Ingress

K’, 23.02.2016 

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INGRESS (iPhone)
Tjo, ist ja schon bisschen älter, aber nun fing ich wegen meinem Bruder mal an Ingress zu zocken. Und was soll ich sagen? Es ist hurengeil?Also, kurz für die, die es nopes kennen. Es ist ein GPS based Capture The Flag Game im Real Life. Founder von Niantic, der Firma hinter Ingress, ist John Hanke, der damals schon an Google Earth maßgebend beteiligt war. Anfangs war Google noch Shareholder und hat die GPS Daten der User für die Verbesserung von Google Maps usw. geused, aber mittlerweile sind die abgesplittet und machen ihr eigenes Ding mehr oder weniger.Zum Spielablauf: Zuerst wählt man eine der beiden Factions aka Enlightened (grün) oder Resistance (blau). Man muss dann irl rumwalken und freie oder gegnerische Portale einnehmen, diese Portale miteinander verlinken und so “Kraftfelder” bauen. Oft sind die Portale schon von der gegnerischen Faction eingenommen und dann muss man die Portale hacken und zerstören und dann einnehmen usw. usf.

Klingt alles ziemlich weird und ist es anfangs auch, aber es fängt relativ schnell an Spaß zu machen und was halt echt geil an der Sache ist, ist, dass man viele Orte sieht, die man sonst nie sehen würde. Man fängt an random im Wald rumzulaufen oder einfach random irgendwelche Straßen entlang, sieht Statuen, Flüsse, Geschäfte usw. die man sonst nie gesehen hätte. Macht echt Bock.

Gestern Abend bin ich mit meinem Bruder rumgefahren und wir haben zu zweit die halbe Ortschaft (die von den Blauen aka Resistance aka “Schlümpfen” beherrscht wird) lahmgelegt. Ist dann auch ein super nices Gefühl, wenn man ältere Portale, die schon lange stehen ausknockt und dann selbst besetzt. Das hält natürlich nicht lange, aber man kann sich, denke ich, schon einen Namen machen, baha.

Hier ist mal so official Trailer zum Game.

Natürlich völlig overdriven, aber man bekommt vielleicht bissl Idee was da abgeht. Also, mir macht’s auf jeden Fall Spaß und ich freu mich bald mal in Hamburg oder Berlin bisschen zu erforschen. ~_°

Ich vergebe stolze 5 Penen dafür, dass ich in den letzten vier Tagen 26km gelaufen und bestimmt doppelt so viel gefahren bin. ~_°

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Sky Chasers

elend, 30.01.2016

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Sky Chasers (iPhone)

Nice Pixelgrafik sprach mich an und weil es for free war, habe ich es natürlich direkt mal installed. Aber tjopes, natürlich ist nicht alles free im Leben und das merkt man dann bei dem GAme schnell daran, dass man checkpoints nur for free saven kann, wenn man sich einen 15-sekündigen Werbeclip anschaut. xD Klingt lame, ist es auch… allerdings… ka… ich schaute halt geschwind an (zumal bei mir eh lauter lustige China-Spots kommen) und gut war. Wollte jetzt nicht, 3,99 EUR (!) ausgeben, damit ich mir keine Werbung anschauen muss. Das Spiel machte nämlich truely Bock, so dass ich gut damit leben konnte.

Man fliegt mit der Biene (?) in dem Gefährt also so durch die Gegend und das Lustige ist natürlich die Steuerung. Linker Touch, rechter Touch steuern jeweils die Triebwerke links und rechts. Beides touchen und man fliegt straight nach oben. Ist ziemlich simpel und leicht erklärt, aber hurenschwer zu mastern. Nach ein paar Levels geht es aber erstaunlich gut und es kommen natürlich noch Enemies und sicke Obstacles. Man muss Keys aufsammeln und kann irgendwann schießen, etc. Grafik ist nice und cute, Musik ist zwar nur 1 Track aber dafür sehr nice und naja, es machte truely Spaß. Leider gibt’s nur 3 Level, die man truely schnell durch hat, also 3,99 EUR ist das echt nicht wert. Ein viertes Level ist “in Arbeit”, aber bis das raus kommt (?!) habe ich eh keine Lust mehr.

