Patriot Dark

Patriot Dark
Temperance Lance | 2008 | Windows

Hurra, ein weiteres 20 Jahre al.. ehm, nichtmal 1 Jahr altes Game für das überaus tolle Windows von der Doujin Gruppe Temperance Lance. Nie gehört, aber okay.


Patriot Dark ist also erstmal ein weiteres von mittlerweile doch recht vielen Doujin Shmups, die so durch das Internet kursieren. Deutlich erkennbares Vorbild ist dabei DoDonPachi, womit man sich wohl gleich mal große Ziele gesteckt hat. Die Gegner, ihre Formationen, Bullet Patterns, Score System, oder auch der dicke Laser, der erscheint, sobald man die Feuertaste gedrückt hält sind hier neben einigen weiteren Details nachempfunden worden. Als alter DoDonPachi Freund findet man sich hier natürlich gleich gut zurecht, ansonsten wird man aber sicherlich auch so munter drauf los ballern können, was übrigens recht viel Spaß macht.


Weniger gut fällt dabei auf, dass dem ganzen doch das Profi-Level fehlt. Hier und da wirkt die Grafik seltsam und die Abwechslung fehlt, die Hintergrundmusik registriert man garnicht so richtig, und tjo. Sehr lame ist noch dass das Game in einem relativ kleinen Fenstermodus daherkommt und keinerlei Anpassung für den Fullscreen Modus hat. So zockt man entweder in dem kleinen Fenster oder darf sich, vorallem mit seinem 16:10 Monitor, auf schön unscharfe Pixel freuen.

Positiv sind aber auf jedenfall noch die nice Laser und Explosionen, die man zu sehen bekommt. Die Bullet Patterns sind auch in Ordnung und durchaus fordernd, wobei dank kleiner Hitbox immer machbar.

Für umsonst sind die 5 Level sicher schon okay. Kaufen würde ich das Ganze aber wohl eher nicht. ;(

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Download:
http://temperancelance.orz.hm/web_pd.zip

Xenon 2

Xenon 2 ~ Megablast
Nintendo Game Boy | 1992

Xenon 2 fand damals jeder geil. Ich schätze das lag zum größten Teil an der unfassbar dicken Grafik und der recht flotten Musik von Bomb The Bass. Das war allerdings auf dem Amiga und da waren japanische Shmups so gut wie unbekannt. Kein Wunder also, dass einem das unfassbar langsame und langweilige Xenon 2 so faszinierte. Die Game Boy Version macht da keine Unterschiede…

Unglaublich langsam scrollt man in Xenon 2 von unten nach oben. Man ballert, was das Zeug hält, aber so richtige Schuss-, bzw. Durchsetzungskraft will nie so recht rüber kommen. Das liegt zum einen an den bescheuerten Waffen, die lediglich komische Kügelchen abschießen und zum anderen an Gegner, die teilweise nicht größer sind, als unsere Projektile. So kommt es ständig dazu, dass Gegner einfach durch unsere Schusslinie fliegen und nicht einmal getroffen werden. Man kann sein Schiff im Shop zwischen den Levels (und actually auch mitten in den Levels) zwar etwas aufpowern, aber leider erhöht nichts die Schussfrequenz, sondern nur die dicke der Kugeln. Um einen Pixel. Selbst der Laser ist da keine große Hilfe, da er einfach alle paar Minuten mal schießt (?).

Bei einer derart langsamen Geschwindigkeit etwas Abwechslung in’s Spiel zu bringen ist relativ schwer und die Game Boy Version scheitert auch daran. Die Gegner kommen in Patterns angeflogen, wie sie aus dem Einmaleins der (europäischen) Shoot’em Up Kunst stammen könnten und ansonsten tut sich nicht viel.

Immerhin, die Grafik ist eigentlich ganz ok und erstaunlich nah am Original. Selbst Jahre nachdem ich Xenon 2 das letzte mal spielte, erkennt man sofort alles wieder. Die Endgegner, die Levelarchitektur, ja sogar manche Gegner. Was sich Teeny Weeny Games (?) aber bei dem eigenen Raumschiffsprite gedacht haben, ist mir ein Rätsel. Gerade die Bonusitems und die Grafiken im Shop sehen dem Original absolut ähnlich und sogar gut aus, aber das Playersprite ist einfach eine graue, fette Tonne. Keine Ahnung, was die da geritten hat, jedenfalls trübt das den Gesamteindruck noch einmal gehörig.

