Fairy Tale Killer

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Fairy Tale Killer

Random geisteskranker Weisenjunge bringt Leute um und hat als Vorbilder für die Tode Märchen wie Der Wolf und die sieben Geißlein oder Hänsel und Gretel halt. Tjopes, Polizei schnappt ihn dann. Lol.

Der Plot ist so geil wie der Film, nämlich gar nicht. Man weiß asapst von Anfang an, was los ist und die Story macht auch gar keinen Beanstandungen irgendwie etwas Spannung rein zu bringen. Der Film heißt zwar Fairy Tale Killer und es kommen auch ein paar Märchen drin vor, aber das nur am Rande und irgendwie wäre es auch ohne gegangen. Selbst Lau Ching Wan, der sonst ja eher ziemlich geil ist, kann den Film nicht retten und weiß gar nicht so richtig, was er tun soll.

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(Lau Ching Wang beim Drehbuch zerreissen)

Gefilmt ist alles recht schön, aber das reicht dann leider auch nicht mehr wirklich. Denn alle gute Optik wird vom langweiligen Drehbuch, dem Overacting des behinderten Weisenjungens sowie dem viel zu sicken Soundtrack zunichte gemacht. Die 90 Minuten quält man sich so durch und hoft auf ein Ende, welches dann schlussendlich auch kommt und zwar in Form eines 80s B-Movies oder sowas. Toller Film, Herr Danny Pang. Aka eher nicht so sehr. Setzen, 6.

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Einen Gnadenpen gibt es, weil die eine Polizistin recht cute ist und man die ganze Zeit daran denken muss, wie sie wohl nackt aussieht und ob sie es gern von hinten mag. :foto:

Love In The Buff

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L O V E · I N · T H E · B U F F

Nach den Geschehnissen von “Love In A Puff” sind Jimmy und Cherie nun schon ein paar Monate zusammen. Aber schon jetzt tun sich erste Reibungspunkte auf. Die Tristesse in der Beziehung spitzen sich zu und als Jimmy ein Jobangebot in Beijing bekommt, fliegt er los und lässt Cherie zurück. In Bejing lernt er asapst die super cute und hotte Yo-Yo kennen. Doch selbst mit der super cuten, hotten und mit ganz dünnen Beinchen ausgestatteten Yo-Yo kann er Cherie nicht ganz vergessen. Als diese ebenfalls ein Jobangebot in Beijing bekommt, kommt es zum unvermeidlichen Zusammenstoß.

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Ach ja, eine Rom-Com halt, was soll man dazu noch sagen. Sie sticht halt durch das nicht all zu schmalzige Drehbuch, sowie die wirklich suuuuper nice Kamera Arbeit hervor. Der Humor ist auch gut eingesetzt und zündet und so könnte man das Review fast schon mit einer Empfehlung abschließen. Aber irgendwie wäre mir das dann doch zu wenig.

Der zweite Teil bezieht sich des öfteren mal auf den ersten Teil, von daher ist man gut beraten, wenn man diesen sich mal angeschaut hat. Überhaupt war das ein toller Film, den man ruhig mal schauen kann. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig sind dann ein paar Entscheidungen der Hauptcharaktere, aber wenn man sich mal in seinen eigenen Beziehungen past present und future umschaut, dann kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sie nur für Außenstehende weird erscheinen. Steckt man selbst in der Lage, macht man auch allerhand komisches Zeugs für oder gegen den jeweiligen Partner. Jedenfalls…. der Film ist überwiegend light hearted und so wirklich geheult wird eigentlich nur am Schluss, was ich mal ganz angenehm fand. Ansonsten sind die beiden Schauspieler Shawn Yue und Miriam Cheung mal wieder ein gutes Pärchen, welches sich trotz des Altersunterschiedes von immerhin 8 Jahren (ja, Miriam ist eine ziemliche Milf imho) schön ergänzt. Die neue aus Beijing, Yang Mi, bleibt da leider nur Staffage, was ich ein wenig schade finde, da sie noch das Zeug zum krassen Sidekick gehabt hätte. Immerhin sieht sie super loveable cute und hot aus und bietet somit was für’s Auge.

