Uncharted 4 – A Thief’s End

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Uncharted 4: A Thief’s End

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Fick mich fett in den Arsch ey. :Q

!!! Achtung, dieses Review enthält scheisse viel Spoiler über die gesamte Story !!!
Ich hab mir hier eure bisher nicht durchgelesen (machs dann aber gleich nach meinem) und bin gespannt, ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt.

Erst einmal muss ich sagen, dass ich kein riesengroßer Fan des Uncharted Franchise bin. Ich fand immer die Grafik dick und die Action. Aber das wars auch schon. Nathan ist ganz sympathisch, Sully auch, der Rest.. ging so. Die Bösewichte waren immer belanglos und es gab mir zu wenig Rätsel und zu viel Geballer, welches mir noch nichtmal Spaß machte. Aber egal, weniger die Präsentation als Ganzes, sondern der einzelnen Szenen und die fantastische Optik haben mich alle Teile durchspielen lassen. Dabei erinnere ich mich ernsthaft keinen Meter mehr an Teil 1, an die Zugszene in Teil 2 und an gleich mehrere dicke Einlagen in Teil 3. Letzterer war optisch einfach ein Kinnladenöffner. Fett.

S t o r y

Eine Menge Zeit ist vergangen und Nathan hat sich zur Ruhe gesetzt, als auf einmal sein totgeglaubter Bruder wieder auftaucht. Leider kommt er allerdings mit Problemen zu ihm, denn für seine Flucht aus einem Gefängnis, will der Helfer Geld sehen. Und zwar soviel Geld wie “Henry Avery”, einer der größten Piraten der Zeit, in einem Versteck gebunkert hat, dass seit 300 Jahren nicht gefunden wurde, doch Sam, so der Name von Nathans Bro, immer wieder davon erzählt hatte wie er es finden könnte. Ist er nicht erfolgreich, wird er sterben müssen. Also muss Nathan erneut auf Schatzsuche gehen. Ein letztes Mal..

K r i t i k

Nullachtfünfzehn fiel mir da schon ein aber was solls. Die Geschichte konnte sich ja noch entwickeln. So erleben wir zu Beginn den vermeintlichen Tod des Bruders, einen Flashback in die Kindheit mit ihm und den ganz gewöhnlichen Alltag, den Nathan mit seiner Elena teilt. Das Spiel fängt langsam an, was ich aber nicht schlimm fand aka sogar begrüße. So kann man eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, was Uncharted bisher schmerzlich vermissen ließ.

Doch kommen wir zuvor noch zum Aushängeschild von Uncharted: Der Grafik.
Zu Beginn hält die sich imo auch noch zurück. In Gefängnissen, dem Internat und sogar in Schottland sah ich nichts Weltbewegendes und gerade bei letzterem konnte man imo sehr stark den Unterschied zwischen Aktionsradius und Hintergrund erkennen.

Aber dann. Alter Vatter aber dann! Dann kommt man nach Madagascar in kleine Städte, auf Inseln, in Grotten aufs Meer, ins Meer, Höhlen, Hallen usw. und dann ist es ein Augenschmaus, den ich noch nie in dieser Form sah. Schließlich landet man aber in Libertalia und dann ist einfach alles aus. Alles. 20h spielte ich das Game und laut der integrierten Statistik verbrachte ich 4,5 davon im Stehen aka rumgucken. Seit Bioshock Infinite tat ich das nicht mehr und ich glaube mit dem Titel zusammen noch nie so lange. Den Fotomodus usede ich nur sporadisch und sah es eher als Gimmick (ich mags eben mehr bewegt) aber ich konnte nicht aufhören mit die Szenerie reinzuziehen, weil es einfach so wunderschön aussieht, dass man es kaum beschreiben kann. Alleine die Idee die Karibik und Piraten als Setting zu wählen fand ich genial, weil = <3

Die Details sind überragend. Nathan bewegt sich relativ natürlich und legt als beim Gehen/Laufen Hand mal an ein Regal. Liest sich jetzt dumm aber es wirkt sympathisch. Rutschst Du einen matschigen Hang hinunter, siehst Du nicht nur die Spur und die Kleidung ist dann dreckig und nass, nein, ab und an rollen danach noch winzige Gesteinsbröckchen den Hang hinunter. In teichigen Gegenden springt evtl. mal ein winziger Fisch aus dem Wasser. Und waren es bei Uncharted 3 eher die fetten Gebilde die beeindruckten, ist es hier die Vegetation. Büsche, Bäume, einzelne Blätter, Gras, Moos, Blumen, Pflanzen,.. sie alle sehen fantastisch aus und wiegen sich dem Wetter entsprechend im Wind. Häuser der 300 Jahre nicht entdeckten Städte sind mit so vielen Details überzogen, dass es endlich mal tatsächlich so aussieht wie die Konzeptgrafiken und Skizzen die bei einem Spiel angefertigt werden. Ich erinnere mich auch an den Regensturm wenn man gestrandet ist. Ich hätte stundenlang so rumlaufen können. Die Atmosphäre war durch und durch genial. Das Licht, die Feuereffekte, oh Gott Rauch, oh heilige scheisse das Wasser und vor allem der Unterwassereffekt (!) waren atemberaubend.

