The Neon Demon

Image

The Neon Demon

Elle Fanning ist gerade mal 16 und will in LA ihre Modelkarriere in Gang bringen. Kaum angekommen fliegen ihr die Jobs regelrecht zu. Sie hat einfach “das gewisse Etwas”. Das zieht natürlich den Neid anderer Models auf sich.

Ich mag Nicolas Winding Refn ja eigentlich, aber sorry, das war einfach ein langweiliges Borefest. Storymäßig passiert einfach fast gar nichts im Film, außer das, was ich oben beschrieben habe und die einzigen sehenswerten Szenen kommen in den letzten 15 Minuten. Dabei ist der Film auch leider alles andere als subtil, was seine Kritik an der Modewelt angeht. Und btw, ich hasse ja die Modewelt. Ich hasse Designer mit ihrem dummen Gehabe, ich hasse deren Mode, ich hasse Models (auch mit ihrem dummen Gehabe andauernd) und basically alles, was damit zusammen hängt. Evtl. hat der Film mich deswegen nicht angesprochen. Da halfen nicht einmal die tollen Bilder.

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

Falling Skies

Image

Falling Skies (USA 2011)

Die Erde wird von Außerirdischen angegriffen und eine kleine Gruppe Überlebender in Massachusetts versucht dagegen zu halten. Die Frage ist, was die Außerirdischen eigentlich wollen und wie ein paar Humans gegen deren wesentlich überlegendere Technologie eine Chance haben.

Also tjo, 5 Seasons in Total und Season 1 – 3 waren sogar relativ okay. Ab Season 4 wurde es dann leider super random und behindert. Irgendwie hatte ich auch ständig das Gefühl, dass die Macher der Show irgendwie keine Ahnung haben, wie das mal ausgehen soll und sie einfach mit der Idee “Aliens invaden Earth” anfingen und dann “mal guggen”. Natürlich dreht sich alles eher um die Gruppe der Humans, als die eigentliche Alien Invasion (Praktisch Walking Dead mit Aliens?), aber irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. Mehr Drama, mehr Sacrifices (keiner der Hauptcharaktere stirbt?! xD Huch, Spoiler!) und generally irgendwie… “tiefgründigere Ideen”, aber leider bleibt alles recht Klischeehaft. “It’s not over, till it’s over!” Gelaber, dass der Krieg UNBEDINGT gewonnen werden muss und gegen Season 4 und 5 wird der Krieg sogar noch irgendwie glorifiziert, was ein bisschen weird ist.

Was mir gefiel – gerade am Anfang – waren die erstaunlich guten CGI und vor allem die practical Effects?! Die Aliens waren öfter wirklich super nice Animatronics und nur wenn es sein musste CGI. Das war bissl unerwartet und einfach nice. Später die Alien-Allies (siehe Poster) haben auch einfach komplette Animatroic-Heads und die Bewegungen beim Sprechen sehen einfach super aus imho? Manchmal erkennt man direkt, wenn es CGI ist (vieeel zu flüssige Bewegungen z. B., verstehe nicht, wieso das immer noch so ein fucking Problem ist) aber selbst dann ist es noch wirklich okay. Aber naja, wie gesagt, es fehlt deeper human Drama so, es bleibt alles rather Klischeehaft und so wirklich fette Fights gegen die Aliens gibt es auch kaum.

Naja, kann man nicht empfehlen. Gibt genug anders zum Schauen.

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

A Frozen Flower

Image

A Frozen Flower

Random König bümst immer mit seiner männlichen Leibwache rum. Er ist also relativ gay. Nun stellt sich ihm aber das Problem, dass er ja irgendwann einen Thronfolger braucht. Er selbst bringt es irgendwie nicht über’s Herz (?), seine überaus cute Queen zu ficken, also fragt er einfach seinen gayen Freund. Hä? Naja, sein gayer Freund natürlich gleichzeitig auch sein Untertan stimmt dem ganzen widerwillig zu und bümst mal schnell mit der überaus cuten Königin und merkt dabei direkt, wie geil es ist, eine Frau zu bümsen und wie krank im Gegensatz dazu Männerärsche sind. Er findet also Gefallen am normalen, nicht kranken Sex und bümst einfach weiter mit der Königin. Was dem König verständlicherweise natürlich eher weniger gefällt so?!

Es kommt zum alles entscheidenden Bums!

Image Image

Also ganz ehrlich? Eigentlich habe ich mir den Film angeschaut, weil ich truely las, dass es ein sehr guter, koreanischer Kostümfilm sein soll. Als ich dann noch las, dass er in Korea wegen seiner ungewöhnlich freizügigen Sexszenen für Aufsehen sorgte, war ja eh eh klar, dass ich ihn schauen muss. Und ja, die Sexszenen sind für einen “normalen Kinofilm” wirklich etwas freizügiger als sonst. Man sieht der Königins wirklich süße Tittchen und leider auch viel vom Arsch der Leibwache. Ansonsten gibt es natürlich nichts zu sehen und wenn ihr euch die zwei Screenshots hier anschaut, dann habt ihr schon 80 % vom ganzen Zündstoff gesehen. Es wird einfach mehr geweint und gefightet den restlichen Film über. Und das ist auch gut so, denn irgendwie… wirkt soviel nackte Haut dann doch etwas “unnötig”. Also entweder ich will einen richtigen Porno und damit alles sehen (und mir ordentlich einen Schütteln dabei) oder halt eben nicht. Da reicht es mir, wenn die Leibwache zur Königin in’s Bett steigt und sie wild rumknutschen. Da kann ich mir ausmalen, dass sie gleich wild rumbumsen werden. Die Szene der zwei Typen war dann etwas verwirrend für mich, da ich irgendwie gar nicht damit rechnete und sie auch total sick weird rumknutschten. Entweder sind die Schauspieler eigentlich bi oder hetero (immerhin musste der eine ja noch über die Königin drüber?!) oder schwule Männer küssen immer so. Ich weiß nicht, was ich schlimmer finde.

