Nong Shim Chapagetti

Spaghetti? Nein Chapagetti! Die Marketinggenies bei Nong Shim haben sich bei der Namensgebung dieser Ramen wahrlich selber übertroffen, einfach der Hammer. Zur Aufklärung sei hier anzumerken, dass Chajang Myun ein asiatisches Gericht zu sein scheint das mit Rindfleisch oder Schwein und einer süßlich schmeckenden Paste aus schwarzen Bohnen zubereitet wird. Ramen fressen bildet. Zumindest in kulinarischer Hinsicht.

Da ich keinen Plan habe wie Chajang Myun schmecken soll, musste ich mich auf meinen eigenen Geschmack verlassen.

Die Zubereitung gestaltet sich hier geringfügig umständlicher als gewöhnlich. Man muss zuerst die Nudeln samt den Gemüsestückchen für 5 Minuten kochen und danach das Wasser abgießen bis in etwa 6 Löffel Wasser überig bleiben. Dann erst fügt ihr Suppenpulver und Öl hinzu. Ob Esslöffel oder Teelöffel gemeint sind verschweigt die Kochanleitung dummerweise, also ging ich von Esslöffeln aus. Aber versucht mal 6 EL abzuschätzen. Darüber hinaus muss man ständig aufpassen dass man beim Abgießen des Wassers keine der Gemüsestückchen mit wegschüttet. Das ist auch der Grund warum die Soße wohl wenig intensiv schmeckte. Bei meiner Recherche (ja lacht nur!) las ich auch dass es am besten wäre wenn man das Wasser so gut es geht komplett abgießt.

Das Endergebnis sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus und auch das Aroma der Ramen könnte so manchen irritieren. Mich erinnerte der Geruch stark an Kakao, auch wenn auf der Packung nichts davon zu finden ist. Was einem auch sofort auffällt sind die großen Gemüsestücke, die ich in solchen Ausmaßen noch nie in Ramen vorgefunden habe. Zwiebel, Kohl, Karotten und sogar Bratkartoffelstücke sind hier vertreten .Ein dicker Pluspunkt für Nong Shim. Auch kleine Stücke von Fleisch die von der Textur und der Bissfestigkeit wie Rind oder Schwein wirkten fanden sich in der dunklen Soße wieder. Lustigerweise steht bei den Zutaten nirgendwo etwas davon. Lediglich von Garnelen ist dort die Rede….

Egal, die Nudeln waren schön dick und bissfest. Ein weiterer Punkt für Nong Shim. Die Soße schmeckte eigentlich ganz okay, leicht süßlich auch wenn sie auf jeden Fall mehr Würze vertragen hätte. Auch nach Schärfe sucht man hier leider vergebens. Geschmacklich sicher kein Überflieger aber man wird gut satt davon. Hier lässt sich mit Nachwürzen bestimmt noch mehr rausholen, denn die Basis ist eigentlich recht fein.

Fazit:
Eine Abechslung zum üblichen Ramen Einerlei. Große Gemüsestücke und dicke Nudeln (höhö) erfreuten den Tester. Leider war der Geschmack insgesamt ein wenig fade und es war so gut wie keine Schärfe vorhanden.

Trotzdem bleib ein angenehmes Gefühl der Sättigung am Ende. Ich werde vielleicht mit weniger Wasser und Nachwürzen experimentieren, denn hier ist auf jeden Fall Potential vorhanden. Leider gibt es auch bei der Zubereitung leichte Abzüge, da sie leicht aufwändiger ist als sonst. Aller Widrigkeiten zum Trotz kristallisiert sich Nong Shim für mich langsam zu meinem persönlichen Favoriten heraus. Stay tuned.

