The Last Unicorn

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The Last Unicorn – Friendship is magic!

Ein Einhorn erfährt eines Tages, dass es das letzte Einhorn auf der Welt ist. Es verlässt den sicheren, verzauberten Wald, um herauszufinden, was mit den anderen Einhörnern passiert ist. Auf Ihrem Weg erfährt sie, dass der böse König Haggard alle Einhörner dieser Welt von einem roten Stier hat zusammentreiben lassen und sie dann ins Meer verbannt wurden. Das Einhorn will den roten Stier konfrontieren und ihre Gefährten freilassen. Auf dem Weg dahin begleiten sie der inkompetente Zauberer Schmendrik, sowie die Räuberstochter Ronja Molly Grue.

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Tjo, ein Kindheitsklassiker sozusagen, welchen ich sprichwörtlich seit mind. 25 Jahren nicht mehr sah. Und ja, man kann direkt sagen, dass er für mich viel von seiner Magie verloren hat irgendwie. Das liegt zum einen an der Inszenierung, die zwar für einen Animationsfilm aus den 80ern durchaus überzeugen kann, als Kinofilm und aus heutiger Sicht jedoch einige Schwächen aufweist. Die Animationen sind manchmal ziemlich holprig, bzw. schlecht und auch der Schnitt bzw. manche Szenen (der Schmetterling z. B.) wirken heutzutage höchst merkwürdig. Vor allem beim roten Stier (aka dem Red Bull xD) ist das ein wenig schade, denn dieses Bild mit dem brennenden roten Stier war für mich damals unfassbar imposant und fast sogar beängstigend. Wie er die Einhörner in’s Meer treibt, um sie dort für König Haggard “einzusperren”, dass ist ziemlich nice imho. Leider kommt das gar nicht mehr so rüber. Hier wäre eine Modernisierung sicherlich recht interesting.

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Aber, dennoch. Es ist und bleibt ein toller Film. Wenn die Animationen funktionieren, dann sehen sie wirklich gut aus und vor allem vom visuellen Design her kann der Film absolut überzeugen. Was den Anfang im Wald angeht und generell die Hintergründe. Hier macht sich der japanische Einfluss wirklich bemerkbar und The Last Unicorn stand und steht visuell eigentlich außer Konkurrenz was Animationsfilme angeht. Des Weiteren hat The Last Unicorn einen fast esoterischen Unterton, welchen man als Kind ja gar nicht so mitbekommt. Dabei sind vor allem die Dialoge wirklich hervorragend. Wenn König Haggard (Christopher Lee!) spricht, hängt man an jedem Wort, wie ein Kind am 24.12. schon morgens ganz gespannt vor dem Weihnachtsbaum hockt. Und das nicht nur wegen Christopher Lees tollem Voice Over sondern eben wegen der Lyrik ansich, die fast schon poetisch ist. Man erinnere sich z. B. an die Dialoge aus Soul Reaver. Dann ist da noch der Soundtrack von Jimmy Webb und America mit dem natürlich berühmten Titletrack. Und ja, auch heute klingt dieser einfach super geil, schön melancholisch und passt zum Film einfach wie die Faust ins Arschloch aufs Auge. Das Ganze gibt dem Film wirklich eine ziemlich interessante, mysteriöse, esoterische Atmosphäre.

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Also, kann man The Last Unicorn heutzutage (2016) noch schauen? Absolut! Die Technische Umsetzung trübt die Kindheitsmagie dann doch ziemlich, aber es ist nachwievor einer der besseren Animationsfilme. Vor allem einer der Filme, von denen man heutzutage irgendwie gar nichts mehr hört? Gut, dass erst kürzlich eine Blu-ray erschien.

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Und bisschen sick interessant fand ich noch zwei Tidbits aus dem Wikipediaeintrag des Filmes: Christopher Lee war einfach fluent in Deutsch und sprach auch beim deutschen Dub seine Rolle komplett selbst? Also wtf, ich wusste noch nie? xD Des Weiteren ging ein Groß der Animateure zu Studio Ghibli, wo sie natürlich noch viele weitere Qualitätsanimationen fabrizieren würden.

Your Name

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Your Name
你的名字 aka 君の名は

Taki Tachibana und Mitsuha Miyamizu sind zwei Schüler, die eines Tages ziemlich weirde und sich sehr realistisch anfühlende Träume haben. Bis sie irgendwann feststellen, dass es gar keine Träume sind, sondern sie irgendwie die Bodys switchen. xD? Ja, Japan halt. Vermutlich hat alles damit zu tun, dass gerade ein seltener, astronomischer Event statt findet. Ein Komet wird in ein paar Tagen die Erde passieren. Taki will nun herausfinden, was es damit auf sich hat und vor allem, warum er auf einmal nicht mehr mit Mitsuha den Körper switched.