Tjo, mobile Gaming…

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Lifeline

elend, 30.01.2016

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Lifeline (iPhone)

Irgendwie random Kurzgeschichte, welche in Form von… Kurznachrichten erzählt wird? Ansich eine gute Idee und Anfangs auch echt bissl interesting, wenn der Typ dir so schreibt und man dann meist Auswahl zwischen zwei Antworten hat. Er ist dann auch teilweise busy oder geht schlafen und man muss / kann dementsprechend waiten. Allerdings… ka… Geschichte ist ansich super boring und irgendwie haben sie den SMS Style nicht truely 100 % durchgezogen. Dass man vorgefertigte Antworten kriegt ist ja okay, aber egal was der Typ gerade macht, er waitet auch immer auf Antwort von dir. xD Hätte mir fast gewünscht, dass auch ohne mich dann mal was unternimmt und ich das Gefühl bekomme, “ihn im Stich gelassen zu haben”. xD Klingt gay… ist es auch. Najo, gut gemeint aber too little too late das ganze Game.

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Goblin Sword

elend, 26.03.2016

ImageGoblin Sword iOS (iPhone)
Das Land ist in Aufruhr! Ein böser Zauberer hat einen Großteil der Bevölkerung in hässliche Monster verwandelt und diese bewaffnet. Sie kämpfen nun für die Herrschaft im Land und nur du – ein junger Krieger aus einem kleinen Dorf – kannst sie aufhalten. Warum? KA!So oder so ähnlich verläuft wohl die Story im Game. Viel bekommt man davon nicht mit und eigentlich ist’s ja auch wurscht. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Game kam, aber ich glaube es war günstiger im Appstore und die Grafik sprach mich einfach an. Was in den laufenden Tagen dann passieren würde, konnte ich kaum vorher erahnen…

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Ich zockte das Game einfach unaufhaltsam und konnte teilweise gar nicht mehr aufhören. Warum war das so? Der Hauptgrund dafür war vermutlich die überaus gelungene Steuerung. Jump and runs sind ja mit einem “virtuellen Steuerkreuz” auf Touchscreens einfach unspielbar. Goblin Sword macht hier jedoch alles richtig und bietet uns lediglich zwei Richtungen zum Laufen an, nämlich Links und Rechts. Für weitere Bewegungsfreiheit sorgt im rechten Bereich der B-Button, welcher uns springen lässt und der A-Button sorgt für einen Schwerthieb. 4 Buttons. Absolut ausreichend und vor allem aber in den Options sogar noch highly customisable. Man kann die Buttons fast komplett frei herumschieben und was mir auch positiv auffiel ist, dass ein Knopfdruck auch registriert wird, wenn man überhalb des Buttons tipps. Des Weiteren kann man auch Double Jumpen, was ich persönlich in Spielen ja aus irgendeinem Grund immer hurengeil finde. Ich kann es also truely nicht oft genug wiederholen, wie wichtig die Steuerung ist und muss sagen, dass das die perfekte Steuerung für ein 2D Jump and run auf einem Touchscreen ist. Ohne diese, hätte ich kaum weiter gezockt und die restliche Geilheit dieses Games erfahren.

Goblin Sword ist ein Platformer nach 16-Bit Vorbild was Gameplay und Grafik angeht. Man fühlt sich oft an ein SNES Spiel erinnert und anstatt einfach nur “auf Retro zu machen” bietet Goblin Sword noch ein paar leichte RPG Elemente in Form von Statistik verbessernden Potions, Relikten und natürlich jede Menge Waffen. Dazu gibt es einiges an Coins zu sammeln (und NICHT für reales Geld zu kaufen, wohlbemerkt, da es kein Free To Play Titel ist), welche man wiederrum im Shop in Kostüme oder Waffen investieren kann. Man hüpft sich also durch die Level, freut sich über die tolle Steuerung und sammelt so seine ersten Coins, kloppt die ersten Biester wie Dorftrottel und Ratten und macht vor allem die Erfahrung, dass es auch Schatzkisten und Kristalle einzusammeln gibt. Diese sind jedoch teilweise schwer zu erreichen und oft gar gänzlich nicht zu sehen. Diverse Wände werden transparent wenn man sich ihnen nähert und lassen einen dann passieren. Dahinter ist dann oft ein Kristall oder eine Schatztruhe mit einem Relikt drin.

