God Of Cookery

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The God of Cookery

Stephen Chow – Ja, so heisst er auch im Film xD – ist der God of Cookery. Leider nur als Blender so bissl. Zuweilen lässt er sich vom heimischen Markt inspirieren, macht dessen Essen schlecht, kocht es nach und verkauft es dann für das 20fache. Bei der Eröffnung seines 50. Restaurants, tritt plötzlich “Bull Tong” auf und zeigt Chow wie man wirklich kocht. Somit verliert er sein Ansehen. Doch er will an die Spitze als God of Cookery zurückkehren!

Während Stephen einfach ein Sympathisant erster Güte ist.. ich love ihn ja geradzu mittlerweile.. finde ich zunehmend seine früheren Werke, ob als Schauspieler oder Regisseur, nicht so berauschend wie aktuelles Material. Dieses Rumgehampel da und bescheuerte Slapstick Einlagen lassen mich wirklich ermüden. Doch natürlich sei es ein wenig verziehen, angesichts des Alters den der Film hat. Aber nur ein wenig, denn: Was kümmerts mich!? >:O

Angesichts des Titels und der bestimmt krassesten Szenen in den Trailern (anders kann ich es mir gar nicht vorstellen), gibt der Film viel zu wenig wieder, was so möglich gewesen wäre. Nee also.. das war einfach nix.

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Kellogg’s Special K Sensations Honey

Heute gibts mal keine Kinderbezogenen Schokochips, Honigflocken oder gefüllte Kissen, heute gibts was gesundes!

Igiiiit!!!! aka während nebenbei noch etliche Varianten von Müsli existieren, sollen Kellogg’s Special K wohl eine Brücke schlagen, Gesunde Ernährung für die schlanke Linie und einen fitten Geist…äh…Körper.

Nun ja, was sich alles ganz toll anhört, solange man die Kalorientabelle nicht sehen muss, denn hier erklärt sich klar von selbst, warum mich diese spezielle “Sensations” Variante direkt an Corny (den Powerriegel!) erinnert. Energie und Kohlenhydrate bis zum abwinken.

Lange Rede, kurzer Sinn: Corny ist als Riegel für unterwegs konzipiert worden, und war mir generell IMMER zu süß, das kann nicht gesund sein, ganz egal wieviel Getreide man da reinstopft. Selbiges gilt mit Sicherheit für Kellogg’s'(?!) Ansatz, eine Nische zu ergreifen und wenigstens ein bisschen von dem Kinderimage (hallo Nintendo) wegzukommen um auch den Erwachsenen Kunden anzusprechen.

Auch wenn ich mich wiederhole, aber da ich Corny nie so recht was abgewinnen konnte, spricht mich Special K Sensations nicht wirklich an, aber bleiben wir objektiv, schließlich sehen sie nur so aus, die Zusammensetzung kann sich jedoch stark unterscheiden.

Hierbei handelt es sich um eine 325g Packung, welche die Geschmacksrichtung Honig beinhaltet, bis jetzt gibt es offenbar noch keine anderen.

Da sind sie, durch Honig zusammen und ohne Milch steinhart, das Honigaroma ist schön intensiv, macht bock auf mehr, also komplettiere ich das Mahl. Der Honiggeschmack ist, wie nicht anders zu erwarten, dem von Kellogg’s Crunchy Nut sehr ähnlich, super, die vorhandenen Rosinenstückchen verstärken die Geschmackspalette positiv.

Die diversen Getreide durchzukauen, obwohl der Anteil an knusprigen Haferpops recht groß ist, ist anfangs recht nervig, vergeht aber mit der Zeit da sie immer weicher werden.

Zu jenem Zeitpunkt kann man die Verwandschaft zum Müsli kaum noch leugnen und obwohl die Konsistenz fast breiig wird, kann man sie dennoch essen, die Abwechslung die sich hinter den crunchigen Brocken verbirgt ist echt nicht verkehrt.

Und nun zu etwas völlig anderem…..