Geschmack

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Schärfe
Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Verpackung
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Zubereitung

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Vegan:
Nein (Garnelen,Ei…)

Inhaltsstoffe:

Garnelens, Sesam, Ei,Laktose,Zucker,div. Geschmacksverstärker,getrocknete Zwiebeln,Kohl,Karotten,Bratkartoffeln,Rapsöl

Nissin Demae Ramen – Rindfleisch Geschmack

Der heutige Kandidat kommt vom Urvater der Ramen, Nissin Foods. Born in Japan .Ein Typ namens Momofuku Andō erfand dort 1958 die ersten Ramen die als “Chikin Ramen” auf den Markt kamen. Auch die praktischen Cupramen gehen auf sein Konto. Herrn Andō segnete im Jänner 2007 das Zeitliche. Der Junge auf der Packung hat rote Bäckchen als wär ihm nicht ganz wohl beim Ausliefern der Nudeln. Ein dunkles Vorzeichen?

Die Ausstattung der Nissin Ramen präsentiert sich spartanisch. So finde ich nebst den Nudeln nur ein Säckchen mit Gewürz und eins mit Öl in der Packung vor. Schon beim ersten Schnuppern während der Zubereitung fällt auf dass das Gericht nur über ein äußerst dezentes Aroma verfügt. Lediglich der Geruch des Öls ist zu vernehmen der an Reis erinnert. “Da ist doch was faul im Staate Dänemark”, denkt sich der erfahrene Ramentester in mir und ich sollte leider recht behalten .Die Nudeln sind okay, nicht zu dünn und schön bissfest. Das ist auch schon das einzig positive was mir zu dieser faden Brühe einfällt. Grünzeug ist totale Fehlanzeige, also schnippelte ich behelfsmäßig etwas Schnittlauch rauf. Von Würze oder gar Schärfe fehlt bei diesen Ramen leider jede Spur. Noch beim Essen drängt sich mir die Frage auf ob diese Ramen vielleicht für den europäischen Markt “entschärft” wurden und das im wahrsten Sinne des Wortes. Bei näherer Betrachtung der Packung fällt auf dass die Kochanleitung für GB,F,D,NLS und D abgedruckt ist und nur ganz im inneren auf der Lasche in japanisch. “Made in EU”. Tja ich dachte mir meinen Teil. Wenn Ramen so schmecken als würde man lediglich die Nudeln und das Öl fressen kann etwas nicht stimmen. Rindfleischgeschmack? Den müsst ihr euch dazudenken.

Ein letzter Blick auf die Packung verrät uns die Zutaten. Unter anderen finden wir Rindfleischaroma, Rindfleischextrakt, Rindsfett, Kakaoaroma, Milch, sowie diverse E-Nummern vor. Also definitiv nix für Veganer. Auch wenn die wohl nie etwas davon mitbekommen würden, genau so wenig wie ich dummerweise.

Fazit:
Wenn ihr über keinerlei Geschmacksnerven mehr verfügt kauft diese Ramen. Oder halt. Kauft euch billigere Ramen. Für den Preis ist das was einem hier vorgesetzt wird nämlich ein schlechter Witz. Egal ob entschärft oder nicht. Herr Andō würde sich bestimmt schämen wenn er davon wüsste.

Geschmack

Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Schärfe
Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Verpackung
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Zubereitung

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Vegan:
Definitives NEIN

Inhaltsstoffe:
diverse Rindbestandteile (Aroma,Extrakt,Fett),Kakaoaroma,Milch etc.

Instant Nudeln Garnelengeschmack

InstanT Nudeln Garnelengeschmack

Was frisst der gemeine Zocker wenn er wie immer keine Zeit hat und sich wie so oft keinen Zustelldienst leisten kann? Na?
Genau. Gute alte Ramen. Das Essen das auch der letzte Spack hinkriegt. Aber genug gesültzt. Der heutige Kandidat hat sich bei mir mittlerweile zu einer meiner Lieblingssorten herauskristallisiert, auch wenn dich Packung für den “Kenner” (lulz) etwas abschreckend wirken könnte:

“Instant Nudeln – Garnelen Geschmack” leuchtet dem geneigten Gourmet in dicken weißen Lettern entgegen und spontan erinnere ich mich an meine ersten jungfräulichen Erfahrungen mit eben jenen “Instant Nudeln”. Die waren von Maggi und schmeckten relativ scheiße und hatten mit richtigen Ramen nur wenig gemein. Aber all das ist jetzt Jahre her.
Zu meiner Freude entdeckte ich bei eingehender Untersuchung der Verpackung dass dieses Produkt in Vietnam hergestellt wurde. Soweit so gut.

