Transformers

ALTER! BOAH! SO DICKE CGI! BOAH! BOOAAAHHH!!

Ich hatte Angst, wirklich große Angst. Immerhin ging es hier um meine Kindheit. Ich fürchtete, dass Michael Bay, der für den Transformers Film verantwortlich ist, meine Kindheit ausscheißt, sie in eine Papiertüte packt, anzündet, sie vor meine Haustür abstellt, klingelt, wegrennt und mich dann zwangsweise drauf rumtreten lässt. Eigentlich war ich sogar skeptisch und fast schon ein bisschen vorverurteilend. ‘Uh, der Idiot, was war das denn für eine Kacke!?’, hörte ich mich schon sagen. Vor meinem geistigen Auge zerriss ich schon Plakate und spuckte Leuten, die den Film mögen in’s Gesicht. So viel Angst hatte ich. Aber die Angst war unbegründet.

Sam Witwicky ist ein Highschool Schüler wie fast jeder andere auch: er hat keine Freundin, erlebt nicht allzuviel, hängt nicht mit den ‘Coolen’ ab und ist außerdem noch ziemlich pleite. Sein Vater entschließt sich also, ihm bisschen auf die Sprünge zu helfen und kauft ihm daher eine auf den ersten Blick abgefuckte Karre, irgendeinen schäbigen Camaro. Dieser Wagen soll aber Sam’s Leben gehörig auf den Kopf stellen. The car picks the driver…

Soviel zur Story. Diese ist nämlich in etwa so anspruchsvoll, gehaltvoll und durchdacht, wie das, was wir alle uns damals, als wir ca. 5-8 Jahre alt waren, zusammenspinnten, als wir mit unseren Transformers Actionfiguren spielten und sie kopfüber in Pfützen hielten, oder mit komischen Geräuschen begleitend durch die Luft wedelten und so eine Art Dogfight, also Luftkampf darstellten. Das war aber auch von Nöten und genau richtig so. Denn die sprechenden Roboter unserer Kindheit, die unseren Planeten angreifen/verteidigen kann man einfach nicht ernst nehmen und jeder Versuch, diese Thematik ernsthaft anzugehen, wäre noch absurder gewesen, als das, was man aufgetischt bekam, also konzentrierte sich der Macher auf das, was das Transformers Universum ausmacht: Action, CG-Orgasmen, Action und noch eine ganze Ecke mehr Action. Boah. Diese Explosionen, diese butterweichen Animationen, diese Transformationen, diese teilweise photorealistischen Bewegungsabläufe der Roboter. Ich weine.

Ähm, es sah einfach aus wie echt?!
Ähm, es sah einfach aus wie echt?!

Ich dachte, die Entstehung von Sandman in ‘Spiderman 3′ wäre wirkliche Over The Top Scheiße, ich dachte auch, dass ’300′ überkrasse computergenerierte Sickness war, aber hier wird alles von den superdetaillierten Mechs in den Schatten gestellt. Jede Metalplatte, jede Schraube, alles wurde so perfekt gerendert und ins Geschehen eingebracht, dass man sich fühlt, als seien es echte Schauspieler, die da so rumlaufen und rumkämpfen und zum Teil auch rumsterben. Echt genial.

Echt genial war auch das Tempo des Films. Keine zwei Minuten Zeit zum Ausruhen und Verarbeiten, es ist beinahe eine einzige Achterbahnfahrt an Zerstörung und audiovisuellen Orgasmen.

Wer Action mag, aber diesen Film nicht guckt, den erkläre ich ab sofort zum … Banausen. Genau. Darum guckt euch bitte alle diesen Streifen an. Im Kino. Danke.

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Re-Cycle

Re-Cycle

Buchautorin Ting-Yan ist eine erfolgreiche Schriftstellerin, die gerade an ihrem dritten Buch arbeitet mit dem Namen “Re-Cycle”. Als sie das Buch zu schreiben beginnt, bemerkt sie, dass ihr alles was sie aufschreibt selbst passiert. Nach einer Reihe seltsamer Ereignisse in ihrer Wohnung landet sie tatsächlich in einer komplett fremdartigen Welt.