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Nun war ich ja eigentlich nie der “Completionist” in Spielen, aber Goblin Sword motiviert einen, die Kisten zu finden, durch den ganz einfachen Grund, dass halt nützliche neue Waffen oder Relikte drin sind. Unnützes zum Sammeln gibt es natürlich auch, aber vor allem die Lebensenergie erweiternden Potions und die Schwerter mit mehr Durchschlagskraft oder Speed sind interessant. Da ich direkt in den ersten paar Levels alle Kisten und Kristalle auf Anhieb fand, wollte ich dann irgendwie auch den Rest komplett haben und durchsuchte so einfach alle Levels so gut es geht. Was anfangs noch ziemlich einfach ist, wird dann ab Mitte des Games recht schwierig und spätestens bei den Bonusleveln rauft man sich teilweise die Haare. Der Schwierigkeitsgrad steigt jedoch wirklich hervorragend an und zu keinem Zeitpunkt fühlt man sich truely überwältigt oder hilflos den Monstern ausgesetzt. Gott, wenn ich darüber nachdenke und schreibe, kriege ich schon wieder einen Boner, so geil fand ich das Game. Es bietet wirklich die perfekte Mischung aus cleverem Leveldesign (zwecks Kisten und Kristalle suchen), interessanten und hilfreichen Items zum Collecten und halt das perfekte Retrofeeling durch die Grafik.

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Gott, die Grafik! Imho eine Hommage an das SNES und mit viel Liebe zum Detail. Alles ist farbenfroh, die Gegner sehen klasse aus und im Hintergrund gibt es einfach 4 Ebenen Parallaxscrolling. Viele Spiele wollen ja Retro sein und die meisten versuchen das (leider) durch eine NES Palette, scheitern dann teilweise aber oft schon an Kleinigkeiten wie verschiedene Auflösungen im Spiel (Explosionen pixeliger als der Hintergrund z. B.) oder zuviel neumodischem Schnickschnack in der Grafik. Goblin Sword hätte meines Erachtens 1:1 so auf dem SNES funktioniert (natürlich ist der Screen breiter) und einzig die rotierenden Sägen im Spiel sind leider durch Rotation (in einer super hohen Auflösung) animiert und nicht durch handgemalte Pixel oder Rotation innerhalb der Auflösung der Grafik. Falls ihr versteht, was ich meine… Jedenfalls, alles sieht arschgeil aus, es gibt insgesamt 64 (!) Level in 5 verschiedenen Welten, wovon eine geiler aussieht als die andere und vor allem auch jeweils neue Monster bietet. Überhaupt gab es schon zwei Content updates für Goblin Sword mit jeweils einer neuen Welt und laut Devs ist das dritte Update schon in der Mache. Ich bezahlte 1,99 EUR und bekomme nun nachdem ich es schon durchgespielt habe einfach kostenlos noch eine neue Welt mit neuem Kram zu entdecken? Also ja, so stelle ich mir DLC vor. Hierfür hätte ich sogar nochmal ‘nen Euro abgedrückt oder so. Einfach hurengeil alles…

…naja fast alles. Die Musik ist zwar atmosphärisch, hätte aber durchaus etwas mehr “Retro” ausfallen können und vor allem fehlt es ihr aber an Catchy Melodien. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt aus meiner Sicht war, dass die Kostüme, die man kaufen und sammeln kann, nur kosmetischer Natur sind und leider keine Stats verbessern. Hier hätte man durchaus was machen können (Ritter Rüstung langsamer, dafür mehr defense, während das leichtgewichtige Cape natürlich gut für Speed ist) aber die Relikte sind ja immerhin dafür zuständig und reichen auch aus. Es ist echt ein kleiner, kleiner nitpick an einem ansonsten imho PERFEKTEN Spiel, welches ich heute aus eigener Kraft (mit kleinen Tipps bezüglich wie ich etwas unlocke) 100 % completed habe. Ein Feature in meiner Gaminglaufbahn, welches bis dato noch NIE vorkam.

Dafür allein gibt es von mir 5 dicke Pimmel.

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Osu!

