Cave Story

elend, 02.07.2006

Cave Story (aka Doukutsu Monogatari)

 

Ehm. Ich erwähnte ja schon im “Zuletzt gehört”-Thread, das die Musik außerordentlich toll ist. Aber das das Spiel auch so geil ist, hätte ich gar nicht mal erwartet. Immerhin ist Cave Story ein Freewarespiel. Ja, es gibt gute Freewarespiele, aber Cave Story ist anders. Warum?

Es spielt sich absolut astrein. In diesen Höhlen, in denen man so rumkrebst, herrscht eine geile Gravitation, die das Spielen zu einer wahren Freude macht. Zudem ist die Steuerung absolut perfekt.

Es hat eine Story. Und die ist nicht zu kurz und entfaltet sich so nach und nach im Spiel. Der Plot soweit? Deine Figur wacht eines Tages in einer Höhle auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Fertig.

Die Grafik ist absolut knuffig, abwechslungsreich und schön minimalistisch (16 Farben). 2D at it’s best. Dazu kommen geile Effekte (Explosionen sehen toll aus) und tolle Animatinen der Charactere.

Das Spiel hat einen Umfang von mehreren Stunden (!) und einfach mal noch so 3 verschiedene Endings(!). Das muss man sich mal vorstellen. Wir haben es hier mit einem Freewaregame zu tun. Studio Pixel, die Macher, haben allerdings auch 5 Jahre dran gearbeitet. -_-;

Man könnte es eine Mischung aus Castlevania und Wonderboy nennen. Viel Jump’n'Run, viel “Rätsel”, bzw. Aufgabenbewältigung und auch viel Schießereien und Boss Battles. Es ist einfach unglaublich und geil. Bitte anspielen. Schon der Anfang fesselt einen.

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Mr. Bones

elend, 08.06.2006

Mr. Bones (NTSC/JP SAT)

Das japanische Cover ist – wie immer – dem US Cover weit überlegen.

Die Story:
Die Story ist mindestens genauso abgedreht, wie der Rest des Spiels. Sie bildet die Basis für die ganzen Abgedrehtheiten, die wir im Laufe des Spiels noch erleben werden. Und sie geht ungefähr so:

Der Wissenschaftler Da Goulian hat eine neue Methode entdeckt, bereits tote Skelette wieder zu neuem Leben zu erwecken. Folglich tauft er jene Methode “Skeletismus”. So beschließt er kurzerhand einen kompletten Friedhof wieder zum Leben zu erwecken und die Welt zu erobern. Wenn da nicht bei einem Skelet etwas schief gelaufen wäre. Alle haben sie rote leuchtende Augen. Bis auf… Mr. Bones. Er hat blaue und bei ihm ging gehörig etwas schief. Denn er bekam im Gegensatz zu den anderen auch eine Seele und ein Gefühl für den Blues. Da einem so ein Querschläger bei Welteroberungsplänen erfahrungsgemäß immer in die Quere kommt, beschließt Da Goulian ihn kurzerhand zu erledigen. Mr. Bones flieht…

Gitarrensolo: Rock gut ab, oder das Publikum macht dich alle.

Die Levels:
Wir begleiten Mr. Bones nun also auf seiner Flucht vor der Armee der bösen Skelette. Soweit so gut. Dies wäre bei normalen Spieleherstellern Ausgangsbasis für ein lustiges kleines Jump’n'Run für die ganze Familie. Nicht so bei Sega. Man entschloss sich einfach kurzerhand dafür ein abgedrehtes Spiel zu entwickeln, welches sich nicht scheut eine Geschichte aufzubauen und teilweise neue Wege zu gehen.
Neue Wege im Sinne von: Die Levels. Im ersten Level wird man noch durch eine 08 / 15 Jump’n'Run Passage angetäuscht. Gut, die Hintergrundgrafik ist ein ständig scrollendes vorgerendertes Video, aber auch das gab’s schon irgendwie irgendwo. Aber schon im zweiten Level merkt man, das hier etwas anders ist.