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Wie auch eben die Kameraarbeit, die Beijing sowohl bei Tag, als auch bei Nacht gekonnt in Szene setzt und schönes Bokeh nur dann zeigt, wenn unbedingt notwendig. Ein bisschen schade fand ich dann nur noch, dass die Musik so gar nicht auffiel und ich schon einen Tag später gar nicht mehr weiß, was da nun überhaupt für Musik lief. Ka, ey.

Jedenfalls… eh… ja schaut halt, wenn ihr wollt. Oder schaut Blade. Oder Drive. Oder Batman Dark Knight LOL! Ihr Bastarde.

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Nightfall

Nightfall

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20 Jahre saß Eugene Wang (Nick Cheung) nun im Knast. Als er wieder auf freien Fuß kommt stirbt kurze Zeit später der berühmte Musiker Han Tsui (Michael Wong). Es ist klar, dass Eugene der Mörder ist, nur wie kann die Inspector Lam (Simon Yam) es beweisen?

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Typische Mördermystery, die imho sehr langsam in Fahrt kommt, aber wenn dann erstmal so die wahren Begebenheiten auf den Tisch kommen, wird’s truely ein wenig interesting. Das meiste kann man sich fast schon denken, aber gerade am Schluss hat der Film dann doch noch ein paar Überraschungen parat. Der Film wird halt überwiegend von seiner Atmosphäre und seinen Darstellern getragen, die dafür aber auch hurengeil sind ey. Nick Cheung ist Taubstumm im Film und hat daher nicht viel zu sagen, aber er kommt direkt wie ein sicker Psycho rüber, wobei natürlich nie alles so ist, wie es scheint, blah blah. Simon Yam ist im wahren Leben vermutlich auch so, sonst könnte er nicht immer wieder diese Polizeitypen spielen, irgendwie. Sein Vater war ja auch truely Bulle. Und am aller sickesten ist ja Michael Wong mal wieder, bei dem man sich immer fragt, warum er überhaupt noch in Filmen mitspielen darf und warum er jeden zweiten Satz auf Englisch sagen muss. Ich versteh’ das einfach nicht so recht. Gut, in diesem Film passt’s sogar zur Rolle, aber dennoch.

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Tjoa und die Krönung setzt dem Film aber die uuuuuuuuuuuuuuuuunglaublich cute und sexy Janice Man. Oh man ey, sie ist so geil, dass man direkt ein bisschen stirbt. Ich meine…

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Whaaaaaaaaaaaaaaaaaaat!?

Jedenfalls… Auch wenn die Story “nur” sehr in Ordnung ist und das Drehbuch ganz langsam in Fahrt kommt, macht Nightfall echt Spaß durch seine Atmosphäre, die Kameraarbeit und die Schauspieler. Der sicke Fight im Knast am Anfang hat’s dann auch ziemlich in sich und wurde top gefilmt.

Nun weiß ich nicht mehr, was ich weiter schreiben wollte. Ka, schaut einfach mal, nice Film. LOL!

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A Simple Life

A SIMPLE LIFE

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Ah-Tao ist schon über 60 Jahre als Hausmädchen im Dienst der Familie von Roger (Andy Lau). Als sie eines Tages einen Schlaganfall bekommt, entscheidet sie, nun endlich in Rente und ein Altenwohnheim zu gehen.

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Sehr schönes Drama von Ann Hui, welches ohne großartigen Schmalz auskommt. Einen Plot in dem Sinne gibt es so eigentlich nicht. Wir begleiten einfach Ah Tao und Roger fast dokumentarisch dabei, wie sie mit der neuen Situation umgehen. Roger muss nun selbst im Haushalt worken und Ah Tao muss lernen, sich in dem Altenwohnheim zurecht zu finden, welches natürlich voller skuriller Gestalten ist. xD Am nicsten ist der noch fitte Onkel Kin, der sich von jedem immer 300 HKD für Nutten schnorrt. Schön auch, wie Ann Hui keine wirkliche Stellungnahme übernimmt, sondern die Geschehnisse relativ neutral zeigt. Anfangs gefällt Ah Tao das Wohnheim gar nicht und man könnte meinen, dass das alles scheiße ist, aber im Laufe des Filmes freundet sie sich damit an und gewinnt sogar den ein oder anderen neuen Freund.

