Spacked Out

SPACKED OUT

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Cookie ist schwanger. Cookie ist 13.

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Fast dokumentarisch begleitet der Film die vier Freundinnen, Cookie, Banana (xD), Bean-Curd (xD) und Sissy ein paar Tage durch ihre Jugend. Sie sind alle noch minderjährig, perspektivlos, aufmüpfig und kleinkriminell. Der Vergleich mit dem damals sehr overhypten “Kids” drängt sich förmlich auf, der Vorteil hier ist halt, dass es Hong Kong ist. Einen wirklichen Plot gibt es dabei nicht, der Film dreht sich maximal um die Schwangerschaft der kleinen Cookie, wobei auch die Probleme der anderen Mädels nicht zu kurz kommen. Zwei davon sind lesbisch, die eine bumst dauernd mit random Typen rum (geil) und Cookies Mutter haute randomly ab, etc. pp. Das Schöne dabei ist, dass Regisseur Lau Kwok-cheung einem keine Moral auf’s Auge drücken will und die Mädels sehr neutral bei ihrem Tun beobachtet.

Und das machen die kleinen, asiatischen Mädels wirklich hervorragend. Alle stehen zum ersten mal vor der Kamera und legen hier eine realistische Performance nach der anderen hin. Sicher bin ich jetzt nicht so Hong Kong versiert, dass ich asap sagen könnte: “Ja, so sind die da!”, aber alles kommt 100 % natürlich rüber und selbst bei einer (fast) Sexszene bleibt alles wunderschön natürlich und realistisch. An das kantonesische Geschnatter der Mädels muss man sich zwar erstmal gewöhnen, aber dafür wird man gerade in der zweiten Hälfte des Films mit tollen Schauspielkünsten belohnt.

Oder sind die Mädls einfach echt? Wenn ja, dann will ich die notgeile da kennenlernen, aka…

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Tjo und weil das bis dahin alles fast sogar noch etwas langweilig wäre, gibt’s im hinteren Drittel des Filmes eine wahrlich sicke Drogenorgie mit super sicker Musik und leider viel zu wenig Sex. Hier hätte ich mir nun aber wirklich ein paar Tittchen gewünscht. Jedenfalls… einfach baha die Szene. Wirklich verschnaufen lässt einen der Film dann leider nicht, da ja noch die Abtreibung von Cookies ungeborenem Kind bevorsteht und hier wird’s teilweise sehr surreal und bissl scary sogar. xD Also wenn einem als Mann eine Abtreibungsszene schon weh tut, dann ist sie wirklich gut (?!) gemacht.

Mal schauen:

  • Gute Kamera
  • Süße, asiatische Mädels
  • Bissl weirdness
  • Drogen

Der perfekte Film?!

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

Fast ;)

A Frozen Flower

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A Frozen Flower

Random König bümst immer mit seiner männlichen Leibwache rum. Er ist also relativ gay. Nun stellt sich ihm aber das Problem, dass er ja irgendwann einen Thronfolger braucht. Er selbst bringt es irgendwie nicht über’s Herz (?), seine überaus cute Queen zu ficken, also fragt er einfach seinen gayen Freund. Hä? Naja, sein gayer Freund natürlich gleichzeitig auch sein Untertan stimmt dem ganzen widerwillig zu und bümst mal schnell mit der überaus cuten Königin und merkt dabei direkt, wie geil es ist, eine Frau zu bümsen und wie krank im Gegensatz dazu Männerärsche sind. Er findet also Gefallen am normalen, nicht kranken Sex und bümst einfach weiter mit der Königin. Was dem König verständlicherweise natürlich eher weniger gefällt so?!

Es kommt zum alles entscheidenden Bums!

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Also ganz ehrlich? Eigentlich habe ich mir den Film angeschaut, weil ich truely las, dass es ein sehr guter, koreanischer Kostümfilm sein soll. Als ich dann noch las, dass er in Korea wegen seiner ungewöhnlich freizügigen Sexszenen für Aufsehen sorgte, war ja eh eh klar, dass ich ihn schauen muss. Und ja, die Sexszenen sind für einen “normalen Kinofilm” wirklich etwas freizügiger als sonst. Man sieht der Königins wirklich süße Tittchen und leider auch viel vom Arsch der Leibwache. Ansonsten gibt es natürlich nichts zu sehen und wenn ihr euch die zwei Screenshots hier anschaut, dann habt ihr schon 80 % vom ganzen Zündstoff gesehen. Es wird einfach mehr geweint und gefightet den restlichen Film über. Und das ist auch gut so, denn irgendwie… wirkt soviel nackte Haut dann doch etwas “unnötig”. Also entweder ich will einen richtigen Porno und damit alles sehen (und mir ordentlich einen Schütteln dabei) oder halt eben nicht. Da reicht es mir, wenn die Leibwache zur Königin in’s Bett steigt und sie wild rumknutschen. Da kann ich mir ausmalen, dass sie gleich wild rumbumsen werden. Die Szene der zwei Typen war dann etwas verwirrend für mich, da ich irgendwie gar nicht damit rechnete und sie auch total sick weird rumknutschten. Entweder sind die Schauspieler eigentlich bi oder hetero (immerhin musste der eine ja noch über die Königin drüber?!) oder schwule Männer küssen immer so. Ich weiß nicht, was ich schlimmer finde.

