Ash Vs. Evil Dead Season 2

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Ash Vs. Evil Dead – Season 2

Ash kämpft weiter gegen das Böse. Jo, das war’s, das ist die ganze Story. Lulz!

Nicht viel Neues in dieser Staffel, aber ka, braucht es das? Weiterhin geht es hier überwiegend darum, wie kreativ und blutig Untote (Deadites) um’s Leben (den Tod?) gebracht werden und Ash steht auch hier ganz klar wieder im Vordergrund. Und es ist ziemlich geil imho. Wenn man Ash als Charakter mag und seine cheezige Überdrehtheit akzeptieren kann, dann ist man hier genau richtig. Nichts desto trotz werden ein paar Tiefen seines Charakters explored und es bleibt nicht ganz oberflächig. Dazu kommen ja noch ein paar andere Charaktere wie Pablo und Lucy Lawless, die auch jeweils nicht uninteressant sind und so gibt es eigentlich genug Stoff für die paar 22 Minuten Folgen, die so eine Staffel hat. Das kann man locker an einem Tag bingen oder sich als kleiner Snack für zwischendurch einteilen und dafür ist Ash Vs. Evil Dead genau richtig.

Und paha ey, ich muss noch einmal erwähnen, wie geil die Serie gefilmt ist. Die Kameraeinstellung, die geilen practical effects, selbst CGI sehen gut aus. Ash Vs. Evil Dead kann man fast am ehesten mit der kinetischen Kameraarbeit von Tsui Hark in “A Chinese Ghost Story” vergleichen. Dutch Angles überall, geil Smoke überall, herumfliegendes Laub, speedy Kamerafahrten, POVs, etc. Dazu ein toller Soundtrack und schwupps, fertig ist eine nice Rock and Roll TV Serie.

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Der Bunker

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Der Bunker

Ein Student möchte in Ruhe an seiner These arbeiten. Dazu mietet er sich ein Zimmer in einem abgelegenen Bunker, in welchem ein Paar mit ihrem Sohn lebt. Da der Student nicht genug Geld hat, soll er seine Restschulden einfach abarbeiten und den Sohn des Paares zuhause unterrichten.

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Ein deutscher Film, der mal nicht ganz scheiße ist. Wer vielleicht “Dogtooth” schon gesehen hat, kann sich am ehesten vorstellen, was für eine Art Film “Der Bunker” ist. Für alle anderen ist es leider schwer zu erklären, da er einfach weird ist. xD Aber auf eine ganz nette Art und Weise. Die Situation ist natürlich ansich schonmal weird und dazu kommt, dass der Sohn zwar sagt, er wäre 8 Jahre alt, ganz klar aber wie 28 aussieht. Die Mutter spricht indes mit einem Unsichtbaren und der Vater macht sprichwörtlich gute Miene zum bösen Spiel. Gefilmt wurde das alles wirklich mit einer tollen Kameraarbeit und auch wenn es nicht gerade den super Spannungsbogen gibt, so weckt der Film dennoch ein gewisses Interesse in einem, da man einfach wissen möchte wieso, weshalb, warum. In der Hinsicht kann das Ende dann zwar nicht ganz überzeugen, aber es ist passend weird und verfällt nicht in Klischees. Die MEssage des Filmes wird dann auch schnell klar und tjopes… Hätte man sicher noch improven können hier und da, aber ansonsten wirklich gute Arbeit. Vor allem von den Darstellern. Ich glaube das ungewohnte für uns (aka mich?!) ist immer, dass in deutschen Filmen ständig Hochdeutsch gesprochen wird. Das wirkt nunmal recht seltsam, da nur wenige im Norden so sprechen dürften. So hat jeder deutsche Film für mich immer dieses Gewisse Etwas an Unrealismus. ~_? Heißt aber nicht, dass die Schauspieler schlecht waren, die waren allesamt hervorragend. Vor allem der Student, der sicke Sohn und der Vater. xD

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The Black Cauldron

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The Black Cauldron

Taran ist ein Schweinehirte und würde gerne endlich Abenteuer erleben. Natürlich passiert es dann rein zufällig eines Tages, dass er von einem alten Opa auf ein Abenteuer geschickt wird, denn in seinem Besitz befindet sich ein magisches Schwein (?) oder sowas. Wenn der böse gehörnte König das Schwein in seine Hände bekommt, dann kann er den Zauberkessel finden, mit welchem er wiederrum unglaubliche Macht bekommt und eine Armee von Toten über das Land schicken kann.