Während das Frontcover der Verpackung ziemlich lame ist, mit 4 Stückchen und einer Honigwabe wenig beeindruckende Produktpräsentation sowie ein “K” das so groß ist wie der Eifelturm. Der Rest überlädt die kleine Packung ganz schön, verweist uns aber sogleich auf die Rückseite wo….tataaaaa….ein Backrezept darauf wartet ausprobiert zu werden.

Cookies

Man nehme

200g Kellogg’s Special K Sensations Honey
100g Butter
2 Eier
80g Zucker
1 Btl. Vanillezucker
2 EL Mehl
1 Msp. Backpulver
Salz
Backpapier für das Blech

Erst müssen die Stücke grob zerkleinert werden, also schütten wir einfach 125g aus der Tüte in eine Schüssel drehen die Tüte zu und prügeln ein bisschen mit nem Nudelholz drauf ein.

Die strukturell beeinträchtigten Getreideteile kommen in eine größere Schüssel, woraufhin die Butter geschmolzen und darüber gegossen wird.

Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Wie Ihr vermutlich schon erraten habt, kommt diese Mischung ebenfalls in die Schüssel, gefolgt von Mehl, Backpulver und einer kleinen Prise Salz.

Alles wird ordentlich vermengt (die Masse zieht dann Fäden wie Natto xD) und anschließend eine halbe Stunde zum Ruhen in die Ecke gestellt und ignoriert.

Nach der quälenden Warterei (aka gefühlte 5 min. im Internet) kommt das Backpapier aufs Blech, fix einen Löffel geschnappt und dann werden kleine Häufchen des “Teiges” auf das Papier gesetzt.

150 Grad Umluft, mittlere Schiene, weitere 15 Minuten der Geduld. Besser gesagt 2x 15, denn der Teig reicht für etwa 1,6 bis 2 Bleche, je nachdem wieviel Masse man verwendet.

Und da sind sie, schön dunkel und kross, natürlich nicht mehr in der Originalform, wie die meisten Kekse bei denen der Teig zusammengerührt wird, zerlaufen auch diese.

Die ersten wurden etwas dunkel, beim zweiten Durchgang nahm ich sie einfach 3 Minuten früher aus dem Ofen. Die Kekse duften schon stark bevor man sie raus nimmt, sie sind schön knackig, kross, ein bisschen Soft, die helleren haben einen deutlich weicheren Kern, was ihnen aber keinesfalls schadet.

Durch die Zugabe von ein paar üblichen Zutaten kann man hieraus also echt noch was zaubern, der Honig/Rosinengeschmack passt hervorragend und ist mal was neues, wenn man es nur aus der Sicht betrachtet dass es nun Kekse sind. Man muss auch ein bisschen mehr kauen und schlingt sie nicht hinter wie ein paar Mürbeteigplätzchen, toll.

Verpackung:  :doener2: :doener2: :doenernix: :doenernix: :doenernix:
Flakedesign:  :doener2: :doener2: :doener2: :doenernix: :doenernix:
Konsistenz:   :doener2: :doener2: :doener2: :doenernix: :doenernix:
Geschmack:  :doener2: :doener2: :doener2: :doener2: :doenernix:
Bonus Feature: :doener2: :doener2: :doener2: :doener2: :doener2:

Boss Coffee

Boss Coffee (ボスコーヒー)

Warum eigentlich interessieren wir uns für Japan? Vielleicht soll ich nur für mich selbst so eine Deklaration machen. Doch würde ich schätzen, dass die Majorität von uns finden Japan aus irgendeinem Grund interessant. Sogar faszinierend.

Als ich ein Kind war hat meinen Vater mir ein paar Films geschaut. Der Hauptfigur war so einer Riesigerbestie, der Godzilla hieß. Das war meine Einleitung in Japan. Danach habe ich herausgefunden, dass meine Lieblingsvideospielen stammten auch aus Japan. Als ich ein bisschen Älter geworden bin, entdeckte ich viele Japanische Filme, beide Anime und Live-action, die ich echt interessant und irgendwie “anders” fand.

Das ist vielleicht die Antwort: Japan fühlt oft so verschiedene und fremd, dass Leute wie ich, die sich für fremde Kulturen und ungewohnte Erfahrungen schwärmen, es einfach mal besuchen müssen.

