinal Tap
1985 – The Sure Thing
1986 – Stand by Me
1987 – The Princess Bride
1989 – When Harry Met Sally…
1990 – Misery
1992 – A Few Good Men
(…)

Alles wirklich gelungene Filme (The Sure Thing kenne ich jetzt nopes, aber bekam auch critical acclaim) die nicht nur die Kritiker begeisterten, sondern auch an den Kinokassen ordentlich Kohle machten. Tja und danach nur noch Box Office und Critical Flops, also wtf ist denn mit ihm passiert? xD Echt bisschen weird und schade fast.

Enemy

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ENEMY (2013)

Jake Gyllenhaal führt ein absolut langweiliges und mondänes Leben als History Teacher an einer Uni in Toronto. Seine Tage bestehen aus einer einzigen Routine und seine Freundin mag er auch irgendwie nicht mehr richtig und sie ihn eigentlich auch nicht. Auf eine Empfehlung von einem seiner Arbeitskollegen doch einfach mal einen Film auszuleihen, sieht er in diesem Film einen Schauspieler, der exakt so aussieht wie er selbst und Jake begibt sich asap auf eine Jagd nach seinem Doppelgänger. Und schon werden die Dinge kompliziert…

SPOILER
Bei Enemy muss man eigentlich ganz hinten anfangen, weil die Szene, mit der der Film aufhört wohl einer der größten WTF-Momente aller Zeiten ist, und man nur mit einem staunenden Gesicht und offenem Mund zurückbleibt und sich denkt “ACH DU Scheiße, was ist gerade bitte passiert!?!?!?”
/SPOILER

Ich bin auf den Regisseur Denis Villeneuve durch Sicario aufmerksam geworden, den ich für einen lockeren Fünf-Pimmel-Film halte. Der gleiche Typ hat ja jetzt auch vor kurzem Arrival gemacht, der viel in hohen Tönen gelobt wird, und da ich vor ein paar Jahren Prisoners sah und den auch fucking geil fand, wollte ich mit Enemy noch schnell einen geilen Film sehen, damit ich die Villeneuve-Linie bissl abschließen kann, und wurde nicht enttäuscht.

Das geile an Enemy ist, dass er, trotz seiner Symbolik und absolut verwirrenden Handlung, genau eine Interpretation zulässt, die sich einem aber nicht sofort erschließt, weil man erstmal komplett ratlos zurückbleibt, wenn der Film vorbei ist. Dann aber kann die Suche nach Bildern und Details beginnen und Enemy bietet eine ganze Menge davon. Der Film ist in einer sehr ruhigen und sichtbar bewussten Weise gedreht. Alle Szenen wirken dabei durchdacht und irgendwie aussagekräftig, obwohl eigentlich nicht viel passiert. Der Hintergrund ist hier im Grunde der wichtigste Bestandteil. Aber halt auch eben viel viel Symbolik. Das geht schon ganz zu Anfang los, als Jake Gyllenhaal einen Sexclub besucht, in dem eine große blonde Frau mit ihrem hochhackigen Schuh auf eine fette Tarantel tritt, um sie zu zerquetschen. Die Spinnensymbolik zieht sich dann auch durch den ganzen Film (und über das Cover) und ist mal mehr, mal weniger, mal mit dem Vorschlaghammer ins Gesicht, sichtbar. Einziges Problem von Enemy ist, dass über dem ganzen Film ein wirklich hurenextremer Gelbfilter liegt, der so nicht hätte sein müssen? Was da los?

Alles in allem IMO eine wirklich coole Produktion, die den Zuschauer nicht wie ein Kleinkind behandelt, sondern wie einen aufmerksamen Beobachter. Es gibt aber keine Vielzahl an Interpretationsmöglichkeiten (wie bei Inception z.B.), sondern genau eine Story, die erzählt wird. Bis man die aber rafft, muss man sich den Film entweder noch n paar Mal antun, oder Youtube zu Hilfe bitten. Ich wäre jedenfalls ohne Hilfe never ever drauf gekommen, was mir der Film sagen möchte. Aber wenn man’s weiß, ist es umso geiler. Und es macht alles Sinn!

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One Night Only

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One Night Only

Gao Ye ist Spielsüchtig und hat mal wieder alle Kohle verballert. Da klopft abends eine Hure an seine Tür und bietet ihm ihre Dienste an. Er versucht sie zwar loszuwerden, aber sie macht direkt eine Szene im Flur. Er lässt sie geschwind in sein Zimmer und stellt schnell fest, dass sie einen Haufen Kohle bei sich hat. Er überredet sie, ihm das Geld zu leihen, um damit zu zocken. Natürlich will er ihr Geld verdoppeln, verprasst aber alles. Die Hure ist sauer und weicht fortan nicht mehr von seiner Seite, bis er ihr die Kohle zurück paid.

