Stand By Me

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Stand By Me

Gordie, Chris und Teddy sind best Buddys und rauchen gerade in ihrem Baumhaus, als der vierte der Bande – Vern – dazu kommt und sie fragt: “Do you want to see a dead body?”. Aufgeregt erzählt er davon, wie er zufällig ein Gespräch mithörte und nun weiß, wo der seit längerem verschollene Ray Brower liegt. Die vier wittern Fame und Glory und machen sich auf ein Abenteuer.

Jo, also einfach ein Klassiker. Seit langem endlich mal wieder geschaut und was soll man dazu noch sagen. Ein nahezu perfekter Film mit absolut perfekten Kinderdarstellern und filmisch vermutlich die beste Stephen King Umsetzung. Auf dem Weg lernen wir die Jungs und ihre Probleme kennen, sehen ihnen beim Streiten zu und fühlen mit, wenn sie nicht so recht wissen, was sie mit ihrem Leben anstellen sollen. Dazwischen gibt es immer wieder große Klassiker wie der Zug auf der Brücke, die Blutegel oder der Kuchenesswettbewerb. Hier stimmt einfach alles, der perfekte Abenteuerfilm für Jung und Alt.

:pen: :pen: :pen: :pen: :pen:

Und wtf, kennt ihr Rob Reiner? Das ist der Regisseur und baha, ey. Was hatte er denn bitte für eine Winning Streak damals? Hier mal seine ersten 5 Filme:

1984 – This Is Spinal Tap
1985 – The Sure Thing
1986 – Stand by Me
1987 – The Princess Bride
1989 – When Harry Met Sally…
1990 – Misery
1992 – A Few Good Men
(…)

Alles wirklich gelungene Filme (The Sure Thing kenne ich jetzt nopes, aber bekam auch critical acclaim) die nicht nur die Kritiker begeisterten, sondern auch an den Kinokassen ordentlich Kohle machten. Tja und danach nur noch Box Office und Critical Flops, also wtf ist denn mit ihm passiert? xD Echt bisschen weird und schade fast.

Viking Galaxy – First Contact

ImageViking Galaxy – First Contact

Ich schaue mir ja nun immer alle neuen Power Metal Alben auf Bandcamp.com an, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass man dort die wirklich versteckten Diamanten findet. Nachdem ich ja schon so durch die Grimgotts überrascht wurde und dann voll darauf abfuhr entdeckte ich nun noch dieses grandiose Album.

Auf den ersten Blick scheint die “Science-Fiction + Metal” Masche fast schon abgelutscht zu sein (gibt ja nun schon seit längerem Sci-Fi Thrash Metal, Sci-Fi Black Metal, etc.) und das Cover von Viking Galaxys Debutalbum lässt eigentlich auch nicht wirklich gutes erhoffen, aber damn… wie ich direkt nach den ersten zwei Songs hooked war. Kurz und bündig könnte man Viking Galaxy als eine Art “Gloryhammer für arme” beschreiben, was negativer klingt, als es ist. Die Produktion ist wahrlich nicht so bombastisch wie die von Gloryhammer und – auch wenn ich kein Musikexperte bin – scheint mir das Instrumentenspiel auch verbesserungswürdig. Aber das alles macht Viking Galaxy mit einer voller Überzeugung dargestellten Inbrunst und vor allem Charme wieder wett.

Schon allein der Opener “Space Chariot” macht mit seinem cheesigen Tracknamen, den sick cheesigen Synths und dem hymnenhaften Chorus eines klar: hier gehts um cheesigen Sci-Fi Power Metal Spaß zum Mitgröhlen und Headbangen. Gerade wenn man auf Synths in seinem Metal steht, so wird man mit dem Album seinen großen Spaß haben. Teilweise klingen die Synths wie aus einer deutschen Episode Captain Future, was ja nun wirklich mal ein Kompliment ist. “Call Of The Valkyrie” bietet uns sogar ein Synth-Solo! “Lost Forever” schießt dann aber den Vogel ab. Der ganze Track klingt wie das Opening einer 90s Sitcom, was ansich scheiße klingt, aber auf dem Album einfach geil ist und super Spaß macht. Zumal natürlich auch hier wieder die Grundqualitäten der Band – Melodien, Synths und Spaß – vollends durchscheinen.

Wirklich überrascht war ich dann aber von den durchweg melancholischen Melodien. Ich persönlich stehe immer absolut auf sowas und boah, ey, delivered Viking Galaxy hier. Viele Tracks haben eine traurige Unternote und laden fast zum Tagträumen ein. Das geht aber nie zu Lasten der Geschwindigkeit der Tracks. Man tagträumt also mit geschlossenen Augen und headbanged dazu gleichzeitig. Also WHAT? Einfach geil. Des Weiteren sind hohe Vocals zwar spärlich über das Album verteilt aber wenn, dann effektiv eingesetzt und erinnern fast schon ein wenig an Helloween. Wenn wir schon bei Helloween sind. Ein kleines bisschen Schade ist es fast, dass es nicht ganz zu einem 15 minütigen Epik-Track á la Helloween gereicht hat, aber immerhin gibt es ganze zwei 7 – 8 minütige Tracks, die auch durchweg über die volle Länge unterhalten können.