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Osu! ist ein freeware Rhytmusgame für Win, Mac, Android und iOS. Wem Ouendan (JP) bzw. Elite Beat Agents (US/EU) etwas sagt, der weiß auch schon zum Großteil was ihn dabei erwartet, den das Game ist vorallem ein Klon davon. Ouendan mochte ich ja tatsächlich garnicht so. Vielleicht lags am lamen Handheld Klang oder am kleinen DS Touchscreen, jedenfalls guckte ich mir das kurz an und fand es nicht allzu geil. Von Osu! hab ich dann hier und da mal gehört, aber gerade weil es ein Ouendan Klon sein sollte war ich dann nicht allzu interessiert daran. Schade, denn nachdem es nochmals wer recommendete probierte ich das Spiel nun mal aus und ich muss sagen, am PC mit Maussteuerung sieht das ganze komplett anders aus und macht einfach mal wieder Spaß. Hurra.

Das Game ansich kommt als 25mb Download daher und muss dann mit Beatmaps, das sind Pakete mit den Songs, Rhytmusdaten, Hintergrundbildern usw., erweitert werden. Von denen gibt es scheinbar tausende direkt mehr oder weniger Legal von der offiziellen Homepage – eine kurze Registrierung vorausgesetzt. Dabei gibt es eine ganze Menge Videogame / Anime / Touhou Songs genauso wie diverse Techno/Elektro/Dubstep Geschichten und einiges mehr. Der Nerd von heute sollte also problemlos fündig werden. Dazu gibt es dann auch umfangreiche Online Highscore Listen und vieles mehr.

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Das Spielprinzip ist sonst relativ einfach erklärt. Es poppen eine Reihe Kreise auf dem Bildschirm auf und man muss diese im richtigen Augenblick anklicken. Wer es nicht von Ouendan kennt sollte einfach mal ein paar Gameplay Videos auf Youtube schauen, sonst klingt es vermutlich komplizierter als es ist. Dazu gibt es einige eingebaute Mods die das Spiel einfacher oder auch schwerer machen (und den Highscore Multiplikator ändern) sowie ein paar alternative Spielmodi. So kann man zum Beispiel wie in Taiko no Tatsujin mit 2 Tasten “Trommeln” und so weiter. Alternative Hardware, vorallem Touchscreens oder Grafik-Tablets werden hier auch unterstützt, was ich ja gern mal ausprobieren würde wenn sich das irgendwie ergibt. Bisher geht es mit der Maus auf jedenfall auch gut.

Keine Ahnung wielange sich der Spaß hält, aber bisher macht das Ganze auf jedenfall Laune. Beim kostenlosen Download braucht ja man eh nicht vor dem Preis zurückschrecken und kann einfach mal 5 Penen vergeben:

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Offizielle Homepage: http://osu.ppy.sh/

CSR Racing

CSR Racing

Beim Kacken scrollte ich mal durch den Appstore und sah dort bei der Top 10 der Apps, die am meisten Umsatz generierten (!) dieses CSR Racing auf Platz 2. Platz 1 war dann natürlich wie immer Navigon, aber das kostet halt auch 60 EUR. CSR Racing erweckte mein Interesse, weil es kostenlos ist. Auf Platz 2 der umsatzstärksten Apps kommt es dann natürlich durch die In-App-Käufe. Dort schaute ich mal rein und auf Platz 1 war irgendwas lames für 3,99. Platz 2 ist dann was für 2,99 und auf dem dritten Platz dann direkt was für 7,99 EUR. Das sind jetzt keine Items, sondern einfach “In-App-Geld”, was man sich da kaufen kann.

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Tjoa ich installte mal, weil die Screenshots auch nach nice Grafik aussahen und wollte mal bisschen playen. Und naja… was soll ich sagen… es ist eigentlich gar kein Rennspiel in dem Sinne? Man muss anfangs das Gaspedal im grünen Bereich halten, um dann einen nicen Start hinzulegen und dann… muss man… im passenden Moment hochschalten.

Das… wars.

WTFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF?

Die Leute kaufen sich also virtuelles Geld für echtes Geld, um ihr Auto zu tunen in einem Spiel, in welchem man eigentlich gar nicht so richtig spielt? WTF ist denn bitte nur los mit den Leuten? Wenn das die Zukunft der Videogames ist, dann sind sie truely toter als tot. Unfassbar einfach? Klar, die Grafik sieht toll aus, aber sorry… also das Review hier hätte genauso gut in “zuletzt geschaut” gepasst?!