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Jo, also anime halt. Storymäßig möchte ich gleich sagen, dass er truely halbwegs interesting startet, weil die Situation ansich ganz nett introduced wird und sich natürlich teilweise lustige Momente ergeben. Wenn Taki z. B. als Tussi aufwacht, muss er natürlich IMMER erst mal die Brüste anfassen. Er kann es einfach nicht lassen. Würde mir auch so gehen. Najo, dann nosedived der Film ein bisschen, wird etwas uninteressant, bzw. zu philosophisch mal wieder und ka endet auf einer eher “meh” Note. Schade eigentlich, denn die Animationen sind teilweise unfassbar sick und nice gemaked. Manchmal sehen und bewegen Figuren sich hyperrealistisch und manchmal “nur” super. Also es ist schon wirklich nice gemacht. Die Hintergründe sind super detailliert und realistisch gemalt und najo, ein paar Special Effects gibt’s natürlich auch. Also jo, kann man sich auf jeden Fall mal anschauen, speziell natürlich wenn man an den nicen Animationen interessiert ist. Und ganz scheiße ist er ja auch nicht.

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Our Little Sister

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Our Little Sister

Drei Schwestern Sachi, Yoshino und Chika Koda leben in einem beschaulichen Küstenort, unweit der japanischen Hauptstadt Tokio, im alten Haus ihrer Großmutter. 15 Jahre, nachdem ihr Vater sich mit einer anderen Frau abgesetzt hat, fahren sie auf dessen Beerdigung in eine entfernte Provinz. Dort lernen sie auch ihre 13-jährige Halbschwester Suzu Asano kennen. Da Suzu nun auf sich allein gestellt ist, bieten die drei Schwestern an, sie bei sich aufzunehmen. Und was das bedeutet, kann man sich ja denken…

Und zwar gar nix!!! Es bedeutet nix! Sie leben halt einfach zusammen. Gott im Himmel, DANKE! Und wtf, es gibt sie anscheinend doch, die japanischen Filme die man sich anschauen kann, ohne abstruse Szenen und fehlender Logik oder überdrüssigem Kitsch.

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Natürlich “erwartet” man ja, dass etwas Krasses, etwas Tragisches geschieht. Aber je mehr die Zeit vergeht, desto klarer wird es, dass es nicht mehr als die üblichen, kleine Probleme geben wird, wie halt auch bei 90% des echten Lebens so ist (hopefully). Und das ist eine sehr angenehme Sache.

Alle vier Schwestern haben natürlich ihr eigenes Leben. Doch können sie sich irgendwo darauf verlassen dass sie zu Hause auch wirklich “zu Hause” sind. Egal was die Außenwelt ihnen auch angetan oder auf welche Proben sie gestellt haben mag. Es geht um Beziehungen, Entscheidungen, Schicksale, Angst, Zusammengehörigkeit und Ziele. Und wow.. wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen die Schauspieler sind Schwestern und kennen sich ihr Leben lang.

Währenddessen zieht sich durch den Film eine so entspannte Ruhe, wie ich sie nur selten erlebt habe. Die Bilder sind einfach geschossen, Kamerafahrten gibt es nur wenige und wenn, dann ganz langsam. In fact habe ich aus lauter Begeisterung den nächsten Screenshot selbst gecaptured, weil es eine der harmonischsten Szenen ist, die ich je sah.

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Natürlich werden viele diesen Film sehen und sich fragen, weshalb man ihn überhaupt schauen sollte, wenn doch “gar nichts” passiert. Prinzipiell denke ich, es ist jedem selbst überlassen, was man in einem Film sieht. Wenn ich persönlich eine Lehre aus our little sister ziehen müsste, die uns der Regisseur evtl. zu sagen versucht, dann wäre es: Genieße den Augenblick so lange er anhält und empfinde Freude an Dingen, die vergänglich sind.

Vielleicht lag es an der Stimmung die ich an dem Tag hatte oder am Wetter oder whatever.. und dann spielt die Subjektivität ja auch noch eine große Rolle. Aber our little sister ist imo einfach ein wunderbarer Film. Man sitzt nicht gespannt vor dem Bildschirm, man sitzt gerne.

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Attack On Titan 1 & 2

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Attack on Titan 1+2
Achtung, dicke Spoiler im ganzen Review.