“Das Mausoleum”. Man steht nun also auf dieser Gruft und muss nicht etwa weiter nach rechts rennen und hüpfen, nein, man muss seinen bösartigen Kontrahenten auf der Gruft ausweichen. Diese stehen schön artig aneinandergereit unten neben der Gruft. Und sie schießen nicht etwa auf dich, nein das wäre einem Mr. Bones nicht würdig. Sie schnappen nach dir. Und zwar teilweise in dicken Laolawellen, was einem schon wieder ein Lächeln und etwas Unverständnis auf das Gesicht zaubert. (Gut zu sehen im Video. Link unten.)

Da war ich noch nicht, aber ich freue mich schon darauf!

Und so geht es weiter, bis uns die erste Zwischensequenz erneut verstört aber gleichzeitig mit ihrer Stimmung fängt und einem schon wieder ein Lächeln entlockt.
Mr. Bones schafft also die Flucht vom Friedhof und landet prompt in einer Holzhütte mit einem blinden (?) Bluesgitarristen (?). Angelockt von diesem tollen Sound, den der Blinde spielt, läuft Mr. Bones in die Hütte und schnappt sich sogleich auch eine Gitarre. Mit Hilfe dieser bestreiten wir das nächste Level. Hier geht es im Prinzip nur darum dem Publikum zu gefallen. Man hat 6 vorgefertigte Samples auf den 6 Buttons des Saturnpads und spielt diese, möglichst passend zum Hintergrundsound, abwechselnd ab. Leuchten alle Augen des Publikums blau, sind sie zufrieden (und schwenken teilweise Kerzen). Leuchten sie Rot, haben wir leider versagt.

Die Hintergrundgrafik: Teilweise FMV. Teilweise traditionelles 2D.

Viele Köche verderben den Brei?
Mr. Bones kann man sich fast schon wie eine Sammlung von Minigames vorstellen. Jedes zweite Level ist anders. Teilweise komplett anders (Die Rhythmusgames z. B.) Manche haben scheinbar nichts miteinander zu tun, aber doch passt alles zusammen. Das Gesamtergebnis, das diese Art von Minigames erreicht ist einfach toll, weil trotz der Verschiedenheit alles zueinander passt.

Die Steuerung ist am Anfang gewöhnungsbedürftig. Vor allem in den mit FMV Hintergründen hinterlegten Levels. (Bei den Holzstämmen sterbe ich momentan immer. Siehe Video.) Aber schon nach kurzer Zeit hat man sich an die relativ hohen, dafür kurzen (nach vorne) Sprünge von Mr. Bones gewöhnt. Schnell lernt man die Laserstrahlen, die aus seiner Hand kommen (?), zu schätzen. Und manchmal erwischt man sich dabei, wie man sich eine ruhige Ecke sucht und X, Y oder Z drückt. Mit diesen Buttons zerspringt Mr. Bones in all seine Einzelteile. Diese kann man dann wieder mit Hilfe der Bonesenergie (?) wieder zusammensuchen. Mitunter kommt es sogar vor, das man ausversehen einen dritten Arm aufsammelt. Dieser baumelt dann erstmal unkoordiniert an eurem Nacken herum, bis er schließlich abgfällt. Das sind so die Kleinigkeiten, die Mr. Bones irgendwie symphatisch machen.

Eines der etwas normaleren Levels.

Und sonst?
Viel konnte ich aufgrund meiner Dummheit noch nicht zocken. Aber das bisher Gezockte machte durchaus Spaß, auch wenn es seine Frustmomente hatte (Die FMV Levels). Auch die Musik war wirklich erhaben und, wenn ich recht gelesen habe, von einem relativ bekannten Gitarristen.

Somit muss ich Mr. Bones jedem empfehlen der auf etwas “andere” Spiele und auf “abgedrehte” Spiele steht, bzw. Lust hast.

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Und zu guter letzt noch ein Video:
http://www.sega-saturn.net/video/Mr_Bones.rar

Hi-Octane

elend, 06.06.2006

Hi-Octane
Leider ruckelte es so dermaßen, das es teilweise schon unspielbar ist. Außerdem war die Musik so scheiße, das ich teilweise echt Krämpfe in meinem Kopf bekam. Dafür ist die Steuerung ganz in Ordnung und schnell kapiert (Wenn man weiß, was die Statusanzeige im oberen Bildschirm bedeutet)

Das Waffensystem ist ganz nett. Man kann die Gegner ziemlich gut mit der Vulcan Cannon erledigen. Dazu gibt’s einen netten Lock-on Mode, der es einem auch erleichtert damit zu treffen. Leider treffen die Gegner mindestens genauso gut.

Die Streckenführung ist nicht wirklich mit der von Wipeout zu vergleichen. Sie ist mehr basic und “gerade”. Auch sind die Strecken kürzer. Aber sie sind nicht schlecht. ~_~

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Nur 2 von 5 Penen, weil es so erbärmlich ruckelt. Und das bei einer Grafik die jetzt nicht sonderlich toll ist oder sowas.
Da war der Magic Carpet Port für den Saturn schon etwas besser. Der lief immerhin sogar in High-Res?!

Manx TT Superbike

elend 05.06.2007

Manx TT Superbike

 

 

Also es ist schon schade. Manx TT Superbike ist ja wirklich schnell. Die Grafik sieht gut aus. Die Musik hat sogar etwas Ohrwurmcharacter. Und die Steuerung mit dem Analogpad ist auch wirklich sehr gut. Aber… sorry, nur 2 Strecken??? Ich mein klar, es ist ein Arcade Game, aber sorry… 2 Strecken??? Das ist wirklich sick, imho. Dafür haben sie dann einfach die künstliche Intelligenz hochgeschraubt. Super. Es ist hurenschwer teilweise.

 
Deswegen leider nur Pen Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen

Wipeout

elend, 03.06.2006

Wipeout (SAT)


 

 

Tja. Der Saturnport von Tantalus ist erfreulicherweise ziemlich gelungen. Es ist mindestens genauso schnell, als auf Playstation. Und sieht der Playstation Version sogar noch recht ähnlich. Ja, man muss natürlich Abstriche machen (Keine Transparenz z. B.) aber im Großen und Ganzen bin ich wirklich vollends zufrieden.
Was mir damals schon beim Original nicht sooo gefiel sind die Hintergründe. Das heißt der Himmel/Wald/Landschaft, etc. Die sehen zu gemalt aus.

Wipeout ansich, also als Spiel, war ja schon damals irgendwie klasse. Wenn auch gewöhnungsbedürftig (Von der Steuerung her). Das merkte ich auch dieses mal wieder. Aber kaum hat man zwei Strecken gespielt, schon rafft man die Luftbremsen wieder und kann losbrettern in einem teilweise atemberaubenden Speed. Dazu kommen Waffen, falls man jemanden vor sich hat und ihn gerne überholen würde, eine treibende Musik (Welche allerdings bei Teil 1 am schlechtesten ist) und unauffällige Soundeffekte.


Einzig und allein die Art der Rennen missfällt mir etwas. Es gibt zwar einen Championship Mode, in dem man nur weiter kommt, wenn man mindestens dritter wird, allerdings finde ich diesen recht spartanisch. Ich hätte mir da mehr Screens, Content und was auch immer gewünscht. Es ist so “leer”. Da spielt man ein Rennen. Wird erster. Sieht noch kurz seine Zeit samt Punkte und das war’s. Weiter geht’s. Bis man die nächste Klasse freigespielt hat.
Ansonsten gibt’s noch den üblichen Time Trial, aber sorry, das spielt doch keiner.