“The Last Of Us” wirkt optisch dagegen wie ein Bild von einem gerade eingeschulten Kind. “Uncharted 3″ ist die Doktorarbeit.

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Baaaaaa…

Ganz besonders zu erwähnen ist hier auch noch der Sound. Leider haben sie es ja wieder mal nicht hinbekommen beim 5.1 Set die Stimmen klar erkennbar zu halten aber was solls. Allein die Einstellungen gaben mir – leicht zweifelnd – Grund zur Vorfreude. 5.1? 7.1? Ok, sowas kennt man. Aber nicht, dass Du wählen kannst, ob aus dem Center nur die Stimmen oder auch Effekte kommen. Wo Deine Boxen stehen. Und das Wichtigste: Wie hoch die Dynamik sein soll.

Ja was zur Hölle? Ich sah es noch nie zuvor und während des Spielens merkst Du dann wie sehr Du es – auch in der Musik heutzutage – vermisst. Eine Explosion ist nun mal eben lauter als der leise Wind der das Gras rascheln lässt. Mit aufgedrehter Anlage kam es also so zu einem angenehmen Geräuschpegel bei Gesprächen und der Umgebung, Anspannung bei Feuergefechten und regelrechtem Zusammenzucken bei Granaten. Und wenn dann Raketenwerfer zum Einsatz kommen oder ein Turm in sich zusammenbricht, dann erfüllte sich der Raum mit spektakulärer Panik. Alter was eine hurengeile Scheisse. Besser hab ich es noch nicht erlebt in meine life.

Doch all das hat leider nicht so viel gebracht wie erhofft, denn am Ende des Tages ist Uncharted eben Uncharted geblieben. Die Stärken wurden weiter ausgebaut, die Schwächen aber quasi nicht angefasst. Und das bricht für mich dem Spiel das Genick. Nicht zu einem top Titel. Aber zu einem, der mir ausser der Optik im Gedächtnis bleiben wird:

- Im Vergleich zu Teil 3, ist der AHA/WTF Moment optisch trotzdem weitaus geringer. Details, ja. Aber die großen Momente, bei denen Du ein weitläufiges Areal, Gebäude oder das dicke Innere eines Tempel siehst, gibts bei Teil 4 nicht in der gleichen oder gar größeren Form. Da hatte ich wirklich mehr erwartet.
- Auch die monumentalen Zerstörungen aka over the top Action ist nicht so dick wie in Teil 3. Klar, es gibt fette Szenen. Aber sie sind rar und wirklich kurz. Einzig die Kuppel in Madagascar die man hinabsteigt und die Autoverfolgungsjagd bleiben in meinem Kopf. Ansonsten ist es eher gewohnte Kost.
- Auch ein Problem. Ja klar ist das cool, wenn Nathan springt und dann der Halt nachgibt, man runterrutscht und sich gerade noch fest hält. Aber wenn es zur Normalität wird, ist das nicht mehr so waghalsig.
- In keinem Spiel bin ich bisher mit mehr Begeisterung geklettert als in Uncharted 4. Wenn ich an God Of War Ascension denke, fang ich gleich an zu gähnen. Uncharted machte das immer schon gut, in Teil 4 wurde es perfektioniert. Andere findens boring, ich fands spannend. Doch zugegeben..
- ..nur klettern und bissl ballern ist für 16h wirklich zu wenig Abwechslung. Das ballern kann ich echt gar nicht ab aus third person Sicht und das Klettern verkommt zur Routine. Ebenfalls fragt man sich natürlich, weshalb man in Schottland zu einer alten Kirchenruine nicht einfach die Straße nehmen kann und sich stattdessen durch die abartigsten Felsformationen hangeln muss.
- Rätsel. Ich liiieeebe sie und es macht für mich “Adventure” aus, gerade wenn es so Indiana Jones style gemacht ist + Tagebuch. Leider gibt es aber zu wenige, VIEL zu wenig knackige aka gar keins und bei jedem wird man auch noch an der Hand geführt. Nathan macht einen Eintrag im Tagebuch, nur um Dir kurz darauf zu verraten was die Lösung seiner Meinung nach ist. Ja toll ey.. guckt man dann ins Tagebuch, hätte man es sich auch selbst zusammenreimen können. Auch das wäre noch zu einfach gewesen aber so ist es echt dämlich. Man fühlt sich zu keinem Zeitpunkt clever. Schade drum.
- “Oh, Felsabsatz da ist zu hoch. Booste mich doch mal hoch bitte, dann werf ich Dir was runter oder sage Dir, das ich nix finde. Dann musst Du was suchen.” Es geschah gefühlte 50x und geht einem irgendwann nur noch auf die Eier. Genau wie, dass Du in ein Areal kommst, dass mit Kisten, kleinen Mauern und sonstigen Deckungsmöglichkeiten nur so übersäht ist. Selbst wenn jetzt nix passiert, weisst Du, dass Gegner halt später kommen werden.
- Die Option ohne Schusswechsel unentdeckt weiterzugehen fand ich erfrischend, denn ich hate ja das rumballern da. Es klappte aber nicht zu Genüge imo. Aber egal, war schon nice, zweimal packte ich es und es war spannend.
- Nathan sieht ja wirklich scheisse echt aus mittlerweile. Hurengeil. Auch Sully und sein Bruder (der mir auf die Eier ging?) sehen noch gut aus, wenn auch leider nicht ganz so detaillreich wie Nathan. Aber Elena? Baha.. also sie war für mich irgendwie der Uncanny Valley Effekt schlechthin. Ka was aber immer wenn ich sie sah, weinend, böse, enttäuscht, hatte das für mich etwas fremdartiges. Tjo und demnach konnte ich auch unmöglich bei irgendwas mitfühlen, wenn die beiden Probleme hatten. Puh.