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Jeeedenfalls… zwischen all der nackten Haut, die gar nicht soviel vom Film einnimmt, gibt es ja noch den Rest der 133 Minuten Laufzeit (!) zu füllen und hier war ich positiv überrascht. Er kam mir gar nicht so lang vor? Ein Hoch auf den Regisseur, das Drehbuch oder was auch immer, aber irgendwie hat er es geschafft die relativ dünne Story nicht langweilig werden zu lassen. Am Schluss entwickelte sich dann fast sogar ein bisschen Spannung.

Wirklich sehenswert macht es den Film jetzt meiner Meinung nach aber nicht. Da sollte man sich lieber den chinesischen “The Banquet” anschauen. Da gibt es zwar weniger Haut, aber immerhin Zhang Ziyi, die selbst in einem Kartoffelsack noch besser aussieht, als alle koreanischen Darsteller zusammen. Auch die Kämpfe waren da besser. Und die Musik. Und die Kostüme. Und die Sets. Ja, eigentlich alles. Naja, wenigstens wurde mit “A Frozen Flower” der Tabubruch der Gay-Sexszene im koreanischen Kino gebrochen, das ist ja immerhin auch etwas. Find ich gut.

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Help Me Eros

Help Me Eros

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Ah Jien hat seine ganze Kohle an der Börse verzockt und zieht sich in seinem eigenen vier Wände zurück, in welchen er ohne Ende Gras raucht, welches er selbst in seinem Wohnzimmerschrank anbaut. Aus lauter Verzweiflung rief er sogar schon bei der Selbstmord-Hilfs-Hotline an und verguggt, bzw. -hört sich direkt in die Telefonseelsorgerin, die ihm sehr sympathisch klingt. Seine Fantasien mit ihr projiziert er jedoch auf die kleine süße, die im Betelnuss-Stand vor seinem Haus arbeitet. Die will erst gar nicht so recht, findet aber dann doch einen Funken Interesse in ihm. Dann wird gefickt.

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Also baha. “Help Me Eros” fängt mal ziemlich weird an, mit einer etwas ungewöhnlichen Verharrung auf dem Thema Marijuana, welches meiner Meinung nach ein wenig zu überzogen dargestellt wird. Zeitweise könnte man meinen, da ist noch etwas anderes im Joint, denn ich jedenfalls sah noch nie, wie sich jemand derart nur von einem Joint gehen ließ. Genau der Umgang mit dem Gras bleibt aber weitestgehend den ganzen Film über erhalten, bildet aber immerhin den einzigen, wirklich negativen Kritikpunkt. Der Rest ist ein Drama um das Großstadtleben, die Liebe und das Geld, also etwas, mit welchem sich 99 % aller Menschen identifizieren können. Es dauert zwar ein klein wenig, bis der Film etwas an Fahrt aufnimmt, aber wenn es erst einmal High-Heel-Marijuana-Zertrampel-Action oder ein Bad einer fetten Chinesin in einer Wanne mit ca. 50 Aalen zu bewundern gibt, dann ist nicht nur der WTF Faktor am höchsten, sondern auch die Identifizierung mit den Charakteren, die bis dahin endlich mal etwas an Persönlichkeit gewannen. Klingt ein wenig behindert, ist es aber gar nicht so sehr. Es kann und darf ein wenig mitgefühlt werden, wobei der Film aber Gott sei Dank nie großartig auf irgendwelche abgelutschten Buttons drückt, um das zu erreichen. Alles spielt sich relativ dezent und ohne große Worte ab, fast wie im richtigen Leben.