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Taran und der Zauberkessel, damals der düsterste, teuerste und erste Disneyfilm mit PG Rating. Düster ist er, jawohl, aber leider wirklich nicht so hervorragend. Also die Animationen sind stellenweise wirklich hervorragend, super flüssig und einfach toll animiert. Dazu gesellen sich für die Zeit wirklich tolle Spezieleffekte, die manche Szenen wirklich eindrucksvoll aussehen lassen. Tjo, aber leider gibt es auch immer wieder Szenen dazwischen, die irgendwie “meh” oder gar “unfertig” aussehen. Das trübt den Eindruck ein klein wenig, ist aber noch zu verschmerzen.

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Viel weniger zu verschmerzen ist die langweilige Story, in welcher so gut wie rein gar nichts passiert, außer dass Taran von Szene zu Szene stolpert und ansonsten eigentlich kaum etwas passiert. Das ganze wird von einem höchst ereignislosen Finale gekrönt. Leider gibt es auch bei den Charakteren absolut nichts sehenswertes. Das Schwein ist eher Beiwerk, Taran ist absolut unlikeable und was die anderen Figuren (ein Mädchen und ein Barde?!) da überhaupt verloren haben, wurde mir nie so richtig klar. Am schlimmsten ist aber Gurgi, der kleine Hund (!?), welcher eine höchst nervige Stimme hat und überhaupt nur Comic Relief ist und nervt. Furchtbar. Da ist der böse König noch am besten, weil er eine tolle Stimme und ein paar gute Szenen hat. Schade, dass der erste düstere Disneyfilm so langweilig sein muss. Und schade um die teilweise super Animationen.

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The Autopsy Of Jane Doe

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The Autopsy Of Jane Doe

Tommy und Austin Tilden betreiben als Vater und Sohn Duo ein Bestattungsunternehmen / Krematorium. Als bei einem Massaker eine halb ausgegrabene Leiche im Keller des Hauses gefunden wird, wird diese zum Vater und Sohn Duo gebracht. Sie sollen nun die Todesursache herausfinden, doch die Leiche gibt mehr Rätsel auf, als sie beantwortet. Irgendetwas scheint mit ihr nicht zu stimmen.

Also den Film schaute ich mir eigentlich nur an, weil er von André Øvredal ist. Dieser machte ja “Trollhunter”, welchen ich an dieser Stelle nochmal unbedingt jedem ans Herz legen will. Die Reviews klangen soweit auch alle durchweg positiv und die Story ansich machte mich neugierig. Aber bevor wir zum Negativen kommen, erst einmal die Highlights des Filmes; nämlich die erste Hälfte. Die Atmosphere die hier entsteht ist wirklich hervorragend creepy, was allen voran an den unfassbar realistischen Autopsieszenen liegen dürfte. Ich habe ja schon ein paar Leichen in Filmen gesehen, aber wie realistisch hier seziert wird und vor allem der/die/das Gore aussieht, das dreht einem schon ein bisschen den Magen um. Dazu kommt, dass alles ziemlich matter of fact presentiert wird und das Bestattungsduo natürlich vor nichts halt macht. Alles muss untersucht werden. Also paha ey, es ist schon echt bisschen hart teilweise. Aber genau das erzeugt dann die tolle Atmosphäre, da man sich wundern, was noch so passieren kann und wird. Und der Anfang der zweiten Hälfte des Filmes ist dann auch wirklich noch okay. Hier sieht man keine dummen Protagonisten, wie sie dumme Dinge tun, sondern sieht zwei Doktoren dabei zu, wie sie mit logischen Schlussfolgerungen versuchen, dem Rätsel der Leiche auf die Spur zu kommen.

Leider, leider kippt das dann doch irgendwann und der Film endet auf einer höchst unbefriedigenden Note. Irgendwie hat man hier den einfachen Ausweg gesucht und dieser passt gar nicht so sehr zum Rest des Filmes. Es häufen sich die Jump Scares und die Creepy Atmosphäre vom Anfang verfliegt dann leider auch ziemlich schnell. Das ist wirklich schade, denn der Anfang war sooo gut. Das lag zum großen Teil auch an den Darstellern, die durchweg wirklich hervorragend sind. Es bleibt ein guter Film – vor allem für Leute, die einfach nur ein bisschen Bodyhorror sehen wollen – aber hätte imho noch viel mehr sein können.