Also bin ich in Japan.

Anyway, manchmal sind die kleine Unterschieden so interessant als die große. Zum Beispiel gibt es Getränkeautomaten hier echt überall und sie haben viele interessante Getränken. Eine meine Beliebteste ist Dosenkaffee. Obwohl ich Eiskaffee normalerweise nicht mag und heißer Kaffee lieber habe finde ich Dosenkaffee irgendwie echt geil. Es scheint als jede Getränkefirma hat ihre Arten von Dosenkaffee, aber am bekanntesten ist wahrscheinlich Boss Coffee.

Ich habe viele Arte von Dosenkaffee probiert und sie schmecken alle relativ gleich, ehrlich gesagt. Warum denn ist Boss Coffee so beliebt? Vor allem ist Boss Coffee wahrscheinlich einer Marketingtriumph. Kuck das Logo mal. Wie geil? Der Typ ist einfach, aber irgendwie sieht er wie ein Badass aus. Er ist alt und hat Hautfalte, und es wäre eine schlechte Idee, ihm zu ärgern. Er ist halt Der Boss.

Auch ist das Motto etwas besonderes. Das man “the boss of them all” anzugeben, besonders in einer Kultur, dass normalerweise relativ anspruchslos ist, finde ich ganz cool.

Boss Coffees größter Triumph ist aber eine Serie von TV-Werbungen. Der Hauptfigur ist “Alien Jones,” ein Alien, der sich als Tommy Lee Jones kostümierte, die Welt zu explorieren. Diese Werbungen sind halt krass. Man muss selbst kucken.

Nun nach ich so viele Wörter geschrieben haben: wie ist eigentlich der Kaffee? Tjo, im Ganzen sehr gut. Ich habe schon viele Sorten getrunken, aber noch nicht alle.

Black Boss ist wahrscheinlich mein Lieblings, weil ich Schwarzkaffee mir am besten gefällt. Black Boss schmeckt, tja, wie guten Schwarzkaffee. Sehr stark. Rainbow Mountain hat mir echt geflashed, als ich meinen Schluck getrunken habe. Die Geschmack ist zwar sehr stark: nicht wie Schwarzkaffee, aber sehr Zucker/Milchvoll. Irgendwie schwierig zu beschreiben, aber “Rainbow” ist schon richtig. Drei Sorten schmecken mir alle ziemlich gleich (und ziemlich mittelmäßig): Simple Style, Gold Presso, und Zeitakubitou. Wenn ich Schwarz nicht trinken will, meine Lieblings ist definitiv Café au Lait. Lecker, süss und smooth.

Ich habe schon alle die einfach-zu-findenden Sorten getrunken, aber das Boss Coffee-Abenteuer ist only beginning. Vielleicht muss ich bis Tokyo warten, aber ich schwöre, ich trinke jeden Boss Coffee.

Vietnamesische Sommerrollen (vegan)

Dazu braucht man:

  • Thai-Basilikum (süß)
  • Koriander
  • “Stinking”, k.A. welche Pflanze das genau ist?!
  • Thai-Minze
  • Sojasprossen
  • Glasnudeln
  • Dünne Reisrollen
  • Limette
  • Alles mögliche was man reintun will, von Fake-Garnelen (siehe Fotos) bis hin zu Hackfleisch

Danach wirds entweder pur gegessen (nur für echte Kräuter-Fans) oder kurz (!) in die Friteuse geschmissen. Ist besonders für heiße Tage sehr geeignet. Im Endeffekt sieht man alles schon wie es gemacht wird auf den folgenden Fotos. Am besten passt dazu eine süß-saure Plaumensoße oder sogar eine Erdnusssoße.