Tja und beendet wird das ganze Album dann mit einer Ballade, wo Sänger William Hill seine Stimme noch einmal in normaleren Tonlagen unter Beweis stellen und man selbst vor allem ordentlich mitgröhlen kann, bevor dann alles vorbei ist…

…und man auf Repeat drückt.

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:bier: :bier: :bier: :bier: :bier:

Monkey King 2

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The Monkey King 2

500 Jahre sind vergangen, seitdem der Monkey King von Buddha aufgrund diverser Vergehen in eine Höhle gesperrt wurde. Tang Sanzang, ein junger Mönch, hat die Aufgabe nach Indien zu reisen, um die Schriften von Buddha zu finden. Auf seinem Weg begegnet und befreit er den Monkey King aka Wukong btw., der sich direkt von Dannen machen will. Doch eine Siegel krönt ihn, welches ihn dazu zwingt Tang zu begleiten und zu beschützen. Sie machen sich auf gen Westen und kommen in das Reich des “White Bone Demon”, die den Mönch gerne für ihre dadurch mögliche Unsterblichkeit verspeisen möchte.

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Nach dem unfassbar schlechten ersten Teil, war ich wirklich in Furcht an diesen Film ran gegangen. Tatsächlich hatte ich meinen ursprünglichen Plan, beide am Samstag zu schauen, verworfen und diesen Teil auf Sonntag morgen verlegt, aus Angst, er könne so langweilig sein, dass ich nie mehr aufwache.

Das erste Bild zeigt.. einen Berg. “Oh nice, immerhin das haben sie geschnallt.” Es war ein richtiger, echter Berg. Also keine Studioaufnahmen durch und durch. Sehr gut. Der darauf erscheinende animierte Tiger sah bei weitem nicht perfekt wie in Life of Pi aus. Aber immerhin akzeptabel. Und dann eröffnete sich mir ein Film, den ich mir niemals hätte erträumen lassen. Alles.. alles.. einfach A-L-L-L-E-S wurde besser gemacht!

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Einer der drei größten Unterschiede macht der Hauptdarsteller aus. Ausgerechnet der main Antagonist (Aaron Kwok) des ersten Teils aka dem Bull-Devil, der auch noch beschissen aussah, weil zu glatt und zu “gut”. Und er spielt ihn.. ja WTF SENSATIONELL!?!?!?!?? Heilige Scheisse, da sieht man mal was die Rollenverteilung und das Script für ein wichtiger Aspekt sein kann. Das Viech ist wie ausgewechselt. Natürlich immer noch rebellisch und rechthaberisch ohne viel Erklärungswillen. Aber im Gegensatz zu dem dummen Verhalten im ersten Teil, erlebt man hier einen ernsten, teilweise nachdenklichen und vor allem sympathischen König der Affen, der nicht länger als Witzfigur angesehen werden kann. Seine Darbietung war mehr als beeindruckend und ich hoffe inständig, dass der bereits angekündigte dritte Teil mit einem erneuten Wechsel des Hauptcharakters in diesem Punkt nochmal rückgängig gemacht wird. Das war schlichtweg scheisse fett!

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Und der Antagonist? Ist eine Frau. Der White Bone Demon (gespielt von Gong Li) nimmt jedem die Aufmerksamkeit, sobald er (sie?) die Szenerie betritt. Immediately wird sie (er?) zum Zentrum des Geschehens. Und sie spielt ihre Rolle mit einer Gelassenheit und Anmut, dass ich vor ihr auf die Knie fallen würde und mir wäre alles egal. … Sie ist btw. superhot. Also wirklich.. super.. hot.
…… UND SIE IST 50 JAHRE ALT!!!!! >:OOOOOOOOOOOOO Alter. Unglaublich.

Dann kommen wir zu den CGIs. Alter whaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaat the fuuuuuuuuuuuuuck!? Also jetzt mal ehrlich. Da kommt der erste Teil einem ja fast vor wie eine Verarsche. Die CGIs sind durchwegs (!) hervorragend!! Ja klar gibt es hier und da einige Fehler in Punkto Farben oder, dass es ein bissl bluescreen aussieht aber sorry.. das gibts bei 250 Millionen Blockbustern ebenso. Gefurzt drauf. Es wurde auch nicht mit CGIs gegeizt, sie kommen aber nicht wie zuvor so aufgesetzt daher und binden sich viel besser in die echten Kulissen ein. Genau so muss das laufen. Und wenns rund geht!? Alter Vatter dann gehts aber auch ab ey. Hurengeil. Alles musikalisch episch untermalt, während es dann in ruhigeren Momenten teilweise sogar bis ins Persische abdriftet. Sehr nice.

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Und zum Schluss hätten wir noch die Story. Aber last but not least, so sagt man ja. Es ist das Kernelement und es ist dieses Mal so gut gelungen, dass ich lächelte als ich sah, dass ich noch über eine Stunde und 10 Minuten schauen könnte, als ich die Pause-Taste zum pissen gehen drückte. Während der erste Teil sich wohl auferlegt hatte das chinesische Herr der Ringe zu sein und kläglich versagte, bringt der zweite Teil nun alles in Stellung. Leider fehlt hier und da mal der Fokus auf das ganz Große Ziel im Gegensatz zu dem epischen Dreiteiler aus Neuseeland aber dafür bringt dieser Film mit den dort auch vorkommenden kleinen Adventures eine Menge Spaß. Beispielsweise die Szene im Wald mit der Hütte. Oder der Besuch des Königs in der Stadt. Es erinnerte mich vage an den Besuch von Gandalf und Co. bei dem einen König, der unter einem Fluch seiner rechten Hand, einem Hexer, stand. Diese kleinen Intermezzos machen die lange Reise erst wirklich interessant und groß. Zu guter Letzt steuert dann alles natürlich auf ein Ende gegen den White Bone Demon zu und.. naja ich werde jetzt nix spoilern.. aber soviel sei gesagt: So eine sicke dicke Action hätte ich von dem Teil nicht mehr erwartet. Da klappte mir dann echt die Kinnlade runter. Alter Vatter. xD