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Tucker And Dale Versus Evil

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Tucker And Dale Vs. Evil

Tucker und Dale freuen sich wie bolle auf ihr neues Feriendomizil im Wald, welches sie günstig ergattert haben. Sie planen ein Wochenende mit Bier, Angeln und handwerklichen Verbesserungen an der Hütte. Schon auf dem Weg zur Hütte machen die beiden die Bekanntschaft mit einer Truppe Studenten, welche beim Anblick der zwei Rednecks direkt schiss bekommen. Wie es der Zufall so will ist sowohl Tucker und Dales Hütte, als auch der Campingplatz der Studenten ziemlich nah beieinander und so treffen sie sich unweigerlich eines Abends beim Angeln. Eine der Studentinnen fällt beim Anblick von Tucker und Dale ins Wasser, schlägt sich den Schädel an einem Fels ein, wird jedoch von Tucker und Dale gerettet. Beim Anblick, wie die zwei den leblosen Körper der Studentin in ihr Boot zerren und “Wir haben eure Freundin!” rufen, kriegen die Studenten Panik und machen sich davon. Die Studenten planen Rache.

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Eine Komödie aus Kanada deren Hauptaugenmerk natürlich der Rollentausch ist. Dieses mal sind die Rednecks unschuldig und die Studenten eher die Krawallmacher. Dabei werden die Studenten natürlich überwiegend von ihren Vorurteilen getrieben und Tucker und Dale checken überhaupt nicht was abgeht. Das ist das eigentlich witzige dabei, den ganzen Film über fassen die zwei Rednecks keinen einzigen der Studenten an, aber einer nach dem anderen verreckt einfach. Hinzu kommt, dass die Beziehung zwischen Tucker und Dale einfach liebevoll in Szene gesetzt wurde und die zwei einfach höchst sympathisch sind. Das sorgt für viele lustige Momente und ist irgendwie das Herz des Films. Da sind die Gore Effekte Nebensache und nur Mittel zum Zweck. Imho ein wirklich gelungener Film mit zwei wunderbaren Hauptdarstellern, guten Effekten und einfach guten Gags.

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Cat’s Eye

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Cat’s Eye

· Ein Typ will aufhören zu rauchen. Dazu besucht er ein Institut, welches sich selbst ganz stolz eine 100%-ige Erfolgsquote zuschreibt. Der Typ ahnt jedoch noch nicht, mit welchen Methoden die Firma Leuten das Rauchen abgewöhnt.

· Ein Typ hat ausversehen einem Gangsterboss die Frau ausgespannt. Er wird vom Gangsterboss geschnappt und bekommt eine wagemutige Wette vorgeschlagen. Er soll das Hochhaus – in welchem sich des Gangsterbosses Penthouse befindet – umrunden. Jedoch nicht unten auf der Straße, sondern vom Penthouse über den Balkon auf den Vorsprung. Fällt er in die Tiefe, stirbt er. Schafft er es, bekommt er eine Tasche voll Kohle und die Frau des Gangsterbosses.

· Eine Tussi aka ein Kind hat Alpträume. Sie sagt, ein Monster würde in ihrer Wand leben. Hah, dummes Kind. Eines Tages läuft der Familie eine Katze zu und die kleine Tussi denkt natürlich asapst, dass die Katze sie vor dem Monster retten will / kann. Hah, dummes Kind. Oder etwa… doch nicht?

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Wie die Inhaltsangabe schon ganz deutlich macht, hier handelt es sich um eine Ansammlung von 3 Kurzfilmen, die ansich zwar durch die Titelgebende Katze “verbunden sind”, das jedoch nur höchst minimal. Die Katze läuft halt dauernd durch’s Bild, lul. Die drei verschiedenen Stories spielen sogar in jeweils unterschiedlichen Bundesstaaten und könnten unterschiedlicher kaum sein, also von daher wirkt das mit der Katze fast ein bisschen aufgesetzt. Aber dennoch, als kleiner roter Faden durch den Film ist es ganz cute. Und die Katze ansich ist auch super cute und wurde vor allem auch sehr gut gefilmt. Die Geschichten ansich finde ich thematisch allesamt wirklich gelungen, auch wenn sie jeweils keine großen Überraschungen bieten. Das ist leider das größte aber dafür einzige Manko am ganzen Film. Denn der Rest ist einfach klasse. Meine Lieblingsstories waren immer die mit dem Gangsterboss und wo der Typ da am Hochhaus außen lang läuft, sowie das mit dem Kind und dem Monster. Die Szene mit dem Hochhaus ist wirklich klasse gefilmt und wenn man auch nur ein bisschen ein ungutes Gefühl bei Höhen bekommt (erst recht, wenn man keinen Halt hat), dann ist das Segment wirklich spannend. xD Die Spezialeffekte fand ich vor allem überraschend gelungen, vor allem beim letzten Segment mit dem Kobold. Ja, es ist sicherlich kein Sommer Blockbuster Niveau, aber für eine Stephen King Verfilmung überraschend nice.

