Cats And Dogs 2

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Cats & Dogs – Revenge Of Kitty Galore

Die Hundegeheimagenten haben mal wieder einen Einsatz. Die böse Katze Kitty Galore hat Technologie gestohlen und baute damit eine riesen Satelittenschüssel. Mit dieser will sie eine Frequenz, die nur Hunde hören können, durch die ganze Welt broadcasten. Der hitzköpfige Polizeihund Diggs wird vom Hundegeheimdienst angeheuert, um Kitty Galore zu stoppen. Irgendwie macht er aber nur Unfug und hilft den ganzen Film über eigentlich kaum. xD Sehr weirde Choice.

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Tjo, 9 Jahre sind vergangen, bis ein Sequel zu “Cats & Dogs” herauskam und viel hat sich irgendwie nicht geändert. Weder qualitativ was die CGI angeht (wobei die für 2001 imho schon rather super waren?!) noch haben sie sich die Kritik des ersten Filmes zu Herzen genommen und die Story etwas aufgepeppelt. Die Filme werden ja überall derart runter gemacht, dass ich mich mal wieder wundern muss. So schlimm sind sie doch gar nicht. Es gibt wirklich ganz gut gemachte Action, die Tiere fliegen so over the top durch die Gegend, dass es schon wieder hilarious ist und auch wenn die Story nichts herausragendes bietet (wer erwartet das schon bei einem Film mit so einem Cover?!) so ist sie doch immerhin adequat und bietet kaum Längen oder dergleichen. Imho wirklich ein ganz netter Film, wenn man natürlich mit der Thematik etwas anfangen kann. Die meisten Pimmel bekommt der Film halt wegen dem Mix aus CGI / Real und Puppen von Jim Henson.

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Cats And Dogs

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Cats & Dogs

Lou ist ein junger Welpe, der durch Zufall viel zu früh ein neues Zuhause bekommt, ohne vorher sein Geheimagententraining abgeschlossen zu haben. Genau. Sein neuer Nachbar ist Butch. Von ihm wird er erstmal eingeweiht in die geheime Welt der Hunde-Superagenten, welche sich mit den Katzen-Superagenten in einem Krieg befinden. Genau. Eine Spezialeinheit bewacht Lous neues Zuhause, da sich darin das Labor von Herrn Brody befindet. Herr Brody arbeitet an einem Gegenmittel für Hundeallergie. Die Katzen dürfen dieses Mittel natürlich nicht sabotieren, denn nur mit dem Mittel gegen Hundeallergie, können die Hunde ihren rechtmäßigen Platz neben dem Menschen einnehmen und müssen ihn sich nicht mehr mit den Katzen teilen. Genau.

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Also natürlich schaute ich mir den Film nur wegen Huan an aber baha ey… ich war zuerst einmal positiv überrascht wie unfassbar over the top der Film ist. Erst ging ich ja von einem langweiligen Disney-like Film aus, welcher Tiere lame Filmt und so tut, als sprächen sie oder würden sich bekämpfen. Aber nein, das war dem Studio nicht genug. Was sie hier auf die Leinwand brachten ist eine 90 Minuten Hunde- und Katzen-jagd, in welcher die Tiere quer über den Bildschirm fliegen, sich gegenseitig die Schnauzen polieren, Waffen benutzen, Computer bedienen, sprechen und generally einfach nur die Action abgeht. xD Es ist – wie gesagt – so over the top lächerlich, dass es schon wieder funktioniert. Vor allem aber – und das ist vermutlich das beste am Film – gibt es CGI nur wenn absolut nötig. Die Hunde und Katzen sind nur ganz selten komplett animiert und man beschränkte sich lediglich auf die Animation der Schnauzen für CGI. Und für 2001 sieht das sogar wirklich, wirklich gut aus und man erkennt kaum die Übergänge. Selbst wenn die Tiere komplett animiert sind, können sie noch überzeugen, aber so wirklich richtig geil wird der Film erst dann, wenn Puppen bzw. Animatronics von Jim Henson’s Creature Shop (!) auftauchen. Also das sieht teilweise ziemlich geil aus, teilweise ein bisschen lächerlich, aber immer lustig und sympathisch. Imho ist das also der perfekte Mix aus Real, CGI und Puppen.