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Ich kann es immer noch gar nicht glauben. Der selbe Regisseur! Passendere Musik, talentiertere Schauspieler, 20x dickere Effekte, detailreichere (weil echte) Sets, opulentere Kämpfe, fettere Action, mehr Emotionen, spannendere Story! Und all das bei über $20.000.000 geringeren Produktionskosten??? Wie ist das bitte möglich?

Vielleicht fällt die folgende Bewertung jetzt auch nur deshalb so aus, weil der erste Teil extrem kacke und die Messlatte damit im Minusbereich angesiedelt war. Aber scheiss drauf. The Monkey King 2 steigert sich um gute 500% gen Himmel und macht mich völlig horny auf den dritten Teil, der 2018 kommen soll. Eigentlich geht so eine Bewertung jetzt gar nicht. Aber genau so ist es. Noch nie erlebt. Großartiges Gefühl. xD

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What We Do In The Shadows

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What We Do In The Shadows

Eine neuseeländische Gruppe Dokumentarfilmer bekommt exklusiven Einblick in das Nachtleben von Vampiren. Bewaffnet mit Kruzifixen und dem Versprechen der Vampire, sie nicht zu verspeisen, begleitet das TV Team die vier Freunde bei ihrem alltäglichen WG Leben.

Eine “Horror”-Komödie aus Neuseeland von welcher ich damals schon den Trailer sah und dachte: “Och, mal guggen.” aber leider bekam der Film nicht wirklich eine weite Vermarktung, wie es scheint. Nur durch Zufall hörte ich wieder davon und man ey… er ist selbst online nur schwer zu finden. Eine Schande, denn “What We Do In The Shadows” war eine der besten Komödien, die ich nun die letzten Tage sah. Außerdem ist er einer der besseren Vampirfilme. Und überhaupt einfach geil.

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Der komplette Film ist als Fake-Dokumentation angelehnt, wie schon viele ernste Filme zuvor aber vor allem auch lustige Serien wie Parks & Recreation und The Office. Imho passt der Style einfach wunderbar und der Film bietet vor allem genug Lacher und Abwechslung, dass der Fake-Dokumentarstyle alles andere als abgelutscht wirkt. Wir begleiten die Vampire bei ihrem WG Leben, wo es nach typischem Reality TV Format erstmal um Nichtigkeiten geht. Wer hatte zuletzt Spüldienst, wer versaut beim Blutsaugen andauernd die Couch, etc. Alleine dieses Segment ist imho schon rather hilarious, aber jetzt geht der Film erst richtig los. Wir begleiten die Vampire dabei, wie sie die Stadt unsicher machen, versuchen in Clubs reinzukommen (ein Vampir muss immer hereingebeten werden, remember?) und generell wie sie ihr Vampirleben enjoyen, aber auch manchmal Schwierigkeiten haben, damit zurecht zu kommen. Vor allem, wenn dann der neue zur Truppe stößt. Jeder ist dabei sein eigener Charakter, alle sind hilarious und die Situationen, welche sich aus dem Zusammenleben der vier und der Tatsache, dass sie Vampire sind, ergeben sind einfach fucking hilarious. Trotz Dokumentarfilm-Style ist der Film dennoch nice gefilmt mit muted colors, hilarious und / oder geilen CGI und Effekten, genialen Schnitten und einer Kamera die Gott sei Dank nicht zu wackelig ist.

Das diesen Film vermutlich nur ein paar wenige kennen ist eine Schande und jeder der nur ansatzweise Komödien und / oder Vampire mag, sollte sich das auf jeden Fall mal anschauen.

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Make Happy – Bo Burnham

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MAKE HAPPY
Bo Burnham

Wow, also selten habe ich eine Comedyshow mit einer derart nicen Bühnenshow gesehen. Bühnenshow, das heißt vor allem Licht und Sound im Einklang. Von Bo Burnham hatte ich zuvor noch nie etwas gehört und bin nur zufällig auf seine neue 1-stündige “Make Happy” Show gestoßen und baha ey… schon allein das Intro war das fetteste und am nicesten gemachte Intro, was ich je bei einem “Comedian” gesehen habe. Bo Burnham ist kein typischer Stand-Up, der einfach lustige Stories aus seinem Leben herunterrattert, nein, er schmeißt den Zuschauer in ein Potpourri von Musikstücken, Comedy Bits, Licht und Sound. Vor allem das Licht, der Sound und die damit einhergehende Atmosphäre überraschen. Gerade gegen Ende seiner Show, die imho fulminanter nicht hätte enden können.