Es gibt bessere Game Boy shmups. Viel bessere.

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Nemesis

NEMESIS (aka Gradius)
Nintendo Game Boy | 1990

Auch die Story von Nemesis kann ich nur erahnen. Ich hab weder Handbuch noch Originalverpackung und das Spiel selbst gibt nicht wirklich was her. Ich vermute, dass die Welt mal wieder von random Außerirdischen angegriffen wird oder wurde und wir uns verteidigen oder rächen müssen. Irgendwie sowas.

Dazu fliegen wir mit unserem Raumschiff einfach von Links nach Rechts und ballern auf alles, was sich auch nur einen Pixel breit bewegt. Nemesis ist vielen bestimmt eher als Gradius bekannt und so wundert’s nicht, dass wir hier das Gradius typische Waffensystem vorfinden. Zerschossene Gegner hinterlassen… Dinge, die wir aufsammeln können. Am unteren Bildschirmrand wechselt dann mit jedem Power-Up das angewählte Waffensystem, welches wir gerne hätten. Mit einem Knopf auf den B Knopf wählen wir das gewünschte Item dann aus. Das ist ja ganz witzig und hat einerseits den Vorteil, dass man seine Waffen individuell seinem Geschmack anpassen kann. Nur leider bringt es nichts, da kaum merkliche Unterschiede beim Schuss vorhanden sind und man Dinge wie Missiles oder Options ohnehin voll aufpowert. Der Clou am Waffensystem ist außerdem, dass man komplett auf 0 zurück gesetzt wird, sobald man stirbt. :-) Das ist total lulz, unfair und in späteren Stages hat man kaum noch die Chance, sich wieder aufzupowern. Es gilt also das Spiel mit einem Leben (!) durchzuspielen.

Gott sei Dank ist das bei der Game Boy Version ein relativ leichtes Unterfangen, da man voll aufgepowert so gut wie unsterblich ist. Entweder lag es an der Kollisionsabfrage, die mir das ein oder andere mal Rätsel aufgab, oder an meinen Skillz. Jedenfalls ist Nemesis ein relativ einfaches Spiel, welches man ohne Müh in ein paar Minuten durch hat. Da können auch die relativ dicken und durchaus ansehnlichen Bosse nix dran ändern. Im Gegenteil, viel gefährlicher als die eigentlichen Bosse sind die jeweiligen “Ausweichparts”, die vor jedem Boss kommen. Trotz allem, keine großartige Schwierigkeit. So kann man wenigstens die durchaus ansprechende Grafik bewundern, die toll gepixelt ist nur lediglich etwas kontrastreicher sein könnte. Was hier auf Screenshots hurendick aussieht, ist auf dem original Game Boy Display eine recht schemenhafte Angelegenheit.

Die Musik erfüllt ihren Zweck und immerhin lässt sich ja im Hauptmenü eine etwas derbe Gangart, aka Schwierigkeitsgrad anwählen, für alle, denen das Spiel ansonsten zu einfach war. Mir persönlich bringt sowas leider nie fiel, da ich nun schon alles gesehen habe und mir das durchaus ausreicht. Zumal ich noch andere Spiele zu zocken habe. Nemesis ist dennoch einen Tick besser als Solar Striker, aber so richtig sprang der Funke nun noch nicht über.

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Solar Striker

SOLAR STRIKER
Nintendo Game Boy | 1989

In Solar Striker seid ihr ein namenloser Held, der aus nicht näher angegebenen Gründen in den Krieg zieht, gegen eine widerwärtige, außerirdische Rasse, die auch nicht näher beschrieben wird. Jawohl, die Story ist ein bisschen dürftig und das Handbüchlein fehlt mir gerade. Da stünde bestimmt mehr drin, aber ich muss mich mit den Storyangaben aus dem Spiel vergnügen. Und die sind so gut wie nonexistant.

