16 Blocks

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16 BLOCKS

Jack Mosley (Bruce Willis) ist ein ausgelaugter und alkoholkranker Cop bei der New Yorker Polizei. Eigentlic hat er schon ausgestochen, aber sein Vorgesetzter will unbedingt, dass er noch etwas für ihn erledigt. Er soll den Kleinkriminellen Eddie Bunker zu einem Gerichtstermin fahren, welches nur 16 Blocks von der Polizeiwache entfernt ist. Jack Mosley will das schnell hinter sich bringen und willigt dann schließlich ein. Auf der Fahrt zum Gerichtsgebäude werden sie allerdings von unbekannten angegriffen. Jack und Eddie können sich in eine Bar in der Nähe retten, wo sie auf Verstärkung warten. Es kommt sein Ex-Kollege Frank (David Morse), der ihm klar macht, dass der Kleinkriminelle Eddie vor Gericht gegen ein paar Polizisten aussagen soll. Wenn Jack mitmacht, sind alle aus dem Schneider. Doch er entschließt sich anders.

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Bruce Willis als zieeemlich alter, abgefuckter, müder und alkoholsüchtiger Cop. In den ersten Szenen des Filmes sieht er wirklich ziemlich krank und sick aus und man fragt sich, wie er einen “Actionhelden” spielen soll. xD Aber gut, das muss er auch gar nicht. Es wird zwar oft geschossen und ein bisschen gerannt, aber es bleibt alles in einem realistischen Rahmen und verleiht der restlichen Handlung ein klein wenig Authentizität. Die Story um die dunklen Machenschaften der New Yorker Polizei kann recht gut überzeugen und bleibt bis zum Schluss spannend. Imho ein typischer “Na wie kommen sie da bloß wieder raus?!” Film, was absolut nicht negativ gemeint ist. Besonders kann hier Bruce Willis überzeugen, der mal nicht der strahlende, aber dennoch reife Held ist, sondern eher ein bisschen abgefuckt daherkommt. Etwas schwierig fand ich Eddie Bunker, der, wie ich nun eben feststellte, vom Rapper Mos Def gespielt wurde. Der spricht im Film so sick und komisch, dass ich vermutlich nur 50 % von dem verstand, was er brabbelte. Und er labert viel im Film. xD Ich weiß nicht, ob Mos Def immer so ist, aber wenn nicht, dann hat er eigentlich eine wirklich tolle Performance hingelegt. Sick auch, wie Mos Def in Musikvideos und auf Fotos immer den harten raushängen lässt, es aber in 16 Blocks scheinbar mühelos schafft einen fast süßen (!?) und scheinbar unschuldigen Kleinkriminellen zu spielen. Gute Arbeit jedenfalls.

Witzig auch, dass es ja eine Deutsch / Amerikanische Koproduktion und die Regie von Richard Donner ist (Goonies?! Die Geister Die Ich Rief?! Und wtf… Maverick! Geile Filme). Musik inszenierte Klaus Badelt und überzeugt ohne wirklich großartig aufzufallen. Tjopes einfach.

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Hudson Hawk

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Hudson Hawk saß 10 Jahre lang hinter Gittern. Als er endlich raus kommt, beschließt er das Stehlen aufzugeben. Dies ist allerdings nicht so einfach, da er der beste ist und sein Können hoch im Kurs steht. Die Mario Brothers (Ja) fordern ihn auf, eine Arbeit Da Vincis für sie zu stehlen. Er hat keine andere Wahl und will nur noch diesen einen Diebstahl erledigen. Doch er gerät in einen Mischmasch von Interessen…