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Der Vorteil von 3 Kurzgeschichten ist halt, dass es kaum langweilig wird und alles ziemlich straff organisiert ist. Dazu der pumpende 80er Soundtrack von Alan Silvestri – welcher wirklich, wirklich geil ist?! – und fertig ist eine der gelungeneren Stephen King Verfilmungen. Wenn auch nicht die beste, denn in 3 kurzen Stories kriegt man halt echt nix “episches” unter. Aber wer Katzenauge – so der deutsche Titel – schon lange nicht mehr oder noch gar nicht geschaut hat, der darf ihn sich ruhig mal anschauen. Vor allem die Blu-ray, also.. ka irgendwie ist der Film würdevoll gealtert.

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The Shallows

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The Shallows

Nancy besucht einen geheimen Strand (?!) in Mexico, um ein bisschen zu surfen und ihrer verstorbenen Mutter nahe zu sein. Beim Surfen wird sie jedoch von einem Hai attackiert und sucht Zuflucht auf einem Fels in der Bucht. Doch schon bald wird die Flut kommen und der Fels keine Insel mehr bieten. Der rettende Strand ist aber fast 200 m weit weg.

Ich stehe ja ansich nicht so sehr auf Sharkmovies und erst recht nicht, wenn sie ganz offensichtlich B-Movie Style haben. The Shallows wollte ich mir aber mal anschauen, weil die Prämisse ansich ganz nice klingt – Frau ist gänzlich allein auf dem Meer mit einem Hai – und er auch ziemlich gute Reviews bekam. Und joa, so geht es eben um das Überleben der zugegeben wirklich hübschen Blake Lively welches zu Beginn des Filmes ansich auch recht realistisch in Szene gesetzt ist. Gerade die erste Hälfte des Filmes kommt rüber, als könnte es so wirklich statt finden und jemand auf die Art sogar überleben. Aber dann, ey… also baha… im späteren Verlauf des Filmes wird es dann teilweise immer sicker und sicker und rutscht dann ganz schön in B-Movie Territory ab. Gerade am Schluss. Das Problem hierbei ist aber gar nicht, dass es etwas lächerlich wird, sondern eher, dass es nicht lächerlich genug wird. xD Hier hätte der Regisseur sich lieber mal entscheiden sollen.

Es bleibt dann aber dennoch ein imho recht nicer Film, der teilweise ganz spannend ist, wirklich hevorragende Hai und vor allem Unterwasser-Szenen hat, optisch generell toll gefilmt ist und keine dümmlichen Dialoge featured, da Blake Lively den ganzen Film über alleine ist. Naja fast. Stichwort “Steven Seagull”. xD

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Train To Busan

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Train To Busan

Seok-woo ist Investmentbanker und natürlich dauernd nur am Malochen. Kaum Zeit für die Tochter und die Frau ließ sich auch schon lange scheiden von ihm. Zwar dachte er an den Geburtstag seiner Tochter, aber leider war er bei der Wahl des Geschenkes nicht so glücklich. Als Wiedergutmachung wünscht sich seine Tochter einen Trip nach Busan. Sie will ihre Mutter besuchen. Da kann Seok-woo natürlich nicht nein sagen und auf geht’s nach Busan. Gerade als der Zug los fährt, merkt Seok-woo, dass etwas nicht stimmt…

…BLAH BLAH SPOILER ZOMBIES, LOL!!!1

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Ich hasse ja Zombies mittlerweile. Ich finde, sie machen als angsteinflößende Gegner in Spielen kaum etwas her und auch in Filmen langweilen sie mich eigentlich meist eher. Da können sie auch noch so agil und schnell sein (28 Days Later) irgendwie hauen mich Zombies nie vom Hocker. Auch “Train To Busan” tischt uns da nichts wirklich neues auf, außer vielleicht die Schwäche der Zombies, nämlich, dass sie im Dunkeln schlecht bis gar nichts sehen.