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Das alles wäre natürlich schnurz, wenn die Gags nicht zünden würden und auch hier war ich positiv überrascht. Normalerweise bin ich kein Fan von singenden Komödianten, aber Bo Burnham findet die perfekte Mischung aus Songs und normalen Comedy Bits welche allesamt sehr clever und lustig sind. Gepaart mit seiner Theatralik und dem Licht und Sound ergibt das eine imposante Show, die es schafft einen etwas zu moven und zum Nachdenken zu bringen. Und das ist nur ein Stand-Up, also alle Achtung. Wirklich hervorragend gemacht, absolut sympathischer Typ und wirklich gute Lacher dabei.

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Uncharted 4 – A Thief’s End

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Uncharted 4: A Thief’s End

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Fick mich fett in den Arsch ey. :Q

!!! Achtung, dieses Review enthält scheisse viel Spoiler über die gesamte Story !!!
Ich hab mir hier eure bisher nicht durchgelesen (machs dann aber gleich nach meinem) und bin gespannt, ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt.

Erst einmal muss ich sagen, dass ich kein riesengroßer Fan des Uncharted Franchise bin. Ich fand immer die Grafik dick und die Action. Aber das wars auch schon. Nathan ist ganz sympathisch, Sully auch, der Rest.. ging so. Die Bösewichte waren immer belanglos und es gab mir zu wenig Rätsel und zu viel Geballer, welches mir noch nichtmal Spaß machte. Aber egal, weniger die Präsentation als Ganzes, sondern der einzelnen Szenen und die fantastische Optik haben mich alle Teile durchspielen lassen. Dabei erinnere ich mich ernsthaft keinen Meter mehr an Teil 1, an die Zugszene in Teil 2 und an gleich mehrere dicke Einlagen in Teil 3. Letzterer war optisch einfach ein Kinnladenöffner. Fett.

S t o r y

Eine Menge Zeit ist vergangen und Nathan hat sich zur Ruhe gesetzt, als auf einmal sein totgeglaubter Bruder wieder auftaucht. Leider kommt er allerdings mit Problemen zu ihm, denn für seine Flucht aus einem Gefängnis, will der Helfer Geld sehen. Und zwar soviel Geld wie “Henry Avery”, einer der größten Piraten der Zeit, in einem Versteck gebunkert hat, dass seit 300 Jahren nicht gefunden wurde, doch Sam, so der Name von Nathans Bro, immer wieder davon erzählt hatte wie er es finden könnte. Ist er nicht erfolgreich, wird er sterben müssen. Also muss Nathan erneut auf Schatzsuche gehen. Ein letztes Mal..

K r i t i k

Nullachtfünfzehn fiel mir da schon ein aber was solls. Die Geschichte konnte sich ja noch entwickeln. So erleben wir zu Beginn den vermeintlichen Tod des Bruders, einen Flashback in die Kindheit mit ihm und den ganz gewöhnlichen Alltag, den Nathan mit seiner Elena teilt. Das Spiel fängt langsam an, was ich aber nicht schlimm fand aka sogar begrüße. So kann man eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, was Uncharted bisher schmerzlich vermissen ließ.

Doch kommen wir zuvor noch zum Aushängeschild von Uncharted: Der Grafik.
Zu Beginn hält die sich imo auch noch zurück. In Gefängnissen, dem Internat und sogar in Schottland sah ich nichts Weltbewegendes und gerade bei letzterem konnte man imo sehr stark den Unterschied zwischen Aktionsradius und Hintergrund erkennen.

Aber dann. Alter Vatter aber dann! Dann kommt man nach Madagascar in kleine Städte, auf Inseln, in Grotten aufs Meer, ins Meer, Höhlen, Hallen usw. und dann ist es ein Augenschmaus, den ich noch nie in dieser Form sah. Schließlich landet man aber in Libertalia und dann ist einfach alles aus. Alles. 20h spielte ich das Game und laut der integrierten Statistik verbrachte ich 4,5 davon im Stehen aka rumgucken. Seit Bioshock Infinite tat ich das nicht mehr und ich glaube mit dem Titel zusammen noch nie so lange. Den Fotomodus usede ich nur sporadisch und sah es eher als Gimmick (ich mags eben mehr bewegt) aber ich konnte nicht aufhören mit die Szenerie reinzuziehen, weil es einfach so wunderschön aussieht, dass man es kaum beschreiben kann. Alleine die Idee die Karibik und Piraten als Setting zu wählen fand ich genial, weil = <3

Die Details sind überragend. Nathan bewegt sich relativ natürlich und legt als beim Gehen/Laufen Hand mal an ein Regal. Liest sich jetzt dumm aber es wirkt sympathisch. Rutschst Du einen matschigen Hang hinunter, siehst Du nicht nur die Spur und die Kleidung ist dann dreckig und nass, nein, ab und an rollen danach noch winzige Gesteinsbröckchen den Hang hinunter. In teichigen Gegenden springt evtl. mal ein winziger Fisch aus dem Wasser. Und waren es bei Uncharted 3 eher die fetten Gebilde die beeindruckten, ist es hier die Vegetation. Büsche, Bäume, einzelne Blätter, Gras, Moos, Blumen, Pflanzen,.. sie alle sehen fantastisch aus und wiegen sich dem Wetter entsprechend im Wind. Häuser der 300 Jahre nicht entdeckten Städte sind mit so vielen Details überzogen, dass es endlich mal tatsächlich so aussieht wie die Konzeptgrafiken und Skizzen die bei einem Spiel angefertigt werden. Ich erinnere mich auch an den Regensturm wenn man gestrandet ist. Ich hätte stundenlang so rumlaufen können. Die Atmosphäre war durch und durch genial. Das Licht, die Feuereffekte, oh Gott Rauch, oh heilige scheisse das Wasser und vor allem der Unterwassereffekt (!) waren atemberaubend.