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Und wie das Game dann einem das Geld aus der Tasche zieht ist ja auch so geil. Man unterscheidet im Game zwischen Credits und Gold. Credits muss man sich erarbeiten und Gold kann man sich kaufen. Am Anfang bekommt man noch 25.000 Credits virtuelles Geld geschenkt, damit man sich ein Auto kaufen kann. Sogar ein bisschen Gold ist schon auf dem Konto. 5 Goldstücke um genau zu sein. Also kauft man sich das Auto und auf einmal sagt der Lieferant: “Die Lieferzeit beträgt 10 Minuten. Für 5 Goldstücke kann ich es gleich liefern!”. Tjo, ich hätte ja sogar 10 mins gewaited, aber das Fenster, in dem der Text stand… ging einfach nicht weg… Es gab kein “ok ich waite” sondern nur ein “ok ich paye”.

ALSO WHAT THE FUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUCK.

Wie kann man für so einen WICHSSCHEISSPISSDRECK richtiges Geld ausgeben? Alter, es ist ja unfassbar!

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Dark Nebula 2

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Rohre, Ketten, Türen, Gänge. Industriegebiet. Du fliegst das Schiff so schnell es geht. Schnell raus hier, alles fliegt in die Luft. Fast hast du es geschafft, doch als die Basis längst explodiert ist, löst sich von irgendwoher noch ein Schuss. Ein greller Blitz trifft dich…

DARK NEBULA 2

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Spiele auf dem iPhone sucken Ärsche. Ständig sind meine Daumen im Weg und verdecken einen Teil des mitunter wichtigen Spielfeldes. Die fehlende Haptik der (nicht vorhandenen) Buttons irritiert und verleitet zu planlosem Herumdrücken auf dem Screen, nur um dann doch nicht die Knöpfe zu drücken. Man will ja immerhin auch etwas vom Spiel sehen und nicht nur die Buttons im Auge behalten.

Hier kommt Dark Nebula 2 in’s Spiel, welches ganz einfach nur den Gyroscope Sensor des iPhones benutzt. Es ist eines der unzähligen “Beweg das Labyrinth, um die Kugel zu bewegen”-Spiele, die es für das iPhone gibt. Dark Nebula 2 sticht allerdings in allen Punkten heraus und sichert sich scheinbar mühelos einen vermutlich unerreichbaren Platz irgendwo da ganz oben auf dem Thron der Throne der iPhone Spiele. Der Unterschied ist, dass man sich hier Mühe gab. Von der Grafik über die Musik bis hin zum eigentlichen Spiel mit all seinen kleinen Gameplay Ideen ist hier alles wundervoll arrangiert und ausgeführt. Man rollt nicht einfach durch langweilige Labyrinthe, man muss springen, Schluchten überqueren überbrücken, kleine Rätsel lösen, Gegner bekämpfen und sich durch gefährliche Laserbarrieren maneuvrieren. Manchmal kommt einem das Game eher wie ein Jump’n'Run von oben vor. Und die Steuerung ist wie gesagt perfekt. Durch Neigen des iPhones rollt die Kugel los und für’s Springen muss man keinen Knopf drücken sondern wird auf bestimmten Trampolinen einfach hochgeschossen. “Geschossen” wird in dem Sinne auch nicht, sondern lediglich gezielt, da man an manchen Stellen farbige Orbs bekommt, die einen selbst dann umkreisen und Gegner zerstören.

Die Grafik ist eine wundervolle Mischung aus 2D Ebenen und 3D Objekten und hat dank toller Art Direction und Texturen gerade noch so die Grenze von Flash- / Photoshopgrafik überwunden. Gegner sind wundervoll animiert, mit Effekten wird auch nicht gegeizt und überhaupt läuft alles super flüssig. Untermalt wird das ganze dann von einer tollen, atmosphärischen Musik, die sich dann leider doch zu oft wiederholt. Und überhaupt ist es mit knapp 17 Leveln ein wenig zu kurz geraten, das wäre aber auch schon mein einziger Kritikpunkt, der natürlich bei einem Preis von 1,59 EUR fast schon wieder wett gemacht wird. Es ist ein fucking bargain alter.