Re-Cycle hätte das beste Horrordrama des neuen Jahrtausends werden können: Mit superdicken Bildern, einer großartigen Storyidee, tollen Schauspielern, aber vor allem eins: Einer ziemlich nachdenklich stimmenden Aussage. Was der Film letztendlich bloß besitzt sind die superdicken Bilder. Aber, und jetzt kommt’s: Ich kann die meist vernichtenden Kritiken trotzdem nicht ganz verstehen. Wie bei Silent Hill schon reichen eigentlich allein schon die Bilder aus, um die Story voranzutreiben.

Die Idee ist natürlich die: In der “Re-Cycle” Welt landen alle Gegenstände, Lebewesen und Gedanken die die Menschen vergessen oder verlassen haben. Es ist der Schrottplatz der weggeworfenen Spielsachen aus der Kinderzeit, der Toten, die längst vergessen wurden aber auch derjenigen, die nie eine Chance hatten zu leben. Das verworfene Manuskript zum Bestseller landet hier ebenso wie deine Großmutter.

Die Pang Brothers hätten dem Film eine echte kraftvolle Aussage verleihen können, die den Bildern gerecht wird. Leider verbringen sie den Großteil des Films damit, Hauptdarstellerin Angelica Lee (deren emotionales Spektrum sich meist auf einen “Verwundert und schockiert von links nach rechts schauen”-Blick beschränkt) von einer abgefahrenen Szene zur nächsten zu jagen. Das hat beinahe Videospielcharakter und wird manchmal echt trivial blöde (“Passiere diese Brücke mit angehaltener Luft!”), doch die Bilder, wie ihr vielleicht erahnen könnt, machen beinahe alles wett. Was hier aufgetischt wird ist der reine Hammer – nicht nur aus technischer Sicht – die Spezialeffekte machen neuen Hollywoodblockbustern locker Konkurrenz – sondern vorallem auch aus kreativer. Stets fragt man sich, welche sicken Einfälle die Pang Brothers als nächstes auf die Bildfläche treten, und da wird man nicht nur einmal seine Kinnlade wieder in die Ausgangsposition zurückbewegen müssen.

Es wird kaum erklärt, was da eigentlich geschieht, man kann sich darauf rausreden, dass es dem Film die Mystik bewahrt und Fragen absichtlich offen lässt, aber vermutlich haben sich die Drehbuchautoren einfach darauf verlassen, dass die Bilder den Zuschauer flashen. Ja, die Story ist dünn, und es ist echt sehr, sehr ärgerlich darüber nachzudenken wieviel mehr man daraus hätte machen können…
Aber was soll’s. Die Pang Brothers machen dennoch ein paar nette moralische Andeutungen und drücken auch ein paar Mal auf die Tränendrüse (und die Grenze zum Kitsch ist nicht weit); sie inszenieren den Film mit tollen Kamerafahrten, dazu gibt es nice Musik und perfektes Sounddesign. Überraschenderweise ist dann sogar das Ende eine ziemlich interpretationsabhängige Angelegenheit, was ich eigentlich gar nicht mehr erwartet hätte.

Wenn man bedenkt, dass ich im Hinblick auf die im Internet verfügbaren Rezensionen einen noch viel seichteren Film erwartet habe, bin ich jedoch mehr als zufrieden. Re-Cycle besticht durch seine Bilder, ist sich unsicher, ob er eigentlich mehr als nur das tun will (und schön wäre es gewesen). Da muss man für sich selbst entscheiden, ob einem die magere Story als Vorwand für die Visuals ausreicht.
Für mich steht fest: In Sachen Unterhaltungsfilm gibt es dieses Jahr vermutlich nichts geileres aus Asien. Nichts.