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Tjo und damit ein Film dieser Art funktioniert müssen die Schauspieler natürlich super geil sein. Und mit Andy Lau geht das ja eh klar und auch Deannie Yip ist wunderbar. Der Film kommt ohne großartigen Schmalzemotionen wie Tränen oder Pianomusik im Hintergrund aus, schafft es aber gerade durch die Chemie zwischen den Schauspielern und die Körpersprache viel Gefühl zu vermitteln. Der Schluss ist dann auch einfach passend und würdevoll, so dass man fast schon mit den Tränen ringt.

Musikalisch hält der Film sich bedeckt, dafür weiß die Kameraarbeit außerordentlich zu gefallen. Irgendwie wirkt alles wunderschön, stylish und trotzdem “echt”. Wirklich schön gefilmter Film mit tollen Schauspielern und ein paar lustigen, alten Trotteln im Pflegeheim.

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Spacked Out

SPACKED OUT

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Cookie ist schwanger. Cookie ist 13.

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Fast dokumentarisch begleitet der Film die vier Freundinnen, Cookie, Banana (xD), Bean-Curd (xD) und Sissy ein paar Tage durch ihre Jugend. Sie sind alle noch minderjährig, perspektivlos, aufmüpfig und kleinkriminell. Der Vergleich mit dem damals sehr overhypten “Kids” drängt sich förmlich auf, der Vorteil hier ist halt, dass es Hong Kong ist. Einen wirklichen Plot gibt es dabei nicht, der Film dreht sich maximal um die Schwangerschaft der kleinen Cookie, wobei auch die Probleme der anderen Mädels nicht zu kurz kommen. Zwei davon sind lesbisch, die eine bumst dauernd mit random Typen rum (geil) und Cookies Mutter haute randomly ab, etc. pp. Das Schöne dabei ist, dass Regisseur Lau Kwok-cheung einem keine Moral auf’s Auge drücken will und die Mädels sehr neutral bei ihrem Tun beobachtet.

Und das machen die kleinen, asiatischen Mädels wirklich hervorragend. Alle stehen zum ersten mal vor der Kamera und legen hier eine realistische Performance nach der anderen hin. Sicher bin ich jetzt nicht so Hong Kong versiert, dass ich asap sagen könnte: “Ja, so sind die da!”, aber alles kommt 100 % natürlich rüber und selbst bei einer (fast) Sexszene bleibt alles wunderschön natürlich und realistisch. An das kantonesische Geschnatter der Mädels muss man sich zwar erstmal gewöhnen, aber dafür wird man gerade in der zweiten Hälfte des Films mit tollen Schauspielkünsten belohnt.

Oder sind die Mädls einfach echt? Wenn ja, dann will ich die notgeile da kennenlernen, aka…

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Tjo und weil das bis dahin alles fast sogar noch etwas langweilig wäre, gibt’s im hinteren Drittel des Filmes eine wahrlich sicke Drogenorgie mit super sicker Musik und leider viel zu wenig Sex. Hier hätte ich mir nun aber wirklich ein paar Tittchen gewünscht. Jedenfalls… einfach baha die Szene. Wirklich verschnaufen lässt einen der Film dann leider nicht, da ja noch die Abtreibung von Cookies ungeborenem Kind bevorsteht und hier wird’s teilweise sehr surreal und bissl scary sogar. xD Also wenn einem als Mann eine Abtreibungsszene schon weh tut, dann ist sie wirklich gut (?!) gemacht.

Mal schauen:

  • Gute Kamera
  • Süße, asiatische Mädels
  • Bissl weirdness
  • Drogen

Der perfekte Film?!