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Civilization Revolution for iPhone / iPod touch

Civilization (iPhone / iOS)

Erstmal: Ich habe Civilization Revolution auf Xbox 360 wirklich lange und intensiv gezockt. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht so wirklich warum, denn eigentlich habe ich im Jahr 2010 eine bessere Weiterentwicklung der Civilization-Francise erwartet. Der Stil ist ein bisschen zu sehr ins Comic-hafte und Lächerliche gezogen worden, viele kleine Details aus Civilization 2 wurden sogar fallen gelassen. Komplexer wurde das Spiel leider nicht, sogar die Grafik blieb hinter dem zurück, was ich mir eigentlich als neuesten Teil vorgestellt hatte. Beispiel der Vereinfachung: Man kann nichtmal die Städte nachträglich umbenennen. Dennoch machte die bewährte Civ-Spielmechanik sehr viel Lust auf das Spiel.

Was wir nun hier vor uns haben ist eine Version für iPhone und iPod touch, welche lustigerweise von 2K China (Shanghai/Hangzhou) umgesetzt wurde. Man sieht schon am Anfang, dass es ziemlich viele Gameplay-Elemente mit dem “großen Bruder” gemeinsam hat. Wenn nicht sogar wirklich alle.

Und das ist schon das große Problem an den Titel. Es gibt nichs neues, es ist alles übernommen – selbst die Bilder der Einheiten, der Berater und Icons für Kultursieg, etc. sehen gleich aus. Ohne diese Assets würde das Game sehr 08/15 und schon richtig schlecht Shareware-mäßig rüberkommen. Eine isometrische Ansicht gibts ebenso wenig wie eine 3D-Welt – was natürlich kein Beinbruck wäre, wenn die Map und die Charaktere nicht aussehen würden, als kämen sie direkt aus MS Paint. Intro und Animationen gibts keine wirklich nennenswerten. Steuerung ist okay, auch wenn es z.T. nervige Passagen gibt. Wieso kann man beispielsweise nicht auf der Karte rumscrollen, wenn ich eine Einheit verschieben will? Wenn ich längere Passagen gehen will, muss ich dies Schritt-für-Schritt machen. Meistens kann man nur zwei bis drei Quadrate auf einem Screen voranschreiten.
Die Spielmechanik ist die gleiche, das Spielfeld leider wieder ein bisschen kleiner wie von den Konsolenbrüdern. esser hingegen wurde die Übersichtlichkeit, meistens hat man nun alles auf einen Screen, anders als bei Civ Rev auf PS3 oder Xbox 360. Für Neueinsteiger wird es doppelt hart: Trotz Tutorial versteht man die Spielmechanik nur, wenn man bereits genannte Konsolenversion gespielt hat. Eine Civilopedia gibt es dieses Mal nicht.

Fazit:
Auch wenn ich mich mit Civilization Revolution für iPhone / iPod touch auch wieder länger auseinander gesetzt habe, so nur weil die Spielmechanik die gleiche ist, die man auch in der Konsolenversion vorfindet. 2K China hat sich mit dem Titel nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Grafik ist unterirdisch, nichtmal schön gepixelt, sondern einfach schlecht. Animationen gibt es bis auf die bewegenden Hintergrundbilder nicht, die Sounds und Charakterebilder sind übernommen und so bleibt ohne dem Civilization- und Gameplay-Bonus eigentlich wirklich nix übrig. Der Titel bring auch so wenig – genauer gesagt: NICHTS – Neues, so dass man als vertrauter Civ-Zocker nur dazu greift, wenn man mal wirklich Lust auf eine Partie unterwegs hat.

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Kroll

KROLL | Digital Legends 2008 | iPhone (~_???)