Also tjopes, optisch ziemlich nicer, interessanter Mix aus… Crime, Noir, Drama und Komödie. Aaron Kwok und die süße, süße Yang Zishan machen ihre Sache ansich auch ziemlich gut. Vor allem Aaron Kwok ist wirklich nice zu sehen, wie er die Kohle andauernd verprasst, aber schon kurz danach schon wieder daran denkt an neue Kohle zu kommen, um diese wiederrum zu verprassen. xD Die Hure trifft am Anfang zwar ein paar höchst merkwürdige Entscheidungen, aber das wird am Ende des Films ein bisschen klar gestellt und relativiert. Leider viel zu übertrieben und kaum ernst zu nehmen und so bleibt ein bisschen fader Eindruck. Optisch wirklich toll gefilmt (in Thailand no less) aber an vielen Stellen zu weird / unrealistisch und gerade beim Drama nicht genug “punch” irgendwie. Najopes.

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Whiplash

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Whiplash

Typ studiert an der besten Musikschule des Landes und lernt irgendwie Schlagzeug. Sein Traum ist es für die Studio Band des weltberühmten Terence Fletcher zu spielen, welcher auch an der Schule lehrt. Als Terence Fletcher ihn eines Abends spielen hört nimmt er sich ihm an und versucht das beste aus ihm herauszuholen. Es fließen Schweiß, Blut und Tränen.

Also was soll ich großartig sagen. Ich mag einfach keinen Jazz und auch während die Drums immer ziemlich nice klingen, so ließ mich der Rest der Musik halt echt kalt. Dadurch leider auch der Großteil des Filmes. Ja, J. K. Rowling Simmons ist super nice und auch der junge Hauptdarsteller macht wirklich eine gute Sache, aber najopes. Irgendwie war der ganze Film dann doch zu “seicht” bzw. fast zu “realistisch”. xD Das ist einerseits ja irgendwie nice, aber andererseits war es mir ein klein wenig zu wenig?! Bei den ersten Ausrastern von Simmons dachte ich noch lustige Dinge wie:

- Baha, evtl. raped er ihn abends bei den Proben und der Schüler sagt aber nix, weil er uuuunbedingt der beste werden will.
- Baha, evtl. killed der Schüler den Typen irgendwann, weil er ihn zu sehr runtermacht
- Baha, evtl. nimmt der Lehrer Revenge, weil er von der Schule fliegt, da des Schülers Eltern sich beschwerten
- Aliens

Ja, das alles ist wesentlich unrealistischer und nicht unbedingt “besser”, wäre für mich aber in dem Moment irgendwie interessanter gewesen. Kann mir vorstellen, dass der Film von Jazz / Drums Fans sehr geloved wird, für mich war er aber nur “okay” irgendwie.

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Cop Car

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Cop Car

Zwei 10-jährige Jungs büchsen von Zuhause aus und finden auf einem abgelegenen Feld ein Polizeiauto. Erst trauen sie sich nicht in die Nähe, merken aber dann schnell, dass niemand im Auto sitzt. Sie steigen ein, spielen herum und finden natürlich irgendwann den Schlüssel. Sie haben nun ein Polizeiauto. Währenddessen entledigt sich der Polizist gerade einer Leiche. Als er die andere aus dem Kofferraum holen will, stellt er fest, dass sein Auto weg ist.

Jopes, das ist so die basic Story und mehr gibt es ansich auch nicht zu sehen. Braucht es eigentlich auch gar nicht, denn die Situation ansich ist schon weird genug, dass man daraus einen interessanten Film stricken könnte. Ja, “könnte”, denn leider hat man das hier nicht gemacht. Das Hauptproblem des Films sind leider die zwei Jungs, welche nicht schauspielern können und vor allem aber im Film auch eine dumme Entscheidung nach der anderen Fällen. Ja, Kinder sind dumm. Ja, Amerikaner sind besonders dumm. Aber was die zwei hier an dümmlichen Entscheidungen treffen übertrifft bisher alles dagewesene. Es wäre das eine, wenn sie heimlich mit dem Auto rumspielen und dann in eine prekäre Situation geraten, welche sie nicht vorhersehen konnten, aber dass sie mit dem Auto direkt auf den Highway fahren und irgendwann auch mit den Waffen im Fahrzeug rumspielen, als hätten sie vorher noch nie eine Waffe in einem Film gesehen, das ist schon bisschen grenzwertig.

Tjo, so bleibt es ein mittelmäßiger Film, welcher schön gefilmt wurde und mit ein paar interessanten Szenen überzeugen kann, aber das war’s dann auch.

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