“The Last Of Us” wirkt optisch dagegen wie ein Bild von einem gerade eingeschulten Kind. “Uncharted 3″ ist die Doktorarbeit.

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Baaaaaa…

Ganz besonders zu erwähnen ist hier auch noch der Sound. Leider haben sie es ja wieder mal nicht hinbekommen beim 5.1 Set die Stimmen klar erkennbar zu halten aber was solls. Allein die Einstellungen gaben mir – leicht zweifelnd – Grund zur Vorfreude. 5.1? 7.1? Ok, sowas kennt man. Aber nicht, dass Du wählen kannst, ob aus dem Center nur die Stimmen oder auch Effekte kommen. Wo Deine Boxen stehen. Und das Wichtigste: Wie hoch die Dynamik sein soll.

Ja was zur Hölle? Ich sah es noch nie zuvor und während des Spielens merkst Du dann wie sehr Du es – auch in der Musik heutzutage – vermisst. Eine Explosion ist nun mal eben lauter als der leise Wind der das Gras rascheln lässt. Mit aufgedrehter Anlage kam es also so zu einem angenehmen Geräuschpegel bei Gesprächen und der Umgebung, Anspannung bei Feuergefechten und regelrechtem Zusammenzucken bei Granaten. Und wenn dann Raketenwerfer zum Einsatz kommen oder ein Turm in sich zusammenbricht, dann erfüllte sich der Raum mit spektakulärer Panik. Alter was eine hurengeile Scheisse. Besser hab ich es noch nicht erlebt in meine life.

Doch all das hat leider nicht so viel gebracht wie erhofft, denn am Ende des Tages ist Uncharted eben Uncharted geblieben. Die Stärken wurden weiter ausgebaut, die Schwächen aber quasi nicht angefasst. Und das bricht für mich dem Spiel das Genick. Nicht zu einem top Titel. Aber zu einem, der mir ausser der Optik im Gedächtnis bleiben wird:

- Im Vergleich zu Teil 3, ist der AHA/WTF Moment optisch trotzdem weitaus geringer. Details, ja. Aber die großen Momente, bei denen Du ein weitläufiges Areal, Gebäude oder das dicke Innere eines Tempel siehst, gibts bei Teil 4 nicht in der gleichen oder gar größeren Form. Da hatte ich wirklich mehr erwartet.
- Auch die monumentalen Zerstörungen aka over the top Action ist nicht so dick wie in Teil 3. Klar, es gibt fette Szenen. Aber sie sind rar und wirklich kurz. Einzig die Kuppel in Madagascar die man hinabsteigt und die Autoverfolgungsjagd bleiben in meinem Kopf. Ansonsten ist es eher gewohnte Kost.
- Auch ein Problem. Ja klar ist das cool, wenn Nathan springt und dann der Halt nachgibt, man runterrutscht und sich gerade noch fest hält. Aber wenn es zur Normalität wird, ist das nicht mehr so waghalsig.
- In keinem Spiel bin ich bisher mit mehr Begeisterung geklettert als in Uncharted 4. Wenn ich an God Of War Ascension denke, fang ich gleich an zu gähnen. Uncharted machte das immer schon gut, in Teil 4 wurde es perfektioniert. Andere findens boring, ich fands spannend. Doch zugegeben..
- ..nur klettern und bissl ballern ist für 16h wirklich zu wenig Abwechslung. Das ballern kann ich echt gar nicht ab aus third person Sicht und das Klettern verkommt zur Routine. Ebenfalls fragt man sich natürlich, weshalb man in Schottland zu einer alten Kirchenruine nicht einfach die Straße nehmen kann und sich stattdessen durch die abartigsten Felsformationen hangeln muss.
- Rätsel. Ich liiieeebe sie und es macht für mich “Adventure” aus, gerade wenn es so Indiana Jones style gemacht ist + Tagebuch. Leider gibt es aber zu wenige, VIEL zu wenig knackige aka gar keins und bei jedem wird man auch noch an der Hand geführt. Nathan macht einen Eintrag im Tagebuch, nur um Dir kurz darauf zu verraten was die Lösung seiner Meinung nach ist. Ja toll ey.. guckt man dann ins Tagebuch, hätte man es sich auch selbst zusammenreimen können. Auch das wäre noch zu einfach gewesen aber so ist es echt dämlich. Man fühlt sich zu keinem Zeitpunkt clever. Schade drum.
- “Oh, Felsabsatz da ist zu hoch. Booste mich doch mal hoch bitte, dann werf ich Dir was runter oder sage Dir, das ich nix finde. Dann musst Du was suchen.” Es geschah gefühlte 50x und geht einem irgendwann nur noch auf die Eier. Genau wie, dass Du in ein Areal kommst, dass mit Kisten, kleinen Mauern und sonstigen Deckungsmöglichkeiten nur so übersäht ist. Selbst wenn jetzt nix passiert, weisst Du, dass Gegner halt später kommen werden.
- Die Option ohne Schusswechsel unentdeckt weiterzugehen fand ich erfrischend, denn ich hate ja das rumballern da. Es klappte aber nicht zu Genüge imo. Aber egal, war schon nice, zweimal packte ich es und es war spannend.
- Nathan sieht ja wirklich scheisse echt aus mittlerweile. Hurengeil. Auch Sully und sein Bruder (der mir auf die Eier ging?) sehen noch gut aus, wenn auch leider nicht ganz so detaillreich wie Nathan. Aber Elena? Baha.. also sie war für mich irgendwie der Uncanny Valley Effekt schlechthin. Ka was aber immer wenn ich sie sah, weinend, böse, enttäuscht, hatte das für mich etwas fremdartiges. Tjo und demnach konnte ich auch unmöglich bei irgendwas mitfühlen, wenn die beiden Probleme hatten. Puh.

