Darkwing Duck

Darkwing Duck (NES)

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Eine schreckliche Welle der Gewalt bricht über St. Canard hinein. Die örtliche Polizei ist machtlos und ruft daher “Darkwing Duck”, den sagenumwobenen Superhelden. Nur er kann St. Canard nun noch vor den bösen Schergen der / des (?!) F.O.W.L. retten. Oder sowas in der Art jedenfalls.

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Yay Capcom, yay Disney. Und wieder machte sich Capcom an die Arbeit und versoftete eine Disney Lizenz, dieses mal den viel zu unterbewerteten Darkwing Duck, der schon als TV Serie so manche Kinderseelen verzückte. Damit es Capcom aber nicht den Arbeitsschweiß auf die Stirn treibt, benutzten sie einfach ihre alte Mega Man Engine und verpassten ihr ein neues Gewand im wahrsten Sinne des Wortes. Aus Mega Man wurde Darkwing Duck und der Rest blieb eigentlich so. Darkwing Hüpft und schießt, wobei seine Waffe durch Zubehör ein wenig pimpbar ist. Elektroblitze, Pfeile zum Verschießen und Draufsteigen sowie… ehm… andere Dinge kann man aufsammeln und benutzen. Schade nur, dass man das nur ganz selten braucht und / oder will. Die meisten Waffen sind ziemlich nutzlos und einzig die Pfeile kann man mal gebrauchen. Aber in Darkwing Duck kommt es ohnehin mehr auf Geschicklichkeit und weniger auf Feuerkraft an. Die Gegner wollen einen an’s Leder und wollen gekonnt umgebracht werden. Mal gibt es spezielle Weakspots, mal muss man auf das Herablassen ihrer Deckung warten, etc. Und sind die Gegner ausgeschaltet, muss man erstmal unfallfrei durch’s Level kommen. Dabei empfiehlt es sich, genau zu wissen was kommt und Backtracking zu vermeiden, da alle Gegner natürlich respawnen. Sonst wär’s ja auch wirklich zu einfach.

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Die Grafik kann sich sehen lassen und passt sich nahtlos in die Riege der Disneylizenzen Capcoms ein, während die Musik furchtbar unaufregend ist und nur so vor sich her düdelt. Vom wiedererkennbaren Titletheme abgesehen hält sich der Soundtrack dezent im Hintergrund. Klingt alles so mittelmäßig und ist es eigentlich fast auch. Spaß macht es dennoch und wenn man Mega Man oder die anderen Capcom Disneylizenzen schon durch hat, dann sollte man durchaus einen Blick riskieren. Anfänger tun sich schwer, geübte freuen sich und Profis werden ziemlich schnell durch sein durch die ca. 7 Level. Positiv fielen mir übrigens die Bosskämpfe auf, die zwar nicht mit Größe aber mit Flexibilität bzw. ihren Angriffspatterns beeindrucken.

Tja, das war’s schon. Ein schönes NES Game.

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