Nerdland

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Nerdland

Zwei Versagertypen – einer Screenwriter, der andere Schauspieler – wollen in Hollywood endlich den Durchbruch schaffen und “berühmt” werden. Egal, was sie unternehmen, der Erfolg will sich nie so recht einstellen. Eines Tages jedoch werden sie ausversehen und unwissend Zeugen eines Raubüberfalls und sind endlich berühmt. Doch auf einmal ist das Berühmtsein gar nicht mehr so toll…

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Jo das ist theoretisch die ganze Story und mehr passiert im Film auch wirklich nicht. Die Message mit den Leuten, die in Hollywood auf Teufel komm raus berühmt werden wollen und dafür alles tun, ist nun auch schon ziemlich abgelutscht und der Film weiß dem auch nichts Neues mehr zu entlocken. Da hat Bojack Horseman z. B. wesentlich bessere Arbeit geliefert und das Thema differenzierter und lustiger behandelt. Dennoch ist Nerdland stellenweise ganz lustig, interessant / schön (?) animiert und als Abwechslung zum familienfreundlichen CGI Animationswahn der heutigen Zeit durchaus ganz nett anzusehen. Man darf einfach nicht zuviel erwarten und dann wird man sicher auch milde amüsiert.

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The Black Cauldron

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The Black Cauldron

Taran ist ein Schweinehirte und würde gerne endlich Abenteuer erleben. Natürlich passiert es dann rein zufällig eines Tages, dass er von einem alten Opa auf ein Abenteuer geschickt wird, denn in seinem Besitz befindet sich ein magisches Schwein (?) oder sowas. Wenn der böse gehörnte König das Schwein in seine Hände bekommt, dann kann er den Zauberkessel finden, mit welchem er wiederrum unglaubliche Macht bekommt und eine Armee von Toten über das Land schicken kann.

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Taran und der Zauberkessel, damals der düsterste, teuerste und erste Disneyfilm mit PG Rating. Düster ist er, jawohl, aber leider wirklich nicht so hervorragend. Also die Animationen sind stellenweise wirklich hervorragend, super flüssig und einfach toll animiert. Dazu gesellen sich für die Zeit wirklich tolle Spezieleffekte, die manche Szenen wirklich eindrucksvoll aussehen lassen. Tjo, aber leider gibt es auch immer wieder Szenen dazwischen, die irgendwie “meh” oder gar “unfertig” aussehen. Das trübt den Eindruck ein klein wenig, ist aber noch zu verschmerzen.

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Viel weniger zu verschmerzen ist die langweilige Story, in welcher so gut wie rein gar nichts passiert, außer dass Taran von Szene zu Szene stolpert und ansonsten eigentlich kaum etwas passiert. Das ganze wird von einem höchst ereignislosen Finale gekrönt. Leider gibt es auch bei den Charakteren absolut nichts sehenswertes. Das Schwein ist eher Beiwerk, Taran ist absolut unlikeable und was die anderen Figuren (ein Mädchen und ein Barde?!) da überhaupt verloren haben, wurde mir nie so richtig klar. Am schlimmsten ist aber Gurgi, der kleine Hund (!?), welcher eine höchst nervige Stimme hat und überhaupt nur Comic Relief ist und nervt. Furchtbar. Da ist der böse König noch am besten, weil er eine tolle Stimme und ein paar gute Szenen hat. Schade, dass der erste düstere Disneyfilm so langweilig sein muss. Und schade um die teilweise super Animationen.

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The Last Unicorn

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The Last Unicorn – Friendship is magic!

Ein Einhorn erfährt eines Tages, dass es das letzte Einhorn auf der Welt ist. Es verlässt den sicheren, verzauberten Wald, um herauszufinden, was mit den anderen Einhörnern passiert ist. Auf Ihrem Weg erfährt sie, dass der böse König Haggard alle Einhörner dieser Welt von einem roten Stier hat zusammentreiben lassen und sie dann ins Meer verbannt wurden. Das Einhorn will den roten Stier konfrontieren und ihre Gefährten freilassen. Auf dem Weg dahin begleiten sie der inkompetente Zauberer Schmendrik, sowie die Räuberstochter Ronja Molly Grue.