Beim Öffnen der Packung fingert man schlussendlich 4 Säckchen samt den Nudeln aus der Packung. Das wären einmal ein Säckchen mit dem Garnelenaromazeug mit markantem Geruch, eine Mischung mit diversem getrockneten Kraut die ich sehr nice finde, dann ein Beutelchen mit Öl und Chilipaste sowie eine Prise Chillipulver.

Ab damit in den Kochtopf und zack ist die Brühe auch schon fertig. Noch ein bisschen Schnittlauch drüber und Eier druff, voilá das Festmal für Arme kann beginnen.

Fazit:
Für nicht mal nen Euro kriegt man feine Ramen die angenehm scharf schmecken. Nicht zu fade, nicht zu scharf, gerade so nach meinem Geschmack. Die Nudeln sind auch prima, nicht zu fade wie bei manchen Ramen der Fall.

Geschmack:

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Schärfe:

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Verpackung:

Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Zubereitung:

Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

(Tja was soll man dazu auch großartig sagen.Es sind Ramen?Einfacher wäre vielleicht nur noch ein Sandwich :p )

Vegan:
kA lol

Inhaltsstoffe:

Mir egal.Nudeln und Chilli und Garnelenaroma.Wenn ihr was gesundes wollt fresst keine Ramen Wink

Mama Instant Noodle Soup with Duck (Thailand)

Auf der Verpackung auch wortwörtlich übersetzt: “Nüdelsuppe”

Was flattert denn da ins Haus? Thailändische Ramen dessen Hersteller ich erst durch die Suche nach einer URL auf der Rückseite lesen kann. Aber ich bin experimentierfreundig, also werd ich mir es heute zu Gemüte ziehen, auch wenn die Verpackung eine eher kleine Menge vermuten lässt.

Die Nudeln haben einen festen Biss, doch selbst nach vielen Minuten des Einweichens im warmen Wasser bleibt die Konsistenz bei “5 vor 12″, also kurz vor al dente und daher noch fast ein wenig zu unfertig daher.

Die Schärfe ist gemein. Erst im Abgang bemerkt man die ansteigende Schärfe und die Angst macht sich breit, dass es in den nächsten Sekunden oder Minuten zu Verbrennungen dritten Grades kommt. Doch weit gefehlt, die Schärfe bleibt angenehm im Mittelfeld und überrascht nicht durch eine brennende Fresse.

Endlich wurde auch dem Karotten-Stückchen-Wahnsinn Einhalt geboten, die in fast jeder Kräutermischung bei Ramen-Tütchen beiliegen. Dieses hier jedoch nicht. Persönliche Pluspunkte.

Mit ihrer Größe jedoch sehr unbefriedigend. Ich musste zwei Packungen essen um satt zu werden. Immerhin kann man die Suppenbasis nun auch ausschlüfen, ohne dass irgendwelche exotischen Kräuter in den Zähnen oder im Hals hängen bleiben.

Fazit:
Nur 35 Cent, kein Karotten-Armageddon, prickelnde Schärfe, für mich eines der Highlights meines Ramen-Testmarathons. Auch wenn zwei Packungen für die Befriedigung des Hungers her müssen.