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Fast ;)

Lunch With Charles

Lunch With Charles

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Tong bekommt eines Tages einen Brief von seiner Frau. In dem Briefumschlag ist der Ehering der beiden. Seine Frau lebt schon seit 3 Jahren in Kanada und wartet eigentlich auf ihren Ehemann. Seit 3 Jahren. Truely realistisch. Jede Frau waited doch locker 3 Jahre, ohne direkt nach 3 Monaten mit einem anderen rumzuknutschen, weil ja alles so total interessant und cool im anderen Land ist. Ich schweife ab… jedenfalls, so versteht Tong nun, ist das der letzte Versuch seiner Frau, ihn zu überreden, nach Kanada zu reisen. Er macht sich auf nach Kanada, in der Hoffnung, seine Ehe retten zu können. Da sie einen Marketingevent in Banff plant, macht er sich auf dorthin, ohne zu wissen, dass sie wegen einer Planänderung kurzfristig in Princeton halt machen muss. Und ohne es zu wissen, landet auch er in Princeton. Im selben Bed & Breakfast Hotel.

Wo sie beide jeweils jemanden kennenlernen. Auweia.

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Den Film schaute ich mir eigentlich nur wegen Lau Ching-Wan und dem sicken Cover an. Irgendwie sah mir das nach einem Actionfilm aus. Konnte ja nicht ahnen, dass es eine Rom-Com ist. Jedenfalls… ist es die erste Hong Kong – Kanada Co-Produktion überhaupt und das Interessanteste und lustigste daran war dann natürlich der englisch sprechende Lau Ching-Wang allein in Kanada. Da crashen Kulturen und da gibt es natürlich auch “Fish Out Of The Water”-Gags, die Regisseur Michael Parker allerdings relativ gut – nämlich realistisch – inszeniert. Des Weiteren bietet der Film auch eine Art Verfolgungsjagd, da die beiden ohne es zu wissen, den gleichen Weg verfolgen und teilweise sogar im selben Hotel schlafen. Das führt zu ein paar ganz netten Szenen und macht den ganzen Film dann doch ein wenig interessant. Denn gefühlsmäßig bleibt hier alles relativ verhalten und dezent. Immerhin bleibt’s damit auch recht realistisch und irgendwie ist die Sache mit der Liebe ja truely meistens das Gleiche.

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Alles in allem gar kein so schlechter Film, der mich truely unterhalten hat. Überwiegend durch seine Machart (Kameraarbeit ist sehr gut, Musik ist auch recht gut) und Lau Ching-Wan in Kanada. Das Ende ist dann auch erfrischend Un-Hollywood und überhaupt gibt es ein paar recht schräge Szenen im Film. Da wäre einmal Bif Naked, die in ihrem ersten Shot beim Holzhacken (!) aussieht, wie eine Transe oder der Rührei servierende Veganer, der das “Hotel” betreibt. Recht weird ist dann auch, wie die Chinesen andauernd über die Gwailos, also die “weißen Teufel” bzw. “scheiß Ausländer”, ranten, während die selbigen gar nichtmal so die Probleme mit denen haben und recht offen sind. Nice, wenn es eine Kritik an den Hong Kongern ist, weird, wenn es truely ernstgemeint ist. xD Was ich mir aber bei einer Co-Produktion so nicht vorstellen kann.

Naja jedenfalls… sick und nice. Ka. xD

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Crazy Racer

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C R A Z Y . R A C E R

Geng Hao ist Radrennfahrer und muss beim wichtigsten Rennen seiner Karriere durch einen dummen Zufall (sein Gegner fliegt kurz vor der Ziellinie mit seinem Rad auf die Schnautze und hat dadurch die sprichwörtliche Nase vorn) eine Niederlage einstecken und wird nur zweiter. Als wäre das noch nicht genug, bekommt er in der Umkleidekabine von einem Pharmahersteller einen Werbedeal zwischen Tür und Angel angedreht. Direkt vor Ort wird das Werbevideo gedreht, Geng Hao trinkt einen Energy Drink und wird prompt darauf für immer vom Radrennsport gesperrt, da im Energy Drink Dopingmittel war und er ihn zwischen dem Rennen und der Dopingkontrolle danach trank. Man hat ihn sozusagen verarscht. Fortan schlägt er sich als LKW Fahrer für ein Fischrestaurant durch’s Leben. Als er eines Tages im Fernsehen einen Werbespot des Pharamaherstellers sieht, der ihn damals reinlegte, beschließt er Rache.