Wipeout, auf dem Saturn, bekommt von mir nach heutigen Maßstäben locker noch

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Real Bout: Fatal Fury

elend, 31.05.2006

Also ganz ehrlich: Ich spielte es heute zum ersten mal. Da ich ja weniger bis gar kein Emulator spiele, habe ich Real Bout Fatal Fury auch noch nie gesehen. Und es hatte ja gleich diverse Dinge, die mir positiv auffielen.

a.) Eine Ebene nach oben oder unten “ausweichen”: Hey, das funktioniert ja sogar in einem 2D Game. Ich war sehr überrascht. Sicher, es ist schwierig zu mastern, aber wenn man das erstmal drauf hat, kann man geil hinter den Gegner huschen oder antäuschen und direkt nach dem ausweichen wieder in die Mitte kommen und ihm einen Tritt verpassen. Dazu selbstverständlich tolle Animationen!

b.) Die Art der Gegnerpräsentation: Auch hier wieder eine Kleinigkeit, welche mir positiv auffiel. Da werden die Gegner nicht einfach random ausgewählt und man fliegt in deren Land (Street Fighter Style) mit passendem Background. Nein. Hier geht es fast schon storylike zu und man sieht, wie man in diverse “Gebiete” bzw. “Stadtteile” zieht und dort jeweils 3 Gegner kaputt macht. Diese 3 haben dann stets selben Background und passen auch optisch etwas zueinander. Es hat so etwas von Gangfights. Sehr nice!

c.) Baha?: Ja also ich kloppte einen gut durch und beim letzten Schlag, welcher auch gleich das K.O. war flog er einfach richtung Kamera?! Wie geil? Ich wachste? Es war nice? Ich sah’ noch nie? Baha!

Tjo. Das alles machte einen sehr positiven Eindruck auf mich. Zusammen mit der wahrlich rockigen Musik muss ich sagen, das mir Fatal Fury wirklich gut gefällt.
Einziges Manko sind wirklich die Kämpfer. Bis auf den Koreaner und Andy Bogart sind alle recht lame, imho.

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Resident Evil 4 (Part 1)

elend, 22.05.2006

Resident Evil 4 (Untrue PS2 Version)

Eines vorweg. Da uns beide Versionen vorlagen kann ich getrost sagen: Im eigentlichen Spiel sieht man die Unterschiede nicht wirklich. Im direkten Vergleich, das heißt, wenn man zwei Screenshots nebeneinander legt, dann sieht man das die PS2 Version lamere Farben hat, manche Texturen schlechter sind, Bäume weniger Details haben und ansonsten ist eigentlich fast alles gleich. Wie gesagt, es ist marginal. Wir tryen dennoch die Gamecube Version zocken zu können. Herr Penance kaufte dazu extra einen US GameCube, weil nur dieser einen bestimmten Videoausgang hat, den wir brauchen um am Projektor spielen zu können. Und Resident Evil 4 sollte man, wenn schon einer vorhanden ist, auch am Projektor spielen. Ok.

Nun das Kurzreview.

 

(Besonderheit: Die PAL Cover sehen allesamt besser aus als jeweils die JAP und US Cover?!)

Wir fingen Sonntag an zu spielen und spielten gleich mal 4 – 5 Stunden, da es einfach direkt fesselt, abwechslungsreich ist und wenig Anlass zur Kritik bietet.

Das einzige Manko ist wohl die Steuerung (Penance spielte, nope ich) und, was ich auch bestätigen kann, die Kamera. Sie ist irgendwie zu nah an Leon dran und er nimmt teilweise gut ein Drittel des Screens in Anspruch. Des weiteren kommt hinzu das alles immer ziemlich nah an einem ist. Hier hätte etwas ähnliches wie ein Weitwinkelobjektiv gut getan. Bzw. einfach den Sichtradius etwas erweitern. Man fühlt sich manchmal schon arg eingeschränkt/-engt.