Einst griffen Titanen Menschen an und aßen sie. Nach langen Kämpfen, gelang es den Menschen drei sehr hohe Schutzwalle zu errichten, um die Titanen davon abzuhalten. 100 Jahre lang geschah nichts aber nun steht der ultimative Angriff bevor…

Das was ihr gerade gelesen habt, wird quasi in Echtzeit auch so beim Film erzählt, untermalt von ein paar Bildern. Das ist die ganze Story. Der Film benötigt anscheinend kein Einführen der Charaktere. Man sieht zwei Superkumpels, die direkt aus Final Fantasy entsprungen sein könnten und ihre Makusata? Masikata? Ach egal, sie ist natürlich cute (in den ersten 15min). Dann träumen sie vom Überwinden der Mauer, denn dort gäbe es einen “Ozean” und so. Also sorry.. als ob es jeder vergessen hätte nach läppischen hundert Jahren!?

Naja egal, jedenfalls sind sie dann auch nach 30sek and der Mauer “Ich war noch nie so nahe daran” aka wirklich? Warum nopes? Hättest nur hinlaufen müssen ey! Und dann, just in diesem Moment und genau an dieser Stelle, kommt ein Supertitan (der noch größer ist als das was normalerweise kommt) und reisst ein Loch in die Mauer, durch die die normalen Titanen wieder einmaschieren.

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Dann gibts erstmal lecker essen und baha leck mich am Arsch. Es spritzt Blut wie bei anderen Filmen Wasser oder Staub. xD Schon heftig aber auch gut so. Die Titanen sind gut bis sehr gut gemacht (zwar CGI aber bestimmt nicht 100%). Ka wieso viele rumpiensten wegen der Effekte. Sieht ziemlich gut aus für einen 20 Millionen Dollar Streifen! Wenn man bedenkt, dass The Mermaid das Dreifache gekostet hat und so. Tjopes und die Titanen selbst? Alter, ziemlich scary ehrlich gesagt. Dieses dumme Grinsen und Freuen, dass sie gleich was zu essen bekommen. xD Schon eklig so.

Naja aber dann verkommt der Film zu einer (schlechten) Mischung aus Vielem. Haben in 100 Jahren keine gescheiten Waffen gebaut, keine Taktiken erarbeitet (man kann sie nur von hinten töten, sie greifen aber immer von vorne an löl) und auf einmal gibts gasbefeuerte Backpacks mit denen sie rumfliegen können wie Sau und dann später ein Mensch so ganz easy 3 Titanen erledigt in 2 Sekunden. Typisch Japan halt.

Vieles erinnerte mich an Metal Gear Solid. Die wirre Erzählweise zum Beispiel. Oder halt auch diese typischen Phrasen eines hohen Generals. Oder wenn sie kämpfen und dann hörst Du eine laute Stimme und alles stockt und dann kommt halt random 0815 japanese Manga-Actor #46 zum Vorschein. Der eine Typ kann dann auch einfach so plötzlich mit diesen Düsenjetdingern umgehen. Als hätte er jahrelang trainiert. Zwischendrin wird so viel Scheisse gelabert, dass ich das gähnen anfing. Und das schlimmste ist der Flow dem der Film fehlt. Man hat das Gefühl es wurden Einzelszenen aneinandergetackert. Schreckliche Kontinuitätsarbeit wurde hier geleistet. Ka ob das so standard in Japan ist aber ich sah es schon öfter so und es nervt. Alter und diese Waffennarrin? Heilige Scheisse kann man ihr das Maul stopfen? Sie kreischt die ganze Zeit rum wie eine Blöde und ist einfach nur scheisse dumm. Überhaupt wirken alle “Soldaten” eher so wie ein zusammengewürfelter Haufen von Stümpern, die jetzt halt battlen.

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Natürlich könnte man auch einfach sagen “Ey, es ist ein Film.. ein Manga. Bitte nicht zu ernst nehmen.” Ja, aber genau das ist ja das Problem. Der Film selbst nimmt sich HURENERNST! Er nimmt sich so ernst, dass der einzige “Gag” darin besteht eine Tussi zu zeigen, die anscheined nix anderes im Kopf hat, als zu essen. Sie ist annoying und keinen Meter funny. Und ansonsten gibt es den puren Ernst um das Geschehen… dabei ist es so lächerlich teilweise. Dass in diesem Setting dann keine Verbundenheit zu den Charakteren besteht und sie alle schon fast ins Eindimensionale abdriften, muss ich wohl nicht extra erwähnen.