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…haaaaaaa!

So und jetzt kommen wir noch zum Wichtigsten (for me): Zur Story
Und in diesem Fall auch noch zum Ende.

Erstens.. die Story entwickelte sich keinen Meter. Alles.. ich meine wirklich alles (!) war scheissdrecksvorhersehbar und deshalb echt langweilig. Es ist ja nicht das erste Uncharted und man sollte meinen, dass sie mal etwas dazulernten. Aber andererseits kann ichs verstehen. Die Titel haben sich alle gut verkauft, hatten alle immer eine dicke Bewertung (und die werde ich ebenfalls geben weil es mich mit seiner Grafik gefügig gemacht hat oaaaah).. warum also mehr reinhängen? Tjo.. es ist und bleibt nullachtfünfzehn und geht sogar soweit, dass sich das Ende als eine richtige Enttäuschung entpuppte.

In diesem finden wir nämlich ENDLICH den Schatz von Avery (und wie sich vorher herausgestellt hatte von einer Menge anderer Piraten ebenfalls). Als ich dann hörte, dass das Schiff (natürlich) in Mitten des dicken Bergs in einer Grotte auf uns warten würde, erwartete ich nicht weniger als den BOAH-Moment überhaupt. Sofort schossen mir Pirates Of The Caribbean und noch zuvor The Goonies in den Kopf. Gerade letzterer Film hatte doch schon Jahrzente vor diesem Spiel gezeigt wie so ein Piratenschiff mit scheisse viel Gold – das irgendwie Unglück zu bringen scheint – aussehen muss. Ich war aufgrund der opulenten Optik hyped ey.

Ja und dann? Schwing ich mich einen Felsvorsprung runter und seh das Schiff. “Avery’s ship! There it is”, sagt Nathan. Und ich denk mir “Awwwwwwhat? Bummer!” Ein Minischiff isses, kleiner als die ganzen fetten auf dem Friedhof ausserhalb der Höhle. “Aber okay, darin gibts dann bestimmt noch ein supernices Rätsel.” Nein, gab es nicht. “Aber ok, dann sehe ich wenigstens irgendwie einen Raum mit scheissdrecksviel Gold.” (Aber wie hätte das gehen sollen bei dem kleinen Boot da.) Nein, gab es nicht. Man hupst einfach in ein Loch im Schiff und landet im normalen Inneren mit bissi Gold drin. Keineswegs so viel wie ich mir das vorgestellt hatte.

Tja. Zumindest eine Sache wäre sicher.. nämlich, dass am Ende irgendein Fluch auf dem Gold lastet, der alte Piratengeist wieder erwacht oder es ein Fallensystem gibt, dass es unmöglich macht den Schatz zu bergen. Natürlich würde man sich am Ende zwischen dem Gold und evtl. einem geliebten Menschen entscheiden müssen? Der Titel heisst doch “A Thief’s End” und der Teaser damals machte doch schon relativ klar, dass es dieses Mal nicht gut ausgehen würde.

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Nein, nichts. Nichts von alldem geschieht. Nach einer Wandlung von “Nadine” zu unseren Gunsten (ebenfalls vorhersehbar 5 Minuten vorher), kämpfen wir gegen einen Bösewicht, der uns persönlich eigentlich nicht geschadet. Hat. Jo, er will uns töten und wenn er die Gelegenheit hatte, hat ers halt nicht gemacht aber so what? Jetzt stehen wir ihm mit einem Säbel und Quicktime Event gegenüber. Der Kampf war ganz ok aber weder spannend noch irgendwie spektakulär oder gar einfallsreich. Schade wenn man bedenkt, dass es ja ansonsten keine Bosse im Spiel gibt. Dann stirbt er. Kurz denkt man nun, dass der Bruder auch draufgehen muss aber ganz hollywood like hat Nathan eine simple Idee und alle entkommen. Alle überleben, treffen sich auch direkt beim Ausgang der Höhle (in die noch niemals zuvor jemand reingeguckt hat) und dann fliegen sie – ohne Schatz – heim. Was zur heiligen Scheisse ist das bitte für eine Kacke?