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…haaaaaaa!

So und jetzt kommen wir noch zum Wichtigsten (for me): Zur Story
Und in diesem Fall auch noch zum Ende.

Erstens.. die Story entwickelte sich keinen Meter. Alles.. ich meine wirklich alles (!) war scheissdrecksvorhersehbar und deshalb echt langweilig. Es ist ja nicht das erste Uncharted und man sollte meinen, dass sie mal etwas dazulernten. Aber andererseits kann ichs verstehen. Die Titel haben sich alle gut verkauft, hatten alle immer eine dicke Bewertung (und die werde ich ebenfalls geben weil es mich mit seiner Grafik gefügig gemacht hat oaaaah).. warum also mehr reinhängen? Tjo.. es ist und bleibt nullachtfünfzehn und geht sogar soweit, dass sich das Ende als eine richtige Enttäuschung entpuppte.

In diesem finden wir nämlich ENDLICH den Schatz von Avery (und wie sich vorher herausgestellt hatte von einer Menge anderer Piraten ebenfalls). Als ich dann hörte, dass das Schiff (natürlich) in Mitten des dicken Bergs in einer Grotte auf uns warten würde, erwartete ich nicht weniger als den BOAH-Moment überhaupt. Sofort schossen mir Pirates Of The Caribbean und noch zuvor The Goonies in den Kopf. Gerade letzterer Film hatte doch schon Jahrzente vor diesem Spiel gezeigt wie so ein Piratenschiff mit scheisse viel Gold – das irgendwie Unglück zu bringen scheint – aussehen muss. Ich war aufgrund der opulenten Optik hyped ey.

Ja und dann? Schwing ich mich einen Felsvorsprung runter und seh das Schiff. “Avery’s ship! There it is”, sagt Nathan. Und ich denk mir “Awwwwwwhat? Bummer!” Ein Minischiff isses, kleiner als die ganzen fetten auf dem Friedhof ausserhalb der Höhle. “Aber okay, darin gibts dann bestimmt noch ein supernices Rätsel.” Nein, gab es nicht. “Aber ok, dann sehe ich wenigstens irgendwie einen Raum mit scheissdrecksviel Gold.” (Aber wie hätte das gehen sollen bei dem kleinen Boot da.) Nein, gab es nicht. Man hupst einfach in ein Loch im Schiff und landet im normalen Inneren mit bissi Gold drin. Keineswegs so viel wie ich mir das vorgestellt hatte.

Tja. Zumindest eine Sache wäre sicher.. nämlich, dass am Ende irgendein Fluch auf dem Gold lastet, der alte Piratengeist wieder erwacht oder es ein Fallensystem gibt, dass es unmöglich macht den Schatz zu bergen. Natürlich würde man sich am Ende zwischen dem Gold und evtl. einem geliebten Menschen entscheiden müssen? Der Titel heisst doch “A Thief’s End” und der Teaser damals machte doch schon relativ klar, dass es dieses Mal nicht gut ausgehen würde.

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Nein, nichts. Nichts von alldem geschieht. Nach einer Wandlung von “Nadine” zu unseren Gunsten (ebenfalls vorhersehbar 5 Minuten vorher), kämpfen wir gegen einen Bösewicht, der uns persönlich eigentlich nicht geschadet. Hat. Jo, er will uns töten und wenn er die Gelegenheit hatte, hat ers halt nicht gemacht aber so what? Jetzt stehen wir ihm mit einem Säbel und Quicktime Event gegenüber. Der Kampf war ganz ok aber weder spannend noch irgendwie spektakulär oder gar einfallsreich. Schade wenn man bedenkt, dass es ja ansonsten keine Bosse im Spiel gibt. Dann stirbt er. Kurz denkt man nun, dass der Bruder auch draufgehen muss aber ganz hollywood like hat Nathan eine simple Idee und alle entkommen. Alle überleben, treffen sich auch direkt beim Ausgang der Höhle (in die noch niemals zuvor jemand reingeguckt hat) und dann fliegen sie – ohne Schatz – heim. Was zur heiligen Scheisse ist das bitte für eine Kacke?

Nach den Credits gibts dann noch eine Spielzene. Wir spielen die 13(?)jährige Tochter von Nathan und Elena, die die gleiche Uncanny-Krankheit wie ihre Mutter hat. =/ Wir laufen im Strandhaus mit unserem Hund rum, draussen im Sand und wieder drinnen in der “Arbeitshütte”, bis wir im Schrank eine Menge dinge von den drei vorhergegangenen Uncharted Spielen entdecken, nebst Tagebuch über Avery’s Treasure. Die Eltern kommen heim und es folgt ein “Sie ist zu jung”, “Ach egal, erzähls ihr beim Auslfug auf dem Boot.” “Ok, … ‘Also alles begann mit einem Mann namens Drake…’” und Blende schwarz. Wollt ihr mich verarschen.