Dann hatte ich mich damit abgefunden, dass ich den zweiten Teil nur mal durchklicken würde und wartete auf das Ende. Ich dachte, dass es einen Showdown geben würde im Sinne dessen, dass die Situation aussichtslos wäre und dann cut (die Filme kamen kurz hintereinander ins Kino aka eigentlich ein Film). Aber dann wird der eine Hauptdarsteller verschluckt und man sieht ihn im Magen des Titanen (!) und dann wird (?) er selbst zum Titan, der sich dann aus seinem “Gefängnis” befreit und den Titanen der ihn gerade verspeist hast zum Platzen bringt. ??? Ok. Tjo und dann kämpft dieser Titan mit Karatekicks gegen alle anderen und vertreibt sie (was aussieht wie Godzilla und Power Rangers mit jeder Menge Blut) und alle rufen “Ja, er kämpft für uns! … Es ist <insert Name des Hauptdarstellers>!!” Und dann cutten sie sein neck weil er keine Power mehr hat und draufzugehen scheint und er, der Mensch, plumst wieder raus und alle verstehen es und ich so waaaaaaaaaas? FUCK YOU! >:O

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Mein Gott was eine unsagbare Scheisse. Da war dann auch alles vorbei und ich klickte mich durch Teil 2 nur so durch, wo ich einen weißen Raum sah mit einer Jukebox die wohl “mehr” bedeutet als man das ahnen mag tjopes und dann battlen sie immer noch an der Mauer rum wo das Loch ist um es zu stopfen. Am Ende ist dann noch der General selbst ein Titan, warum auch immer und dann gibts da noch so einen Alten (was sonst), der zum Schluss dieser Supertitan ist.. der hurengeil animiert ist und aussieht. Tjo dann töten sie ihn mit VIEL blabla und laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Pausen dazwischen und Ende. Dann sehen sie den Ozean. Glückwunsch. Glückwunsch auch an mich, dass ich echt so viel zu so einem Rotz schrieb. =/

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Shaolin Girl

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Shaolin Girl

Die junge hübsche Rin lebte 3000 Tage in einem chinesischen Kloster um, den Wünschen ihres Großvaters entsprechend, Shaolin Kung Fu zu erlernen. Nun kehrt sie nach Japan zurück, wo sie mit ihrem ehemaligen Lehrer und den früheren Schülern aus jener Zeit andere ebenfalls unterrichten will. Doch das Dojo wurde bereits geschlossen und keiner denkt auch nur mehr an Kung Fu. Die junge und ebenfalls hübsche Minmin macht ihr einen Vorschlag. Sie lernt Shaolin Kung Fu, wenn Rin sich dafür auf der Uni im La Cross Team anmeldet. Steht da etwa eine Symbiose bevor???

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JA BITTE! =P Der inoffizielle aber geistige Nachfolger von Shaolin Soccer (wer den noch nicht gesehen hat, der… ach komm, lass) kommt nicht aus China, sondern aus Japan. Stephen Chow war hier nur Mit-Executive-Producer. Das heisst für mich zwar nur so viel wie “Damit man den Namen auf den Covern haben kann” aber gereizt hat es mich dennoch und gespannt war ich auch.

Die ersten 45 Minuten sind……. wie soll ich sagen? Einfach wundervoll. Echt jetzt, ich könnts mir 10x hintereinander angucken. Ich hab nicht so viel Ahnung von Filmen aus dem Osten aber sorry.. das Bild ey. Alles wurde fantastisch fotografiert. Alles ist freundlich. Nicht zuletzt aufgrund der kranken Warmschablone die sie bei den Dorfszenen wohl vor die Linse geschoben haben. xD Aber egal, es sieht wirklich fantastisch aus. Rin ist total Kung Fu geil und will am liebsten jeden dahergelaufenen Mensch sofort unterrichten. xD Ihr alter Teacher hat nun ein kleines, liebevoll gestaltetes Restaurant. Da siehts auch geil aus. Die neuen Freunde die sie kennen lernt sind natürlich alle ultracute.. ich würde sie alle umarmen. <3 Der an Stephen Chow Gags angelehnte Humor verpasst dem Ganzen den letzten Schliff und die an Zelda erinnernde Musik verpackt das Bild, dass man sich sprichwörtlich wie beim Einstieg in ein groooßes Abenteuer fühlt, bei dem Liebe und Freundschaft am Ende das Match entscheiden wird. =P Ach die Girls sind soooo süüüüüß. :love:

Mein Fazit:

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??