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Spy Kids – Mission 3D

Spy Kids – Mission 3D Robert Rodriquez 2003

Junis Schwester Carmen wird vom Toymaker in ein Videospiel namens “Game Over” (?) entführt. Nun liegt es an Juni sie zu retten.


(Links: George Clooney | Rechts: Hurenlame Animationen)

Ja, das war’s schon. Mehr Story gibt es nicht. Ist wahrscheinlich auch besser so. Mission 3D ist anscheinend der nun schon dritte Teil der erfolgreichen (???) Spy-Kids Filme. Ich zappte durch und blieb stehen, weil er so grotten schlecht und amateurhaft wirkte. Erstaunt musste ich dann feststellen das es ein Film von Robert Rodriguez ist und jede Menge namhafter Schauspieler mitspielen. Salma Hayek, George Clooney, Antonio Banderaz, Danny Trejo, Elijah Wood (der sich unter all den Zwergen endlich mal groß fühlen durfte) und Sylvester Stallone in einer kranken Quatrorolle. Der Film ansich lebt allerdings trotz mehr oder weniger guten Schauspielern nicht wirklich von seinem Schauspiel, sondern eher der Tatsache, das es ein 3D Film mit allerlei Computeranimation ist. Den 3D Effekt konnte ich zwar nicht testen, da im TV wohl die normale 2D Version lief, allerdings fand ich das im Nachhinein nicht einmal schade, denn die Computeranimationen sahen einfach scheiße aus und erinnerten an die Anfänge des Raytracing anno 1996. Entweder stand da nicht viel Budget zur Verfügung oder es ging nicht anders, wegen dem 3D Blah.

Ansonsten ist da halt nix weiter. Der lame rothaarige Junge hüpft da durch beschissen gerenderte Welten und erlebt eine Actionsequenz nach der anderen. Dabei lernt er andere lame Idioten kennen, die im Spiel gefangen sind und holt zu guter letzt noch seinen Großvater in’s Spiel, welcher Gehbehindert ist und im Rollstuhl sitzt. Klar, das er im Spiel aber ein Power-Up findet, welches ihm “Mega Legs” beschert. Fortan jumped er in einem Computeranimierten Anzug durch den Film, was an Lächerlichkeit gar nicht mehr zu überbieten ist.

Oder doch?


(Links: Das Megarace sieht noch am coolsten aus | Rechts: Level 4 ~_???)

Sylvester Stallone nämlich fiel die Ehre zuteil eine… Quatrorolle zu spielen. Er spielt einmal sich selbst, den Toymaker, dann aber auch 3 verschiedene Ichs von sich… Irgendwie. Dabei ist die Hippieversion von ihm sogar für einige Lacher gut. Ansonsten muss man ihm anrechnen, das er 2003 wohl noch nicht so aufbeläht war, wie bald in “John Rambo” zu sehen.

Der Film fesselte mich eher wegen der Schwester Junis, welche von Alexa Vega gespielt wird und ihrem Pappkostüm sogar ziemlich sexy aussieht. Bewusst wurde die Stelle an ihrem Arsch freigelassen und nur durch eine Latexhose bedeckt, so dass man die Form ihres Arsches gut ausmachen kann. Der Brustpanzer deutet dabei kleine zarte Brüste an und lediglich die riesen Klaue an ihrer rechten Hand ist etwas abturnend und verhindert ein vorzeitiges Abspritzen.

Ach, überhaupt war alles scheiße an dem Film und ich schaute ihn nur, weil ich bewegungslos auf dem Bett lag und die Fernbedienung irgendwo runterfiel und ich nicht dran kam. Selbst mit 3D Brille muss man sich sowas wahrscheinlich nicht anschauen.

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Pirates of the Caribbean: At World’s End

Pirates Of The Caribbean: At World’s End
f o x | 2 0 0 7 | u s a

Die Geschichte um Jack Sparrow, Elizabeth Swann, Will Turner und all den anderen Gestalten nähert sich ihrem Ende. Alle Trailer suggerierten einen düsteren, vor allem aber actionbetonten 3. und letzten Teil der Saga, indem angekündigt wurde: “Alle Fragen werden beantwortet!”