Und dann passieren noch ca. 538 andere Dinge.

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Also baha! Baha. Also… baha! Crazy Racer ist die zweite Komödie von Ning Hao und stellt einen dieser “sicke Zufälle” Filme dar. Wir beobachten die (Mis)Geschicke mehrerer Personen, deren Wege und Handlungen sich immer wieder überkreuzen und für den Zuschauer halt durch das Nichtwissen der Charaktere lustig werden. Crazy Racer war in der Hinsicht einfach sehr nice gemacht, denn die Überschneidungen werden nie zu sick oder zu zufällig. Alles passt irgendwie wie am Schnürchen zusammen und in fast jeder zweiten Szene wird etwas neues offenbart, über das man sich mehr oder weniger kaputt lacht. So etwas hinzukriegen, das bedarf wohl schon einiger, guter Planung.

Anfangs wirkte der Film noch etwas holprig und unpoliert, da das Timing etwas weird war und die Musik sehr cheezy klingt, aber schon nach ein paar Minuten hat man sich daran gewöhnt und verfolgt einfach nur gespannt die aberwitzigen Begegnungen der ganzen Charaktere, die einfach allesamt super perfekt verkörpert werden. Ob nun der dicke Drogenboss, Radrennprofi Geng Hao oder der schmierige und eklige Pharmahersteller, der seine Frau umbringen lassen will. Allesamt machen sie direkt einen sampathischen oder widerwertigen Eindruck und werden eigentlich nur noch vom “Auftragskiller Duo” übertroffen, deren Auftritte und Auftreten einfach nur geil ist.

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Der Humor ist 100 % Situationsbedingt und durch das geile, schnelle Drehbuch / Screenplay halt teilweise einfach nur zum laut Loslachen. Dabei werden aber auch die kleineren Gags zwischendrin nicht vergessen und das alles zusammen macht Crazy Racer einfach zum bisher lustigsten chinesischen Film, den ich sah. Bissl sehr sick war am Anfang auch der Crazy Racer Schrift, wie er eingeblendet wird. Es ist einfach eine 1:1 Universal Logo Kopie mit dem sich drehenden Planeten. Nur mit dem Crazy Racer Schriftzug. Wtf. xD

Die Auflösung, bzw. das Ende ist dann ein ganz, klitzekleines bisschen unzufriedenstellend. Erstens ist es mal wieder recht brutal und zweitens hätte ich mir einen noch etwas größeren “Knall” erhofft. Das hat jetzt übrigens nix mit Explosionen zu tun, denn da gibt es gegen Ende eine sehr geil gemachte, in welcher alles nur so rumfliegt?! Wirklich super nice gemaked und sehenswert (Screenshot 4). Dennoch, gegen Ende hin ist man sowas von zufrieden mit dem Film, da macht das dann auch nix mehr.

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Bayside Shakedown 3

Bayside Shakedown 3

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Die Wangan Police Station zieht um in neue State-Of-The-Art Räumlichkeiten. Aoishima darf die “Operation” leiten und während die ganze Polizeistation am Umziehen und in Aufruhr ist, bekommt natürlich keiner so wirklich mit, dass drei Waffen entwendet wurden. Die Bundespolizei macht sich auf die Suche, aber auch die Lokalpolizei will mithelfen. Immerhin sind es ihre Waffen. Und… ach ka, dann gibt’s halt random Gangster der natürlich was demanded, etc. pp.