Vegane Spinat-Lasagne mit Soja-Hackfleisch

Gebraucht wird: Lasagneplatten, ca. 250g Soja-Hackfleisch aus dem Supermarkt, 1gk frischer Spinat, 2 Dosen gehäutete Tomaten, 1 Knoblauchzehe, Majoran, Basilikum, Salz, Pfeffer

Rezept: Spinat in einem kleinen Topf mit Wasser für 2 Minuten einkochen lassen. In einer Schüssel die Tomaten zerkleinern, mit Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian vermischen. Auflaufform mit Margarine einfetten und die Lasagneplatten einlegen (Ecken abknabbern). Im Wechsel nun Tomatensauce, Spinat und Soja-Hackfleisch zwischen die neuen Schichten der Platten einlegen. Soja-Käse kann auf die oberste Schicht gegebenwerden, falls nicht, sollte die oberste Schicht Lasagne-Platen am Ende entfernt werden, da diese sehr “knusprig” wird. Das ganze dann im vorgeheizten Ofen (180°C) für 30 – 40 Minuten überbacken. Immer mal wieder mit dem Messer vorsichtig reinstechen, um die weitere Garzeit festzustellen.

God Of Cookery

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God Of Cookery

Stephen Chow ist der God Of Cookery. Eine begnadeter Koch und eine Bekanntheit in Hong Kong mit eigener TV Sendung, in welcher er das Essen anderer Köche kritisiert. Er hat sich mit God Of Cookery eine Marke kreiert und verdient einen Haufen Asche. Das Problem dabei ist nur, dass er ein ziemliches Arschloch ist. Er tritt seine Angestellten und versucht aus allem Geld zu machen ohne Rücksicht auf Verluste. Eines Tages jedoch wird er vor laufender Kamera von einem seiner neusten Mitarbeiter bloß gestellt und aufgefordert doch mal live etwas zu kochen. Stephen Chow kriegt nix auf die Reihe und ist fortan nicht mehr der God Of Cookery. Er treibt sich nun in der Templestreet herum, wo er auf die entstellte Turkey trifft, die eine kleine Garküche hat und sich mit einem benachbarten Straßenkoch darum streitet, wer das leckerste Gericht und somit ein Anrecht auf die komplette Straße hat. Turkey ist bekannt für ihre “Meat Balls” und ihr Nachbar für seine “Pissing Shrimps”. Stephen Chow sieht hier seine Chance, wieder zu Ruhm zu gelangen, indem er beide Gerichte zu “Exploding Pissing Shrimp Balls” kombiniert…

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Teilweise typisch alberner Hong Kong Humor, teilweise aber auch wirklich gute Gags, machen God Of Cookery zu einer zwiespältigen Angelegenheit. Wenn die entstellte Turkey anfängt, von Blut und Ehre zu singen, dann ist da schon ziemlich chinesisch und nicht jedermanns Geschmack. Wenn sie aber in einem Gespräch urplötzlich mit einem Mülleimer auf die Leute losgeht, dann ist das richtig guter Humor. Die Mischung ist wirklich ziemlich in Ordnung und gerade am Schluss kracht’s noch einmal so richtig, wenn die Jury Nancy Sit Stephen Chows BBQ Pork Ribs probiert und vor lauter Geschmacksgeilheit kurzzeitig einen Fantasieflash kriegt, in welchem sie auf einem Stück Schweinefleisch rumrollt, dann ist das schon ziemlich abgefahren und geil zugleich. Wie auch die Kochszenen überhaupt. Stephen Chow und seine Kollegen schmeißen hier die Woks, das Fleisch, das Gemüse und irgendwie alles umher, zerstückeln das Gemüse in der Luft und schmeißen meterweit das Öl in den Wok. Da geht noch richtig die Action ab und in Deutschland hätte man den Film vermutlich direkt “Shaolin Cooking” genannt. :-)

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Dazwischen bleibt aber sogar noch etwas Zeit für einen ernsteren Unterton und überhaupt hat die Story interessante Wendungen parat und bietet mehr, als man anfangs vermuten mag. Hier bleibt’s nicht einfach nur bei einem Mann gegen Mann Duell.