Image Image

Jeeedenfalls… zwischen all der nackten Haut, die gar nicht soviel vom Film einnimmt, gibt es ja noch den Rest der 133 Minuten Laufzeit (!) zu füllen und hier war ich positiv überrascht. Er kam mir gar nicht so lang vor? Ein Hoch auf den Regisseur, das Drehbuch oder was auch immer, aber irgendwie hat er es geschafft die relativ dünne Story nicht langweilig werden zu lassen. Am Schluss entwickelte sich dann fast sogar ein bisschen Spannung.

Wirklich sehenswert macht es den Film jetzt meiner Meinung nach aber nicht. Da sollte man sich lieber den chinesischen “The Banquet” anschauen. Da gibt es zwar weniger Haut, aber immerhin Zhang Ziyi, die selbst in einem Kartoffelsack noch besser aussieht, als alle koreanischen Darsteller zusammen. Auch die Kämpfe waren da besser. Und die Musik. Und die Kostüme. Und die Sets. Ja, eigentlich alles. Naja, wenigstens wurde mit “A Frozen Flower” der Tabubruch der Gay-Sexszene im koreanischen Kino gebrochen, das ist ja immerhin auch etwas. Find ich gut.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Love Exposure

Image

L O V E – E X P O S U R E

Der junge Yu verliert früh seine Mutter. Nie wird er sie vergessen, wie sie vor der Mutter Maria in der Kirche stand und betete. Überhaupt hat Yu zur Maria eine besondere Beziehung. Kurz vor ihrem Tod bat Yus Mutter ihn darum, sich eine Frau wie die Jungfrau Maria zu suchen. Das bleib’ bei ihm hängen und so sucht er fortan nach seiner Maria. Sein Vater, der nun mittlerweile Priester geworden ist, macht ihm allerdings Sorgen. Täglich will er die Beichte seines Sohnes hören doch dieser hat gar nichts zu beichten?! Um seinen Vater glücklich zu machen, fängt er ein Leben voller Sünden an. Das Zertreten von Ameisen und das zerreissen von Radiergummies seiner Klassenkameraden ist dabei noch das harmloseste. Seine Freunde erzählen ihm, dass Obszönitäten bei Priestern überhaupt nicht gut ankommen. Sie empfehlen ihm einen Meister, der ihn fortan zum King Of Panty Shooting ausbildet.

Image Image

Das in der Inhaltsangabe waren jetzt lediglich die ersten 15 oder 20 Minuten des Films. Ich muss einfach irgendwann aufhören, denn danach folgt noch einiges. Der Film geht 4 Stunden lang und ist nichts anderes, als eine Liebesgeschichte. Männlein A verliebt sich unsterblich in Fräulein B, doch diese hat eher Augen für Fräulein C. Etwas kompliziert wird es nur dadurch, dass Fräulein C in Wirklichkeit Männlein A ist und es noch ein Fräulein D gibt, welches wiederrum in Männlein A verliebt ist. Oder zumindest andere Pläne mit ihm hat. Das klingt alles ziemlich weird und wirr und ist es erstaunlicherweise im Film selbst aber gar nicht. Überhaupt gehen die 4 Stunden des Filmes wirklich fast (!) wie im Fluge vorrüber. Das scheint mir die wirklich große Meisterleistung des Regisseurs zu sein. Viele über 2 Stunden lange Epen sind ja eher Filme der ruhigeren Gangart, aber nicht so Love Exposure, der von Minute 1 eher an eine Serie auf MTV (Japan) erinnert, als an ein 4-stündiges Epos. Die Schnitte sind schnell, es gibt viel zu sehen und erleben und man hat eigentlich kaum eine Pause. Lediglich nach der Hälfte des Filmes wird es ein klein wenig ruhiger und ja, dann fängt der Fillm auch leider an, sich ein wenig zu ziehen. Überhaupt sagte mir der letzte Part der Geschichte nicht mehr ganz so zu. Ziemlich schade, denn ansonsten war er schwer in Ordnung.

Image Image

.Tjopes, schwer in Ordnung aber beileibe keine Grenzerfahrung, wie so ca. jedes Review im Internet schreibt. Eine Grenzerfahrung ist der Film höchstens für die Arschbacken, wenn man nicht das Glück hat, ihn auf einem Sofa zu schauen und Frau Schröder-Möppel, deren Filmerfahrungen sich auf 45-minütige Telenovelas auf ARD und ZDF beschränken, dürfte den Film auch eher grenzwertig finden bzw. vorab einen Herzinfarkt erleiden. Der Film ist Japan pur und kaum ein Klischee wird ausgelassen. Von meter hohen Blutfontänen über reichlich Tränen und eine Penisamputation bis hin zur Perfektion der Panty Shots gibt es hier ziemlich viel weirdness zu sehen. Dies stellt imho allerdings nur für eher Asienfilm unerfahrene eine Grenzerfahrung da. Lässt man die ganzen Sachen außen vor gibt es “einfach nur eine Liebesgeschichte”. Diese ist allerdings wirklich witzig, wirklich blutig und wirklich traurig inszeniert. Es dürfte für jeden etwas dabei sein.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen: