Bloodborne – Ein Tagebuch (Teil 01)

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Bloodborne – Ein Tagebuch (Teil 01)

Es begab sich also, dass sich der Penaence Bloodborne kaufte. Aka ich wollte schon immer mal Dark Souls oder Demon Souls zocken, weil es halt schon nice Setting hat und echt abnormale Monster. Doch sind die Spiele für Normalos wie mich natürlich bockschwer und die Videospielwelt hat sich ja eh verändert. Früher war es völlig normal bei Mario in Welt 8-2 vollends zu sterben und es zu akzeptieren. Man fing wieder bei 1-1 an und playte wieder. Und man wurde besser.

Heute hat man keine Zeit mehr. Man will voran kommen. Fortschritt sehen. Möglichst viele, schnelle Erfolgserlebnisse. Das zeigen Actiontitel wie God of War, Horrorgames wie Until Dawn oder gleich Einträge wie Life is strange, bei denen man eigentlich gar nix mehr machen muss, ausser irgendwo hingehen und mit jemandem labern. Diese Spirale endete bereits bei New Super Mario Bros, bei dem man einfach “Autoplay” anschalten kann. Wtf.

Die Souls Reihe hob sich erfolgreich von dieser Pussischeisse ab, indem sie Spieler vor eine Herausforderung stellt. Nämlich das Spielende überhaupt sehen zu dürfen. Es gibt jeweils eine Story, die für mich aber selbst nach lesen so abstrus is, dass ich schon gar keinen Wert mehr drauf lege. Hier geht es eigentlich nicht um die Story. Hier geht es absolut nur um das Gameplay. Wie beim NES-Mario. =)

Dass das erfrischen ist, sieht man an den steigenden Verkaufszahlen dieser Titel. Waren es bei Demon Souls nur wirkliche Hardcore-Spieler, vermehrten sich die Geldeinnahmen mit jedem weiteren Titel. Gelobt wurde der happige Schwierigkeitsgrad, der manchmal auch unfair erscheinen mag und gemeckert wurde wenn überhaupt nur darüber, dass viele Spieler sich zu vorsichtig in diesen Welten bewegen. Wer will den schon sterben?

Bloodborne ist kein direkter Teil der Souls-Reihe aber er spielt sich fast genau so. Ich hab keine Ahnung von der Story aber ich würde sogar behaupten es spielt im gleichen Universum? Whatever. Aber es gibt einen Unterschied. Es ist sehr viel schneller. Das war es, was mir an dem Titel in Videos gefiel. Es sieht nach schnellerer Action aus. Dark Souls II spielte ich einmal für 20 Minuten, verreckte direkt bei den ersten zwei Gegnern zweimal und hatte schon keinen Bock mehr. Doch einmal wollte ich es nun wissen. Einmal will ich noch alles geben und gut werden (müssen), damit ich ein Spiel bezwingen kann. Und Bloodborne sollte dieser Titel werden.

Ein Tagebuch…