Die Musik ist leider ziemlich synthesizer cheezy und fällt manchmal ganz schön arg negativ auf. Dafür ist die Kameraarbeit wirklich erste Sahne und in manchem Momenten regelrecht stylish. Ein wirklich rundum gelungenes Produkt für alle Freunde von Stephen Chow, die sich auch gerne mal Filme von ihm ohne Special Effects anschauen.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Albert Heijn Tofu Roerbakreepjes Pittig Gekruid

Albert Heijn Tofu Roerbakreepjes Pittig Gekruid

Niederländische Supermärkte sind für Vegetarier und Veganer um weiten bessere geeignet als jene in Deutschland oder Österreich. Bestes Beispiel hierfür ist Albert Heijn, der zwar für ein breites Sortiment, aber auch für teure Produkte bisher stand. 2001 wollte man dieses Image ablegen und viele Artikel wurden günstiger. Sogar mehr als vergleichbare Produkte in Deutschland kostet.

Die “Tofu roerbakreepjes” herzhaft gewürzt, also “pittig gekruid”, erinnern an die neue Alpro-Serie. Nein halt, es sieht eigentlich genau so aus. Wie kleine Würfel eines Räucher-Tofus. Doch auf der Verpackung ist kein Hinweiß auf eine Verbindung mit dem deutschen Anbieter zu sehen. Auch der Preis ist überraschenderweise günstiger als der des Alpro-Gegenstücks.

Anbraten, fritieren, roh. Es gibt viele Zubereitungsmethoden für den Tofu, der in allen Variationen wirklich gut schmeckt. Man wird nicht von einer Überwürzung oder einer übertriebenen Schärfe überrannt und so ist die Konsistenz zum einen sehr bissig und der Geschmack herzhaft.

Preis und Leistung passen hierbei perfekt zusammen.
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Anwendungsbeispiel: Gefüllte Paprika

Benötigt wird:
- Mehrere Paprika (gerne verschiedenfarbig)
- Couscous
- Tofu roerbakreepjes
- Öl / Margarine
- Kräuter (z.B. Petersilie und Basilikum)
- Tomaten oder Tomatenmark
- Tabasco
- Sambal Ölek

Paprika oben in einem Sechseck aufschneiden und den Stängel entfernen, mit kleinem Löffel oder Fingern entkernen und aushöhlen, auswaschen. Wasser mit Briese Salz und wenigen Esslöffel Öl zum köcheln bringen, Hitze runterdrehen, Couscous eingeben und unter ständigem Umrühren einziehen lassen. Auspassen dass es nicht anbrennt! Tofu-Scheiben in Pfanne mit Öl oder Margarine anbraten lassen. Ofen auf 200 – 220°C vorheizen lassen. Gewürze kleinschneiden. Paprika immer mit einem Esslöffel Couscous, Gewürzen und Tofu ausfüllen und gut in die Ecken reindrücken. Zwischen den Schichten kann auch Tabasco eingefüllt werden.

Schlussendlich das ganze für ca. 15 Minuten in den Ofen und nebenbei in der Pfanne eine dickflüssige Tomatensauce anrichten. Entweder mit frischen Tomaten oder Tomatenmark. Gerne darf ein bisschen Sambal Ölek dabei gemischt werden.

Beispielfoto:

Monsanto, mit Gift und Genen

Monsanto, mit Gift und Genen
arte | Frankreich 2007

Baha ey. Ich schaute gerade random Doku auf Arte über “Monsanto”. Ein US amerikanisches Unternehmen, das mit gentechnisch manipulierter Saatgut handelt und experimentiert. Da dachte ich mir noch: “Najo, geschissen drauf. Sind die Tomaten halt etwas dicker und die Maiskolben halt etwas größer. Solange ich davon kein Aids kriege…”

Aber so einfach ist das ja gar nicht, wie ich dachte.

