Four Lions

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Four Lions

Vier junge, radikalisierte Moslems aus England planen Selbstmordattentate. Das passende Zubehör zum Bombenbasteln haben sie schon gekauft nur leider fehlt es allen ein bisschen an… Grips.

Four Lions ist eine sehr schwarze Komödie über Jihadisten und ihren Versuch, für den Jihad zu sterben. Zu Beginn des Filmes brauchte ich truely erst einmal ein bisschen, um das zu verdauen. Denn der Humor ist trocken. Sehr trocken. xD Aber man kommt dann irgendwie schnell rein und kann nicht anders, als über die Typen zu lachen. Interessant dabei ist vor allem Bruder Omar, der ansich eigentlich nicht dumm ist und vor allem ein absolut normales und schönes Familienleben führt mit einem Sohn und einer hübschen Frau. Dennoch glaubt er so eisern an die Idee des Jihads und erzählt seinem Sohn eine etwas abgewandelte Lion King Geschichte und die Frau supported ihn vor allem einfach voll, als wäre es das Normalste der Welt. xD? Vor der Polizei macht der Film auch keinen Halt und richtig gut wird es am Schluss, wenn die Jihadisten nach und nach in die Luft fliegen.

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Barry Lyndon

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Barry Lyndon

Redmond Barry ist ein landadeliger Ire und schwer verknallt in eine random Tussi aussem Dorf. Die findet ihn eigentlich auch ziemlich nice und drückt zumindest seine Hände an ihre Brüste. Eines Tages lernt sie aber einen britischen Offizier kennen, der sie mit bisschen blah blah und viel Geld natürlich total beeindrucken kann. Redmond Barry kann das aber nicht auf sich sitzen lassen und fordert den britischen Offizier – nachdem er ein Glas an seinen Kopf war – zu einem Duell auf. Dieser willigt ein und so kommt es zum unausweichlichen Duell, wo Redmond Barry sogar trifft und sich nun aber für einen Mord verantworten muss. Er verlässt für einige Zeit das Land und will wieder kehren, wenn Gras über die Sache gewachsen ist… Das sind die Abenteuer von Redmond Barry.

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Ah, Stanley Kubrick. Macht sogar den langweiligsten Stoff interessant. Barry Lyndon interessierte mich ja nie wirklich, da mich das Setting – das 18. Jahrhundert – etwas abstieß. Es ist jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsgenre an Film. Dennoch, es ist Stanley Kubrik und so wollte ich mir das unbedingt mal anschauen, zumal der Film auch überall gut weg kam. Und ich muss direkt sagen: Er ist gar nicht so langweilig, wie man annehmen könnte. Der Film begleitet Redmond Barry über mehrere Jahre hinweg und zeigt seinen Werdegang in England, Deutschland und anderswo. Dabei passieren hier gar nicht so die langweiligen Liebesgeschichten oder Zoff zu Hofe, sondern viel mehr fast interessante Dinge wie der Eintritt Barrys in die britische Armee, worauf er kurz darauf aber keinen Bock mehr hat, weil man da sterben kann (xD?) und die Zusammenarbeit mit dem Chevalier, etc. pp. Es passiert in den 3 Stunden Laufzeit schon allerhand und man ist dann doch etwas überrascht, dass die Zeit so schnell rum geht. Rein storymäßig ist der Film also gut bestückt, wenn auch die zweite Hälfte ihn ein klein wenig nach unten zieht. Der Fokus rückt etwas ab von Redmond Barry und zeigt mehr sein Umfeld und überhaupt hatte ich irgendwie das Gefühl, dass alles ein wenig langsamer voran geht.

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Da es sieht hierbei um einen Stanley Kubrik Film handelt, sind 2 Dinge so gut wie gewiss: Die Kameraarbeit ist… also… es ist mal wieder aller erste Sahne, was Stanley Kubrik hier gedreht hat. Dabei fiel mir besonders positiv auf, wie relativ nüchtern und dennoch imposant er den ganzen Film in Szene setzte. Es heißt, er habe überwiegend nur mit normalem Licht gearbeitet und weitestgehend auf Kunstlicht verzichtet, um die damalige Stimmung so gut es geht rüberzubringen. Und es ist ihm gelungen. Wenn Redmond mit seinem Sohn im Schloss sitzt und lediglich Licht durch das Fenster eindringt, dann sieht das fast aus, wie ein Gemälde ohne großartige künstliche Verzerrung, wie oft in modernen Filmen. Oder die Szenen bei Kerzenlicht, für die er sich extra ein f/0.7 Objektiv von Carl Zeiss, welches ursprünglich für die NASA gedacht war, umbauen ließ. Diese Szenen haben eine wirklich geniale Stimmung und man muss sich unweigerlich fragen, warum es den Film noch nicht auf Blu-ray gibt. Wtf?

Der zweite der zwei Punkte ist mal wieder die Musikuntermalung. Auch hier bediente sich Stanley Kubrik wieder bei klassischer Musik aus der gleichen Epoche, in der auch der Film spielt und lässt diese auf den Zuschauer in vielen Szenen wirken. Manche Szenen versetzen einen mit der ziemlich langen Musikuntermalung un den langsamen Kamerfahrten fast in eine Art Trance, aus der man erst wieder aufwacht, wenn die Musik finally stoppt. Wirklich hervorragend.

Also alles in allem mit Sicherheit nicht für Jedermann, aber für Fans von Stanley Kubrik auf jeden Fall.

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P.S.: Witzig, wie in der Mitte des Films fast ausschließlich deutsch gesprochen wird, da sich Redmond Barry zeitweise in Preußen befindet. Mit Hardy Krüger btw! xD