Ja was ist denn da passiert?Sie spielen also La Cross und Rin ist schlecht, weil sie nicht gelernt hat was Teamplay ist. Dann lernt sie es. Dafür lernen die anderen immer mehr die Kunst des Shaolin Kung Fu. Nach und nach werden sie besser. Und dann… SPOILER
…will der Rektor der Uni, dass sie ihre unbändige Kraft, die sie in sich trägt, in Zukunft für die dunkle Seite des Kung Fu nutzt. Er entführt Minmin und brennt das Dojo nieder. Ihr Lehrer hat Angst, dass sie der dunklen Seite verfällt. Trotzdem macht sich Rin auf zum Turm (?) der Uni, vorbei an etlichen Cyberninjas, um sich zu rächen und Minmin zu befreien. Im düsteren Setting sehe ich Rin in Räumen mit etlichen Todesfallen und Gegnern rumhupsen. Erinnert bissl an Bruce Lee (eine Kopie dessen kommt dann auch noch vor). Schließlich kämpft sie gegen den Rektor. Auf Wasser laufend. Mit leuchtenden Auren um sie rum. Am Ende besiegt sie ihn, indem sie ihn mit einer Umarmung von der guten Seite überzeugt. Dann kommt sie gerade noch rechtzeitig zu einem weiteren Freundschaftsspiel mit so 15 Besuchern und die Credits laufen. Währenddessen sehen wir Actionszenen in verschiedenen Games, nebst Ball-verwandelt-sich-in-Feuerdrachen und dann sieht man sie in einer Halle nach draußen laufen, zum Finale. Und Ende.

Em wait whaaaaaaaaat? … Wtf was war das? Der Film lässt das La Cross Thema nach einiger Zeit einfach komplett.. KOMPLETT fallen und es kommt zu einem 0815 Kung Fu Film, mit ETLICHEN Superzeitlupen bei ohnehin langsamen Moves. Der Endfight ist so die typische Japan-Kacke mit viiieeel dummen Gelaber und einfach nur saudummen Drumherum, dass es mich zum gähnen brachte. Dabei hätte man bei dem Sport-Thema echt nochmal was draus machen können. Und die Frechheit sind ja dann wohl die Credits. xDDD Also ich staunte echt nicht schlecht so. xDD

Game Center CX Episode 133

ゲームセンターCX #133 『もっと戦え!カエル戦士「バトルトード」』
Game Center CX Episode 133 『More Fighting! Frog Soldier 「Battletoads」』

ausgetrahlt am 12.01.2012

Wie schon angekündigt gibt es eine zweite Battletoads Folge, da es Retrogame Master Arino in der ersten Folge nur bis Stage 6 geschafft hat. Weiter gehts also mit coolen Levelideen wie Propellereinlagen, ein Rennen gegen eine Ratte, Unterwasser Abschnitten und lauter anderen Dingen. Andere hätten aus den 12 Stages glaube ich 12 einzelne Games machen können. Gerade wenn man guckt was es eigentlich sonst auf dem NES noch gab. Eigentlich völlig sick wie sich seit Sachen wie Excitebike oder so die Games schon weiterentwickelt haben ~_? Wenn heutzutage auch nur 10% der Grafiksteigerung drin wären würden alle ausflippen glaube ich.

Rat Race

Von seinem Schwierigkeitsgrad hat das Game allerdings bisher an nichts eingebüßt, und so fühlt es sich an als müsste Arino auch gleich 12 Games hintereinander durchspielen. Vorallem dass die Continues irgendwann ausgehen zehrt an den Nerven. Zum Glück eilt jetzt AD Takahashi zur Hilfe. Die ADs sind immer Leute die das Game vorher auf Herz und Nieren gespielt haben, bei schwierigen Stellen mit Tipps helfen können oder wie hier einfach wissen, wo die versteckten Warp Zones liegen. Arino muss das Game natürlich ohne Cheats durchspielen, aber zumindest mit Hilfe von Warp Zones wieder an den Punkt kommen wo er vorher war ist erlaubt (und wenn das gemacht wird auch sicher nötig). So progressed man langsam aber sicher weiter voran.

In der Zwischenzeit gibt es wie immer das Project CX Feature mit der Famicom Hardware. Heute wird der “Family Computer Robot” vorgestellt, den sicher die meisten schonmal gesehen haben. Was ich selbst nicht wusste ist dass es auch ein Game dazu gab, bei dem der Robotor mit verschieden Knöpfen und passendem Joystick Adapter entsprechende Türen im Game öffnet. Ganz witzig eigentlich, auch wenn das heutzutage etwas Mediocre aussieht. Ender der 80er wär ich schon geflashed gewesen. Zu einer Arcade geht in dieser Folge aber nicht. Warum auch immer.

