Limitless

L I M I T L E S S

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Eddie Morra ist ein etwas glückloser Autor, der gerade an seinem ersten Buchvertrag sitzt, aber eine Schreibblockade hat. Seine Freundin ist gerade dabei, ihn zu verlassen und er hat selbst nach Monaten kein einziges Wort zu Papier (aka zu TFT) gebracht. Als er auf der Straße seinen Drogen dealenden Ex-Schwager nach langer Zeit wieder trifft, will er erst gar nicht so richtig mit ihm reden. Doch sein Schwager drückt ihm eine neue Droge auf, die er unbedingt ausprobieren soll. Durch diese Pille, soll er angeblich den vollen Umfang seines Gehirns benutzen können.

Und es funktioniert.

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Im Film geht es eben um den Eddie, der da diese neue Droge entdeckt, die ihn auf einmal völlig klar sehen lässt. Also im Gegenteil zu Alkohol sieht er alles klar, ist bei Verstand und sein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Und im Gegensatz zu Kokain fühlt er sich nicht nur gut, er wird gut. Schon nach ein paar Sekunden sprudeln die Worte nur so aus ihm und er schreibt sein Buch innerhalb von nur 4 Tagen zu ende. Aber schon bald fühlt er sich natürlich zu höherem berufen. Er hat einen Plan, für dessen Verwirklichung er erst einmal Kohle braucht. Dazu geht er an den Aktienmarkt, etc. pp. Von Limitless hatte ich das letzte Jahr noch nicht einmal gehört, was ich etwas schade finde, denn der Film ist wirklich gut. Die Story ist natürlich erstmal interessant und durch so ein paar gewisse Eckpfeiler wie komische Gestalten, die Eddie irgendwann verfolgen und auch der fragliche Nachschub an Pillen machen den Film auch wirklich spannend. Man kommt auch ständig in’s Grübeln, was man mit so einer Pille wohl selbst machen würde, könnte oder gar sollte. Am Anfang, wenn’s Eddie richtig gut geht, ist der Film noch relativ light hearted und fast ein bisschen witzig, aber schon bald wird’s natürlich düsterer und ernster, ohne aber in eine art “Drogendrama” abzurutschen. Das ist einerseits gut, andererseits hätte ich mir aber truely auch ein etwas kritischeren Blick auf die Droge gewünscht. Die Nebenwirkungen oder was bei einem kalten Entzug passiert, werden zwar angesprochen, aber irgendwie kam es mir fast beiläufig vor. Schon nach ein paar Szenen ist Eddie wieder am Schlucken und man hat so das Gefühl, als wäre das alles mit und dank der Pille gar kein Problem. Whut? xD

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Jedenfalls, das Ende hat dann noch eine kleine Überraschung in Petto und somit bleibt’s echt interessant und spannend bis zum Schluss. Die Schauspieler machen allesamt eine gute Figur aber wirklich herausragendes darf man hier nicht erwarten. Auch nicht von Robert De Niro. Der ist zwar nett, hat aber natürlich auch zu wenig Screentime, fand ich. Ansonsten gibt’s noch sehr schöne Kameraarbeit (mit einem sick geilen non CGI video-endlos-Zoom im Intro?!), whacky Musik und immer wieder die Frage, was wohl wäre, wenn man selbst so ein paar Pillen hätte. Aber bei 800 USD pro Stück eher unlikely. ~_~

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