Aber fick mich seitwärts ist der ganze Filme super inszeniert. Entweder es lag am breakneck Editing, dem hohen Bodycount, den wirklich rabiaten Zombies oder der beengenden Location, aber “Train To Busan” hat ein paar wirklich spannende Momente. Eigentlich sollte bei einem Film in einem Zug alles recht linear ablaufen – was soll man auch sonst großartig machen – aber “Train To Busan” beweist uns das Gegenteil und überrascht nicht nur einmal. Die Location wird einfach nur super genutzt und imho bis zum letzten Tropfen Suspense ausgewrungen. Ich will eigentlich gar nicht soviel über den Plot oder den Film ansich schreiben, denn irgendwie muss man das einfach selbst sehen. Selbst wenn man keine Zombiefilme mag und erst recht, wenn man sie aus irgendeinem Grund doch mag. “Train To Busan” ist der bessere “Snowpiercer” und zeigt, wie ein Zombiefilm sein muss.

Das Ganze begleitet von einem super Soundtrack garniert mit einem wunderschönen Ende und schon fallen kaum noch die mittelmäßigen CGI auf. Einfach schauen bitte. Jetzt.

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The Host

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The Host

Vor einigen Jahren, kippt ein koreanischer Chemie-Assistent auf Anweisung seines amerikanischen Vorgesetzten literweise Formaldehyd in den Han-Fluss. Jahre später mutierte eine Kreatur, die alsbald die Menschen angreift. So auch Hyun-seo, die Tochter von Kang-du, dem einfachen Inhaber eines Imbiss mit seinem Vater zusammen. Während das koreanische Militär die Situation dahingehend prüft, ob alle Menschen, die mit dem Tier in Kontakt getreten sind, sich eine Art Virus eingefangen haben, versucht der junge Vater das Tier auf eigene Faust niederzustrecken.

Ja em wow. Wtf, also ich bekam ja so am Rande mit, dass der Film einen Hype generiert hatte aber ich watchte ihn nie. Da ich weder das Viech, noch Trailer vorher sah und auch ansonsten nichts von dem Film wusste, war ich sehr unvoreingenommen und leck mich am Arsch war das ein scheiss geiler Movie!?

Schon allein, dass das Teil so mir nichts, dir nichts, einfach so nach ca. 10 Minuten an einem Ufer entlang rennt, verschlug mir zum ersten Mal die Sprache. Normalerweise wird das Aussehen doch quasi immer bis zum Ende hin geheim gehalten. Aber hier gehts einfach so los. Fett. Abwechslung haben Monsterfilme bitter nötig!

Dann gehts eigentlich Schlag auf Schlag und es machte sich bei mir ein bisschen Enttäuschung breit, dass der Film sich wohl nicht auf das große Ganze, sondern eher auf Einzelschicksale konzentriert. Im Nachhinein macht das aber auch Sinn, denn es ist jetzt nicht gerade Godzilla, der da die Stadt zerstören will. Das Tier will einfach nur überleben und hat halt Menschen für sich entdeckt. xD

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Machen wir mal schnell mit den Effekten weiter. Ja und ja! Ein 10 Jahre alter Film bei dem die Effekte für fucking 11 Millionen mal wieder besser aussehen, als manche heutige Großproduktion vom 10fachen des Budgets. Geil. Leider gerade am Anfang und am Ende nicht ganz so perfekt, dass die Illusion zu 100% steht aber trotzdem ausreichend, auch für die nächsten 10 Jahre und im Rest des Films hervorragend. Warum? Weil die Effekte nicht das Wesentliche sind. Sie bestehen nur wo sie bestehen müssen. Ich glaube wir werden leider so etwas immer seltener sehen. =(