Family Computer Robot

Zurück im Studio stehen dann die letzten Stages von Battletoads an. Mittlerweile ist es draußen dunkel und Arino bekommt AD Takahashis Panties, bzw. entpuppt es sich als das mächtige rote Siegerstirnband. Damit kann ja nichtsmehr schiefgehen und so erreicht man irgendwann die imposante und letzte Stage Nummer 12, die nochmal richtig sick mit Fullscreen 3D Effekten und Dingen um sich wirft. Könnt Ihr mal auf Youtube suchen bei interesse. Einige Versuche sind vonnöten, aber schliesslich ist es geschafft und Arino ist bis zum Ending gekommen. Gratulation! :applaus:

Playtime: 23 Stunden in 2 Tagen

Game Center CX Episode 132

ゲームセンターCX #132 戦え!カエル戦士「バトルトード」
Game Center CX Episode 132 “Battletoads”

ausgetrahlt am 15.12.2011

und weitergehts! Nach Mito Koumon vom 1.12. gibt es jetzt Battletoads für, wie so oft, den guten alten Famicom bzw. NES. Ist auch ewig her dass ich das mal gesehen habe. Battletoads ist ja ein sehr geiles Game actually. Anscheinend auch sehr hard, aber das ist natürlich kein Grund es nicht Retro Game Master Arino vorzusetzen, der zur Aufgabe bekommt uns das Ending zu zeigen. Ob er es schafft?

Stage 1 fängt noch relativ harmlos als normaler Sidescroller an, allerdings werden dann in jedem Level einfach random andere Ideen verbraten. Sehr geil. Es gibt Shmup (bzw. eher Dodge) Stages. Stages die von oben nach unten laufen. 3D Elemente wie beim ersten Boss Fight, der aus der Ich-Perspektive vom Boss (?!) läuft. Puzzle Stages und mehr. Das Game müsste man eigentlich mal so reviewen oder einfach selbst zocken.

Wie zur Zeit üblich geht es im ersten Feature dann zu einer Arcade mit Retrogames. Diesmal haben Sie von einem Zuschauer den Tipp bekommen, die “Game Fuji” Arcade zu besuchen. Hier stehen über 250 Automaten und neben vielen aktuellen Games lassen sich auch alte wie Makaimura (Ghosts ‘n Goblins) oder Gussun Oyoyo von Irem finden. Letztes sah ganz cool aus, müsste ich auch mal probieren?

Danach gibt es wieder Famicom Zusatzhardware. Zuerst den “Joystick” von Hudson, der allein schon durch seinen extravaganten Namen auffällt (lolol), und danach den etwas bekloppteren “Joyball” von HAL Laboratories, was eher wie ein Hot Button aussieht aber dann doch Bewegung in alle Richtungen ermöglicht und Auto-Fire bietet. Zum Testen gibt es Super Star Force inkl. Einblendungen von Takahashi Meijin. Das ist cool.

Zurück im Studio geht es weiter mit Battletoads und wir stellen fest, fast die ganze Sendung ist rum und wir sind erst in Stage 5 von 12. Ich habe schon etwas Angst dass er failed und aufgibt, aber soweit soll es diesmal nicht kommen. Vielmehr ist Battletoads einfach so geil Feature-Packed ist dass es über 2 Episoden geht. In Folge 133 wird es also weitergehen und wir können hoffentlich das Ending schauen. Bis dahin vergebe ich das gewohnt gute Rating und bin erstmal wieder weg. :woohoo:

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Game Center CX Episode 131

ゲームセンターCX #131 『お疲れ様でした…「天下の御意見番 水戸黄門」』
Game Center CX Episode 131 “Tenka no Goikenban: Mito Koumon”

ausgetrahlt am 1.12.2011

Weil mein Backlog viel zu groß ist muss ich mal ein paar Folgen der aktuellen Season nachholen, da ich vorallem irgendwie von Season 15 irgendwie noch garnix gesehen habe, während diese aber schon seit Monaten läuft. Zum Glück sind die Folgen von Game Center CX (ab jetzt GCCX) aber nur selten miteinander verbunden und so kann man problemlos mittendrin einsteigen.

Das Prinzip ist immernoch das gleiche wie sonst auch. Der Moderator Shinya Arino bekommt ein Spiel vorgesetzt und muss dieses dann durchspielen. Zwischendurch gibt es dann je nach Staffel immer mal wieder wechselnde Programmteile in denen er zum Beispiel Retro-Arcades besucht oder den Unsichtbarkeits-Code in Xevious eingibt und die Konsole dann monatelang nicht anfasst (Hint: in Xevious loopen die Level ewig weiter, wenn man nichts unternimmt).

Das Spiel für diese Episode ist “Tenka no Goikenban: Mito Koumon”, oder einfach nur Mito Koumon. Ist nie außerhalb von Japans erschienen, macht aber nix, weil nach einer Stunde zugucken kennt man es sowieso, zumal alle besonderheiten vom Gamesystem mit Einblendungen erklärt werden. Mito Koumon ist so eine Art Action-Adventure für den Famicom (NES) mit 7 Stages.