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Ein wenig schwer wird es einem aber dann doch gemacht. Ich weiß nicht, ob das Gang und Gäbe ist in Taiwan, aber die Betelnussverkäuferinnen sehen einfach aus wie grandiose Nutten und sitzen in Mini-Bikinis und High-Heels in ihren Ständen, laufen halbnackt auf den Straßen herum, reden cute mit Freiern – ehm Verzeihung – Kunden und ein paar sehr weirde Sexszenen gibt es auch zu bewundern. Da muss man sich schon echt konzentrieren um überhaupt noch an den Rest des Films zu denken, bei all den hyperschlanken, halbnackten, sexy cuten Chinesinnen. :Q Die Cinematography setzt das auch alles ordentlich in Szene, es darf also bewundert werden. Wobei sich optisch alles relativ auf die Wohnung Ah Jiens und die Straße davor konzentriert. Hier hätte ich mir fast ein wenig mehr Stadtleben gewünscht.

Schönes Drama aus Taiwan mit ein paar WTF Momenten, geilen Weibern, viel Gras und wenig Musik.

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Cold Fish

c o l d . f i s h

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Herr Shamoto hat ein kleines, beschauliches Aquaristikfachgeschäft. Er verkauft Zierfische. Die Geschäfte laufen nur so so und obendrein ist seine Tochter auch gerade rebellisch. Grund dafür ist Herr Schamotos neue, junge – und ziemlich heiße – Frau, die von Shamotos Tochter natürlich nicht als neue Mutter akzeptiert wird. So gestaltet sich das Familienleben etwas trist und ist leer von Hoffnung und Perspektive. Als die Tochter eines Tages beim Klauen erwischt wird, lernt Herr Shamoto Herrn Murata kennen, der seiner Tochter etwas aus der Patsche hilft. Zufälligerweise hat Herr Murata auch ein – ziemlich erfolgreiches und großes – Zierfischfachgeschäft und bietet Shamoto an, dass seine Tochter ja bei ihm arbeiten könne. Zudem hat er auch einen Geschäftsvorschlag für Herrn Shamoto, bei dessen Verhandlungen er leider den dritten Geschäftspartner im Bunde umbringt. Vergiftet. Shamoto ist nun Komplize und es beginnen die Schwierigkeiten.

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Cold Fish schaute ich mir an, weil ich des Regisseurs vorhergehenden Film “Love Exposure” schaute und für ganz ok befand. Auch Cold Fish wurde wieder derb gefeiert und da es diesmal sogar nach einem ernsten Film aussah, schaute ich mir das ganze an. Ernst ist er und das wird auch von Anfang klar gemacht, aber dennoch kann er eine leicht lustige Note nicht abstreiten. Dank Herrn Murata, der von Japans “Starkomiker” Denden gespielt wird und der seinen Charakter wunderbar überzeichnet, muss man das ein oder andere Mal schmunzeln und gar lachen. Dabei sind dessen Psychospiele alles andere als komisch.

Das Beste am Film ist dann auch direkt der Anfang, wenn noch nicht wirklich klar ist, wer hier eigentlich der Psychopath ist und vor allem, wie die Geschichte sich wohl weiter entwickelt. Die Beziehungen der Figuren untereinander sind anfangs etwas verzwickt und man fängt ungewollt schon an, sich zu überlegen, wer nun mit wem könnte, warum er das könnte und wie das überhaupt alles funktionieren soll.

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Leider scheißt der Film ab einem gewissen Punkt vollends darauf und wird zunehmend immer weirder, bis er am Schluss komplett durchdreht. Da entstehen plötzlich Situationen, die einen nur mit dem Kopf schütteln lassen und viele Aktionen kann man trotz “Affekt” bzw. “Black Out” nicht mehr ganz nachvollziehen. Dazu kommt all das Blut und schwupps, checkt man gar nicht mehr, was der Regisseur einem mit dem Film eigentlich sagen wollte. So bleibt man am Schluss dann leider etwas enttäuscht zurück.

Schade, denn anfangs macht Cold Fish wirklich Spaß, weil es da noch aussieht, als könnte sich noch ein cleveres und lustiges Katz und Maus Spiel zwischen Täter, Polizei und unschuldigem entwickeln, aber nix da. Irgendwie mussten wohl noch Tonnen von Blut und natürlich auch Jesus Christus noch unter kommen.

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Ming Ming

MING
MING.
HONG KONG 2006

Ming Ming (Zhou Xun) ist eine Martial Arts Prinzessin in einer nicht näher beschriebenen und nicht all zu entfernten Zukunft. Bei einem Kampf lernt sie D (Daniel Wu) kennen und verliebt sich prompt in ihn. D hat ständig nur einen Wunsch. Er will nach Harbin. Jede Frau, die ihm 5 Millionen bringt, mit der fährt er nach Harbin. Klar, dass Ming Ming gleich mal zum nächsten Gangsterobermotz fährt, ihm ein paar Tritte und Kugeln um die Ohren haut und mit 5 Millionen zurück kehrt.

