The Running Man

THE RUNNING MAN

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2019. Die Erde leidet an Resourcenknappheit, Kunst und Literatur werden streng zensiert und Amerika ist ein Polizeistaat. Wie heute also schon, LAWL. Ben Richars (Arnold Schwarzenegger) ist Polizist und kommt aufgrund einer Befehlsverweigerung in den Knast. Er plant einen Ausbruch, welcher ihm auch dank Freunden im Knast gelingt nur leider hat er Pech und in der Wohnung seines Bruders wohnt dieser gar nicht mehr, sondern die zuckersüße Amber (María Conchita Alonso), welche ihn direkt am Flughafen verpfeift. Kilian, seines Zeichens Moderator der erfolgreichsten Show im Staatsfernsehen, sieht Filmaufnahmen von Ben Richards Ausbruch und will ihn unbedingt in der Show haben.

Ben Richards ist der neue Running Man.

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Oah man ey. 80er Jahre, Arnold Schwarzenegger, Synthesizer. Was braucht es mehr? Richtig, gar nichts! Nach einer Romanvorlage Stephen Kings, strickte Paul Michael Glaser (welcher einfach bei Starsky & Hutch mitspielte, wabitte?! xD) einen der eher unterbewerteten Arniefilme, die für sich fast schon ein eigenes Genre gründen. The Running Man ist fast makelloses Actionkino der 80er Jahre, welches heutzutage an mancher Stelle ein wenig angestaubt und / oder gar lächerlich wirkt, aber im großen und ganzen immer noch überzeugen kann. Die Medienkritik der Story wird leider nur kurz angerissen und muss dann im Mittelteil des Films viel Platz für Arnies Muskeln machen. Das kann man aber leicht verschmerzen, denn auch ohne tiefere Bedeutung weiß die Story zu überzeugen und hält einen zumindest bei der Stange. Das konnte man z. B. von Battle LA nicht behaupten. :Q Im Nachhinein fällt auf, dass The Running Man eine One-Man-Arnie-Show ist, da alle anderen Charaktere ziemlich blass bleiben und eher in den Hintergrund geraten. Mit Ausnahme des Moderators Kilian vielleicht, der durch Schauspieler Richard Dawson ein wirklich wundervoll widerwärtiges Gesicht bekommt.

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Ansonsten stimmt eigentlich alles. Die Action ist in Ordnung, es gibt Schläger- sowie Schießereien und der Soundtrack wurde mit der neusten Technik an Synthesizern eingespielt, was heutzutage etwas angestaubt klingt, aber gerade das macht mich teilweise ein bisschen geil. Auch optisch schreit der Film förmlich “80er!” bzw. “Fuck Yeah!”, denn trotz dem eher düsteren Setting einer nahen Zukunft gibt es außerordentlich bunte Farben zu bewundern. Das ist mag evtl. auch der “Spielshow” ansich geschuldet sein, aber blau ausgeleuchtete Nebelschwaden und Blutrote Hintergrundbeleuchtungen, wenn die Bösewichte auftauchen, das ist einfach 80er Style ohne Ende.

Keine Ahnung, was ich dazu noch sagen soll. Jeder dürfte ihn eigentlich kennen und einziger Schwachpunkt ist wirklich die nciht voll ausgeschöpfte Medienkritik. Dafür ist María Conchita Alonso super süß. :Q

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