Nach den Credits gibts dann noch eine Spielzene. Wir spielen die 13(?)jährige Tochter von Nathan und Elena, die die gleiche Uncanny-Krankheit wie ihre Mutter hat. =/ Wir laufen im Strandhaus mit unserem Hund rum, draussen im Sand und wieder drinnen in der “Arbeitshütte”, bis wir im Schrank eine Menge dinge von den drei vorhergegangenen Uncharted Spielen entdecken, nebst Tagebuch über Avery’s Treasure. Die Eltern kommen heim und es folgt ein “Sie ist zu jung”, “Ach egal, erzähls ihr beim Auslfug auf dem Boot.” “Ok, … ‘Also alles begann mit einem Mann namens Drake…’” und Blende schwarz. Wollt ihr mich verarschen.

Nicht nur, dass das eines der wohl lamesten Momente der Uncharted Reihe darstellt, es ist auch noch einer der cheestigsten der Videospielgeschichte. Und ein scheinheiliger noch dazu. Man darf nicht vergessen, dass wenn man es mal genau betrachtet, Nathan ca. 1500 Tote auf seinem Gewissen hat. Teilweise durch Situationen, in denen er Menschen Dinge beraubt oder irgendwo eingebrochen ist. Wir reden hier auch nicht immer von “bösen Menschen” per se, sondern von Security Personal oder ähnlichem, das wir einfach abgeknallt haben, nur um einen weiteren Hinweis auf Kohle zu bekommen. Ach ja nein, für den Bruder taten wir es ja in diesem Teil. Ich vergaß. xD

Klar, es ist nur ein Game und ich nehm das natürlich nicht so ernst. Aber es ist schon ein Hammer, wenn das Studio die beiden dann im Epilogue so darstellt, als wären sie zwei harmlose Archeologen. xD Für mich sind es zwei Ex-Mörder ohne Gewissen und gehören in den Knast ey. xDDD

F a z i t

So what.. also 5 penen geht halt einfach gar nopes. Nicht, nachdem das Franchise aus 3 Teilen storytechnisch nix gelernt hat. Wiederspielwert geht auch gegen Null. Aber: Spaß hats trotzdem gemacht. Ich bereue die 20 Stunden keineswegs und würde ein fünfter Teil kommen, würd ich wieder losplayen, auch wenn ich mir nur die unfassbar fette Otpik reinziehen will.
Aber ich hab kein Problem damit, dass es der letzte Teil gewesen sein soll.

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Technobabylon

elend, 10.12.2015

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Technobabylon (Windows)

So, auch endlich mal fertig gezockt. War ja für ein Wadjet Eye Game doch recht umfangreich, möchte ich mal sagen. Aber naja, leider hat mich die Story nopes wirklich interested oder umgehauen und so war das Spielen ansich dann auch nicht so erfüllend irgendwie. Hurenfett und geil ist die Atmosphäre (vor allem die Musik) und die Grafik bumste mich auch teilweise recht gut. Gerade Animationstechnik und Effekte geht hier einiges ab für Adventure Studio Verhältnisse. Die Puzzle ansich sind imho relativ logisch und easy, aber irgendwie war ich dann öfter mal stuck weil ich mich um gewisse Eigenheiten der Welt (Trance, verschiedene Persönlichkeitsprofile bei Maschinen, Robotern, etc.?!) nicht so richtig reindenken konnte und naja… Leecht einfach den OST und enjoyed den. Oder ein Longplay auf YouTube. lluz.

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Ingress

K’, 23.02.2016 

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INGRESS (iPhone)
Tjo, ist ja schon bisschen älter, aber nun fing ich wegen meinem Bruder mal an Ingress zu zocken. Und was soll ich sagen? Es ist hurengeil?Also, kurz für die, die es nopes kennen. Es ist ein GPS based Capture The Flag Game im Real Life. Founder von Niantic, der Firma hinter Ingress, ist John Hanke, der damals schon an Google Earth maßgebend beteiligt war. Anfangs war Google noch Shareholder und hat die GPS Daten der User für die Verbesserung von Google Maps usw. geused, aber mittlerweile sind die abgesplittet und machen ihr eigenes Ding mehr oder weniger.Zum Spielablauf: Zuerst wählt man eine der beiden Factions aka Enlightened (grün) oder Resistance (blau). Man muss dann irl rumwalken und freie oder gegnerische Portale einnehmen, diese Portale miteinander verlinken und so “Kraftfelder” bauen. Oft sind die Portale schon von der gegnerischen Faction eingenommen und dann muss man die Portale hacken und zerstören und dann einnehmen usw. usf.