Solar Striker war damals eines der Launchgames für den Nintendo Game Boy. Ich persönlich habe es nie besessen, weil ich meinen Game Boy erst ziemlich spät bekam, vermutlich weil er dann für meine Eltern erst erschwinglich war, die armen Säue. Ich kam also zum ersten Mal mit dem Spiel in Berührung im Jahre 2008. Das ist evtl. ungünstig, da so der ganze Game Boy Hype dem Spiel bei diesem Review nicht weiter hilft. Und so möchte ich auch gleich die Kritikpunkte hervorheben. Die Grafik ist einfach… ja… es ist eigentlich fast gar keine Grafik auf dem Screen zu sehen. Die Hintergründe sind ziemlich spärlich mit Texturen versehen und die Raumschiffe sind unidentifizierbare Blobs von schwarzen Pixeln. Das ausgerechnet das erste Stage in einem sehr langweiligen Sternenhimmel, bzw. dem Weltall, anfängt, hilft Solar Striker nicht unbedingt beim ersten Eindruck gleich Punkte zu sammeln. Die Grafik bessert sich im Laufe des Spieles, bleibt jedoch zu jedem Zeitpunkt ziemlich spartanisch.

Aber Grafik ist nicht alles und so freute ich mich auf ein tolles Shoot’em Up Vergnügen der mobilen Art. Nun ja, es ist halt doch ein ziemlich altbackenes Shoot’em Up. Es ist eines dieser Shoot’em Ups, wo die Gegner selbst gefährlicher sind, als die Schüsse, die sie abfeuern. Schnell kracht man mal in einen Gegner rein, weil man ihn unbedingt noch erwischen will, oder weil seine Flugbahn einer Sinuskurve nachempfunden ist und man gerade nix mehr checkt. Mit etwas Gewöhnung klappt das aber dann doch alles ganz gut und man merkt schnell, dass die Gegnerformationen immer die selben sind. Sicher, das war früher oft der Fall, aber hier sind sie wirklich in jedem Level fast gleich. Am Anfang eines Levels kommen immer zuerst links Gegner. Dann kommen rechts welche. Dann links. Dann in der Mitte, etc. pp. Aber das war ganz ok so, denn so konnte ich mich dann relativ gut bis zum letzten Stage vorkämpfen, denn der Schwierigkeitsgrad hat es ab Stage 4 (6 gibt es insgesamt) wirklich in sich. Der letzte Endgegner will erst einmal geknackt werden. Die Hitzone ist nur ein paar Pixel breit und die Bullets erinnerten fast schon an Do Don Pachi. Da ging die Game Boy Hardware das erste mal in die Knie und ich starb mehrere Tode. Ab genau diesem Punkt ist das Spiel ca. 200 % schwerer als die Stages vorher. Das ist nicht unbedingt förderlich für das nötige Erfolgsgefühl, welches man beim Spielen gerne hätte.

Jedenfalls klappte es dann doch, wie durch ein Wunder und ich spielte Solar Striker tatsächlich durch. Lag evtl. auch an den Bonusleben, die man relativ häufig bekommt, je nach Punktestand. So ist und bleibt Solar Striker nicht gerade das Aushängeschild für Shmups auf dem Game Boy, aber immerhin ein netter Spaß für Zwischendurch. Der alten Zeiten wegen…

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The Dezaemon 2 Series – Ultra Bird

~THE DEZAEMON 2 SERIES~

F O L G E . 0 7 8
U L T R A . B I R D

Quote:
Developer: Sak
Jahr des Releases: 2002
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=ylbrMO0A63A



Baha, Ultra Bird fängt ja richtig cute an. Schon allein das Titelbild hat einen gewissen 50-er Jahre Style. Oder sagen wir besser… B-Movie style. Dieser wird im ersten Stage gleich weitergeführt, denn wir kämpfen unter anderem gegen Dinosaurier. Jawohl. Das ist eine ziemlich lustige Idee und sogar die Umsetzung stimmt. Schade nur, dass Stage 2 dann schon im Weltall spielt und dieser wenig Raum lässt für Anspielungen auf die Sci-Fi Filme vergangener Jahre. Die Musik passt allerdings weiterhin. Sie klingt schön cheezy und professionell. Überhaupt macht das Spiel einen guten Eindruck. Lediglich der Schwierigkeitsgrad und das verschenkte Gagpotenzial trüben den Gesamteindruck etwas. Im letzten Stage laden wir auf einem Planeten, wo durchaus wieder B-Movie Flair herrscht, indem wir gegen einen riesigen klischeehaften Roboter kämpfen. Eine Schande, dass das nicht weiter ausgebaut wurde. Nach dem Stage ist auch schon schluss.

