To The Moon

ImageTo the Moon Windows

Da es ebenfalls nur 5-6h geht, tryte ich aus und playte durch. Oh Mann.. was man eigentlich alles verpassen kann manchmal. =/

Grafisch erinnert das Spiel natürlich an die guten alten JRPGs wie Secret of Mana oder dergleichen. Leider ist nicht alles gepixelt. Der Hintergrund in der Ferne etwa, ist fast immer ein gemaltes Bild. Das Spiel nimmt sich raus, diverse Szenen mit anderen Mitteln darzustellen, was ich schade finde. Doch diese Bilder gibt es Gott sei Dank recht selten. Ansonsten sieht man wunderschöne gepixelte Landschaften und cute Charaktere, allesamt mit vielen Details.

ImageEin großes Lob verdient der Soundtrack, der definitiv einen großen Teil zum Erlebten beiträgt. Auch wenn sich viele der gut 20 Titel gleichen (man denkt immer “Ach schon wieder der Song”, und stellt hinterher fest, dass es laut Liste ein anderer war), versinkt man oft in eine verträumte, manchmal auch geradezu melancholische Stimmung.

Das Spielprinzip ist so einfach, dass es einem schwer fällt, To the Moon als eigentliches Spiel anzusehen. Es gibt da diese zwei Doktoren namens Eva Rosalene und Dr. Neil Watts, die für die Sigmund Corporation arbeiten. Diese ermöglicht Menschen, kurz vor ihrem Tod, ihren nicht gelebten Lebenstraum als Wahrheit ins Gehirn zu setzen. Der Patient bei dem sie auf dem Sterbebett antreffen möchte zum Mond. Doch er weiß nicht warum. Um den Wunsch innerlich manifestieren zu können, benötigt die Maschine allerdings einen Haufen Input. Und so müssen die beiden Ärzte mit Hilfe von Key-Objekten in die Erinnerungen des Mannes eintauchen, zurück bis zu seiner Kindheit…

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Demnach ist das Spielprinzip: Du kommst in eine Erinnerung, verfolgst was geschieht, berührst 5 Key-Objekte die Dich weiter in die Vergangenheit reisen lassen.

Das hört sich nicht gerade spannend an und das ist es auch nicht. Und trotzdem schafft es To the Moon zu fesseln. Und das hat einen ganz einfachen Grund: Die Story. Es ist eine herzzerreißende Geschichte die zum Nachdenken anregt, unter die Haut geht, die nicht weniger als eine Serie oder einen Kinofilm wert wäre. Gut, das letzte bedeutet heutzutage nicht mehr viel (Ghostbusters löl), doch ich rede vom Film einer Klasse wie Inception. Es ist einfach der Wahnsinn was ein klitzekleines Entwicklerteam hier auf die Beine gestellt hat und verdient meine Hochachtung (und die 8€ die ich anschließend auf steam löhnte).

Schaut euch keinen Trailer an! Er verrät leider viel zu viel. Eine Stunde reicht für die Entscheidung, ob ihr weiterplayen wollt. =)

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