Meine einzige Frage ist: Wie kann man nur so einen Haufen Scheisse produzieren?

Story
Der veräterische Lord Cutler Beckett hat doch noch das Herz von Davy Jones bekommen, regiert nun über die “Flying Dutchman” und will alle Piraten töten. Die hingegen wollen sich der Herausforderung mit Hilfe der 9 Piratenlords stellen. Problem ist ja nur, dass Jack Sparrow (einer der Lords) im letzten Teil von einem Kraken verschluckt und sich nun em Ende der Welt befindet. Jetzt gehts also los und den Rest.. naja den erfahrt ihr später.

Kritik
Jetzt gibts erstmal jede Menge Spoiler, also bitte nicht lesen, wenn ihr noch reingehen wollt aka.. Ja, so einfach hört sich das an. Es hört sich sogar spannend an, denn jeder fragte sich bis zum Beginn des dritten Teils, was wohl mit Jack passiert ist, ober überlebt hat usw. Wir hörten ja skurile Geschichten von ihm, auch wenn die meistens nicht gerade der Wahrheit entsprachen. Wink

Die Antwort? Er entkam dem Kraken. Wie? Das werden wir leider nie erfahren. Er liegt einfach tot am Strand während Jack bereits mit seinen imaginären Ichs sein Schiff steuert, dass auf dem Wüstensand der Totenwelt gestrandet ist. Klingt verwirrend? Oh ja aber es ist noch lange nicht alles.

Der dritte Teil beginnt mit der verpflochtenen Story, mit der der zweite Teil aufhörte. Ich will auch gar nicht lange drum rum reden.. wer gedacht hat das lockert sich etwas, sodass man wieder genießen kann, der irrt sich. Es wird NOCH heftiger! Ka was sich Disney dabei gedacht hat aber im Prinzip hat jeder seinen eigenen Plan. Dazu benutzt er/sie wiederum andere um diesen in die Tat umzusetzen. Die “Ehre” spielt aber auch eine Rolle, genau wie der Kodex der Piraten und die Liebe sowie Freundschaft. Aber es geht auch ums Geschäft und.. aka.. in diesem Film wird so ziemlich jeder mindestens 3x die Fronten wechseln, einen ganz anderen Weg einschlagen oder einfach mitmachen, damit er die Luft bewegt hat, nur damit sich am Schluss doch nur noch zwei Parteien gegenüberstehen. Kunst? Wohl kaum.

Man hätte den Film einfach gut um eine der fast drei Stunden kürzen können. Und man hätte tatsächlich randomly die Schere zwischen Intro und Finale setzen können.. es wäre wahrscheinlich nicht sonderlich aufgefallen.

Denn bei dieser Länge muss halt mal auch was passieren, damit es spannend bleibt. Aber das fiel hier buchstäblich ins Wasser. Actually gibt es nur eine einzige richtige Kampfszene.. und die kann dem gewaltigen Angriff des Kraken beim zweiten Teil noch nicht mal annähernd das Wasser reichen. Enttäuschend, wenn man bedenkt, dass dies der Abschluss einer bombastischen Trilogie sein soll. Stattdessen wird gelabert, betrogen, rumgepienst, hintergangen und gewitzelt was das Zeug hält. Die Gags sind dabei teilweise diesmal so platt, dass man die Stirn runzeln muss. Sicher.. da gibts schon ein Haufen Lacher aber es gibt so sauviel Situationen wo diese nichtmal passen, dass ich nicht drum rum komme mir zu denken, der Film “musste” ums verrecken komisch sein, was die Musik auch sehr unterstütze.. leider. Sieht der Schwertkampf zwischen Jack und Ctp. Davey auf einem der Schiffsmasten im Trailer zu der dramatischen Musik einfach nur höchst imposant aus, verkommt die Szene durch die lustige ‘Auf geht’s, yo-ho’ Musik im Film selbst zu einem “Aha.. okay.”