Nicht nur, dass das eines der wohl lamesten Momente der Uncharted Reihe darstellt, es ist auch noch einer der cheestigsten der Videospielgeschichte. Und ein scheinheiliger noch dazu. Man darf nicht vergessen, dass wenn man es mal genau betrachtet, Nathan ca. 1500 Tote auf seinem Gewissen hat. Teilweise durch Situationen, in denen er Menschen Dinge beraubt oder irgendwo eingebrochen ist. Wir reden hier auch nicht immer von “bösen Menschen” per se, sondern von Security Personal oder ähnlichem, das wir einfach abgeknallt haben, nur um einen weiteren Hinweis auf Kohle zu bekommen. Ach ja nein, für den Bruder taten wir es ja in diesem Teil. Ich vergaß. xD

Klar, es ist nur ein Game und ich nehm das natürlich nicht so ernst. Aber es ist schon ein Hammer, wenn das Studio die beiden dann im Epilogue so darstellt, als wären sie zwei harmlose Archeologen. xD Für mich sind es zwei Ex-Mörder ohne Gewissen und gehören in den Knast ey. xDDD

F a z i t

So what.. also 5 penen geht halt einfach gar nopes. Nicht, nachdem das Franchise aus 3 Teilen storytechnisch nix gelernt hat. Wiederspielwert geht auch gegen Null. Aber: Spaß hats trotzdem gemacht. Ich bereue die 20 Stunden keineswegs und würde ein fünfter Teil kommen, würd ich wieder losplayen, auch wenn ich mir nur die unfassbar fette Otpik reinziehen will.
Aber ich hab kein Problem damit, dass es der letzte Teil gewesen sein soll.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Silicon Valley – Staffel 1 und 2

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Silicon Valley – Season 1 und 2

Also ihr kennt sicher alle Big Bang Theory und wie die Show im Internet damals (und leider sogar heute noch, aka läuft das noch? Gott) gehyped wurde, als DIE Show für alle “Nerds” und gar “Computerbegeisterte”. Wie auch “The IT Crowd” und naja, was soll ich sagen. Ich hasse Big Bang Theory. Es ist einfach lächerliche Scheiße mit lächerlichen Gags und möchtegern Rumgenerde( okay, “Rumgenerde” ist bisschen sick als Wort, aber whatevs…). Naja und dann gibt es Silicon Valley.

Richard ist Coder und residiert gerade im “Inkubator” von Ehrlich Bachmann, einem Typ in Silicon Valley, welcher einmal mit einer App Glück hatte und ein bisschen Geld verdiente. Er stellt nun anderen, jungen Talenten sein Haus zur Verfügung, damit die Freaks günstig in Silicon Valley leben und an ihren Apps weiter werkeln können, an welchen Ehrlich Bachmann natürlich finanziell beteiligt ist, wenn er ein gutes Gefühl hat. Zuerst macht Richards App “Pied Piper” – einer App zum Durchsuchen von irgendwelchen Musikdatenbanken – eigentlich nichts her. Als die Konkurrenz bei Hooli aber einen Beta-Build in die Hände bekommt, sind sie vom der App zugrunde liegenden Kompressionsalgorithmus begeistert. Hooli will die App kaufen. Es entsteht ein Bid-War und Richard hat die once in a lifetime Chance das zu schaffen, was vor ihm Google, PayPal, Uber und all die Techfirmen aus Silicon Valley auch schon schafften.

Also ja, ich checkte erst beim ersten Anschauen, dass die Serie von Mike Judge ist, welcher ja nun bekanntermaßen Beavis & Butthead kreierte. Leider hasse ich ja Beavis & Butthead. Viel interessanter ist für mich, dass auch “Office Space” und “Idiocracy” aus seiner Feder stammte, welche ich beide ziemlich lustig fand. Und ja, während in Office Space das Leben als Corporate Drone und Idiocracy eine Zukunft voller Idioten (aka 2016) auf die Schippe nimmt, ist in Silicon Valley nun das Leben der Techfirmen in und um das namensgebende Valley dran und baha ey… es ist einfach sehr funny und perfekt, wie Mike Judge die ganzen hohlen Phrasen der Techbranche auf die Schippe nimmt, Apple und Google gleichermaßen verarscht und auch die Struggles der Coder nicht zu kurz kommen. Und genau hier hat die Show einfach den perfekten Amount von “Nerdiness”. Es wird – wenn nötig – herzlichst über irgendwelchen Code gelabert, Server aufgesetzt und wieder abgefackelt und auch versucht, das hohle Phrasendreschen der Großen nachzuahmen, was vor allem Ehrlich Bachmann wunderbar drauf hat.