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Tjo, ein Kindheitsklassiker sozusagen, welchen ich sprichwörtlich seit mind. 25 Jahren nicht mehr sah. Und ja, man kann direkt sagen, dass er für mich viel von seiner Magie verloren hat irgendwie. Das liegt zum einen an der Inszenierung, die zwar für einen Animationsfilm aus den 80ern durchaus überzeugen kann, als Kinofilm und aus heutiger Sicht jedoch einige Schwächen aufweist. Die Animationen sind manchmal ziemlich holprig, bzw. schlecht und auch der Schnitt bzw. manche Szenen (der Schmetterling z. B.) wirken heutzutage höchst merkwürdig. Vor allem beim roten Stier (aka dem Red Bull xD) ist das ein wenig schade, denn dieses Bild mit dem brennenden roten Stier war für mich damals unfassbar imposant und fast sogar beängstigend. Wie er die Einhörner in’s Meer treibt, um sie dort für König Haggard “einzusperren”, dass ist ziemlich nice imho. Leider kommt das gar nicht mehr so rüber. Hier wäre eine Modernisierung sicherlich recht interesting.

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Aber, dennoch. Es ist und bleibt ein toller Film. Wenn die Animationen funktionieren, dann sehen sie wirklich gut aus und vor allem vom visuellen Design her kann der Film absolut überzeugen. Was den Anfang im Wald angeht und generell die Hintergründe. Hier macht sich der japanische Einfluss wirklich bemerkbar und The Last Unicorn stand und steht visuell eigentlich außer Konkurrenz was Animationsfilme angeht. Des Weiteren hat The Last Unicorn einen fast esoterischen Unterton, welchen man als Kind ja gar nicht so mitbekommt. Dabei sind vor allem die Dialoge wirklich hervorragend. Wenn König Haggard (Christopher Lee!) spricht, hängt man an jedem Wort, wie ein Kind am 24.12. schon morgens ganz gespannt vor dem Weihnachtsbaum hockt. Und das nicht nur wegen Christopher Lees tollem Voice Over sondern eben wegen der Lyrik ansich, die fast schon poetisch ist. Man erinnere sich z. B. an die Dialoge aus Soul Reaver. Dann ist da noch der Soundtrack von Jimmy Webb und America mit dem natürlich berühmten Titletrack. Und ja, auch heute klingt dieser einfach super geil, schön melancholisch und passt zum Film einfach wie die Faust ins Arschloch aufs Auge. Das Ganze gibt dem Film wirklich eine ziemlich interessante, mysteriöse, esoterische Atmosphäre.

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Also, kann man The Last Unicorn heutzutage (2016) noch schauen? Absolut! Die Technische Umsetzung trübt die Kindheitsmagie dann doch ziemlich, aber es ist nachwievor einer der besseren Animationsfilme. Vor allem einer der Filme, von denen man heutzutage irgendwie gar nichts mehr hört? Gut, dass erst kürzlich eine Blu-ray erschien.

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Und bisschen sick interessant fand ich noch zwei Tidbits aus dem Wikipediaeintrag des Filmes: Christopher Lee war einfach fluent in Deutsch und sprach auch beim deutschen Dub seine Rolle komplett selbst? Also wtf, ich wusste noch nie? xD Des Weiteren ging ein Groß der Animateure zu Studio Ghibli, wo sie natürlich noch viele weitere Qualitätsanimationen fabrizieren würden.

Your Name

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Your Name
你的名字 aka 君の名は

Taki Tachibana und Mitsuha Miyamizu sind zwei Schüler, die eines Tages ziemlich weirde und sich sehr realistisch anfühlende Träume haben. Bis sie irgendwann feststellen, dass es gar keine Träume sind, sondern sie irgendwie die Bodys switchen. xD? Ja, Japan halt. Vermutlich hat alles damit zu tun, dass gerade ein seltener, astronomischer Event statt findet. Ein Komet wird in ein paar Tagen die Erde passieren. Taki will nun herausfinden, was es damit auf sich hat und vor allem, warum er auf einmal nicht mehr mit Mitsuha den Körper switched.