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The Dezaemon 2 Series – Tsukihime No Shiro

~THE DEZAEMON 2 SERIES~

F O L G E . 0 7 7
T S U K I H I M E . N O . S H I R O (Glass Moon Castle)

Quote:
Developer: LeimonZ
Jahr des Releases: 2003
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=LwYEgxAe2GI



Und wieder LeimonZ. Und wieder mediocres Game. Es ist einfach nur 1 Stage zwecks Scoren und dieses ist zu allem Überfluss auch noch langweilig. Hurra! Nur noch 5 Spiele oder so und ich hab’s geschafft. Danach nie wieder Dezaemon… aka bis August, wenn CD 2 raus kommt. :Q

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The Dezaemon 2 Series – Tarai Project

~THE DEZAEMON 2 SERIES~

F O L G E . 0 7 6
T A R A I . P R O J E C T

Quote:
Developer: Dezaemoners Community
Jahr des Releases: 2002
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=Q8ZmKEaRxe4



Baha, was ist das denn bitte. Tarai Project kam aus dem nichts. Ich sah vorher weder ausversehen einen Screenshot, noch hörte ich sonst etwas davon. Die Dezameoners Community als Autor ließ auch keine Schlüsse auf die Qualität zu. So startete ich es also und war erst einmal positiv überrascht von der Qualität des Titelscreens. Sehr dezent und ziemlich stylish kam er daher, mit der passenden Musik im Anhang. Es machte sich so etwas wie Atmosphäre breit, so weit das im Rahmen eines Dezaemon Games möglich ist. In Stage 1 fällt einem dann zu aller erst das absolut flüssig animierte und ziemlich strange aussehende Playersprite in’s Auge. Eine Art Kristall mit Flügeln. Die Animation erinnerte an die ebenfalls absolut perfekt animierte Eule aus Agony. Ooaaahhhhh… Das war ein klein wenig komisch, denn die sonstige Grafik war eher als oberes Mittelmaß zu bezeichnen. Anfangs konnte ich gar nicht erst ausmachen, um was es sich bei dem Hintergrund genau handelt, aber nun gut. Man hat eh keine Zeit, da ein ziemlicher Gegneransturm herrscht und das ganze ein klein wenig unübersichtlich wird hier und da. Die magere Grafik in Stage 1 wurde dann noch durch einen tollen Rotationseffekt gen Himmel wett gemacht und der Boss – ein aus Schrott zusammen gebastelter Roboter – lockte mir ein Schmunzeln aus meinem ansonsten von Arschfalten zerknaustes Gesicht.

Stage 2 war es dann, bei welchem ich das erste mal daran dachte, dass es sich hierbei um etwas größeres handeln könnte. Stage 2 ist einfach in einem komplett anderen Stil gehalten. Und dieser ist sogar relativ cool. Ein klein wenig erinnert es an Zeichnungen aus Dr. Henry Jones Tagebuch, etwas Betelnüsse und ganz viel Indien. Insich absolut stimmig und eine wohltuhende Abwechslung. Der Boss, ein an vermutlich indische Gottheiten erinnerndes Wesen, setzt dem Level die wohlverdiente Krone auf. Die Musik passt dabei stets zum Geschehen und ist so wohlklingend dezent, dass sie auffällt, ohne aufzufallen. Jawohl. Dann kommt noch Stage 4, welches ziemlich technisch angehaucht ist und einfach mal so mir nichts dir nichts den besten Wireframeeffekt in einem Dezaemon game bietet. Absolut hervorragend. Als wäre das noch nicht genug, sind auch die Gegner 1A und erinnern leicht an Arbeiten von Shigatake. Im Stile eines Stage 4 hätte ich gerne mal ein komplettes Game. Das wäre sicher auf einem Level mit Devil Blade 2 und Lost Vision, imho. Eigentlich sind alle Stages ihr eigenes Spiel wert. Eine echte Schande, dass wir nicht mehr zu sehen bekommen.

Ab Stage 4 looped das Spiel dann einmal und wir fangen bei Stage 1 an, wobei sich hier immerhin ein paar Dinge wie allen voran der Schwierigkeitsgrad ändern und in Stage 2 sogar ein gänzlich anderer Boss da ist. Das ist die nötige Abwechslung, die so ein Loop braucht, sonst wäre er einfach nur noch langweilig. Ich persönlich stehe nicht so auf Loops. Das ist auch mit der einzige Grund, warum ich Tarai Project nur 4 Penen geben kann. Ansonsten ist ja alles irgendwie sehr perfekt und trotz der verschiedenen Stile in sich stimmig.