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Ich will hier gar nicht soviel schreiben. Bayside Shakedown war eine humoröse, sehr gut laufende, japanische TV Serie über die Tokyoter Polizei im Stadtteil Wangan (oder so? Glaube schon.) und schaffte es dann auch recht erfolgreich auf die Kinoleinwand. Hier haben wir also nun nach sieben Jahren Abstinenz endlich wieder einen neuen Teil und tjopes, was soll man großartig sagen. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten (aus dem ersten Film), die Charaktere haben sich vermutlich auch nicht großartig verändert (ich kenne die Serie nicht) und der Humor ist auch der gleiche. Einfach sympathisch, dezent und man sollte keine Schenkelklopfer oder großartigen Slapstick erwarten. Die Story ansich bietet jetzt auch nichts bahnbrechend neues, ist gar nicht mal so spannend, kann aber trotz allem und dank der Charaktere die immerhin etwas über 2 Stunden Laufzeit gut überbrücken. Am Ende war mir das “Drama” dann ein wenig zu pathetisch und generell hätte ich mir fast etwas Humor oder absurde Situationen gewünscht. Wie z. B. in Space Travellers, welches einfach immer noch der geilste, japanische Film ever ist ~_???

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Life Without Principle

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LIFE WITHOUT PRINCIPLE

Theresa (Denise Ho) ist nicht nur unglaublich sexy und cute, sondern auch Investmentbankerin. Jedoch keine besonders gute, was man an ihren “Umsätzen” sieht. Ihre Chefin sitzt ihr im Nacken und treibt Theresa immer mehr dazu, nichtsahnenden Bankkunden hochriskante Investements anzudrehen. Dem Kleingauner Panther (Lau Ching-Wan) geht’s da nicht besser. Er fühlt sich all seinen Gauner-”Brüdern” sehr verbunden und als Wah im Gefängnis landet, braucht Panther natürlich Kohle, um ihn rauszuhauen. Derweil hat Polizeinspektor Cheng (Richie Yen) auch seine eigenen Probleme. Ausgerechnet jetzt, wo die Preise auf den Finanzmärkten steigen, will seine Frau eine Wohnung kaufen.

Und natürlich kreuzen sich die Wege aller drei Geschichten mehr oder weniger.

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Life Without Principle beleuchtet drei verschiedene Menschen und ihre Umfelder zu Zeiten der Finanzkrise und wie diese einen vor allem verändert. Dabei ist die Erzählweise alles andere als neu, aber Johnnie To makte nichts desto trotz einfach einen schönen, fast schon atmosphärischen Film draus. Wenn man anfangs Theresa beim Verkaufen ihrer Produkte in der Bank zusieht und -hört, da kann einem ganz mulmig werden, weil man weiß was kommen wird. Alles hat so einen gewissen Unterton von Unheil. Als Lau Ching-Wans Charakter eingeführt wird, lichtet sich die Stimmung auch nur kurzzeitig. Lau Ching-Wan ist einfach mal wieder super geil.

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Ein bisschen schade fand ich im Nachhinein den Schluss, der so ein bisschen den ganzen “Impact” heraus nimmt. Am Ende steigen die Märkte halt wieder und für viele ist alles wieder ok. Wtf. Hier hätte ich mir irgendwie fast größere Losses gewünscht, damit eindeutig klar wird, dass dieses Rumgamblen an den Finanzmärkten halt bisschen lame ist. Aber nein, fast könnte man der Meinung sein, dass man damit sehr schnell, sehr reich werden und alle Probleme lösen kann.

Ka. Ansonsten natürlich top Musik, top Nebendarsteller (der sicke Kredithai, alter xD) und top Kamera. Ooaahhhh Johnnie To…

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Legend Of The Golden Pearl

THE LEGEND OF THE GOLDEN PEARL

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(Legend Of Wisely)