Das iPhone wurde von so manchem schon als neuer Handheld oder gar DS Killer gefeiert. Der große Screen, die PSP ähnliche Power, das Gyroskop und der Touchscreen und die damit verbundenen innovativen Spielkonzepte sollen das iPhone zum massentauglichen Spielgerät machen. Der hohe Preis und die fehlenden Buttons nur Nebensache? Mal schaun…

Als auf einer der unzähligen Apple Keynotes der Kroll Trailer zum ersten mal zu sehen war, staunten alle nicht schlecht. Schleicht sich hier ein God Of War clone für das iPhone an? Schafft das iPhone diese Grafikpower und wie spielt man es ohne ein Steuerkreuz? Nunja.. Digital Legends löste das ganze so: Kroll sieht halt komplett anders aus, als der Trailer. Die im Trailer noch relativ freie Kamera weichte in der finalen Version einer relativ starren Seitenansicht und Kroll kann in ganze zwei Richtungen laufen. Nach vorne. Und nach hinten. Immerhin hat er aber vier verschiedene Schlagmanöver drauf. Einmal einen normalen, schwachen aber dafür schnellen Schlag nach vorne und einen härteren, aber langsameren. Das sind aber nur zwei jetzt? Genau. Denn das gleiche gibt’s natürlich noch einmal für die andere Richtung.

Am linken und am rechten Bildschirmrand sind dann jeweils 3 Symbole für diese Aktionen aufgelistet. Ganz unten die “Pfeiltasten” und in der Mitte und ganz oben dann Symbole für die Schläge. Dabei kann Kroll sogar tolle Kombos ausführen. Die Steuerung, man mag es kaum glauben, geht dann auch nach einer gewissen Einspielzeit (eigentlich nur ein Level) auch relativ gut von der Hand. Das einzige Problem, welches ich damit habe ist, dass meine Finger nun einmal dicker sind, als ein Stylus. Wenn ich nach rechts drücke, verdeckt mein Daumen einen großteil des Bildschirms und somit auch der Gegner, die sich da im Schutze meines Daumens anschleichen, um mich fies zu attackieren, wenn ich es am wenigsten erwarte. Das ist ein großes Manko bei so ziemlich allen iPhone Spielen, die ich bisher probierte. Zu allem Überfluss kann man natürlich auch nicht blocken oder dergleichen, da es einfach keine Buttons, bzw. Symbole dafür gibt. So wird man gerade von späteren Gegnern einfach geschlagen ohne irgendeine Möglichkeit dies zu verhindern.

Die Grafik ist dabei eigentlich recht solide. Detaillierte 3D Welten, bei denen eigentlich nur die Texturen und oft auch die Framerate zu wünschen übrig lassen, sind gekonnt in Szene gesetzt und schaffen die richtige “God Of War”-sche Atmosphäre. Schade nur, dass die Qualität des Menüs, der Artworks (Siehe Banner oben) und des Trailers nicht ganz gehalten werden konnte und so mancher Levelabschnitt viel zu trist, leer oder gar zu bunt aussieht. Die Gegner sind in Ordnung, zumindest das, was von ihnen zu erkennen ist. Vor allem die Endbosse sehen wirklich gut aus und halten einem God Of War Vergleich relativ gut stand. Eine Schande, dass man das von der Musik nicht behaupten kann. Die klingt im Menü noch super abenteuerlich und orchestral, schafft es aber im Spiel nicht über dieses Level hinaus zu kommen. Im Gegenteil, in späteren Levels werden einem nur langweilige Buschtrommeln um die Ohren gehauen, die weder Gefahr andeuten, noch etwas treiben.

Dabei hätte das Kroll gut daran getan, denn es ist eigentlich… stinklangweilig. Schon allein die Tatsache, dass man nur von links nach rechts laufen kann (und wirklich nur das), macht ein Spiel ja ansich schon langweilig. Selbst in den ältesten sidescrolling Beat’em Ups konnte man wenigstens noch nach oben und nach unten laufen, bzw. springen. Das alles fehlt und so tippt man ständig nur auf den Pfeil nach rechts, auf den Hammer, pfeil nach rechts, Hammer, Hammer links, Pfeil nach rechts, etc. pp. Es gibt auch keinerlei Abwechslung in Sachen Gegnerformationen oder Route. Es wird ständig nur nach rechts gelaufen. Digital Legends hätte sich gut daran getan auch mal eine Abzweigung, eine Kurve oder sonst etwas einzubauen. Die Quicktimeevents, bei den Endgegnern, reissen dann leider auch nichts mehr raus.

Für ein Handy wirklich tolle Grafik mit einer passablen Steuerung. Aber DS Killer? Ich muss kurz lachen. Mach ich, wenn ich fertig mit Kotzen bin.

Pen Pen Transpen Transpen Transpen