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The Dezaemon 2 Series – 3 Games That Stretch The Dezaemon Engine’s Boundaries

~THE DEZAEMON 2 SERIES~

F O L G E . 0 7 3
S N I P E . G U S T

Quote:
Developer: IGK
Jahr des Releases: 2005
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=ukunRNgu6-Q



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Snipe Gust ist wieder eine dieser lobenswerten Versuche die Dezaemon Engine etwas zu stretchen und nicht das obligatorische Shmup damit zu machen, sondern etwas… anderes. Snipe Gust hat dennoch mit Schießen zu tun. Am unteren Bildschirmrand befindet sich eine Reihe von 5 Aparaturen, die sich aufladen. Fliegt man mit seinem Sprite hin und drückt den Feuerknopf, entleert sich eine Ladung und alles darüber (auch mehrere Gegner) wird destroyed. Danach dauert es wieder einen Augenblick, bis die Aparatur wieder vollen Saft hat und erneut geschossen werden kann. Das ganze wird erschwert durch einen kontinuierlichen Regen von Gegnerbullets. Für mich persönlich ist das alles etwas zuviel auf einmal. Gegnerbullets ausweichen, guggen welche Gegner gerade wo sind und dann auch noch im Auge behalten, welcher Slot gerade vollgeladen ist. So dauerte es nicht lange, bis ich starb.

Kudos an die Idee und die Umsetzung aber für mich persönlich ist das leider nichts gewesen. Die Grafik ist ganz nice, weil von Biometal Gust geklaut und im Ranking Screen gibt es lustigerweise im Hintergrund noch eine tolle Schlacht zu sehen. Das war’s dann auch schon.

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F O L G E . 0 7 4
S U P E R . M A R Y A O . 3

Quote:
Developer: IGK
Jahr des Releases: 2007
Ausrichtung: Horizontal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=kE4qah6tnzU



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Ja baha, ich hätte es gerne gespielt, weiß aber absolut nicht, was ich machen muss, bzw. wie ich springe? Ich drückte alle mir zur Verfügung stehenden Buttons, aber Mario wollte nicht springen? So starb ich dann immer gleich an der ersten Grube. Gegner gibt es keine, geschossen werden kann auch nicht, es stellt somit mehr eine Art Reaktionstest dar, oder gar nur ein Proof Of Concept. Das The Simple Series 1500 Super Mario war “mehr Spiel” und etwas besser.

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F O L G E . 0 7 5
T A M A Y O K E . G A M E

Quote:
Developer: Hitoshi
Jahr des Releases: 2002
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=UnDWdlgl2Pk



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Tamayoke Game kann auch als eine Art Reaktionstest bezeichnet werden. Ähnlich dem PC Freeware Game “Siroi Danmakukun” wird hier nur ausgewichen. Etwas verwirrend war aber die Energieanzeige in der rechten Ecke des oberen Screens. Diese muss wohl ständig aufgeladen werden, was höchstwahrscheinlich Punkte vermehrt, aber ich bekam das nicht wirklich auf die Reihe. So bleibt es dabei den Bullets auszuweichen, was nicht sooo schwer ist, da diese langsam sind und große Lücken lassen.

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The Dezaemon 2 Series – The Simple 1500 Series Special

~THE DEZAEMON 2 SERIES~ The Simple 1500 Special ~

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E N D E R

Quote:
Developer: Sak
Jahr des Releases: 2003
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=Uyxh99uYe7A



In Japan gibt es eine Reihe von Spielen, die mit wenig Aufwand trotzdem Spaß machen sollen und dafür nur wenig Geld kosten. Unter “The Simple Series” Reihe von Publisher D3 werden etwas “einfachere”, teilweise “kleinere” Spiele veröffentlicht, die trotzdem manchen Vollpreisspielen ebenbürtig sind. Mit dem Unterschied, dass die Simple Series Spiele wesentlich günstiger sind, als ihre Vollpreisbrüder. So schafft es also eine Reihe von Budget Releases bis in die Dezaemoners Community. Die diverse Simple 1500 Spiele herausbrachten. Alle haben lustigerweise eins gemeinsam: Sie sind maximal nur 1,5 Megabyte groß.