Das fängt schon einmal damit an, das Monsanto auf ihr manipuliertes Saatgut ein Patent hat. Dieses zwingt Bauern, die das anbauen wollen (Monsanto verspricht ja höheren Ertrag und geringeren Einsatz von Pestiziden), natürlich dazu, Lizenzgebühren an Monsanto zu payen. Einen Teil der Ernte dürften die Bauern nicht einbehalten, zwecks erneuter Saat im nächsten Jahr, wie es z. B. in der oldschool Landwirtschaft der Fall ist. Sie müssten dann theoretisch jedes Jahr neue Saat kaufen. Und Lizenzgebühren abdrücken. “Das kann Monsanto doch eh nicht kontrollieren…” tjopes. Tun sie doch. Sie haben eigens dafür ca. 18.000 Mitarbeiter, welche die Bauern im Auge behalten. In der Doku wurden natürlich auch Beispiele angeführt. Da wurde ein US amerikanischer Bauer schon fast mit Stasi / Nazi Methoden in ein Nerven zermürbendes Gerichtsverfahren maneuvriert, in Folge dessen er nach 2 Jahren aufgab und zu einem außergerichtlichen Vergleich mit Monsanto bereit war. Sonst hätte er alles verloren. Die Arbeit von 5 Generationen wäre einfach weg gewesen.

“Ja dann sollen die Bauern halt nopes kaufen…” – Tjo, dachte ich auch erst. Aber es gibt da zwei Probleme: In vor allem südamerikanischen Ländern wird die Monsanto Saatgut teilweise zum halben Preis der unverfälschten Saatgut angeboten. Dazu kommt, das genmanipulierte Pflanzen sich ja auch völlig automatisch vermehren und mit einheimischen Sorten kreuzen. Es kam in Mexiko teilweise schon zu sicken Mais-Missbildungen. Die unkontrollierte Vermehrung ist relativ lame, weil a.) Irgendwann sind die original unverfälschten und natürlichen Saatgute ausgestorben (wtf?) und es gibt nur noch Monsanto Produkte. Diese könnten dann selbstverständlich auch lizenzpflichtig sein (wtf?). b.) hat Monsanto irgendwann die komplette Kontroller über die Nahrungsmittel der Welt (wtf?), was z. B. mächtiger ist als jede Bombe.

Und übrigens. Monsanto stellte Saatgut her, die es ermöglicht ein bestimmtes Insektenvernichtungsmittel zu benutzen. Und klar, jetzt ratet mal, wer dieses Mittel herstellt. Monsanto natürlich. Alles andere wäre ja auch total lame. Das in diese Pflanzenschutz- und Insektenvernichtungsmitteln auch krebserregende und unglaublich sicke Verunstaltungen hervorrufende Stoffe drin sind, braucht da nicht extra erwähnt zu werden. Davor hätte ich dann auch etwas Angst. Klar, dass die Untersuchungen, die Monsanto darüber gemacht hat, völlig frei erfunden und ganz klassisch gefälscht wurden.

Ach übrigens, klar dass Monsanto damals auch Agent Orange herstellte für die US Armee. xD Wie sick???

Nunja, ich kann das nur bruchstückhaft wieder geben, da ich leider auch viel vergesse und noch nicht alles zur Gänze verstanden habe, aber bisschen sick ist das schon? Klar, das ich auch zuerst an Max denke und die ganzen grünen Körnerfresser, die dauernd Biozeuchs kaufen und gegen genmanipuliertes demonstrieren. Jetzt verstehe ich diese ein ganzes Stück besser, aber woher sollte ich das vorher wissen? Bei genmanipuliertem Essen hörte ich stehts nur von “Das ist nicht natürlich *wein*” und “Riesige Tomaten schmecken doch nicht *rant*” aber nie von etwas wie “Tjo, damit kann halt einfach ein einzelner Konzern die komplette Kontrolle über die Nahrungsmittel erlangen. LÜLZ!” Ich für meinen Teil werde wohl kaum großartig etwas dagegen unternehmen können. Die geschmierte Politik wird sogar noch viel weniger dagegen unternehmen als ich und im Jahre 2020 ist die Welt der total sicke Platz. xD

Klar, so eine Doku kann auch Stimmungs- und Meinungsmache sein und man sollte deswegen die Lust am Leben nicht verlieren, aber etwas Angst konnte sie einem schon machen. Sehr nice.

http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto

Seitanschnitzel Wiener Art

Hausgemachtes Seitanschnitzel Wiener Art mit Erdäpfelcubes und Wintersalat (Haselnussvinaigrette)

