Tengen Toppa Gurren Lagann

Tengen Toppa Gurren Lagann (Studio Gainax, 2007)

Dies ist offiziell die geilste Anime Serie die Ich bis jetzt gesehen habe. Die pure geilheit dieser Serie ist kaum in Worte zu fassen, darum werde Ich den Ausspruch eines bekannten nutzen, der es ganz gut auf den Punkt bringt:

“In Episode 1 graben sie im Dreck herum, in der letzten Episode benutzen sie Galaxien als Wurfgeschosse!”

Das ist kein Stück übertrieben. Aber der Reihe nach.

Die Geschichte spielt in einer Zukunft (wie weit in der Zukunft wird nicht genannt, ist aber auch egal) in der die Menschheit gezwungen ist, unter der Erde zu leben. Die Oberfläche der Erde wird von den Beastmen beherrscht, die alle Menschen bei Kontakt sofort töten. Wo die Beastmen herstammen und warum sie mit ihren Mechas, den sog. Gunmen, jagt auf Menschen machen wird im laufe der Serie aufgeklärt.

Bei der Hauptfigur handelt es sich um den 14-jährigen Simon, der in seinem Heimatdorf als “Digger” arbeitet. Also quasi ein Bergmann, allerdings mit einem überdimensionalem Faustbohrer. Auf einem seiner Grabetouren findet er einen Schlüssel in Bohrer form, mit dem er allerdings (noch) nichts anzufangen weiß. Macht aber nix, sein 19-jähriger Kumpel Kamina schaut vorbei und überzeugt ihn eben mal kurz mit seinem Bohren zur Oberfläche durchzustoßen, was allerdings den Dorfbewohnern verboten ist. Kamina war mit seinem Vater bereits als Kind einmal auf der Oberfläche und versucht seitdem es wieder nach oben zu schaffen. Als das schiefgeht landet Kamina im Knast und Simon darf weiter löcher graben.
Dabei entdeckt er ein “Steingesicht” das sich als kleiner Mecha herausstellt. Diesen kann er auch dringend gebrauchen, da kurz darauf ein Gunman durch die Decke des Dorfs bricht und Anfängt “etwas” herumzutrampeln. Als dann auch noch eine Mädchen nahmens Yoko, mit einer riesen Kanone (und riesen Titten, Fanservice Ahoi! ^^) auftaucht und vergebens gegen den Gunman kämpft, ist das Chaos perfekt.

Nachdem Kamina aus dem Knast geholt wurde geht’s ab zum Mini-Mecha (der anschließend den Namen Lagann verpasst bekommt), der sich glücklicherweise mit Hilfe des Bohrer Schlüssels aktivieren läßt und Simon darf dem Gunman den Hintern versohlen. Nachdem dieser den Löffel abgegeben hat, findet sich die 3er Gruppe (Simon, Kamina und Yoko) auf der Oberfläche wieder, wo Yoko einfällt das da noch 2 weitere Gunman warten.

Das wäre eine Zusammenfassung der ersten Folge. Und genauso abgefahren geht es weiter und mit jedem mal werden die Kämpfe größer, bis es eben auf Galaktischer Ebene endet. Denn an der Oberfläche angekommen entscheiden sich Kamina und Simon dazu den Beastman den Krieg zu erklären und mal eben eine Rebellion anzuzetteln. Und dann ist da ja noch die Sache mit der Spiral Energie…

Man muss sagen, was in den 27 Episoden an bekloppten Ideen und Anspielungen verbaut ist, ist einfach nur Genial. Spätestens wenn sich Kamina dazu entschließt, das es an der Zeit sei seinen gekaperten Gunmen (Gurren) und den Gunmen von Simon für den Kampf zu vereinigen, konnte Ich mich vor lachen nicht mehr halten. Er rammt dazu nämlich einfach den kleineren von beiden in den größeren…. und es funktioniert!

Glücklicherweise fällt der Fanservice eher sanft aus. Mal davon abgesehen das Yoko’s Aufzug schon als Fanservice gewertet werden kann. Aber es werden einem nicht ständig wie in manch anderer Serie Pantyshots um die Ohren gehauen. Die Animationsqualität ist auf gewohnt hohem Gainax Niveau, gleiches kann man vom Soundtrack sagen.

Bis jetzt nur auf japanisch mit englischen Untertiteln beim BitTorrent eures Vertrauens zu bekommen. Für 2008 hat ADV allerdings eine Deutsche Fassung angekündigt. Mal sehen ob das was wird.

Das einzige was Ich an Gurren Lagann kritisieren kann, ist die Tatsache das nur 27 Episoden (eigentlich 26, da eine nur als den Plot bis Folge 15 rekapituliert) produziert wurden. Aber lieber 27 in dieser geilen Qualität, als 150 die zu 2/3 Mist sind.

Bleibt abschließend noch zu sagen

“ROW! ROW! FIGHT THE POWER!”

Pen Pen Pen Pen Pen