So ist man also zum Teil gelangweilt und zum Teil rafft man nix, weil die Story eben auch außerordentlich wirr erzählt wird. Das Flair ist einfach weg, als hätte es nie sowas wie einen ersten Teil gegeben. Der einzige Charakter der sich treu blieb/bleiben durfte ist Cpt. Barbossa, der auf seine zynische Art für so manch coole Stelle verantworlich ist.

Er ist es auch, der die völligst peinliche Heiratsszene gerade noch erträglich macht, bei der Jerry Bruckheimer und alle Beteiligten wohl gerade unter Drogen standen, als das “Go” für diese Szene gegeben wurde. Es ist schon relativ lame, wenn Elizabeth & Will sich während des Schlusskampfes fragen, ob sie sich heiraten wollen (zumal die lovestory die 02:30h davor mehr oder weniger gar nicht wieder aufgefasst wurde). Aber währenddessen dann um eine Vermählung zu bitten und sich dann zu küssen, inmitten dieser ersten echten und gleichzeitig alles entscheidenden Schlacht des kompletten Films.. das setzt dem Ganzen schon die Krone auf. Sehr lächerlich. Da war kein Charme, da war kein Witz, da war kein offensichtlich mit Absicht überzogenes Irgendwas.. das war einfach nur lächerlich.

Die ganze Schlacht ist sowieso toll, denn man sieht zwei Armadas von Schiffen und denkt sich natürlich: “Holy crap, wird das jetzt abgehen!” Und tatsächlich! Am Schluss jubeln alle Piraten, weil sie toll gekämpft und zusammengehalten und gewonnen haben. Dass sich allerdings die ganze Zeit nur exakt zwei Schiffe bekämpften und der Rest einfach nur.. gar nix machte, ist anscheinend nicht relevant. Der ganze Film zielte auf diesen einen gewaltigen Kampf ab und wir sahen.. nichts davon. Tjopes.

Getoppt wird das alles nur noch vom Outro nach den Credits. Denn der neue Mann ist am Schluss der neue Cpt. des Geisterschiffes und darf nur alle 10 Jahre für einen Tag zurück ins Reich der Lebenden. Was passiert also? “10 Jahre später” stampft eine völlig gleich alt aussehende Elizabeth mit ihrem Sohn (!) (Haben die während des Kampfes etwa auch noch gebumst oder was?? Hätten sie lieber das gezeigt.) auf einer Klippe dem Meer entgegen und lächelt verzückt, als sie nach Sonnenuntergang das Piratenschiff entdeckt. Schon schnulzig. Aber wenn man dann auch noch Will Turner.. im Glanze des hintergründigen Sonnenlichts, den Bart cool rasiert und anmutig an einer der Schiffsleinen haltend, in die Ferne blicken sieht.. dann ist das wirklich ganz großes Hollywood Kino in seiner absolut dümmsten Form. Da hätte dem Film in der Szene nur noch eine animierte US-Flagge im Hintergrund gefehlt um sich selbst ein Denkmal zu setzen.

Fazit
Was mit einem grandiosen Auftakt einer Trilogie begann, hatte immer mehr an Charme verloren, bis es nun mit Hilfe von absurden Szenen und einer total beknackten Story in eine Bedeutungslosigkeit abgedriftet ist, dass ich die Hälfte jetzt schon wieder vergessen hab und der Film eher nur den Untertitel “Am Ende” verdient hätte. Natürlich wird man ihn sehen wollen, schon weil man wissen will wie es aus geht. Ich hingegen wäre besser bedient gewesen, hätte ich es beim ersten Teil belassen.

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P.S. Sorry für die nicht vorhandenen, den Text etwas auflockernden Bilder aber anscheinend hatte im Internet einfach keiner Bock ein paar screens zu machen, die nicht nur 3449x die Schauspieler in Nahaufnahme zeigen??? Whatever.. ihr verpasst nix.

Spiderman 3

Spiderman 3

Gut, aber nopes übergeil. Eigentlich genau so viel, wie ich erwartet habe.