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Weniger positiv überraschte dann die Story, die natürlich ziemlich 08/15 daher kommt aber selbst für einen Kinderfilm ruhig noch etwas mehr Pfiff hätte gebrauchen können. Die Katzen sind böse, die Hunde gut und ansonsten gibt es so gut wie absolut nichts herausragendes. Da kann auch ein Jeff Goldblum nichts mehr dran ändern und er langweilt sich so von Szene zu Szene. Aber zum glück sind die menschlichen Darsteller eher selten zu sehen und der Fokus liegt hier definitiv auf den Tieren. Hätte man noch ein wenig an der Story gefeilt und / oder die Actionszenen noch einen Ticken übertrieben, wäre es sicher noch ein Pimmel mehr geworden. Aber auch so ist es irgendwie ein ganz lustiger Film mit schönen Spezialeffekten, den man sich ruhig mal anschauen kann. xD Klingt sick, ist aber so.

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The Plague Dogs

plague dogs / die hunde sind los

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Snitter und Rawf sind Versuchshunde in einem Testlabor. Als ein Mitarbeiter, welcher die Tiere immer füttert, eines Tages Rawfs Tür nicht richtig schließt, gelingt es den beiden zu entkommen. Doch aus der Welt des Versuchslabors kommen sie direkt in die nächste, eventuell noch schlimmere. Snitter macht sich auf die Suche nach neuen Herrchen und muss dabei mit seinen Stimmen im Kopf klar kommen und Rawf ist alt und schwach und glaubt eigentlich so gar nicht wirklich an “Herrchen”. Er kennt nur die “Weißkittel” aus dem Versuchslabor. Zusammen machen sich beide auf eine hoffnungslose Suche.

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Dass die Produzenten von “Watership Down” als nächstes nicht mit einer Disneykopie oder einem Friede-Freude-Eierkuchen Film auwarten war ja abzuwarten. Dass “The Plague Dogs” aber derart niederschmetternd und ein Schlag in die Magengrube wird, hätte ich nicht gedacht. Schon die ersten 5 Minuten machen einem eigentlich klar, dass die Lage der Hunde aussichtslos ist. Zu jeder Zeit an jedem Ort. Über dem kompletten Film hängt eine Glocke der Hoffnungslosig- und Traurigkeit, wie ich sie bisher in einem Animationsfilm nur selten erlebt habe. Natürlich ist es nicht der erste Animationsfilm in welchem z. B. Blut und Tiermorde gezeigt werden, aber immer wenn man denkt, dass es schon deprimierend genug ist, kommt eine noch schlimmere Szene. Eine Szene im Speziellen – ich verrate nichts – hat mich dann doch sehr überrascht und etwas vom Hocker gehauen. Dabei bleibt der Film Gott sei Dank überwiegend realistisch.

Was sich mitunter auch auf die Charaktere auswirkt. Snitter wurde im Versuchslabor zwar am Gehirn operiert und hört seit dem “Bienen umher summen” aber das hält ihn nicht davon ab, an das Gute im Menschen zu glauben. Er hatte schon einmal ein “richtiges Herrchen” und weiß, dass nicht alle Menschen so sind. Oder der Fuchs, der wie der typische Bösewicht eingeführt wird sich im Verlaufe des Filmes aber als wesentlich vielschichtiger erweist. Auch die Menschen sind hier keine Bösewichtschablonen sondern sorgen sich eher um ihre Schafe und andere Mitmenschen.

Während man “Watership Down” als Kind noch verkraften kann, so ist von “The Plague Dogs” in jedem Fall abzuraten. Was der Film mit einem 6-jährigen Kind anstellt mag ich mir gar nicht erst vorstellen. xD

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Animationstechnisch war ich auch positiv überrascht. Jetzt darf man natürlich hier nicht die besten Animationen der Welt erwarten, aber gerade im Vergleich mit “Watership Down” hat sich einiges getan. Die Hunde bewegen sich flüssig, realistisch und hin und wieder gibt es dann sogar noch etwas beeindruckende Szenen zu sehen. Die Hintergründe sind überwiegend liebevoll gezeichnet und wollen gar nicht so sehr “hyperrealistisch” sein und lassen so noch etwas “Handwerk” erkennen. Ich glaube man kann den Film animationstechnisch auf die gleiche Stufe wie Felidae stellen. Überhaupt steht dem Film das “Unperfekte” einfach perfekt. Musikalisch hätte ich mir fast etwas “mehr” erhofft, aber das, was es zu hören gibt, klingt wunderschön deprimierend und fügt sich nahtlos in die Geschehnisse ein. Einzig die Titelauswahl bei den Credits ist etwas unglücklich, meines Erachtens.

Ach die Credits… das Ende… ich könnte schon wieder weinen.

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