Doch D ist weg…

Baha alter. Was war das denn bitte. Ming Ming ist der erste Film von Susie An, die sich vorher lediglich mit Musikvideos einen Namen gemacht hat und das merkt man auch. Hier wird mit Effekten sowie Filtern herumgeworfen und auf dem Schneidetisch gebumst, dass sich das Zelluloid biegt. Hier ist nichts mehr real. Wenn kein Farbfilter im Bild ist, dann ist ein Rauschen im Bild. Wenn man gerade denkt, alles wäre in Ordnung, friert das Bild einfach ein und springt 2 Sekunden später vier Meter nach vorne. Sowas kann ziemlich schnell nerven und einem die Übersicht nehmen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass Susie Au eine für mich absolut vertretbare Mischung fand. Der Musikvideolook ist zwar permanent vorhanden, aber es gibt auch ruhige Momente und Szenen. In ruhigeren Abschnitten wird lediglich mit Tiefenunschärfe und Farbfiltern geprotzt. Dabei ist Ming Ming lustigerweise mit fast nichts zu vergleichen. Es ist kein Wong Kar Wai Stilismus, aber auch keine <insert famous video director’s name here> Abnormalität. Spätestens, wenn Daniel Wu mit der unglaublich süßen / sexy Zhou Xun in der Badewanne sitzt und man selbst da die Styleeffekte um die Ohren gehauen kriegt, muss man entweder wichsen, kotzen oder lachen. Bei mir trat einfach alles in Kraft, da ich aufgrund des Styles gehörig wichste, kotzte, dass ich nicht ganz folgen konnte und etwas lachte, da die Übertriebenheit der Effekte und der Darstellung mir ein Lächeln auf die Arschbacken zauberte.

Jetzt kommt’s aber ganz dicke. Musikvideoregisseure neigen ja dazu, sich komplett der Stilwichserei hinzugeben und den Plot zu vernachlässigen, aber in Ming Mings Fall muss ich zugeben, dass mir der Plot gefiel. Also zu aller erst muss klargestellt werden, dass es sich hierbei um eine fiktive Geschichte handelt, die noch dazu in einer nicht näher beschriebenen Zukunft spielt. Genau das lässt einem nämlich diverse Szenen, vor allem die Kämpfe, etwas besser verstehen und vor allem verdauen. Gerade am Anfang wird man bombardiert mit lustigen und teils innovativen Einfällen, vor allem während der Kämpfe. Aber auch der Plot ansich, in dem es um eine Doppelgängerin, 5 Millionen, eine Holzkiste und Harbin geht, kann dadurch “ernst” genommen werden. Ich akzeptierte einfach alles so, wie es war, da es ohnehin kein ernster Krimi war. Molodezhnajas Kritik am Doppelgänger Subplot kann ich nicht ganz nachvollziehen, da dieser eh fast zweitrangig war. Ming Ming ist in D verknallt und lustigerweise trifft sie eines Tages auf eine Tussi, die genauso aussieht, wie Ming Ming. Nana heißt sie und ist zufälligerweise auch Ds Freundin. Das wäre ein ziemlicher Zufall im echten Leben, wird im Film aber relativ plausibel und vor allem “locker” rüber gebracht.

Positiv überrascht war ich dann auch von der Romanze, die sich ungefähr in der Mitte des Filmes bildet. Den Charakteren wurde nach all der Action im ersten Drittel erstaunlich viel Zeit gewidmet und genau das braucht’s ja ohnehin in so einem Part. Auch wenn die Mitte etwas langatmig war, lag das nicht an der Romanze ansich, sondern an der Ziellosigkeit des Plots. Irgendwie wollen alle nach Harbin, sind dann aber in Shanghai und suchen D. Anstatt sie aber suchen, liegen sie nur auf Betten, sitzen auf Mauern oder stehen rum und reden davon, wie sie gerne nach D suchen würden. Das ist bisschen weird, wird dann aber durch das a… absolut sicke Ende wieder wett gemacht. Ein Ende, welches mich tatsächlich überraschte und mich etwas lachen ließ.

Also… bestimmt kein Film für Jedermann. Man muss sich schon auf einen 2-stündigen Videoclip einstellen, aber wer auf tolle visuals steht, der findet in Ming Ming genau das, was er braucht. Wer auf einen ausgefeilten Plott steht, der sollte sich zuerst andere Filme anschauen, aber auch Ming Ming geht in Ordnung, wenn ohnehin nichts anderes zur Verfügung steht. Zumal die chinesische Pop-Prinzessin Zhou Xun als schwarzhaarige Ming Ming einfach nur huuurengeil aussieht. Schon allein deswegen sollte man sich Ming Ming anschauen. :Q

Pen Pen Pen Pen Transpen