SPOILER:

Was ich lame fand, war die elend (baha) lange Szene in der er den Anzug drunter hatte und ‘cool’ wirken sollte. Es wirkte so lame und scheisse, dass es mehr wie eine Komödie rüberkam als alles Andere.

SPOILERENDE

Allgemein kamen paar Szenen, in denen ein Kumpel von mir und ich uns totgelacht haben, wo das aber mit Sicherheit nicht im Sinne des Erfinders war. ~_~

Trotzdem kotzte ich schon geile Brocken bei der CGI. Dass der Film 258 Mio. USD kostete (inkl. Promo oder nur Produktion?) kann ich auch nicht nachvollziehen, aber ich war schon beeindruckt, muss ich sagen. Ich war allerdings auch in Hamburg’s größtem Kino mit der dicksten Anlage usw. also kann es auch daran liegen.

Also, ich geb dem Film gute 3 Penen, da er mir genau das geboten hatte, was ich erwartet habe, aber das ganz große Fickfickfickjaaa-Erlebnis doch ausgelassen hat.

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PS. Wer Authenzität in einer Comicadaption erwartet, sollte vielleicht lieber nicht mehr Filme gucken, die auf Comics basieren. ~_~

Spiderman 3

SPIDERMAN 3 (hier bitte die ps3-Schrift denken) [2007 / US & A]

Tjopes. 250 Millionen Dollar hat er gekostet.. der teuerste Film bis dato. Wo die hin sind? Sagts mir, denn ich hab keine Ahnung ehrlich gesagt.

Story
Okay, das ist nur grob umrissen, da es diesmal ja mehrere Handlungsstränge gibt aka Spidey ist mit der süßen aber unsicheren Mary Jane zusammen. Sie singt am Broadway, fliegt dort aber wieder raus und begibt sich für einen Kuss in die Arme ihres besten Freundes, Harry Osborn.. der noch zuvor als neuer Gnom Spidey töten wollte. Er wird aber gekloppt, wacht im Krankenhaus mit Gedächtnisschwund auf und ist wieder der beste Kumpel. Weiterhin gerät Flint Marko in eine Testanlage und mutiert zum Sandmann. Das kommt ihm recht, braucht er als gesuchter Verbrecher doch ganz schnell ganz viel Geld um seine Tochter zu heilen, die todsterbenskrank ist. Und dann gibts da noch den Komet, der auf die Erde fällt und den schwarzen kleinen Parasiten freigibt, der einfach nur lieb gehabt werden will und sich einen Wirt sucht aka Venom.. auf den ich mich ja am meisten freute, weil er in den Comics einfach nur ein verflucht geil aussehender Charakter ist.

Gut.. hört sich das nach viel Stoff an? Oh ja.


Links: Sie geht mir am meisten auf den Sack :Q | Rechts: Der Sandmann wurde sowohl charakteristisch, als auch technisch gut umgesetzt

Kritik
Viel Stoff ist es in der Tat. Und obwohl sich der Film zieht wie ein Hubba Bubba, kann ich nicht sagen, dass jetzt wirklich teifsinnig auf irgendeinen der Charaktere eingegangen worden ist. Alles läuft nahezu episodenartig ab und die Geschichte ist mehr oder weniger vorhersehbar. Sicherlich.. man musste sich an die Comics halten, sonst wären die Hardcorefans enttäuscht gewesen. Naja aber warum jetzt ein Typ jemanden umbringen will, weil er durch einen anderen seinen Job verloren hat (im Prinzip) und der auch einmal mit dessen Freundin in einem Jazz-Club war, ist mir ehrlich gesagt etwas em.. schleierhaft. In den späten 80ern konnte man mit solchen Gründen in einem Comic sicherlich punkten aber heutzutage klingt das alles schon sehr naiv bis blauäugig, oder, um es mal beim Namen zu nennen, total bescheuert.