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Holy shit! Ich sah Hudson Hawk ja das letzte mal vor… keine Ahnung… 351 Jahren auf Sat. 1. Ich glaubte nun, mich daran erinnern zu können, dass ich den Film recht gut fand. Deswegen wollte ich ihn jetzt all die Jahre später gerne mal wieder schauen. Ich konnte ja nicht ahnen, wie die Erinnerung täuschen kann. Was zum Teufel ist denn Hudson Hawk für ein Film bitte. So hat man Bruce Willis wahrhaftig noch nicht erlebt. Die Ausgangslage ist eigentlich ganz interessant. Es geht um irgendeine Da Vinci Maschine, die aus wertlosem Metall Gold machen kann. Dazu benötigt es eine Art Kristallstern, der in drei Einzelteile zerlegt und in drei verschiedenen Arbeiten Da Vincis versteckt wurde. Diese soll Hawk klauen, etc. Das CIA, die Mafia und ein Milliardärsehepaar interessieren sich dafür und der Vatikan hat natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Man hätte also eine Mischung aus Abenteuerfilm, Krimi und Komödie drehen können. Leider kam es nicht ganz dazu. Der Anfang ist ja noch in Ordnung. Er zeigt Bruce Willis als smarten Profidieb, der auf locker flockige Weise sein Können unter Beweis stellt und dabei mit seinem Partner noch singt, während er das erste Artefakt stiehlt. Und bei Ablieferung an die Mario Brothers taucht plötzlich der random Butler auf und mordet wild um sich. Bis hier hin ist es wahrlich interessant.

Aber dann folgt etwas, was ich nur den “Outbreak” nennen kann.

Der ganze Film mutiert zu einer Art B-Slapstick Komödie. Bruce Willis zieht Grimassen, die man noch nie vorher an ihm sah und haut sprichwörtlich im Sekundentakt einen Kalauer, nach dem anderen raus. Dann taucht die CIA Truppe auf, die sich nach Schokoriegeln benannten und wenig später noch das Milliardärsehepaar, welches aus einem kranken Briten und einer sehr, sehr, sehr kranken Tussi besteht. Was hier an B-Gags abgefeuert wird, ist echt nicht mehr normal und leider auch völlig unpassend gewesen. Vorher war es noch eine nette Komödie aber jetzt ist es nur noch ein B-Movie mit A-Budget.

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Auch der Handlung kann man dann nur noch schwer folgen, da sich eine Intrige an die nächste reiht und ein Artefakt das nächste Jagd. Der Film versinkt im eigenen Wirrwar von Story, Gags und Bruce Willis. Sick fand ich ja auch, dass der Film Familientauglichkeit vortäuscht aber auf einmal, wie aus dem Nichts, plötzlich Leute explodieren, Körperteile und Köpfe herumfliegen und jede Menge Blut spritzt. Wtf? Immerhin ist Andy McDowel ziemlich sexy und der ein oder andere Gag sogar gut. Als Film ist Hudson Hawk zwar nicht zu empfehlen, aber vielleicht taugt er ja manchen Bruce Willis Fans.

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Die Hard 4.0

L I V E    F R E E    O R    D I E    H A R D
(aka Die Hard 4.0 aka Stirb Langsam 4.0 / 2007 / US & A)

Wer kennt nicht mindestens einen Stirb Langsam Film?? Setzen, sechs! >:O
Also wer Actionfilme mag, sollte mindestens den ersten Teil schonmal gesehen haben. Zugegeben ist der mittlerweile nicht mehr ganz so schnell wie früher und auch die Dramatik kommt mittlerweile nicht mehr so gut rüber aber er darf sich zu den großen der Actionfilme zählen. Jetzt – 19 Jahre nachdem er 12 Terroristen in einem Hochhaus alleine weg machte – ist er wieder da. Und wer jetzt denkt es erwartet ihn sowas peinliches wie Terminator 3, der täuscht sich gewaltig.

Story
Unser Cop John McLane (Bruce Willis) wird zu einem Routine Auftrag geschickt. Er soll einen Hacker bitten mit zur Wache zum Verhör zu kommen. Als er in dessen Wohnung ist, wird diese von Profis unter Beschuss genommen. Nach der Flucht und dem eintreffen in Washington bricht das komplette Verkehrsnetz zusammen. Chaos macht sich breit. Nach kurzer Zeit erkennt der Hacker Matt Farrell (Justin Long), dass es sich um einen sogenannten “firesale” – einen Angriff auf das gesamte Netzwerk der Nation – handelt. Jetzt ist auch klar, wieso die Terroristen den ängstlichen Hacker bereits frühzeitig beseitigen wollten.