Zutaten (für 2 Schnitzelchen)
Teig:
- 500g Billigmehl
- 250 ml Wasser
- Salz, Soyasauce

Sud:
- 1 Zwiebel
- ne gute Wurst Tomatenmark (also 1-2 gehäufte EL)
- 500 ml Brühe
- ordentlicher Schuss Soyasauce
- alles was da ist: Salz Pfeffer, Lorbeerblatt, Paprika (Scharf), Chili, Tigersauce (die is btw göttlich), Curry, Knoblauch, Oregano, Rosmarin, Thymian – war das was ich benutzte

Kartöffelchen:
- Kartöffelchen
- etwas Mehl
- etwas Öl
- Salz, Pfeffer, Curry, Paprika

Salat:
- Endiviensalat (oder jeder andere Wintersalat wie z.B. Feldsalat, Radicchio, gerne auch gemischt)
- Balsamico (weiß), Salt, Pfeffer, Zucker, Dijonsenf (Ich hab den von Maille mit Schalotten), Öl, Haselnussöl(!)

Schnitzelchen:
- eben jenen oben erwähnten Seitan
- Panade
- Ei BAHA – UNVEGAN >:0000000 aka einfahc durch random Mehl-Wasser-Teig o.ä. ersetzen.
- Pfeffer

Zubereitung:

Seitan
1. Mehl mit Wasser und Salz zu nem Teig kneten. Grobe Vorarbeit darf gerne der Knethaken des Handrühreres machen, aber die geschmeidige Nachkneterei wird den Fingerchen überlassen – “sinnliches Kochen” laut meiner Mutter.
Teigklopps inne Schüssel rein und diese mit kaltem Wasser auffüllen bis der Teig bedeckt ist. Dann ab damit in den Kühlschrank.

2. Währenddessen die Zwiebel kleinschnippseln und in nem kleinen Topf in etwas Öl ordentlich anbraten (darf ruhig ein wenig Farbe nehmen).
Tomatenmark noch etwas mitbraten, dann mit Soysauce abschrecken und mit Brühe auffüllen. Restliche Gewürze rein. Abschmecken. Wenns auffer Zunge brennt und ziept, isses genau richtig.

3. Das aktuelle Lieblingsalbum auflegen, schaun dass der Teig schon mindestens 30 Minuten gezogen hat und an den harten Teil der Arbeit gehen. Dem traditionellen Teigwaschen.
Also: Teig aus Schüssel rausnehmen und in ein Nudelsieb hineingeben. Jenes wieder in die Schüssel mit Wasser.
Jetzt den Teig solange waschen, bis nur noch ein gelber, gummiähnlicher Klumpen übrigbleibt.
Dazu ab und an das Wasser abschütten wenn man vor lauter rausgewaschener Stärke nichts mehr sehen kann.
Worauf man achten sollte: Wasser immer schön kalt (damit einem ah ja die Bratzen abfrieren) und den Teig schön zusammenhalten.
Ganz am Ende des laufendem Lieblingsalbums (also nach 30-45 Minuten) sollte sich das Wasser kaum noch verfärben. Noch kurz alles abgedrückt um zu sehen ob es noch härtere Stellen gibt (aka Mehlklümpchen die sich versteckten), diese dann aknelike ausdrücken.

4. Würzen – Part 1
Erstmal kurz Küche saubermachen und sich neue Klamotten anziehen.
Nun den Seitanbatzen in ne Schüssel geben, nen Schluck Soyasauce drauf, ordentlich Salzen und Pfeffern und anfangen bisschen zu kneten.
Dabei wirklich nur kneten und nicht anfangen den Klops zu zerreißen.

5. Würzen – Part 2
Ich benutze eine mir im Internet abgeschaute Variante und koch den Seitan in nem Gefrierbeutel.
Dazu wird der Klopps in ebensoeinen Beutel gestopft, mit etwas des leckeren Sudes aufgefüllt und ohne Lufteinschlüsse wasserdicht verschlossen (Clip+Knoten). Sollte recht stramm sitzen alles.
Noch schnell ne Befestigung gebaut, dass der Beutel nicht den Topfboden berührt, und das ganze 45 Minuten lang kochen lassen. Dabei immer a weng aufpassen dass der Beutel nicht platzt. Wenn ja, isses nur halbsowild, dann würde ich aber den Seitan rausnhmen und im Rest des vorhanden Sudes fertigkochen.