Klingt alles ziemlich weird und ist es anfangs auch, aber es fängt relativ schnell an Spaß zu machen und was halt echt geil an der Sache ist, ist, dass man viele Orte sieht, die man sonst nie sehen würde. Man fängt an random im Wald rumzulaufen oder einfach random irgendwelche Straßen entlang, sieht Statuen, Flüsse, Geschäfte usw. die man sonst nie gesehen hätte. Macht echt Bock.

Gestern Abend bin ich mit meinem Bruder rumgefahren und wir haben zu zweit die halbe Ortschaft (die von den Blauen aka Resistance aka “Schlümpfen” beherrscht wird) lahmgelegt. Ist dann auch ein super nices Gefühl, wenn man ältere Portale, die schon lange stehen ausknockt und dann selbst besetzt. Das hält natürlich nicht lange, aber man kann sich, denke ich, schon einen Namen machen, baha.

Hier ist mal so official Trailer zum Game.

Natürlich völlig overdriven, aber man bekommt vielleicht bissl Idee was da abgeht. Also, mir macht’s auf jeden Fall Spaß und ich freu mich bald mal in Hamburg oder Berlin bisschen zu erforschen. ~_°

Ich vergebe stolze 5 Penen dafür, dass ich in den letzten vier Tagen 26km gelaufen und bestimmt doppelt so viel gefahren bin. ~_°

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Sky Chasers

elend, 30.01.2016

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Sky Chasers (iPhone)

Nice Pixelgrafik sprach mich an und weil es for free war, habe ich es natürlich direkt mal installed. Aber tjopes, natürlich ist nicht alles free im Leben und das merkt man dann bei dem GAme schnell daran, dass man checkpoints nur for free saven kann, wenn man sich einen 15-sekündigen Werbeclip anschaut. xD Klingt lame, ist es auch… allerdings… ka… ich schaute halt geschwind an (zumal bei mir eh lauter lustige China-Spots kommen) und gut war. Wollte jetzt nicht, 3,99 EUR (!) ausgeben, damit ich mir keine Werbung anschauen muss. Das Spiel machte nämlich truely Bock, so dass ich gut damit leben konnte.

Man fliegt mit der Biene (?) in dem Gefährt also so durch die Gegend und das Lustige ist natürlich die Steuerung. Linker Touch, rechter Touch steuern jeweils die Triebwerke links und rechts. Beides touchen und man fliegt straight nach oben. Ist ziemlich simpel und leicht erklärt, aber hurenschwer zu mastern. Nach ein paar Levels geht es aber erstaunlich gut und es kommen natürlich noch Enemies und sicke Obstacles. Man muss Keys aufsammeln und kann irgendwann schießen, etc. Grafik ist nice und cute, Musik ist zwar nur 1 Track aber dafür sehr nice und naja, es machte truely Spaß. Leider gibt’s nur 3 Level, die man truely schnell durch hat, also 3,99 EUR ist das echt nicht wert. Ein viertes Level ist “in Arbeit”, aber bis das raus kommt (?!) habe ich eh keine Lust mehr.

Tjo, mobile Gaming…

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Lifeline

elend, 30.01.2016

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Lifeline (iPhone)

Irgendwie random Kurzgeschichte, welche in Form von… Kurznachrichten erzählt wird? Ansich eine gute Idee und Anfangs auch echt bissl interesting, wenn der Typ dir so schreibt und man dann meist Auswahl zwischen zwei Antworten hat. Er ist dann auch teilweise busy oder geht schlafen und man muss / kann dementsprechend waiten. Allerdings… ka… Geschichte ist ansich super boring und irgendwie haben sie den SMS Style nicht truely 100 % durchgezogen. Dass man vorgefertigte Antworten kriegt ist ja okay, aber egal was der Typ gerade macht, er waitet auch immer auf Antwort von dir. xD Hätte mir fast gewünscht, dass auch ohne mich dann mal was unternimmt und ich das Gefühl bekomme, “ihn im Stich gelassen zu haben”. xD Klingt gay… ist es auch. Najo, gut gemeint aber too little too late das ganze Game.

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Hyper Light Drifter

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Hyper Light Drifter ist eine dieser Indieproduktionen, die obergeil aussehen und nebenbei ne ganze Menge Probleme haben. Ich hab sogar schon Leute gehört, die Hyper Light Drifter mit A Link to the Past vergleichen und da muss ich leider ganz laut und viel lachen. Hyper Light Drifter ist nie und nimmer ein 2D Action RPG und auch kein Action Adventure. Es ist im besten Fall ein schickes, isometrisches Hack ‘n Slay mit gerade so viel Tiefgang, dass man es mit einem “Ja, aber…” ganz gut rechtfertigen könnte. Aber fangen wir mal mit den tollen Sachen an.

