The GG Shinobi

Shinobi
aka The GG Shinobi (Sega, 1991)

So, mein erster Shinobi Teil. Eine von vielen Serien von denen ich irgendwie nichts habe. Zum Glück gibts ja eBay :-)

Tjo, man startet also das Spiel, wird natürlich vom Titelscreen begrüsst und kann dann eine von 4 Missionen auswählen, die alle geschafft werden müssen damit man in die letzte Zone kommt.

Was ich aber feststellen muss ist, dass das Spiel nichts ist, was man mal eben spielen kann. Also es ist schon ziemlich schwer ?! Mit einigen Anläufen komm ich aber noch zurecht und kämpf mich irgendwie dadurch. Zum antesten ists ja auch ganz nice weil man sich aussuchen kann, in welcher Reihenfolge man die 4 Missionen spielt.
Die Grafik ist schon ganz nice muss ich sagen, aber was so auf dem Gamegear geht kann ich wieder nicht so beurteilen ~_+. Auf jedenfall machts was her. Ich frag mich ob das digitalisierte Figuren sind? Auf dem GG Display ists schon recht Photo-like irgendwie.

Der Soundtrack ist einfach mal sehr geil? Aber das ist ja irgendwie bei den meisten alten Shinobi-Teilen so. Danke Herr Koshiro, das sie so geile Songs gemacht haben. Ich sollte mal Koshiro Special machen ?! tjo.

Pen Pen Pen Pen Trans(en)pen

Tiger game.com

game.com
(1997, Tiger)

1997 entschloss sich die Firma Tiger einen Handheld auf den Markt zu werden, der den Markt neu definieren sollte (zumindest laut Werbespruch). Technisch in machen Punkten seiner Zeit voraus, blieb es allerdings bei einem Ladenhüter, von dem zwar 3 verschiedene Versionen in den Handel kamen, aber für den lediglich 20 Games (+1 eingebautes) erschienen sind. Ich hab mir mein Exemplar nun mal genauer angeschaut.

Technik

Der game.com hatte einige nette Features, aber war Grafisch nicht gerade der Höhepunkt, besonders die Graustufen-Grafik konnte 1997, zwar noch 1 Jahr vor dem Gameboy Color, aber mit Blick auf den Lynx und Game Gear nicht mehr sehr beeindrucken.

Die interessantesten Features sind wohl:

  • Internetfähigkeit

Mit einem Modem das über den Cartridge Slot verbunden wird konnte man Highscores uploaden und auch Text-basierte Seiten browsen. Leider funktionierte das ganze nur über den eigenen ISP der lange nicht mehr existiert.

  • Touchscreen

Auch wenn die Auflösung des Rasters nicht hoch ist doch ein nettes Feature, das abgesehen von PDAs erst richtig mit dem Nintendo DS Einzug in den Handheld Markt erhielt. Wird nicht von vielen Games unterstützt.

  • 2 Cartridge Slots

Damit man 2 Spiele gleichzeitig transportieren kann. Was auch sonst.

Was heutzutage sofort auffällt ist, dass der originale game.com keine Hintergrundbeleuchtung hat, was allerdings bei späteren Modellen geändert wurde. Sämtliche Saves/Highscores etc. werden im game.com mit einer Batterie gespeichert. Ansonsten gibt es noch die obligatorischen Volume/Kontrast Regler sowie einen Kopfhöreranschluss und die möglichkeit, ein Link-Kabel anzuschliessen.
Grafisch gesehen bewegt sich der Game.com auf s/w Gameboy Niveau, auch wenn das Display größer ist. Dafür blurrt es sehr stark, was besonders bei schnellen Spielen auffällt. Abgesehen davon verfügt er über eine Auflösung von 200×160 und kann 4 Graustufen darstellen, was im Endeffekt 5 Farben (mit Weiß) bedeutet.

Damit er anspringt benötigt man 4 AA-Batterien oder den seperat verkauften AC-Adapter.