Wai Si-Lei (Sam Hui) ist Casanova, Abenteurer und Sci-Fi Romanautor. Eines Tages wird er von Multimilliardär Howard Hope (Bruce Baron) damit beauftragt, die “Dragon Pearl” zu finden. Wai Si-Leis alter Freund David Ko (Teddy Kwan) könnte ihm dabei helfen. Doch leider hat Wai Si-Lei keine Ahnung, wo sich dieser aufhält. Wie der Zufall es so will bekommt Wai Si-Lei aber kurze Später Post von David Ko. Er soll zu ihm nach Nepal kommen. Dort ist David Ko bereits auf der Suche nach der Dragon Pearl und hat diese schon ausfinding gemacht. Sie befindet sich in einem kleinen Dörfchen und wird von religiösen Mönchen bewacht. Da Wai Si-Lei ein aufrichtiger Kerl ist, weiß David, dass er ihm niemals dabei helfen wird, die Dragon Pearl von den Mönchen zu klauen. Also faked David kurzerhand seine Entführung, um Wai Si-Lei dazu zu bringen, die Dragon Pearl aufzuzusuchen, da sie sein einziger Hinweis darauf ist, wo sich der angeblich entführte David Ko aufhält.

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Leider gibt es nicht all zu viele Hong Kong “Abenteuerfilme” im Stile eines Indiana Jones. Daher schau ich mir teilweise wirklich jeden Crap an, solange es in die Richtung geht. Immer in der Hoffnung irgendwann mal eine kleine Perle zu entdecken. “The Legend Of The Golden Pearl” hat immerhin schon einmal eine Perle im Titel (LOL) und eine Perle namens Joey Wong sogar in der Besetzung. Unterstützt und getragen wird sie dabei sprichwörtlich von Sam Hui (70s Popstar und of Hui Comedy fame), Ti Lung (of 70s Kung Fu movie fame) und Teddy Kwan der den Film zusammen mit Sam Hui gleich mal directete, während für die Action Blacky Ko sorgte. Da kann ja fast nix schief gehen, oder?

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(Joey “Oooaaaahhhh” Wong)

Eben! “The Legend Of The Golden Pearl” bietet Lacher, viel Action, eine gar nicht mal so dumme Story und viel Abenteuer. Genau das, was ich suche und dann sogar noch aus dem Jahre 1987, was man natürlich zugleich an der geilen Musik hört. Hier wird vermutlich aus weiser Voraussicht noch einmal wild auf die Synthies gehämmert, bevor sie dann ein paar Jahre später als “out” gelten. Die Musik überraschte jetzt zwar nicht durch großartige Ohrwürmer, aber immerhin durch einen richtig geilen 80s Flair inkl. natürlich von Sam Hui gesungenem Schlusslied auf Kantonesisch. Ooaahhh… ! Dank Ti Lung gibt’s auch ordentliche, flüssige Kung Fu Action und selbst Sam Hui braucht sich nicht zu verstecken, wenn auch alles natürlich nicht an die Klasse eines “Operation Condor II” – übrigens der unangefochtene HK Indiana Jones König – heranreicht. Und als Sahnehäubchen, bzw. “extra Käse” auf der Pizza gibt es dann noch die super cute Joey Wong in Höchstform als eloquentes Gangsterboss Schwesterchen, die sich gleich mal an Wai Si-Lei heranschmeißt. Das Liebesgeplänkel geht zwar alles ein wenig schnell, aber immerhin sind die Charaktere alle so sympathisch, dass man ihnen einfach direkt eine schöne Romanze wünscht.

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Die Geschichte als solche kommt zwar ein wenig langsam in Fahrt, bietet am Schluss dann aber ein relativ überraschendes und gutes Ende, was man fast schon als Twist bezeichnen kann. Im Nachhinein und durch den Namen Sam Hui muss ich sagen, dass ich mir ein klein wenig mehr Comedy gewünscht hätte, aber man kann ja leider nicht alles haben. In dem Genre aus dem Herkunftsland muss man schon froh sein, wenn sich überhaupt Mühe mit den Locations, Sets und den Special Effects gemacht wurde. Oh ja, die Special Effects (überwiegend am Schluss) sind erstaunlich klasse gemacht und sehen fast sogar richtig geil aus?! Es ist also echt fast alles da, was ein Abenteuerfilm braucht, es fehlt lediglich nur noch am aller-letzten Feinschliff.

“Operation Condor II” mit Jackie Chan ist halt aber auch echt nicht zu toppen.

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