Das Spiel der Woche (oder der 2 Wochen)

Die NPCs werden auch mal mit Promis verglichen (hier: Toki Shiozawa)

Zwischendurch ging es dann auch wieder ein paar Arcade Cabs in the Wild besuchen. In dieser Folge haben sie Metal Slug Teil 1 sowie Teil X ausgemacht, welche da in einem Opa & Oma Laden einfach so herumstehen. Das würde ich hier auch gerne mal einfach so finden. :supermario:

Metal Slug X

Hori Control Pads

Zu guter letzt wird in der aktuellen Staffel immer mehr oder weniger seltsame Hardware vorgestellt. Diesmal drei vorallem kompakte Famicom Control Pads von Hori inkl. Autofire. Ganz lustig.

Damit wäre dann diese Folge auch geschafft. Leider schafft es Arino am Ende nicht das Spiel durchzuspielen, da hilft es auch nichts bis Nachts um 12 dran zu bleiben. Die letzte Stage hat er zwar erreicht, aber bis zum Game Over dann nichtmehr geschafft.

Alles in allem recht lustige Episode, da möchte man sich wieder ein paar mehr reinziehen gleich :supermario:

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Shomben Yokocho und Golden Gai

Tokyo ist eine uralte Stadt. Original “Edo” genannt, wurde Tokyo 1608 die Hauptstadt Japans und ist seitdem eine der größten und wichtigsten Städte der Welt. Leider ist wegen Kriegen, Erdbeben und einfach der japanischen Art, immer zu renovieren und weiterzubauen, vieles der Geschichte Tokyos nicht mehr zu sehen.

Doch in zwei kleine Vierteln Shinjukus kann man noch sehen, wie Tokyo direkt nach dem Krieg, eine Zeit von Chaos, Prostitution und Yakuza, aussah.

Mein erstes Ziel war Shomben Yokocho, aka Piss Alley, nicht weit vom Shinjuku Bahnhof. Shomben Yokocho ist einfach eine kleine Gasse zwischen zwei riesigen, “typischen Shinjuku” Gebäuden. Ich lief zwar schon 100 Male einfach vorbei, habe die Gasse aber nie bemerkt.

Ich habe irgendwo gelesen, dass Ridley Scott mal zu Shomben Yokocho ging, um Inspiration für Blade Runner zu kriegen. Das konnte ich sehr gut nachvollziehen. Über der Gasse, welche echt eng ist, gibt’s ein riesige Sammlung von Stromkabeln. Links und rechts gibt’s unzählige kleine Kneipen und Restaurants. 80 % sind im Freien mit Salarymen überfüllt. Ein paar junge Leute sind dort, aber offensichtlich gehört Shomben Yokocho einer älteren Generation.

Shomben Yokocho ist kein normales Touristenziel. Manche Besitzer sind misstrauisch gegenüber Gaijin. Als ich mich in irgendeiner Kneipe hinsetzte, meinte die Besitzerin böse, dass ich da nicht trinken konnte. Nach 3 Monate in Japan und sehr an die sonst übliche Höflichkeit gewöhnt, lief ich überrascht weiter.

2 Minuten weiter fand ich einen Platz irgendwo, der freundlicher war. Ich setzte mich auf eine Bank neben zwei Salarymen und fing an, mein Bier zu trinken und Nudeln zu essen. Der Typ neben mir fragte auf gebrochenem Englisch, woher ich kam und ich antworte auf gebrochenem Japanisch. Wir fingen an zu reden und kamen irgendwann zum Thema 70er Filme.

“Kennen Sie American Graffiti?”, meinte er.

“Natürlich! Einer meiner Lieblingsfilme!”, antworte ich.

Wir besprachen die frühen Filme Francis Ford Coppolas, George Lucas und Alan Pakulas. Egal ob unterschiedliches Alter, Herkunft oder Kultur, bei alten Filmen waren wir uns einig. Froh im Herzen lief ich weiter zu meinem nächste Ziel: Golden Gai.

Knapp 10 Minuten weit von Shomben Yokocho, liegt Golden Gai neben Kabuki-cho, Shinjukus Rotlicht-Viertel. Golden Gai hat nichts mit Rotlicht zu tun, obwohl es genauso heruntergekommen aussieht. Früher war Golden Gai eigentlich voller Prostitution, bevor es in 1958 verboten wurde. Seitdem ist es voller Kneipen – vermutlich über 200. Diese sind so klein, dass, wenn man eine “große” erwischt, dennoch nur knapp 10 Leute reinpassen. Im Gegensatz zum Rest Tokyos sind Golden Gais Gebäude nur 2 Stockwerke hoch – noch ein kleines Überbleibsel des alten Tokyo.

Wie Shomben Yokocho ist Golden Gai nicht besonders gaijinfreundlich. In der Tat muss man eine Einladung haben, manche Golden Gais Kneipen zu besuchen, selbst wenn man Japaner ist. Ich fand endlich eine mit einem Schild auf dem stand: “I love English and I love you.” Perfekt.

