Mr. Robot – Season 1

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Mr. Robot – Season 1

Puh, also endlich mal geschaut und wtf. Es ist ja truely hurengeil. Also um ganz ehrlich zu sein, expectete ich das nicht so sehr. Ich expectete eher eine Art TV Show im Stile von… hm… CSI oder so? Schwer zu erklären, aber naja, ein Typ der hacked und damit die Welt retten will, das kann ja nur cheezy werden. Aber nein, wurde es nicht. Überraschend düster und dramatisch ist es. Überraschend hurengeil und interessant. Und das Hacken ist dabei überraschend nice untergebracht. Es wird nie zuviel, nie zu unrealistisch, nie zu cheezy, nie zu lame. Es ist einfach der perfekte Mix und als TV Show ansich ist es einfach eine super spannende und vor allem geil gefilmte Serie. Die Kameraeinstellungen sind sehr oft mal hurengeil und allein wie die Credits jedesmal am Anfang auftauchen, also… allein das ist irgendwie schon hurengeil gemaked.

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Aber tjopes, von besonderer Bedeutung sind natürlich die Charaktere und da lässt sich Mr. Robot natürlich auch nicht lumpen. Der Hauptdarsteller Rami Malek ist perfectly awkward als Hacker, developed sich im Laufe der Show aber noch zu einem Sicko, bei dem man mit fast allem rechnen muss. Auch besonders geil ist Martin Wallström als Tyrell Wellick. Er ist einfach der perfekte Mix aus Sleazebal und Psychopath und manchmal muss man echt Angst vor ihm haben. Besonders nice finde ich, dass er einfach Schwedisch mit seiner – überaus geilen – Frau redet. Seine Frau, Darstellerin Stephanie Corneliussen (ein Model mit Degree in Grafikdesign xD?!) ist ja auch einfach mindestens ebenso Psycho und huhuhurengeil. Ich glaube von ihr dürfen wir auch noch ein paar sehr sicke Szenen erwarten in Season 2. Naja, whatevs… der ganze Cast ist einfach irgendwie geil und es bedarf kaum Gewöhnungszeit oder dergleichen. Man ist einfach nach Episode 1 direkt drin, weiß um was es geht und will nun einfach sehen, was als nächstes passiert, etc. Nicht wie z. B. bei The Expanse, wo ich selbst nach Episode 3 noch nicht so truely checkte, was abgeht.

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Ganz kurz muss ich noch die Musikauswahl der Serie hervorheben. Also die Serieneigenen Tracks sind hurensick düster und geil und createn einfach eine nice Atmosphäre, die ich wie schon gesagt, so überhaupt nicht mit einem “Typ ist Hacker” TV-Drama assoziiert hätte. Dazu kommen random nice Popsongs oder klassische Tracks, ähnlich wie bei Tarantinofilmen, was Sheeshor erst kürzlich ansprach. Das einzige, was ich teilweise ein wenig komisch fand ist die böse E-Corp ansich. Also das Logo (ein Dell “E”?!) auf den TFTs, Computern, Phone, etc. das wirkt einfach super billig gemacht imho. Überhaupt finde ich es lustig, wie es iirc kaum Brands in der Serie gibt. Alles ist custom made und selbst in der Arcade steht anstatt “Asteroids” einfach “Intergalactic Planetary”?! Auch im Computerladen anstatt eine Mega Drive Verpackung, eine “16-Bit Gaming System!” Packung. Ich frage mich, wieso das so ist. Andere Serien schaffen das ja auch, real life Dinge zu includen. Evtl. aber wollen sie auch truely subtle eine “eigene Welt” createn. Ka. Ansonsten Mr. Robot ist einfach truely rather perfekt und hier hat’s ja eh schon fast jeder gesehen. Sehr gut. Waiten wir auf Season 2.