Geschmack:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Schärfe:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Verpackung:
Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Zubereitung:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Vegan:
Ja

Inhaltsstoffe:
Nudeln: Weizenmehl, Palmöl, Suppe: Entenfleischextrakt, Farbe: Karamel, Anispulver, Zimtpulver, Geschmacksverstärker: E621

Indomie – Rasa Ayam Panggang (Chicken BBQ Fried Noodles)

Ramen für 70 Cent, die dann auch noch als “Jumbo” angepriesen werden. Kann das qualitativ was sein? “Indomie” heißt die – wer hätte das gedacht – indonesische Firma, die diese “Rasa Ayam Panggang” (Chicken BBQ Fried Noodles) auf den Markt gebracht hat.

Die erste Überraschung beim Öffnen der Verpackung – es stehen gleich zwei kleinere Tütchen mit jeweils zwei bzw. drei weiteren Unterteilungen zur Verfügung. Während die braune (Soja-?) Sauce einen surreal süßen Geschmack hat, geht es bei der roten Paste mit Chili- und Pfeffergeschmack schon sehr zur Sache. Die getrockneten Gemüsestückchen zeigen das typische Ramen-Bild: Frühlingszwiebeln, Karotten und sonstiges Grünzeug.

Nach kurzer Einwirkzeit das überraschende Ergebnis: Angenehmer Geschmack, obwohl die Nudeln ein wenig zäh wirken. Könnten ein bisschen mehr “durch” sein, auch wenn man das weder durch die Einwirkzeit noch durch die Temperatur des Wassers beeinflussen kann. Auf der anderen Seite sind sie nicht zu dünn, sondern sind dank der Breite relativ spaßig zu essen und zu kauen.

Fazit:
In der Tat hat es den Namen “Jumbo” verdient. Für 70 Cent bekommt man mehr Nudeln als bei vergleichbaren Produkten und alleine das optische Auftreten der zwei Tütchen mit abgetrennten Saucen-Zutaten und weiteren Ingredienzien macht einiges her. Der Gemack ist gut, auch wenn sich nichts überwältigendes präsentiert.

 

Chinesische Süßkartoffel-Ramen

Made in China. Na endlich mal wieder Ramen aus China. In der Übersetzung werden sie im schönen Engrish als “Sofortige Susskartoffelnudeln (Heisse Topfgeschmack)” angekündigt. Klingt schonmal vielversprechen. Aka niemand weiß so richtig was man sich darunter vorstellen sollte.

Die eckige Verpackung weist eine unüblich rund geknickte Form auf, was auf ein rundes Nudelnest schließen lässt. Und in der Tat, ein erster Blick in der Verpackung fällt auf das unüblich (braun-dunkelgrün) gefärbten Nudeln die auch noch ziemlich wenig erscheinen. Aber der Schein trügt! Die zweite Überraschung stellen die beiden Verpackungen mit Suppenkonzentrat und Chili in einem Beutel sowie eine Reihe von Sojabohnen (!) dar.

Der erste Geschmackstest ist wirklich überraschend. Bissige Nudeln, attraktive Schärfe über dem Standard-Niveau. Die Sojabohnen sind eine nette Beigabe und weichen sich schön in dem heißen Wasser auf, ohne lapprig zu werden. Geschmacklich geben sie aber keine Note zum Gesamtgericht ab.

Fazit:
Trotz dem ersten Eindruck, es wären zu wenig Nudeln, macht der 75-Cent-Beutel angenehm satt. Wenn es sich um ein Frühstück handeln. Ein Impulskauf der sich wirklich gelohnt hat und den Abenteuerkäufer belohnt.

Geschmack:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Schärfe:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna!

Verpackung:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke!

Zubereitung:
Kleina Döna! Kleina Döna! Kleina Döna! Döner - null Punke! Döner - null Punke!

Vegan:
Ja

Inhaltsstoffe:
Nudeln: Raffinierte Süßkartoffeln, Kartoffelstärke; Suppenbasis: Raffiniertes Palmenöl, Bohnensoße, Salz, gebratene Sojabohnen, Cili, Mononatrium Glutamat, Annissamen, Fenchel;