Aber nun zu den positiven Dingen. Das erste was einem auffällt ist natürlich die Grafik. Die ist in ihrer künstlerischen Ausführung (Texturen, 3D Models, Einrichtungen, Levelgestaltung, etc.) mindestens genauso geil wie in der technischen. Es ruckelt nirgends, es hat dicke Effekte (Wie gesagt, in der Gamecube Version einfach mal noch mehr) und sieht im großen und ganzen einfach wunderbar aus. Aber nicht nur das es gute Grafik hat, nein, besonders fiel mir positiv auf, das es halt nun endlich 3D ist. Diese vorgerenderten Backgrounds waren ja nice, aber auch nur auf PSone. Alles danach hätte imho schon längst 3D sein müssen. Die Athmosphäre kommt durch eine Third Person Ansicht einfach am besten rüber, imho.

Zur Athmosphäre gehört auch die Musik. Ein weiterer Punkt, der mir positiv auffiel. Zwar hatte Resident Evil schon immer und vor allem in Teil 2 richtig gute Musik, aber bei Resident Evil 4 passt sie nun auch endlich zum Spiel und macht RE im Zusammenspiel mit dem neuen Grafikstil auch endlich gruselig! Das konnte man ja von Teil I bis III nicht behaupten. Und Code Veronica war im Prinzip auch noch zu clean. Resident Evil 4 hat da (endlich) mal gut von Silent Hill abgeschaut und nicht nur kopiert sondern etwas eigenständiges kreiert.


Was gibt es sonst noch positives zu Berichten? Der Koffer eventuell. Normalerweise bin ich kein Fan von limitierten Inventories, aber hier ist es echt gut gelöst. Man kann die Dinge nice anordnen und wenn einem der Standardkoffer nicht reicht einfach noch einen größeren kaufen. Lame ist die Tatsache, das der Händler an der Straßenecke einfach keine Munition verkauft und das einem das Waffensystem etwas im Stich lässt. Da wünsche ich mir persönlich etwas mehr Führung im Stile von “Raketenwerfer kriegste erst am Kapitel 3, danach brauchste ihn auch erst!”. Das jetzige ist mir etwas zu offen. Man kann gleich fast alles kaufen und tunen und machen und weiß eigentlich gar nicht so recht was nun das beste für einen ist. Immerhin spielte man das Game ja (im besten Falle) noch nie.

Bis jetzt bekommt Resident Evil 4 einfach mal Pen Pen Pen Pen Pen weil es ja wirklich fast perfekt ist. Die Sache mit der Kamera und der Steuerung, mein Gott, das rechtfertigt imho keinen Penisabzug. Außerdem muss sich ja Penance mit der Steuerung rumschlagen. Huehauehau.

Wie gesagt, wir spielen weiter und evtl. passiert ja noch etwas, was mich einen oder sogar zwei Penen abziehen lässt. Wir befreiten nämlich auch gerade die komische Präsidententochter und müssen ja nun auch auf sie aufpassen. Sowas suckt fast IMMER. Aber evtl. schafft es Resident Evil 4 ja auch diesen Punkt gut zu meistern. Die Zeichen stehen nicht schlecht… immerhin folgt sie einem auch sofort, wenn man los rennt und wartet nicht noch 5 Jahre und rafft teilweise nix. Aber mal schauen…

Beyond Good & Evil

Sheeshor, 21.05.2006

Beyond Good & Evil (GC)

Ich kaufte es mir vorgestern für 10€ bei Karstadt, da ich nur gutes über das Spiel gehört habe -aber das habe ich wirklich nicht erwartet!
Ich war schon lange nicht mehr auf Anhieb so begeistert von einem Spiel, wünderschöne Grafiken, tolle Charaktere, Ausnahme-Story, viele Genreelemente sehr homogen integriert, dicker Soundtrack, geile Synchro und vor allem: es macht einfach Spaß!



Das Spiel, am ehesten als Action Adventure einzustufen, ist von Michel Ancel -dem Macher von Rayman und wurde 2003 mit dem ‘Best Gameplay Award’auf der GC ausgezeichnet. Was mir ehrlich fast das Herz bluten lässt, ist dass es wohl, trotz Bestwertungen, ein ziemlicher Flop war, obwohl es in meinen Augen eines der besten Spiele der auslaufenden Generation ist.