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Jo, also anime halt. Storymäßig möchte ich gleich sagen, dass er truely halbwegs interesting startet, weil die Situation ansich ganz nett introduced wird und sich natürlich teilweise lustige Momente ergeben. Wenn Taki z. B. als Tussi aufwacht, muss er natürlich IMMER erst mal die Brüste anfassen. Er kann es einfach nicht lassen. Würde mir auch so gehen. Najo, dann nosedived der Film ein bisschen, wird etwas uninteressant, bzw. zu philosophisch mal wieder und ka endet auf einer eher “meh” Note. Schade eigentlich, denn die Animationen sind teilweise unfassbar sick und nice gemaked. Manchmal sehen und bewegen Figuren sich hyperrealistisch und manchmal “nur” super. Also es ist schon wirklich nice gemacht. Die Hintergründe sind super detailliert und realistisch gemalt und najo, ein paar Special Effects gibt’s natürlich auch. Also jo, kann man sich auf jeden Fall mal anschauen, speziell natürlich wenn man an den nicen Animationen interessiert ist. Und ganz scheiße ist er ja auch nicht.

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The Princess And The Frog

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The Princess And The Frog

Tiana ist Kellnerin und arbeitet Doppelschichten, um ihren Traum, ein eigenes Restaurant zu besitzen, zu erfüllen. Auf einer Party ihrer reichen Freundin passiert ein Maleur und sie muss sich im zweiten Stock umziehen. Sie überlegt sich, ob sie es jemals schaffen wird, genug Geld für ihr Restaurant zusammen zu sparen und spricht aus lauter Verzweiflung sogar zu den Sternen. Da taucht plötzlich ein sprechender Frosch auf und als sie ihn küsst… verwandelt sie sich auch in einen Frosch.

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Disneys Rückkehr zur handgezeichneten Animation von 2009 beeindruckt von Anfang an mit eben den handgezeichneten Animationen. Die Charaktere bewegen sich allesamt wahrlich flüssig und in übertriebenen Bewegungen, wie man es von alten Disneyfilmen eben gewohnt ist. Die Hintergründe sind allesamt handgezeichnet, lassen hier und da sogar ein bisschen Duktus erkennen, sind bei genauerer Betrachtung aber ein klein wenig statisch. Dennoch, gerade in den Gesangszenen wird mal wieder gezeigt, zu was handgezeichnete Animation noch fähig ist. Es gibt wilde Kamerafahrten, Effekte die nie zu sehr nach Computer aussehen (oder gar handanimiert sind, ich bin nicht sicher) und eine stark stilisierte und wundervoll inszenierte Szene gibt es auch.

Tjo, leider war’s das dann aber auch. Von der Story erwartet man natürlich nicht einmal großartig viel, aber leider kann auch der Rest nicht so wirklich überzeugen. Das New Orleans Setting gefiel mir schon einmal überhaupt nicht und die Musikauswahl – zwar zum Setting passend – war auch absolut nicht mein Geschmack. Dieser Jazz, Blues oder whatever that is, geht mir einfach gar nicht so gut rein. Von all den Songs hat maximal der des Bösewichts Ohrwurmcharakter, aber der Rest ist echt forgettable. Hinzu kommt, dass der überwiegende Cast des Film mit einem gewissen New Orleans (!?) oder afro amerikanischen Dialekt (!?) spricht, so dass ich manche Passagen einfach nicht verstand. Mir gefällt auch die Art Dialekt absolut nicht. So macht sich definitiv keine Disneystimmung breit.

Es ist ein löblicher Versuch 2D Animation wieder zurückzubringen, aber najopes, der Rest muss halt auch stimmen.

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

Scrooge McDuck ist auf der Suche nach dem legendären Schatz von Collie Baba. Als er ihn endlich findet, macht der böse Merlock ihm einen Strich durch die Rechnung Scrooge McDuck muss ohne Schatz zurück nach Duckburg fliehen. Lediglich seine Nichte Webby konnte ein Mitbringsel retten. Eine magische Lampe inkl. Genie, wie sich später herausstellt. Die Neffen und die Nichte wünschen sich dann natürlich allerhand Quatsch. Doch auch Merlock ist auf der Suche nach der Lampe.