Es sieht echt verdammt großartig aus. Ich meine, aus Pixelgrafik kann man ja eh die wundervollsten Sachen bauen, und hier hat man dran gedacht, mehr auf Style zu achten, als auf alles andere. Es ist einfach fett. Bei den Hintergründen ist es vor allem der Detailgrad, der einem auffällt. Es gibt kaum erkennbare Muster oder sich wiederholende Elemente. Überall gibt es irgendwelches Zeug zu bewundern. Skelette, Leichenhaufen, marode Geschütztürme, und hier und da auch schon mal der Kopf eines seltsam aussehenden Giganten. Es blitzt und blinkt, Wasser fließt, Fahnen wehen, Gras bewegt sich, überall sind kleine Lichter versteckt. UND SO VIELE FARBEN! Sehr hübsch alles. Bleibt leider durch die wenigen Schattierungen irgendwie… “flach”, ist aber nicht schlimm. Und die Animationen, tja, also, poah. POAH! Es gibt zwar relativ wenige Gegnerarten, aber die sind alle beinhart gut animiert. Der Light Drifter natürlich auch. Die Bosse schießen aber den Vogel ab. Ich finde das schon ziemlich beeindruckend.

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Auch der Sound macht durchaus was her. Der Soundtrack ist von Disasterpeace und ja, es klingt leider ein bisschen zu sehr nach FEZ. Also, es klingt wirklich sehr wie FEZ. Irgendwo hab ich auch den Namen Baths gelesen, und wer den kennt, sollte bescheid wissen. Obsidian ist beschte Album. Ich empfehle euch das hier ausdrücklich. Perfekt zum Bahnfahren an verregneten Novembertagen. Hin und wieder kriegt man ein bisschen was an Ambientsounds mit, aber meist klingt es leider zu sehr nach FEZ. Also, das ist jetzt nicht schlimm oder so, aber man kennt es halt. Und das muss nicht unbedingt sein. Hey, Richard: Bisschen den Reverb rausnehmen und neue Soft Synths besorgen könnte helfen. Protip von mir. Weißte bescheid.

Es spielt sich wie warme Butter! Die Steuerung ist super responsive und geht nach ein paar Minuten locker von der Hand. Fühlt sich alles sehr natürlich und neutral an. An die Timings von Angriff und Ausweichen muss man sich allerdings erstmal gewöhnen, sonst fällt man relativ schnell hart auf die Schnauze. Hyper Light Drifter ist kein leichtes Spiel und es braucht durchaus etwas Einarbeitung, bis man die Bewegungsmuster der Gegner raus hat, um entsprechend reagieren zu können. In seinen besten Momenten ist Hyper Light Drifter fordernd bis unerbittlich und seeeehr befriedigend. Vor allem wenn es gegen die Bosse geht, muss man Durchhaltevermögen beweisen und seine allerbesten Reflexe auspacken. Es ist kein Titan Souls, aber es ist auch kein Strandspaziergang mit deiner rolligen Freundin. Also wachsam bleiben.

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In seinen schlechtesten Momenten ist Hyper Light Drifter frustrierender, flachbrustiger Bockmist, den ich unverzüglich und ohne Gnade von meiner Festplatte gebrannt hätte, wäre da nicht die Hoffnung gewesen, durch das Durchspielen wenigstens IRGENDWAS über die Story oder den Protagonisten zu erfahren. Aber nö. Nix. Null. Manche Designentscheidungen sind so aberwitzig, dass ich sie mir nur so erklären kann, das Spiel durch fast unüberwindbare Hürden künstlich in die Länge zu ziehen. Aber fangen wir vorne an.

Spielerisch ist Hyper Light Drifter dürftig. Es gibt ein Schwert, für das man drei Techniken erlernen kann, einen Dash zum Ausweichen, den man ebenfalls dreimal aufleveln kann, mehrere Pistolen und Gewehre für den Fernkampf, und eine Granate. Dat war’s. Die Suche nach Geheimnissen besteht in den meisten Fällen daraus, planlos an den Rändern der Wege entlang zu laufen, um darauf zu hoffen, dass irgendwo ein versteckter Durchgang ist, den man nicht sieht. Gegenstände zum Erkunden gibt’s überhaupt keine. Daher hinkt der Vergleich zu A Link to the Past wie ein einbeiniges Minenopfer ohne Krücken. Auch das Spielprinzip ist irgendwie lame. Man tut im Grunde nichts außer in jedem Areal (Norden, Osten, Süden, Westen) genügend (drei) Schlüsselfragmente zu sammeln, damit die Tür zum Boss aufgeht.

Und wie gesagt: Es sieht bombig aus, aber Hyper Light Drifter macht aus seiner wundervollen, verträumten Grafik überhaupt nichts. Dadurch, dass es im Grunde keine nachvollziehbare Story gibt, keinerlei Erklärungen über die Welt, Charaktere oder Hintergründe, bleibt Hyper Light Drifter eine vollkommen leere Kulisse, die man zwar irgendwie erlebt, aber zu der man keinen Bezug aufbaut. Einzig die kleinen Bildergeschichten, die von NPCs erzählt werden, haben immerhin etwas erzählerisches. Und teilweise ist das ziemlich cool abgefucktes Zeug. Ansonsten beschränkt es sich auf: “Häh?” “Wat?” “Wieso ist da jetzt wieder dieser schwarze Hund?” “Warum muss ich diese vier Pfeiler aufrichten?” “Was war das für ne Explosion am Anfang?” “Und warum huste ich andauernd Blut?” “Und was spielen diese gigantischen Riesen für ne Rolle?” “Und was passiert am Ende?” “Häh?” “HÄH?” Mag sein, dass durch das Finden der Secrets die ganze Geschichte klarer wird, aber das tu ich mir nicht an.