Ender macht den Anfang und überzeugt gleich vorneweg mit tollen Grafiken, guter Musik und einem etwas anderen Gameplay. Schon von Beginn an fliegen links und rechts Power Ups herab, die wir einsammeln können, was sich in einer bereits zu Anfang voll aufpowerten Waffe niederschlägt. Und bei voll aufgepowerter Waffe fliegen auch so 3 Kügelchen um einen herum, die feindliche Schüsse abfangen. Damit es aber so nicht zu einfach wird, schießen die Gegner einfach… jede Menge. Das verwirrt einen natürlich und man muss so höllisch aufpassen, dass man nicht getroffen wird. Die Kugeln halten zwar einen großteil von den gegnerischen Schüssen ab, aber auch nur, solange man sich relativ langsam bewegt. Bei schnelleren Bewegungen huscht gern mal ein gegnerisches Projektil durch unseren Schutzwall. Und dann heißt es Game Over. Trotz 1,5 MB hat es echt nices Grafik und ist zudem erstaunlich lang. Applaus.

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F O L G E . 0 7 0
O R I G I N

Quote:
Developer: Sak
Jahr des Releases: 2003
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=X6a_ONVg63E



Vom gleichen Autor kommt Origin, welches eher als eine Art Update von Ender anzusehen ist. Die Waffe änderte sich etwas, die Gegner schießen noch genauso viel und uns fehlen die rotierenden Schilde. Das macht das Game ziemlich schwer. Sehr ansehnlich ist es allerdings immer noch, nur weniger Spaß macht es. Das eigene Schiff, bzw. die Hitbox, ist viel zu groß für die Engen Räume der Gegnerbullets.

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F O L G E . 0 7 1
S U P E R . M A R I O

Quote:
Developer: Unknown
Jahr des Releases: 2001
Ausrichtung: Horizontal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=M7ILn3q_P7c



Baha. Super Mario eben. Man läuft nicht, sondern schießt sich seinen Weg durch die Welt von Mario. Das sieht gut aus, klingt gut und spielt sich erstaunlicherweise sehr gut? Es hätte truly ein Shmup Level aus einem Mariogame sein können. Eine Schande, dass es nur ein Stage lang ist. Dafür bietet das Ende noch eine kleine, witzige Überraschung.

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F O L G E . 0 7 2
B O M B E R M A N

Quote:
Developer: Unknown
Jahr des Releases: 2007
Ausrichtung: Horizontal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=W101IzI7AiM



Auch Bomberman muss sich einen Dezaemon Port gefallen lassen. Aufgrund der Kolisionsabfrage spielt dieser sich allerdings nicht ganz so gut. Die Mauern töten einen bei Berührung, aber es ist aufgrund der komischen Hitbox / Kollisionsabfrage schwer abzusehen, wann man stirbt und wann nicht. Die ganze Zeit schwingt ein kleines Kügelchen um einen herum, mit welchem man auch Feinde zerstören kann, bzw. muss denn normal schießen kann man nicht. Durch dieses unkontrollierte Herumschwingen der Kugel, streift man ab und zu auch Bomben, die dann natürlich losgehen und man direkt mal verreckt, weil man es nicht mehr verhindern konnte. Eine nette Idee, ganz ok umgesetzt (Grafik ist mediocre) aber nicht so nice spielbar wie Mario.

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The Dezaemon 2 Series – Sentinel

~THE DEZAEMON 2 SERIES~

F O L G E . 0 6 8
S E N T I N E L (Stream Force In Skull Eyes)

Quote:
Developer: LeimonZ
Jahr des Releases: 2003
Ausrichtung: Vertikal
Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=ZcUmA-gib4I



Tjopes. Hier haben wir Sentinel. Ein Strikers 1945 Rip-Off. Was ja nicht unbedingt schlecht ist, da mir die Strikers 1945 Serie sehr gefällt. Sentinel fängt mit einem recht guten Intro an, wo man schon einmal erleichtert fest stellt, dass sich LeimonZ etwas Hilfe für die Grafik holte. Endlich schauen seine Games mal etwas ansprechend aus. Im Spiel selbst gibt es dann auch nicht wirklich viel neues zu vermelden. Abschießen, Power Ups sammeln, Boss, fertig. Dabei fällt nur negativ auf, dass nahezu jeder Gegner vorher mittels eines blinkenden grünen Pfeils am Bildschirmrand angekündigt wird. Also immer da, wo er dann letzten endes auftaucht. Das ist etwas verwirrend, nervig und unnötig. Aber gut. Bisschen langweilige Levels hat es noch und kommt somit kaum über die Standard Shooterkost hinaus.

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