Dabei macht der Film “eigentlich” alles richtig. Gute Musik, absolut dicke Kamerafahrten ohne Zeitlupencrap, eine solide Story wie bei Teil 1 und 2, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt. Im Gegenteil. Zwischendurch baut der dritte Ableger wirklich ein paar Höchstleistungen hin, wenns um Stimmung geht. Was dem Film aber fehlt ist Authentizität. Sicherlich sind Comicverfilmungen etwas abgedreht aber hier dachte ich mir so oft “baha”, dass ich teilweise nicht wusste ob ich das nur witzig oder blöd finden soll. Allein die comments der Fernsehberichterstattungstuss relativ am Schluss und die live TV-Übertragung wirkt so aufgesetzt, dass es mit dem Rest des Films nicht viel zu tun hat.


Imo die einzig wirklich fette Szene.. für ein paar Sekunden

Das zweite Problem ist die Action.. die zwar vorhanden aber viiiieeel zu selten die Hauptrolle übernimmt. Bei einem Film von 139 Minuten erwarte ich nicht nur minutenlange Laberszenen.. ich will dann auch mal mit Action (wie in den Comics seitenlang..) belohnt werden. Aber sie wird ständig von Gebrabbel und anderem Kram unterbrochen, sodass es in Teil 3 (wie auch in Teil 1) keine einzige Szene gibt, die mal durchgehend rockt und ein ganzes Chapter auf der DVD für sich beanspruchen würde.

Wie gesagt.. 250 Millionen Dollar sah ich da nirgends. Sicherlich.. ein Kran der einen Wolkenkratzer aufreisst sieht schon arschgeil aus und die beste Computeranimation, in der der Sandmann zum ersten mal versucht aufzustehen war wirklich eine Augenweide und so noch nie zu sehen.. naja aber sorry.. das wars auch schon. Alles andere ist relativ standard und Venom sieht, um es mal vorsichtig auszudrücken, nicht nur absolut scheisse aus, er hat auch noch eine ganz beknackte Synchro verpasst bekommen.


Links: Man hat das Gefühl über jede einzelne Wunde wurde diskutiert | Rechts: Venom sieht leider aus wie ein wütender Wauwau

Fazit
Ich hatte schon nicht viel erwartet (aber zumindest genau so viel wie im Sequel) und jetzt wurde ich trotzdem enttäuscht. Der Film hat mehr als die anderen Comicverfilmungen.. guten Humor, klassische Momente, mehrere Handlungsstränge.. aber man wird das Gefühl nicht los, dass gerade die ganzen Stories im dritten Teil einfach viel zu viel waren und man sich lieber auf eine oder zwei Sachen hätte konzentrieren sollen.

Ich wollte dem Film jetzt 3 penen geben aber er bekommt noch einen abgezogen, wegen einer kurz vor dem Finale vorkommenden, sehr kurzen Einstellung, die mich ja wirklich fast kotzen ließ. Wer mich kennt, weiss was ich meine. Und ich glaube selbst das war computeranimiert!?!? ~_~

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Final Fantasy VII – Advent Children

Final Fantasy VII – Advent Children (Japan 2006, Tetsuya Nomura, Takeshi Nozue)

Also die Story. Öhm.. mal schauen.. Also da war eine Firma.. und.. die wollte.. also.. Ach, ich klaue den Inhalt kurzerhand von Moledezhnaja.ch:

Die Shinra Electric Power Company fand einen Weg, den Lifestream über der Erde als Energiequelle anzuzapfen. Dadurch wurde sie mächtig und musste sich durch die Elite-Truppe SOLDIER schützen, die aus Kämpfern bestand, die dank den Genen der Ausseririschen Jenova übermenschliche Kräfte besassen. Einer von ihnen, Sephiroth, verkam jedoch zum Abtrünnigen mit Hass auf alles Leben und den ganzen Planeten. Er begann einen Krieg, der von der Erde selbst beendet wurde: Sie zerstörte ganze Städte, trieb die Menschen in die Hoffnungslosigkeit und verseuchte sie mit der Ausschlagskrankheit Geostigma. Zwei Jahre sind seither vergangen. Der böse SOLDIER Kadaj und seine Schergen versuchen, Sephiroth wieder aufleben zu lassen und wollen dazu an Jenovas Überreste. Ihnen stellt sich der Ex-SOLDIER Cloud mit seinen Freunden in den Weg.