Mit dem Wissen von Matt und dem Durchsetzungsvermögen von McLane, machen sich die beiden auf, den Terroristen einen Strich durch die Rechnung zu machen.


Links: McLane an einem ganz normalen, sonnigen Tag | Rechts: Die sexy Asiatin kann (natürlich) eine Kampfsportart.. trotzdem hat sich mehr als gar keine Chance ~_~

Kritik
Natürlich kann man sich vorstellen, dass die üblen Burschen versuchen werden Bruce Willis aufzuhalten. Und viele Fans hatten Angst davor wie das geschehen würde.
Denn immerhin sind Actionfilme heutzutage nicht mehr das selbe wie vor gut 20 Jahren. Da gibts CGI-Effekte die schlecht sind, total seltsame akrobatische Einlagen der Marke “unrealistisch” und Explosionen oder andere Zerstörungen, die so butterweich gemacht wurden, dass die Szene als Kunstwerk betitelt wird. Verständlich, dass sich das kein Mensch für Stirb Langsam 4.0 wünschte. Denn Stirb Langsam war roh, Stirb Langsam ist auf eine andere Art cool. Ich hatte etwas Angst.

 

Doch ich kann Entwarnung geben. Der 4. Teil der Reihe hat eventuell nicht den Charme des ursprünglichen Klassikers, besitzt aber den Actiongrad, der mich vor Glück weinen ließ. Gleich am Anfang schepperts erstmal deftig und kurz danach bricht die Panik aus, das weiße Haus explodiert, Helikopter werden zerfetzt, jede Menge Typen verprügelt und sogar dumme Asiaschlampen bekommen ihr fett weg. ~_~ Das alles geschieht natürlich nicht ohne die coolsten Sprüche aka Dialoge die man seit langem im Kino sehen durfte. Doch nicht nur hier ist der Film äusserst amüsant. Auch ansonsten gibt er spannungs- sowie humortechnisch einiges her was ich nicht ganz so erwartet hab. Genial wenn sich z.B. die Terroristen per webcam auf den Rechner eines Freundes schalten, Bruce die Kamera zu hebt und seinen Kumpel fragt, ob man das zurückverfolgen könnte.. und der Terrorist antwortet: “McLane.. wenn sie die Kamera zu halten.. kann ich sie trotzdem noch hören.” ^^ Der Film wird absolut nicht eine Sekunde langweilig, da sich Action und humoristische Einlagen stetig ergänzen, abwechseln, vereinen.

Das geht dann bis zum Schluss so, ohne, dass man sich vorkommt, als wäre den Schreibern die Luft ausgegangen. Im Gegenteil! Es ist bestimmt nicht realistisch.. aber wenn Bruce Willis dann von einem Kampfjet mit Minigun und Raketen angegriffen wird (und es ist bestimmt nicht doof, wenn ich schreibe, dass er auch noch gewinnt ^^), dann fällt es einem wirklich schwer sich nicht mal kurz zu denken: WTF??? >:O Sowas geiles sah ich zumindest seit True Lies nicht mehr und es war genial übertrieben und eine erfrischende Abwechslung im inzwischen ständigen Bemühen um die Logik einer Geschichte. Danke! =P

Schauspielerisch gibt es bei wirklich niemandem etwas zu bemängeln. McLane’s Tochter und unser Matt, der von McLane so beeindruckt ist wie kein zweiter, werden hervorragend und äusserst sympathisch gespielt. Und das geht die ganze Riege so durch.


Linsk: McLane macht sich auf seine Tochter zu befreien | Rechts: Es wird viel telefoniert (ja, ich weiss es ist ein Walkie-Talkie)

Fazit
Der Film macht alles richtig. Er erzählt die Story um McLane in den Grundzügen weiter und schließt das Abenteuer trotzdem am Schluss ab. Humor, Action und Spannung reichen sich die Hände und Bruce kommt einem vor, als wäre er niemals gealtert. Wenn es so aussieht, dann gucke ich mir auch gerne noch einen 5. und 6. Teil an.

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