Richard Hendriks ist bei dem ganzen Unsinn unser Fels in der Brandung, aka die Person, mit welcher wir uns am meisten identifizieren können. Er ist zwar Nerd durch und durch, aber verfolgt logische Gedankengänge und denkt sich das ein oder andere Mal “WTF, ey”. Die Jokes zünden imho alle und es ist von Nerd-Coder-Fun-Pr0n (?!) bis zu Pimmelwitzen eigentlich alles dabei. Dabei gibt es aber auch genug Charakterentwicklung, welche sich vor allem in einem realistischen Rahmen bewegt. Vor allem freute es mich, dass es weniger eine “Sitcom” ist (mit Lachern, etc.) sondern viel mehr eine richtige Serie, wenn auch nur in 30 Minuten Häppchen. Dafür muss man nichtmal auf sicke Cliffhänger am Ende einer Folge oder Staffel verzichten, da hier Storymäßig echt einiges abgeht. xD Das neue Startup um Pied Piper hat echt einiges an Problemen zu bekämpfen und schwupps, hat man ausversehen Staffel 1 und 2 in einem Rutsch gebinged. :Q

Silicon Valley ist einfach das, was ich mir eigentlich damals bei Big Bang Theory schon gewünscht hätte. Eine realistische, aber lustige Nerd-Comedy. Es ist sozusagen das bessere Big Bang Theory.

:pen: :pen: :pen: :pen: :pen: + :supermario:

Fargo – Season 2

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Fargo Season 2

Die Minnesota Gangsterfamilie Gerhardt will ihre Geschäfte etwas ankurbeln und versucht dazu eine lokale Richterin einzuschüchtern. Sie schicken dazu ihren jüngsten Sohn Rye Gerhardt los. Aus dem Einschüchterungsversuch wird ausversehen ein Mord an 3 Personen, woraufhin Rye zu flüchten versucht und dabei prompt von Peggy Blumquist angefahren wird. Sie entscheidet, das ganze zu vertuschen. Die Gerhardts wundern sich, wo ihr jüngster Sohn ist und vermuten die Kansas Mafia dahinter.

So, auch noch geschwind abgearbeitet. Und naja, was soll ich sagen. Es ist truely eine der besten Shows im Moment. Hier stimmt einfach alles. Kameraarbeit, Schauspieler, Story, Musik, Blut und Lacher. Vor allem aber ist es diese Kleinstadtatmosphäre und der schwarze Humor, welcher die Serie vom Rest abhebt. Kombiniert mit der spannenden und verzwickten Story ist die zweite Staffel auch schon schneller rum, als einem lieb ist. Das Setting dieses mal – die 1979 – ist zwar nicht ganz so mein Geschmack, aber das hinderte dann kaum noch am Enjoyment. Einzig die letzte Episode ist ein klein wenig lackluster aber najopes. Trotzdem einfach perfectly gemaked.

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Better Call Saul – Season 2

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Better Call Saul – Season 2

Also tjo, was soll man dazu noch sagen. Wer Breaking Bad sah, der kennt auch den Anwalt Saul Goodman, aka Jimmy McGill, welcher Walther bei seinen krummen Methgeschäften unterstützt. Wer allerdings nur Breaking Bad sah, der kennt nur die halbe Wahrheit um Jimmy. Den Rest sieht man in seiner eigenen TV Serie und man ey… es ist einfach hurengeil. In fast allen Bereichen erreicht die Serie Breaking Bad Niveau, vor allem was Atmosphäre, Charaktere und Spannung angeht. Aber so truely impressive ist einfach, wie Jimmy gehandhabt wird. Man sieht nun endlich, wieso er so wurde, wie er in Breaking Bad war und es ist eine gleichzeitig tragische und lustige Geschichte. Mehr Tragik eigentlich, aber die Lacher kommen auch hier nicht zu kurz. Dabei sind es keine gewollten Lacher wie lamer Slapstick oder lustig geschriebene Lines, es ist einfach die Art von Jimmy und die Effekte, welche sie auf seine Umwelt hat.

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Der Rest des Casts hat allerdings auch jede Menge zu bieten. Dass der Herr Ehrmantraut noch eine größere Rolle spielen wird und auch jede Menge emotionales Gepäck mit sich herumschleppt, ist ja eh irgendwie klar. Viel überraschender war für mich die Rolle der Kim Wexler, die in Season 2 noch etwas mehr Tiefe bekam. Ich bin gespannt, was da noch an’s Tageslicht kommt.

Nun denn, wem Breaking Bad schon gefiel, der sollte in jedem Falle auch hier mal einen Blick reinwerfen, da die beiden Shows sich – natürlich – sehr ähneln und vor allem gibt’s hier 110 % Jimmy McGill, was ja überhaupt super geil ist.

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Primer

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Primer

Also tjo… anfangs gar nicht sooo complicated, wie man überall liest. Was das Timetravellen angeht. Natürlich labern die Typen andauernd von random Sciencekram und da kapiert man auch gar nix, das ist aber nicht so schlimm, weil die Typen selbst nicht alles kapieren. xD Das gibt einem immerhin ein recht gutes Gefühl, dass man damit nicht alleine ist. Das Zeitreisen wird später natürlich noch bissl sick und complicated und am Schluss checkte ich dann auch truely nicht mehr viel, aber immerhin ein Grund ihn nochmal zu watchen.

Wirklich nice ausgeführt für einen Film mit 7000 USD Budget und wo der Regisseur gleichzeit noch Main Actor und Komponist war. Heiliger Bimbam. Überhaupt gefiel mir am meisten, wie “unaufgeregt” der Film war. Keine sicke Action, keine sicken Special Effects, keine sicken “ich erklär mal schnell dem Publikum was abgeht”-Szenen.

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