Ein richtiges Review fällt mir schwer, da ich weder Final Fantasy VII gespielt habe, noch großartig mit dem Final Fantasy Universum etwas anfangen kann. Einzig und allein der Sepiroth Track und die Cutscenes von Final Fantasy VIII und Aufwärts gefallen mir. Kann ich den Film gar nicht zu schätzen wissen, weil ich die Story von FFVII gar nicht kenne? Was auch immer die Antwort auf die Frage ist, so, wie ich ihn heute sah, gefällt er mir nicht.

Dabei gab’ man sich solch eine Mühe bei den Animationen. Weg vom super realistischen, dafür stocksteifen “Final Fantasy – Spirits Within” und mehr in Richtung Kunst / Anime, kann der Look immer noch überzeugen und ganz offensichtlich ermöglicht er dabei noch eine gehörige Portion mehr Action. Das ist gut, denn ohne die Action wäre ich ungefähr in der Mitte des Films eingeschlafen. Leider ist dann aber selbst die Action nicht wirklich perfekt. Die Figuren bewegen sich viel zu schnell, die Moves sind teilweise viel zu “komisch”, zu “abstrakt” für mich. Sicher, es ist Fantasy, der komplette Film ist unrealistisch und in chinesischen Wuxia Filmen fliegen sie auch umher, wie wild, aber hier war das etwas anders. Da baute man Moves ein, die so gezwungen cool aussahen. Wie gewollt und nicht gekonnt. Und wenn eine Szene mal voll und ganz gefiel (Auftauchen der Guardian Force (?)) dann war sie viel zu kurz oder wurde jäh von Dialogen (!) unterbrochen. Das ist mir zu japanisch in dem Fall.

Ansonsten war die Optik wirklich hervorragend. Vor allem die Haare wurden toll gerendert. Alles hatte einen Look der genug Freiheiten lies und nicht megamäßig realistisch aussah. So nimmt man Charactere viel eher wahr und akzeptiert sogar Hunde, die aussehen, als kämen sie aus einem schwulen Hundefriseur mitten in Köln. Visuell passt das alles wunderbar zusammen.

Leider war’s das auch schon. Die Story ist zwar bedingt nachvollziehbar (Viel mehr, als das bei FF – Spirits Within noch der Fall war), aber für mich persönlich eine Spur zu spirituell, zu abgedreht und verzweigt. Da wird gesprochen von “Soldat”, von “Mutter” und “Reunion”. Das sind ansich einfache Begriffe, die aber in der Geschichte und dem Setting nicht auf Anhieb einen Sinn ergeben. Des weiteren haben Japaner das Problem, das sie viel zu viel labern. Und viel zu langsam. Da gibt’s keine fließenden Dialoge, nein, da muss jeder Wort super super bedeutungsvoll ausgesprochen werden. Jedes Wort muss super geheimnisvoll sein. Wird ein Character etwas gefragt, dann antwortet er nicht sogleich sondern überlegt gut seine Worte und antwortet höchstens, wenn zwischendurch noch ein Flashback und / oder ein Traum aus seiner Kindheit gezeigt wurde. Sorry, aber das ist mir zu sick, das ist mir zu langatmig. Da schlaf ich ein, um Gottes Willen.

Was bleibt ist somit die Optik und die Action und da zweiteres mich eigentlich nicht überzeugte, muss ich Final Fantasy – Advent Children eine relativ lame Wertung geben. Final Fantasy Fans würden mich dafür zerfleischen, aber was juckt mich das. Sollen sie kommen. Ich hau jedem einzelnen seine Nerdbrille mit einem Sega Saturn und Panzer Dragoon darin kaputt!

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