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Weil, hier ist das Ding: Hyper Light Drifter büßt seine brontal gute Spielbarkeit durch eben absolut beschissenes Design ein. Man kann nicht blocken, nur mit dem Dash ausweichen. Es gibt auch keinen wirklichen Cooldown, nachdem man getroffen wurde und das Anwenden des Heiltranks dauert ein, zwei Sekunden, in denen man sich nicht bewegen, aber natürlich getroffen werden kann. UND JETZT KOMMT’S GANZ DICKE: Hin und wieder Andauernd werden Teile der Umgebung in viel zu kleine Arenen abgeteilt, die KOMPLETT VOLL MIT GEGNERN SIND, aus denen man sich freikämpfen muss. Folge: Man stirbt innerhalb von Millisekunden und weiß überhaupt nicht, was passiert ist. Dann versucht man’s noch mal – mit dem haargenau gleichen Ergebnis wie beim ersten Mal. Und dann noch mal, und noch mal, und noch mal UND NOCH MAL UUUUUNNNNND NOOOOOCH MAAAAAAAAAAL! Diese Abschnitte sind fucking frustrierend und in meinen Augen vollkommen unnötig, denn das solide Gameplay ist dann nur noch Glücksspiel und Buttonmashing. Die Bosse sind da ne ganz andere Nummer. Die kann man mit genügend Skill locker zerlegen und das fühlt sich in meiner Hose richtig gut an. Diese beschissene Gegnerflut ist so eine cheape Drecksscheiße, wie ich sie selten erlebt habe. Dann hat man für den Boss nichts mehr zum Heilen und muss den ganzen Weg noch mal laufen. Mein Gott, war ich sauer. MEIN GOTT, BIN ICH SAUER!

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Hyper Light Drifter hat viel versprochen und nicht delivered. Es sieht super aus. Es spielt sich an sich toll. Es ist leider komplett frei von Geschichte. Man hätte so viel draus machen können. Es ist abwechselnd Kindergeburtstag und Pulsadern aufschneiden. Es hat unglaublich dicke Designflaws, die man mit schicker Grafik nicht verbergen kann. Und nein, es ist kein Zelda/Diablo-Hybrid. Seid ihr behindert?

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Final Fantasy XV Platinum Demo

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Final Fantasy XV Platinum Demo PS4

Tjo, also, ich spielte gerade die “Platinum Demo” von FFXV und es ist ziemlich, also, najo, lame.

Grafik und Gameplay (Movement, Begrenzungen, Interaktion usw.) ungefähr auf FF14 Niveau, was ziemlich sick ist, wenn man bedenkt, dass FF14 ein MMO ist und das dann natürlich viel mehr Limitationen hat. Das Kampfsystem ist, tjo, kA, hurenlame und unübersichtlich? Menüs sind voll ugly. Wollte eigentlich voll hype Review schreiben, aber das schenk ich mir. xD

EDIT: Muss nochmal paar Sachen adden. Grafik war so eine hurenruckelige Scheiße ey. Die Kamera war auch ungefähr auf PS2 3rd Person Shooter Niveau. Die Landschaft sieht super generic aus, ich vergaß schon wieder wo ich war. Es gab eine Sache, die bisschen cool aussah, aber konnte ich dank der Kamera fast gar nopes checken. Dann dieses Viech, “Carbunkle”, das durch Smartphone mit dir communicated, alter. :QQQ Es sieht cute aus, aber dann macht es alle 4 Sekunden denselben Sound und NERVT einfach nur ey.

Gott ey, wie ich es jetzt schon einfach abartig hate. Kackspiel. :kkotz:

EDIT 2: Ne, also, das Kampfsystem ist literally O-Taste halten zum Schlagen. Zwischendurch mit ▢-Taste dodgen, später kann man wohl mit △-Taste irgendwie bisschen teleporten, aber kA, es sieht nur cool aus, aber bringt nicht so viel, wenn man gegen Boss kämpft, weil seine Attacke auch trifft, wenn man hinter ihm steht? xDDD Wer hat das greenlighted? Ich checke nopes ey. Hoffentlich readet niemand aus Japan hier Review sonst darf ich nopes nach Japan fliegen next Week??? xD

EDIT 3: Ich addete noch Bild und Reviewscore so, damit es fully-fledged Review wird aka

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Blake Stone – Aliens Of Gold

elend, 24.02.2016
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Blake Stone – Aliens of Gold DOS

Ach ja, ich zockte damals die Shareware wie blöd und fand die Grafik so unfassbar geil irgendwie. xD Ka, im Vergleich zu Wolfenstein sieht es ein klein wenig “cartooniger” und sehr bunt aus. Außerdem war es ein Sci-Fi Setting. Ich glaube das sprach mich damals an. Naja, irgendwie zockte ich damals aber auch echt jeden Scheiß.