Zur Story:
Ich werde nur einige Worte zur Story schreiben, da deren überaschende Wendungen ein wichtiges Element des Spiels sind. Also keine Spoiler. Die Protagonistin des Spiels ist Jade:

Ich finde sie sehr sympatisch, nicht so ne typische ‘Dicke-Titten-Schlampe’ sondern ein Charakter mit Profil. Sie ist eine kleine Reporterin auf dem Planeten Hylis, welcher nach und nach langsam in einen Krieg hineingezogen wird. Die DomZ greifen den kleinen wasserplaneten ständig an, deshalb wird eine Spezialeinheit eingesetzt -die Alpha Abteilung. Diese soll die Bevölkerung mit Waffengewalt schützen, riegelt die Zivilisten immer mehr ab und kontroliert die Medien aus Sicherheitsgründen. Jade kriegt einen scheinbar harmlosen Auftrag für eine Reportage und schlittert dabei mitten hinein in den Krieg, die Porpaganda und das was sie herausfindet, könnte eine Revolution außlösen.

Zum Spiel:
Bewaffnet mit einem Kampfstab, dem Dai’jo und ihrem wichtigsten Utensil, ihrer Kamera macht sie sich auf. Dabei ist man meißtens im Team, mit ihrem Ziehonkel, einem sprechendem Schwein mit Raketenschuhen -Pey’j, unterwegs. Im Kampf kann man dem sympatischen und keinesfalls nervigem Sidekick, kurze Angriffskommandos oder z.B. das betätigen eines Knopfes befehlen. Dies ist eines der Hauptelemente und wird später viel gebraucht um komplexe Rätsel zu lösen. Am Anfang des Spiels kriegt man den Auftrag einen fotografischen Katalog der gesammten Tierwelt des Planeten, gegen ein nicht unerhebliches Entgeld, aufzustellen. So hat mann immer seine Kamera im Anschlag und fotografiert so, die nicht immer freundliche Fauna des Planeten. Schnell kriegt man ein starkes Zoomobjektiv und einen Discwerfer, mit denen man dann mal Fotos schießt und mal Leute abknallt. Die Fotos sind die Haupteinnahmequelle des Spiels, für jedes erfolgreiche Foto gibt es Bares, für einen ganzen Film eine Perle. Die Perlen, welche man später auch stiehlt oder z.B. nach Bossfights erhält, sind eine wichtige Schwarzmarkt Währung. Man verscherbelt sie an eine Werkstatt von reggae-hörenden Nashörnern und tunt damit dann sein Hovercraft, dem wichtigsten Fahrzeug auf dem Wasserplaneten.


Das Spiel vereint viele versch. Spielelemente in sich und das besondere, im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, sehr gut! In erster Linie ist BG&E zwar ein Action-Adventure, aber es hatt tolle Rennsequenzen, diesen Foto-Safari Touch und vor allem: Stealth
Dabei gliedern sich die versch. Elemente nahtlos ineinander und sind hervorragend zu steuern. Vor allem der Stealth Faktor, welcher später immer häufiger wird, ist grandios umgesetzt und durchaus vergleichbar mit einem MGS! was noch?
Geniale Actionsequenzen, welche manchmal super-stylish in Zeitlupe ablaufen und toll geschnitten sind, eine wie ich finde, extrem schöne Grafik (vor allem wenn man bedenkt das das Spiel von 2003 ist!), eine extrem gute deutsche Synchro, sympatische Charaktere mit viel Substanz und ein grandioses, sehr überaschendes Finale!