Die Kneipe war natürlich total eng und voller Rauch. Ein Jim Jarmusch Film lief im Fernseher. Ich setzte mich neben einen Nordländer und einen Japaner, der vermutlich ein Freund des Besitzers war. Als ich meinte, dass ich aus Denver stammte, rief er den Besitzer.

“Yamashita! Der kommt aus Denver!”

Der Yamashita, wie es sich herausstellte, machte seinen Bachelor in Denver. Wieder war ich voll überrascht und froh, so eine Bekanntschaft in Japan zu machen. 13.000 Kilometern von meiner Heimat entfernt, in einer Kneipe, die aus Blade Runner stammen könnte, sprachen wir über Themen wie Denvers Football-Mannschaft.

Irgendwann fuhr ich nach Hause. Wieder eine krasse Nacht in Tokyo hinter mir.

Boss Coffee

Boss Coffee (ボスコーヒー)

Warum eigentlich interessieren wir uns für Japan? Vielleicht soll ich nur für mich selbst so eine Deklaration machen. Doch würde ich schätzen, dass die Majorität von uns finden Japan aus irgendeinem Grund interessant. Sogar faszinierend.

Als ich ein Kind war hat meinen Vater mir ein paar Films geschaut. Der Hauptfigur war so einer Riesigerbestie, der Godzilla hieß. Das war meine Einleitung in Japan. Danach habe ich herausgefunden, dass meine Lieblingsvideospielen stammten auch aus Japan. Als ich ein bisschen Älter geworden bin, entdeckte ich viele Japanische Filme, beide Anime und Live-action, die ich echt interessant und irgendwie “anders” fand.

Das ist vielleicht die Antwort: Japan fühlt oft so verschiedene und fremd, dass Leute wie ich, die sich für fremde Kulturen und ungewohnte Erfahrungen schwärmen, es einfach mal besuchen müssen.

Also bin ich in Japan.

Anyway, manchmal sind die kleine Unterschieden so interessant als die große. Zum Beispiel gibt es Getränkeautomaten hier echt überall und sie haben viele interessante Getränken. Eine meine Beliebteste ist Dosenkaffee. Obwohl ich Eiskaffee normalerweise nicht mag und heißer Kaffee lieber habe finde ich Dosenkaffee irgendwie echt geil. Es scheint als jede Getränkefirma hat ihre Arten von Dosenkaffee, aber am bekanntesten ist wahrscheinlich Boss Coffee.

Ich habe viele Arte von Dosenkaffee probiert und sie schmecken alle relativ gleich, ehrlich gesagt. Warum denn ist Boss Coffee so beliebt? Vor allem ist Boss Coffee wahrscheinlich einer Marketingtriumph. Kuck das Logo mal. Wie geil? Der Typ ist einfach, aber irgendwie sieht er wie ein Badass aus. Er ist alt und hat Hautfalte, und es wäre eine schlechte Idee, ihm zu ärgern. Er ist halt Der Boss.

Auch ist das Motto etwas besonderes. Das man “the boss of them all” anzugeben, besonders in einer Kultur, dass normalerweise relativ anspruchslos ist, finde ich ganz cool.

Boss Coffees größter Triumph ist aber eine Serie von TV-Werbungen. Der Hauptfigur ist “Alien Jones,” ein Alien, der sich als Tommy Lee Jones kostümierte, die Welt zu explorieren. Diese Werbungen sind halt krass. Man muss selbst kucken.

Nun nach ich so viele Wörter geschrieben haben: wie ist eigentlich der Kaffee? Tjo, im Ganzen sehr gut. Ich habe schon viele Sorten getrunken, aber noch nicht alle.

Black Boss ist wahrscheinlich mein Lieblings, weil ich Schwarzkaffee mir am besten gefällt. Black Boss schmeckt, tja, wie guten Schwarzkaffee. Sehr stark. Rainbow Mountain hat mir echt geflashed, als ich meinen Schluck getrunken habe. Die Geschmack ist zwar sehr stark: nicht wie Schwarzkaffee, aber sehr Zucker/Milchvoll. Irgendwie schwierig zu beschreiben, aber “Rainbow” ist schon richtig. Drei Sorten schmecken mir alle ziemlich gleich (und ziemlich mittelmäßig): Simple Style, Gold Presso, und Zeitakubitou. Wenn ich Schwarz nicht trinken will, meine Lieblings ist definitiv Café au Lait. Lecker, süss und smooth.

Ich habe schon alle die einfach-zu-findenden Sorten getrunken, aber das Boss Coffee-Abenteuer ist only beginning. Vielleicht muss ich bis Tokyo warten, aber ich schwöre, ich trinke jeden Boss Coffee.