Das Game ist natürlich mehr oder weniger “nur” ein Wolfenstein Clone, welcher über Apogee rauskam. Immerhin addeten sie Boden- und Deckentexturen, was dem Game damals für mich einen recht modernen und interesting Look gab. Ansonsten unterscheidet es sich von Wolfenstein nur noch in den Scientists, die da rumlaufen. Diese kann man anlabern und manche sind wohl undercover dort und helfen einem mit Tokens (welche man gegen Food am Automaten tauschen kann) oder unnötigen Tips. Manche Scientists schlagen allerdings direkt Alarm und dann muss man sie schnell umbringen. \o_O/ Ansonsten gibt es noch Barrieren, die man an- und ausschalten kann und das war’s theoretisch schon. Der Rest ist Wolfenstein-like, was ja ansich nopes so schlecht ist. Grafik ist ja immerhin nice bunt und geil und die Musik fetzt stellenweise auch. Soundeffekte gibt es ebenso geile, digitalisierte, wie in Wolfenstein. xD Ich muss nur sagen, dass es mit 6 Episoden á 9 Leveln ein wenig krass lang ist und es am Ende halt einfach boring wird, da man ja in jedem Stage das gleiche macht. Keycards suchen, Barriers ausschalten, zurück zum Exit. Ach, geil finde ich aber noch, dass die Waffen alle ein und das gleiche Energypack usen und man z. B. nicht eine nice Waffe hat, aber nie Munition dafür findet.

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Ein Nachfolger gab es ja auch (Planet Strike), aber das ist wohl mehr oder weniger nur eine Mission Disk bzw. nur neue Level und naja… nun reicht’s auch.

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King Of Dragons

elend, 15.03.2016

King Of Dragons Arcade

Tjo, Capcom auf ihrem Zenith, wenn es um oldschool Games und vor allem Grafik geht. Gott, ey, die Pixelgrafik ist einfach hurengeil. Später legten sie natürlich noch eine ordentliche Schippe drauf mit Spielen wie Dungeons & Dragons und Alien Vs. Predator aber jo… King Of Dragons ist definitiv noch in der Top 10 der Capcom Arcade Classics. Und btw, die Musik ist vor allem hurengeil. Das ist ja bei Capcom Spielen nicht immer der Fall. Ich wunderte mich immer, ob Capcom irgendwann die Musiker switchte, denn ab einem gewissen Zeitraum hatten Capcom Games nur noch weirde, elektronische, jazzige (!?) random Scheiße als Musik. Nicht so King Of Dragons, welches noch richtige Melodien (!) featured. :pen:
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The Walking Dead – Michonne Chapter I

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The Walking Dead – Michonne Chapter I Windows
Ah sorry aber so langsam reichts mir mit der Reihe. Während mich Season 1 umhaute, war Season 2 nur noch “gut” und jetzt, wo ich dieses fill-in playe, fällt es mir mehr denn je auf, dass sich The Walking Dead von einem Adventure, immer mehr in einen interaktiven Film verwandelt. Musste man in der ersten Season durchaus noch Dinge miteinander kombinieren und ein bisschen rätseln, ließ das bei Season 2 schon sehr stark nach.Bei diesem Spiel nun, muss man gar nix mehr machen: Einfach alle Markierungskreise die man sieht klicken, die richtige Aktion dazu ist auch meist die einzige die auswählbar ist und fertig. Meist klettern, laufen, öffnen, schließen die Figuren alles von selbst, doch ab und zu darf man noch ein Knöpfchen drücken. Macht man es nicht passiert halt nix. Super. Es wäre auch nix anderes, würde das Spiel einfach alle 40 Sekunden anhalten, egal was gerade passiert, wenn man nicht einen bestimmten Knopf drückt.

Auch die Auswahlmöglichkeiten sind begrenzt. Gleich zu Beginn kann man eine Entscheidung treffen, die wohl das ganze Spiel nichtig machen würde. Ich habs nicht mal ausprobiert und weiss trotzdem, dass die andere Option niemals so geschehen würde wie sie da steht. Das ist Rotz. Und auch später gibts Entscheidungen (tested), die keine Auswirkung auf den Ausgang haben. Kommt mir fast schon wie ein Beschiss vor.

Was bei Heavy Rain noch halbwegs funktionierte und schon bei Beyond: Two Souls jedem auf die Eier ging, ist bei The Walking Dead nun zum Standard geworden. Das ist höchst bedauerlich wenn ich daran denke wieviel Spaß ich mit diesem Spiel hatte. =( Das Minigame hier spiel ich gar nicht erst weiter und warte auf Season 3, die dann wohl auch meine letzte werden wird. =/

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