Viel negatives hab ich nicht zu nennen. das größte Manko, der save nimmt 55 Blocks der Memcard ein, wohl um die zahlreichen Fotos zu speichern, manchmal muss man die Kamera nachjustieren, ist aber nicht häufig und vor allem sirbt man nicht deswegen oder so und zu guter letzt ist es relativ schnell durchgespielt -ist dafür aber umso intensiver und bietet auch Langzeitelemente (Alle Perlen finden!)

Ich find ja Ubisoft schon seit längerem ziemlich genial, aber mit dem Spiel gehen sie für mich in den in den absoluten Entwickler olymp ein!
Ergo:
Für mich ein absolutes Stück Software Geschichte, bitte kauft es euch asap!
Und ich bete zu allen Göttern das das Spiel irgendtwann mal ein Fortsetzung kriegen wird!
Hier noch zwei Trailer, der erste ist aus einer meiner lieblings action Szenen, ich guckte kurz bei YouTube und anscheinend bin ich nicht der einzige der sie so geil fand -es ist btw kein in game Movie, man steuert selber bis zum Schluss, der zweite ist ein Fantrailer, der einen tollen Eindruck von dem Spiel hinterlässt!

http://www.youtube.com/watch?v=WpCmYgm1Wrk&search=beyond%20good%20%26%20evil
http://www.youtube.com/watch?v=k8FU6XLp0uQ&search=beyond%20good%20%26%20evil

Wie könnte es anders sein:

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Throwdown (#1)

elend, 10.09.2006

Throw Down

(Checkt das Poster; Es rockt)

Tony (AAron Kwok) praktiziert leidenschaftlich Judo. Gerne würde er mal gegen Sze-To (Louis Koo), einem ehemaligen Judomeister, kämpfen. Doch leider ist dieser aus unerfindlichen Gründen nur noch ein trinkendes und sein komplettes Geld verzockendes Wrack. Gleichzeitig trifft Mona (Cherrie In) in der Bar ein und hätte gerne einen Job.

Meine Damen und Herren, das war der Plot. Nicht mehr und nicht weniger. Keine Intrigen, keine verzwickten politischen Beziehungen, nix. Für was auch. Ich glaube Johnnei To würde auch aus folgendem Plot einen geilen Film machen: “Harald war schon 1 Woche lang nicht mehr scheißen. Heute soll es soweit sein!”.

Es sind die kleinen Szenen, über den kompletten Film verstreut, die ihn so toll machen. Ob es der Anfang ist, in dem wir Sze-To als besoffenen Barbesitzer vorgestellt bekommen. Oder die Szene in der selben Bar, als 3 Bosse versuchen mit den 3 Hauptakteuren zu talken. Oder die Szene am Schluß, in der die drei versuchen einen Luftballon aus einem Baum zu retten. Das alles ist voller Charme nicht zuletzt wegen Johnnie Tos tollem Musikeinsatz sondern auch weil einem die 3 Akteure auf Anhieb symphatisch sind.

Ein paar witzige Szenen hier. Viel Drama da und etwas Zeitlupe dort. Fertig ist ein Film in dem es nur sekundär um Judo geht und primär um ein Drama um drei Leute, die später zu Freunden werden sollen. \o_O/ Dazu kommt die geile Musik und die sexy Kameraeinstellungen. Johnnie To at it’s best und definitiv einer meiner Lieblingsfilme von ihm. Hurra.

Am geilsten ist die Schlägerei in der Bar. ~_~

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One Nite In Mongkok

Munin, 02.09.2006

One Nite In Mongkok

Tjo. Er war ja nett und so. Dicke Bilder, dicke Musik und das Ende war nice und ein bisschen davor auch und GEIL LAM SUET aber warum da teilweise komplette Handlungsstränge einfach im Sand verlaufen und sich dann 20 Minuten plötzlich auf einen anderen konzentriert wird kapiere ich nicht!?!??! Vieles passte irgendwie nicht zueinander, und die Protagonisten verhielten sich manchmal völlig absurd. Evtl. verstand ich etwas nope!?! Eigentlich will ich den Film ja mögen. Und doch…also…

Ich gebe mal ganz knappe

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