My Beloved Bodyguard
Ein alter Mann namens “Ding” war einst ein Spezialagent des chinesischen Central Security Bureau. Nun leidet er an Alzheimer und vergisst die kürzlichst geschehenen Dinge. Das einzige woran er sich immer erinnern kann ist, dass er bei einem Spaziergang seine Enkelin verlor und nie wieder fand. Seine Nachbarin kümmert sich um ihn so gut es geht und ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft, Li, schaut jeden Tag bei ihm vorbei, geht mit ihm Eis essen und angeln. Bis…
Erstmal hat der Film kräftige Farben, tolle, supersmoothe Kamerafahrten und überhaupt eine gute Auswahl an Blickwinkeln und Szenerie. Wenn sie da am Fluss stehen oder man einfach eine Gasse sieht, erinnert das an Gemälde. Von daher ist das Werk schonmal wunderschön anzuschauen. Herrlich.
Der dicke “Ding” (baha) ist ein recht behäbiger Geselle und ziemlich ruhig und demnach gestaltet sich so auch der Film. Umso verwunderlicher sind dann die Actionszenen (ebenfalls ziemlich gut in Szene gesetzt). Eigentlich gibt es nur zwei aber während ich bei der einen noch staunte, war mir die andere für diese Art von Film dann doch viel zu übertrieben und es passte nicht ins Konzept. Schwierig das hier zu schreiben ohne zu spoilern aber am Ende fehlt ein bisschen der Sinn. Doch als kleine, in sich abgeschlossene Geschichte, funktioniert My beloved Bodyguard allemal und ist imo sehenswert.
Dass die Kleine absolut hypercupe hypercute ist, muss wohl jetzt nicht extra erwähnt werden. Ich machs trotzdem.