Also eh ja. Wusste gar nopes, dass es einen Duck Tales Film gab und wollte ihn einfach mal gesehen haben. Ich glaube der lief sogar im Kino, hat allerdings gegenüber der Serie keinerlei Qualitätssteigerung erfahren. Das ist ein wenig schade irgendwie, denn ein ordentlicher Indiana Jones Verschnitt aus Entenhausen in gescheiter Disney Feature Film Qualität wäre schon ziemlich dick gewesen. Leider wird der “Schatzsuche”-Aspekt direkt in den ersten 15 Minuten abgehakt und dann gibt es lediglich “Schabernack in Entenhausen”, was halt einfach nicht ganz so interessant ist imho.

Naja, so bleibt es eine interessante, längere Episode (75 Minuten) der Ducktales, was ja auch nicht verkehrt ist. Ein wenig lustig und nice fand ich den überraschend intensen Soundtrack, der im Hintergrund teilweise abgeht ohne Ende und immer perfectly auf die Action abgestimmt ist. xD

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Bojack Horseman Season 3

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Bojack Horseman Season 3

Bojack hat es fast geschafft. Seine Agentin landete ihm eine Rolle in “Secretariat”, welcher nun endlich in den Kinos anläuft und schon jetzt gibt es eine Art Oscar Buzz. Seine Agentin will ihm unbedingt den Oscar verschaffen und Bojack kann es kaum erwarten endlich glücklich zu sein und seine Erfüllung zu finden.

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Also poah ey, die ersten zwei Seasons waren ja schon wirklich hervorragend, aber mit Season 3 übertrifft sich die Show nun vollends. Es ist die düsterste Season bisher, was aber nicht heißt, dass es hier nichts zu lachen gibt. Im Gegenteil, die Gags sind vielfältig und reichen von Hollywoodsatire über etwas Slapstick bis hin zu Menschlichem. Und gerade letzteres in Kombination mit den eher ernsteren Momenten und Bojacks nie zu enden scheinende Suche nach Glück machen die Show truely gehaltvoll. Dabei ist auch hervorzuheben, dass Bojack Horseman Season 3 zwar düster und stellenweise ernst ist, aber nie das Level einer Roseanne erreicht, wo man ja nur noch kotzen wollte bei all den Problemen und Streitereien der Family. In Bojack Horseman geht es um Existenzängste und andere mentale Zustände und irgendwie hat alles ein tieferes Level. Das ganze gepaart mit absurden Tierwelt Gags (vor allem die Hintergründe sind voll damit) und Drogenmissbrauch.

Man bekommt eigentlich unweigerlich Angst, dass Season 4 da gar nicht mehr mithalten kann. Aber mal schauen. Absolute Empfehlung imho.

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Song Of The Sea

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Song Of The Sea

Ben mag seine stumme Schwester nicht, da sie für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist, weil diese bei der Geburt seiner Schwester starb. Als eines Tages die Großmutter zu ihnen auf die Insel mit dem Leuchtturm kommt und Ben sowie seine Schwester für immer mit in die Stadt nimmt, beginnt ein großes Abenteuer für die zwei. Als Ben aus der Stadt flüchten und zurück zum Leuchtturm auf der Insel will, nimmt er widerwillig seine Schwester mit und entdeckt letzten Endes ihr Geheimnis. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit und zurück zu den Ursprüngen der Geschwister.

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Also tjo, wenn ich mir meine eigene Inhaltsangabe so durchlese, da kommt es mir vor, als hätte ich fast eine bessere Story geschrieben. Also, der Film ist nicht schlecht nur ein wenig langweilig. Und leider auch viel zu vorhersehbar. Entweder ich bin schon zu alt und habe schon zuviele Filme gesehen oder es kommt einfach nichts wirklich außergewöhnliches im Film vor. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Bruder / Geschwister Interaktion gewünscht und auch wenn die Grundzüge eines “Ben sieht ein, dass seine Schwester nichts für den Tod seiner Mutter kann” Plots da sind, so kommt das alles ein wenig Flach rüber. Ich kann es schlecht beschreiben, aber ein wenig charakterliche Tiefe hätte ich ganz gut gefunden. Die Fantasyelemente im Film sind dann so das einzige, was ihn noch auszeichnen. Basierend auf irischen Märchen hebt der Film sich immerhin ein bisschen von anderem Fantasygedöns ab und sorgt immerhin für eine wirklich schöne Atmosphäre.