6. Nach der Kochzeit rausnehmen, Konsistenz prüfen, abkühlen lassen und in längs Scheiben schneiden. Bei obiger Menge sollten gut 2 Scheiben rausgehen. Der Rest wird einfach zu Gescnetzeltem verarbeitet.
Das alles in ne Tupperdose rein, mit dem Sud auffüllen und ab damit für nen Tag innen Kühlschrank. Je länger desto besser.

Hinweise:
- Opfer nehmen statt Mehl Seitanfertigmischungen
- Bei Großproduktionen kann man den fertigen Seitan auch einfrieren und so recht lange aufbewahren

Kartoffeln
1. Kartoffeln schälen und würfeln. In ne Schüssel geben und mit den Gewürzen und dem Mehl ordentlich vermischen.
2. Alles in ne große, heiße, geölte Pfanne geben. Anbraten *wow*
3. Zum Warmhalten auf nen Backblech und bei 50° ab in Ofen.

Salat
Ja ne – 1/3 Heizöl, 2/3 Benzin. Aka 1/3 Essig mit Rest vermischen, 1/3 Öl und 1/3 Haselnussöl. Perfekte Mischung. Bloß nix von Leuten erzählen lassen die 3fache Menge Öl wie Essig benutzen. Da kann ma aufn Essig ah glei verzichten….

Schnitzelchen
Wie früher bei Mammi.
1. Ei in einem Teller verquirlen, mit Pfeffer würzen.
2. Semmelbröseln in nem anderen Teller bereitstellen.
3. Seitan in Ei *wenden* in Brösel *wenden* *schütten* *klopfen* in Ei *wenden* in Brösel *wenden* *schütten* und ab in die Pfanne ins heisse Öl und goldig braten

\ O_o/

Gefüllte Zucchinirollen

Mit Schafskäsecreme gefüllte Zucchinirollen gratiniert mit Parmesan auf gebackener Tomatensauce

Zutaten (2 Personen)
- 3 Zucchini
- 1/2 Block Feta (für die Sparsamen: Balkankäse)
- 1-2 EL Creme Fraiche
- 1/2 kleine Zwiebel
- Parmesan (nitt viel)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Dose Pizzatomaten
- 1/2 Tasse Reis
- Olivenöl, Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer, Zucker, Zahnstocher

Zubereitung
- Zucchini längs in 2-3mm Scheiben schneiden (geht prima mit dem Horst Fuchs seinem “Orginal Deutschem V-Hobel”)
- Randstücke in kleine Würfelchen schneiden – beiseite stellen (mise en place – wieder watt jelernt)
- Gleich die Zwiebel fein würfeln
- Feta zusammen mit einem EL Creme Fraiche in nen Mixer (am besten sind die Aufsätze für den Pürierstab geeignet) zu Brei verarbeiten. Mit Salt, Pfeffer und Thymian würzen. Falls nicht streichfähig genug, etwas mehr Creme Fraiche.
- Zucchinistreifen in etwas Olivenöl anbraten und mit S*P würzen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Gleich danach noch die Würfelchen in die heisse Pfanne und ebenfalls würzen (S+P+T).
- Reis aufsetzen
- Auflaufform mit Tomaten füllen, Salz, Pfeffer, gehackten Knoblauch, Rosmarin und etwas Zucker drüber.
Zucchinischeiben mit Creme bestreichen, Zwiebelwürfelchen drüberstreuen, einrollen und mit Zahnstocher zammpieksen.
- Auf die Tomatensauce setzen und mit Parmesan bestreuen. Ab in den Ofen bis der Parmesan schön goldbraun is.
- In den fertigen Reis die Zucchiniwürfel rein, Nochma kurz abschmecken
- voilá