Ich kann mir vorstellen, dass sich einige damalige Kinobesucher (ausserhalb von Korea nur?) bestimmt gefragt haben müssen, was sie da gerade geschaut haben. Er ist schon verwirrend, der Host. Denn der Beginn ist so düster. SO NICE! Herrje, als ich den Typ sah, der von der Brücke springt – perfekt in Szene gesetzt – und der Titel mit dieser übergeilen Musik eingeblendet wurde, dachte ich mir schon “Oh oh, das wird fett”, und schaltete den Projektor ein. ^^ Der Film nimmt sich selbst sehr ernst. Doch gerade deshalb, ist es recht unverständlich, warum man dann diverse “Gags” reinhauen musste und vor allem auch noch in so unpassenden Momenten, dass es dem ein oder anderen schwer machen wird, sich als Zuschauer nicht veralbert zu fühlen. Bis auf zwei Stellen im Film fand ich das zwar völlig ok aber naja klar… besser hätts mir natürlich auch in komplett ernstem Ton gefallen. Das Gute daran ist, dass ich bei diversen Stellen ebenso unpassend lachen musste xD und es war schon beachtlich, wie schnell der Film dann doch wieder umschalten konnte und den Ernst der Lage zur Schau stellte. Es war.. hurengeil. Es war ein Wechselbad der Gefühle aka. ~_~

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Das Ende war fett und im Nachhinein wird einem klar, dass der ganze Film sowohl ein Fingerzeig auf die “normalen” Bürger ist (Szene mit wartenden Leuten an der Straße), auf die Medien, auf die USA (was sowieso hurengeil ist btw.) und auf das Militär insgesamt. Es ist kein zweiter Starship Trooper geworden aber es ist definitiv viel mehr als der übliche Monsterfilm. Ein satirisches, anklagendes, lustiges und ernstes Werk zugleich, verpackt mit 1a Schauspielern und jeder Menge WTF-Momenten verziert. Großartig. Ich habe den nicht zum letzten Mal geschaut und hätte gestern Abend nicht gedacht, dass ich so amazed würde. :herz:

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In The Mouth Of Madness

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In The Mouth Of Madness
Die Mächte Des Wahnsinns

John Trent (Sam Neill) ist Versicherungsdetektiv und wird eines Tages zu einem Buchverlag gerufen. Er soll den berühmten und seit ein paar Tagen vermissten Autor Sutter Cane (Jürgen Prochnow) aufspüren. Die Polizei fand ihn nicht und warum man da nun einen Versicherungsdetektiven beauftragt ist mir zwar ein Rätsel, aber whatevs. Sutter Canes Bücher üben eine magische Anziehungskraft auf seine Leser aus und viele steigern sich vom Fan über Superfan bis hin zum Wahnsinnigen Axtschwinger. Als John Trent einer Spur folgt, wo sich Sutter Cane eventuell aufhalten könnte, macht er Bekanntschaft mit der Tatsache, dass Realität eventuell doch Ansichtssache ist.

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Ach tjopes, diesen Film hatte ich ja ganz vergessen irgendwie. Als ich zufällig auf YouTube mal ein Review sah, dachte ich: “Ach baha, das ist DER Film, vor dessen Poster ich so schiss hatte als Kind!”. xD Ja, das deutsche Kinoposter (siehe unten) ließ mich irgendwie das Schlimmste erahnen so. Aliens oder Monster sind ja obviously nicht real und man kann direkt damit copen ein bisschen, aber bei dem Titel “Die Mächte Des Wahnsinns” und dem freakigen Photo von Sam Neill dachte ich, dass da aber eine ganz krasse, scary Scheiße abgehen muss. xD Gott ey, es ist so das typische Beispiel von “Man hat am meisten Angst vor dem, was man nicht sieht.”

Nun denn, stellt sich heraus, dass der Film natürlich alles andere als Horror ist. Zu keinem einzigen Moment kommt so etwas wie Unbehagen oder Horror auf und irgendwie ist es eher ein Fantasy Film im späten 80er Style. Ja, es gibt ein paar sicke Monster gegen Schluss und maximal eine Szene war etwas creepy, aber najopes. Leider sackt der Film nach 20 imho wirklich guten Minuten sehr ab und macht überhaupt keinen Sinn mehr. Was auch nicht mit dem titelgebenden “Wahnsinn” zu entschuldigen ist. Hier wäre durchaus interessanteres möglich gewesen. Bisschen schade, denn die Musik ist geil cheezy, die Spezialeffekte sind durchaus sehr gelungen und irgendwie ist Sam Neill vor allem geil und ungewohnt in so einer Rolle. Aber naja, zum großen Wurf fehlte noch einiges.

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