Wallace & Gromit – Curse Of The Were-Rabbit

Wallace & Gromit
The Curse Of The Were-Rabbit

Wallace und Gromit arbeiten nun in der Schädlingsbekämpfung. Ihre Firma “Anti-Pesto” beseitigt Schädlinge auf humane Art und Weise. In England sind das überwiegend Kaninchen, die den Einwohnern an ihr geliebtes und hochgezüchtetes Gemüse wollen. Noch ein paar Tage und der Gemüsecontest steht vor der Tür, auf den sich schon die ganze Stadt freut. Klar, dass Kaninchen, die alles wegfressen, da eher ungelegen kommen. Somit hat Wallace und auch Gromit alle Hände voll zu tun. Ihre humane Methode hat aber ein paar Macken. Da sie die Kaninchen nicht töten dürfen, horten sie sie einfach in ihrem Keller im Haus. Das kostet nicht nur Futter und Nerven, sondern kann auf Dauer auch nicht funktionieren. Als es zuviel Kaninchen werden, hat Wallace einen grandiosen Plan. Er will alle Kaninchen Brainwashen, damit er sie danach wieder in die Freiheit entlassen kann…

Es kommt, wie es kommen muss!!!

Ganz ehrlich? Wallace und Gromit find ich ein wenig langweilig. Ich respektierte die Arbeit, die in den tollen Animationen steckt, aber die Witze waren mir persönlich jedes mal ein klein wenig zu flach und überhaupt war das alles recht langweilig. Die Animationen sind ganz nett, aber 30 Minuten ode gar länger unterhielten sie mich noch nie.

Ganz anders The Curse Of The Were-Rabbit. Der erste mehr oder weniger Abendfüllende (80 Minuten) Wallace & Gromit Film. Der Unterschied zu dem ganzen alten Wallace und Gromit Kram ist hier die Präsentation. Die Zeit erlaubt eine ausgeklügelte Geschichte, die sowohl einen relativ nicen Twist hat, als auch genug Zeit lässt, Charaktere vorzuführen. Besonders der geile Jäger (Screenshot 2) ist ziemlich cool und gibt dem ganzen eine Prise… wie soll ich es Beschreiben… coolness einfach. Er gefiel mir jedenfalls. Wirklich grandios waren dann aber die “Effekte”, wenn man es überhaupt so nennen kann. Die Animatoren steigerten sich scheinbar noch einmal um ein ganzes Stück und liefern hier wirklich krank detaillierte und flüssige Bewegungsabläufe ab, dass es eine wahre Freude ist. Wo die klassische Animationstechnik ihre Grenzen hat, sprangen (vermutlich???) Computer ein, das aber auf eine angenehm dezente und absolut nicht störende Art. Besonders genial; Die Häschen-Absaugungsmaschine. Sie hat einen großen Glasbehälter, in welchem sie alle aufgesaugten Häschen sammelt. Diese rotieren dann in einer Art Schwerelosigkeit in diesem Behältnis herum und sehen einfach grandios süß aus. Das alles absolut flüssig und trotzdem mit “Claymation” Style. Unglaublich einfach. Auch an Action mangelt es dem Film nicht. Gerade das Were-Rabbit sorgt für ein paar tolle Verfolgungsjagden oder Zerstörungsorgien und das Finale auf dem Gemüsewettbewerb setzt dem ganzen dann noch die Krönung auf.

Zum ersten mal vereinte sich eine nicht total behämmerte Story (wie z. B. die in “The Wrong Trousers” wtf ~_?) mit toller Action, einer Story die gut unterhält und halt grandiosen Effekten. Nice.

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