Spiele

  • Batman and Robin
  • Centipede
  • Duke Nukem 3D
  • Fighters Megamix
  • Frogger
  • Henry
  • Indy 500
  • Jeopardy!
  • Lights Out
  • Monopoly
  • Mortal Kombat Trilogy
  • Resident Evil 2
  • Scrabble
  • Solitaire (build-in)
  • Sonic Jam
  • The Lost World: Jurassic Park
  • Tiger Casino
  • Wheel of Fortune
  • Wheel of Fortune 2
  • Williams Arcade Classics
  • Quiz Wiz: Cyber Trivia


( Links: Resident Evil 2 | Rechts: Batman and Robin )

Auch wenn sich unter den Spielen einige bekannte Namen verstecken, so sind fast alle nur lizensiert und wurden von Tiger selbst programmiert. Neben den Spielen die erschienen sind gab es auch noch eine Menge Titel die nie fertig gestellt worden sind. Darunter auch ein Teil von Metal Gear Solid.
Man kann eigentlich sagen, dass die meisten Spiele erst recht im Vergleich zum Gameboy ziemlich schlecht sind. Richtige Perlen finden sich quasi nicht. Das interessanteste ist noch sich die Umsetzungen der bekannten Titel anzusehen. Aber wirklich lange hält einen wohl nichts dabei. Ich muss dazu allerdings sagen dass ich noch nicht alle Spiele besitze.
Grafisch und technisch gesehen sind die Spiele etwas über Game Boy Niveau, besonders die großen Sprites fallen auf.
Shmups gibt es übrigens auch, das sind allerdings nur 2 der Arcade Spiele in „Williams Arcade Classics“, welches Defender, Joust, Robotron und Sinistar erhält.


( Links: Defender | Rechts: Sonic Jam )


Größenvergleich


( Tiger game.com vs. Nintendo DS )


( Tiger game.com vs. Nintendo Game Boy )


( Tiger game.com vs. Nintendo Game Boy Advance (SP) )


( Tiger game.com vs. Sega Game Gear / Nokia N-Gage )

Fazit

Da als Retrohandheld die technischen Dinge ja nicht so sehr zählen (ob er nun z.B. Farbe kann oder nicht ist ja mehr oder weniger egal), kann man den game.com durchaus als ganz gutes Gerät durchgehen lassen. Die fehlende Hintergrundbeleuchtung und das verwaschene Display stören da schon eher. Spieletechnisch gesehen ist es sicher interessant sich mal die Umsetzungen anzusehen, aber besonders lange wird einen wohl nichts bei diesem Gerät halten.

Pen Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen

Boom Bang

Boom Bang (Atari 2600)

Boom Bang ist ein Spiel für den Atari 2600, über das es weirderweise nur wenige Informationen gibt. So kann ich weder rausfinden, von welcher Firma es programmiert wurde, noch welches Jahr es erschienen ist oder wenigstens mal Screens für diesen Text raussuchen.

Immerhin einen Cartridge Scan hätte ich hier:

In Deutschland ist es wohl im Vertrieb von Quelle erschienen, welches die Version ist die ich auch besitze (insgesamt sind es 4 an der Zahl).

Das Spiel ansich ist einfach erklärt. Mutierte Insekten (aka Spinnen) klettern dein Haus hoch und du musst sie abwehren. Um das zu tun steht man also auf seinem Dach und wirft Vasen(??) herunter.
Nach einer bestimmen Anzahl von abgewehrten Spinnen kommen dann neue Gegner, wieder Spinnen, aber sie haben eine andere Farbe und bewegen sich anders. Klettern die ersten noch einfach geradeaus hoch, so so gehen sie später auch schräg oder machen Kurven. Nachdem man insgesamt 4 verschiedene Spinnentypen besiegt hat fängt es dann wieder von vorne an. Schwerer wird es dann nurnoch dadurch, dass wenn man nicht genug abgewehrt hat das Haus etwas tiefer sinkt, wodurch die Spinnen natürlich schneller oben ankommen.

Hier habe ich mal einen Screenshot gemacht:

Abgesehen von ein paar Soundeffekten gibt es keine Musik und abgesehen von dem Bildschirm + ein paar Spinnen gibt es auch keine weiteren Grafiken.

Fazit:
Kein großartiges Spiel, aber für damalige Verhältnisse ists um es mal anzuspielen auch nicht verkehrt.

Pen Pen Pen Trans(en)pen Trans(en)pen