God Of War – Chains Of Olympus

God of War: Chains of Olympus (PSP, USA, 2008)

Kratos feiert seine Rückkehr in seinem neuen Game auf der PSP nicht direkt mit einer Rückkehr, denn God of War: Chains of Olympus zählt indirekt als prequel zu dem ersten God of War auf der PS2.

Bereits beim ersten Start des Spiels wird einem klar wie geil die Grafik ist. Wenn ich es nicht wüsste und das Spiel über TV-Out spielen würde, könnte ich dies glatt für einen PS2 Titel halten. Ja, so geil ist es! Neben der genialen Grafik und den wunderbaren Lichteffekten fällt sofort auf dass die Steuerung gut gelungen ist. Trotz des grauenhaften Krüppel eines Analog-Sticks an der PSP steuert man Kartos ohne größere Probleme. Durch das Fehlen der L2 und R2 Tasten mag man sich zuerst wundern wie man denn Spells und Special Attacks anwendet. Dies geschieht auf der PSP durch das halten von L oder R und einem einzelnen Druck auf eine andere Taste. Dies ist im Vergleich zur PS2 Version erst etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber im Vergleich zur PS2 den Vorteil dass man nicht mehr aus Versehen irgendwelche Kacke castet wenn man über Wurstfinger verfügt. Zu Beginn des Spiels steuern wir Kratos durch Attica und kämpfen gegen mehrere böse Perser. Chains of Olympus führt ändert die gewohnte Spielweise der Konsolen Version nicht. Wir metzeln uns entweder mit gekonnten Combos oder mit random button mashing durch die Gegend und treiben unsere hit-combos in die Höhe! Auch auf der PSP gibt es extrem geile Boss-Fights mit teils unglaublich großen Monstern. Diese finden genau wie auf der PS2 für eine Weile normal statt und enden meist in einem extrem brutalen QTE, welches oft zur Enthauptung des Gegners führt. Ja brutal! Auch in der PSP Version spritzt jede Menge Blut und es rollen Köpfe. Hurra!


Nicht nur Gewalt sondern auch Sex hat Chains of Olympus zu bieten. Hier ist es Eos, die Göttin der Morgenröte die uns willig Ihre Pracht-Euter ins Gesicht streckt.

Das Spiel spielt sich fast genau wie die PS2 Versionen. Man läuft, kämpft, balanciert, hangelt und klettert sich durch die riesig wirkenden Welt der Götter. Was hierbei auffällt ist dass es einfach keine Ladezeiten gibt?! Nach dem ersten Einlegen der UMD werdet ihr keine Ladezeiten mehr bemerken.

Die UMD rattert daher fleißig um alles rechtzeitig preloaden zu können und natürlich um euch einen ABSOLUT GEILEN Soundtrack zu präsentieren. Wie erwartet ist die Musik mindestens genau so gut wie in den Konsolen Fassungen — wenn nicht sogar besser.

Neben dem gewohnten Gameplay und den bekannt simplen Puzzeln sind auch einige der alten Minigames wieder mit dabei — Ja, auch auf der PSP darf wieder fleißig gerammelt werden. Manch anderes Review sieht genau das negativ und wünscht sich neue Elemente auf der PSP.

Ja – Das Game bringt uns nicht viel neues. Zwar ist die Story neu und fast unabhängig von den anderen Spielen aber das Gameplay ist das Selbe. Persönlich bin ich froh darüber – Es spielt sich einfach gewohnt geil auf der PSP, so wie wir es von der PS2 kennen. Ich genieße lieber ein neues Game nach alter Erfolgsformel als mich mit neuem Crap rumzuärgern der das Spiel eventuell versaut.


Was uns im Weg steht wird einfach mit dem riesigen Handschuh Thors’ zerschlagen – männlicher geht es nicht?!

Waffen und Magie gibt es in Chains of Olymn leider weniger als in auf der Konsole. Daher muss man sich mit nur zwei Hauptwaffen und 5 Spells auch schon zufrieden geben. Überhaupt muss man leider mit weniger auskommen als auf der PS2.

Womit allerdings auch die PSP Version nicht geizt sind geile Licht- und Partikel-Effekte. Das einzige Manko ist der zu dunkle PSP Bildschirm. Unter dem dunklen Wasser erkennt man auf dem Screen fast nichts mehr – zum Glück gibt es nur eine einzige Unterwasser-Passage.


Nach einem weiteren spektakulären Bossfight der stark an Szenen aus Dragonball Z erinnert bekommen wir auch leider schon die Credits zu sehen.

Das erste Mal durchspielen für dieses Review hat keine fünf Stunden gedauert – Bereits nach 4:52 war ich durch und der letzte Boss war besiegt. Das sollte allerdings keine Spaßbremse sein – Chains of Olympus bringt Spaß und Freude von der ersten bis zur letzten Minute. Wenn man mal bedenkt was Ready at Dawn Studios hier grafisch und spielerisch aus der PSP rausholt sollte man sich vorsichtshalber vorm Spielstart eine Packung Kleenex bereitlegen.

Fazit: God of War: Chains of Olympus ist geil, Ich hab nichts zu meckern – und das will was heißen. Also los, sofort kaufen. Wobei ich hier zur US Version rate, da diese erstens bereits erschienen ist und zweitens dank der tiefen Dollar Preise fast 20 Euro weniger kostet.

NATUERLICH 5 von 5 penen. Pen Pen Pen Pen Pen