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Leider hatte ich den ganzen film über das Gefühl, dass man da hätte mehr draus machen können. Versteht mich nicht falsch, die Animationen sind wirklich super, sehr flüssig und teilweise gibt es wirklich wundervolle Szenen, aber die meisten Hintergründe wirken leider etwas statisch und man wird das Gefühl nicht los, als hätte das Studio kein Geld gehabt. Was nach dem Erfolg von “Secret Of The Kells” gar nicht so plausibel erscheint?! Naja, jedenfalls ein wenig verschenktes Potential, imho, da basic Plot und Animationen etwas mehr ausgebaut durchaus einen grandiosen Film ergeben hätten. Der sich vor allem durch seine 2D Animation und dem “Kinderbuch-Look” erfreulich von modernen CGI Movies abgehoben hätte. Wahrlich kein schlechter Film und für Freunde von Animation sicher einen Blick wert, aber leider dann doch nicht so gut, wie erhofft.

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9

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9

9 wird in einer von Menschen zerstörten und verlassenen Welt zu Leben erweckt. Was ereignete sich in dieser Welt? Wo sind die Menschen? Warum haben sie ihn kreiert? Bei seinem Streifzug durch die verlassenen Ruinen der Menschen stößt er auf 10, welcher verspricht Antworten zu haben, aber sogleich von einem mechanischen Biest getötet wird. 9 macht sich weiter auf die Suche.

Tjo, theoretisch war’s das Storytechnisch auch schon. Von all den Fragen werden nur ein paar kurz in “Rückblenden” angerissen und den Rest muss man sich einfach denken. Ansonsten bietet der Film leider keinerlei großartige Story. Dass die ganzen Charactere ziemlich gleich aussehen und so gut wie keine Persönlichkeit haben und / oder dem Zuschauer irgendwas erklären oder Grund zum Weiterschauen geben, macht das ganze zudem etwas langweilig. Da können auch kaum noch die – zugegeben – wirklich guten Action Setpieces etwas helfen. Die ganze Zeit hat man das Gefühl, dass dieser Film als Kurzfilm besser aufgehoben gewesen wäre. Und siehe da, er basiert auf einem Kurzfilm. Die ursprüngliche Story hätte schon noch etwas mehr geboten, vor allem wenn man an die von den Menschen in die Welt gesetzten Rag Dolls denkt. Leider wird daraus nichts gemacht.

Immerhin sieht der Film wirklich gut aus, vo rallem für 2009 und sticht natürlich durch seine durchweg komplett braune Farbpalette aus der Masse der CGI Cartoons hervor. Braun ist jetzt zwar nicht meine Lieblingsfarbe, es ist aber immerhin mal etwas anderes und somit erst einmal interessant. Die Action ist auch hervorragend – vor allem die Gegner sehen imho ziemlich nice aus – und kompetent durchgeführt ist der Film natürlich auch. Eine Schande, dass ihm etwas “Inhalt” fehlt.

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Angry Birds The Movie

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Angry Birds The Movie

Die Vögel leben eigentlich ganz cozy auf ihrer Insel. Eines Tages kommen aber die Schweine und klauen ihre Eier. Dann müssen die Vögel zurückschlagen, obwohl sie nicht fliegen können. Hä?

Ja also… ein Angry Birds Film. Schon beim Trailer dachte ich mir: “Auweia, hier ist ja so ca. überhaupt nichts lustig.” und ja, im Film selbst gibt es dann truely auch wirklich nicht mehr viel zu lachen. Bis auf eine Szene, bei welcher ich truely lachen musste. Diese ist wirklich gut aufgebaut und unerwartet. Aber najopes, der Film geht ca. 90 Minuten und wenn davon nur 2 Minuten lustig sind, dann ist das ein bisschen fail. Die Geschichte, die um dieses beschissene Game gestrickt wurde ist ebenso forgettable aber gut, darauf war ich ja schon vorbereitet. Warum die Vögel nicht fliegen können wird nie erklärt und warum Schweine Eier essen auch nicht so wirklich. Naja. Ein bisschen schade, dass die CGI eigentlich truely nice aussehen. Alles ist schön detailliert und auch nicht zu flüssig animiert, so dass sich ein imho recht odentlicher Look ergibt. Tjo, nun hätte man damit nur noch einen Film machen müssen.

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