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Better Call Saul – Season 2

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Better Call Saul – Season 2

Also tjo, was soll man dazu noch sagen. Wer Breaking Bad sah, der kennt auch den Anwalt Saul Goodman, aka Jimmy McGill, welcher Walther bei seinen krummen Methgeschäften unterstützt. Wer allerdings nur Breaking Bad sah, der kennt nur die halbe Wahrheit um Jimmy. Den Rest sieht man in seiner eigenen TV Serie und man ey… es ist einfach hurengeil. In fast allen Bereichen erreicht die Serie Breaking Bad Niveau, vor allem was Atmosphäre, Charaktere und Spannung angeht. Aber so truely impressive ist einfach, wie Jimmy gehandhabt wird. Man sieht nun endlich, wieso er so wurde, wie er in Breaking Bad war und es ist eine gleichzeitig tragische und lustige Geschichte. Mehr Tragik eigentlich, aber die Lacher kommen auch hier nicht zu kurz. Dabei sind es keine gewollten Lacher wie lamer Slapstick oder lustig geschriebene Lines, es ist einfach die Art von Jimmy und die Effekte, welche sie auf seine Umwelt hat.

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Der Rest des Casts hat allerdings auch jede Menge zu bieten. Dass der Herr Ehrmantraut noch eine größere Rolle spielen wird und auch jede Menge emotionales Gepäck mit sich herumschleppt, ist ja eh irgendwie klar. Viel überraschender war für mich die Rolle der Kim Wexler, die in Season 2 noch etwas mehr Tiefe bekam. Ich bin gespannt, was da noch an’s Tageslicht kommt.

Nun denn, wem Breaking Bad schon gefiel, der sollte in jedem Falle auch hier mal einen Blick reinwerfen, da die beiden Shows sich – natürlich – sehr ähneln und vor allem gibt’s hier 110 % Jimmy McGill, was ja überhaupt super geil ist.

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The Expanse

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THE EXPANSE – Staffel 1

Also tjo, ich love ja Science-Fiction. Weiß gar nicht so genau warum, aber mich turnen halt Raumschiffe immer fett an und am besten ist Sci-Fi wenn er tiefgründigere Fragen stellt oder interessante “Was wäre wenn”-Szenarios präsentiert. So schaute ich mir also natürlich gleich “The Expanse” an, Scyfys neuste Science-Fiction Serie basierend auf dem Roman “Leviathan Wakes” von James S. A. Corey, aka einem Autorenduo unter diesem Namen. Irgendwie geht es in dem Buch und in der Serie um eine vermisste Person, deren Verschwinden und die damit zusammenhängenden Ermittlungen eines Polizeibeamten irgendetwas großes, gefährliches zu Tage bringen werden. Eine Verschwörung? Ein bevorstehender Krieg? Eine neue Wunderwaffe? Neue Aliens? Ich weiß es selbst nicht so genau, denn die Serie war leider ein bisschen scheiße.

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Bis Episode 3 tat ich mich schwer überhaupt etwas zu folgen, da man mit einer wahnsinns Geschwindigkeit in die Welt von “The Expanse” geworfen wird, dass einem schwindelig wird. Man sieht von Beginn an gleichzeitig drei Handlungsstränge und muss direkt mind. 10 Personen im Gedächtnis behalten und später zuordnen, was natürlich gar nicht so einfach ist, wenn man nicht einmal weiß, um was es genau geht oder gehen soll. So tat ich mich also sehr, sehr schwer in die Serie reinzukommen und dieses lame Gefühl blieb dann auch leider bis zum Staffelende bestehen. Ich bin mir nun nicht sicher, ob ich die Serie noch weiter verfolgen werde. Ansich schade, denn die CGI, die Sets und generell die Atmosphäre konnten wirklich überzeugen. Gerne hätte ich wieder eine gescheite Sci-Fi Serie gebinged, aber tjopes, leider ist das alles nix für mich gewesen. Schade.

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Babylon 5

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Babylon 5

So, auch endlich mal fertig, aka eigentlich abgebrochen. Season 4 war ja irgendwie komplett durch mit der Story und das Studio wollte dann doch noch eine fünfte Staffel haben. Tjopes. Das habe ich mir dann nicht mehr angetan, da sich die ganze Babylon 5 Geschichte gegen Ende schon ein wenig zog. Ansich gefiel es mir, auch wenn der Anfang in Season 1 suuuper cheesy war und die CGI zum Davonlaufen, aber irgendwann ist halt auch mal gut. Ansich gab es nice Momente, mit den Charakteren (vor allem G’Kar und Londo) freundete man sich truely ein bisschen an aber so truely spannend war es leider nie und irgendwie was super Besonderes gab es dann vor allem gegen Ende hin auch nicht.

Der Captain aus der ersten Season wurde ja in der zweiten durch Bruce Boxleitner ersetzt, mit welchem ich auch nie so richtig warm wurde, was ich ein wenig schade finde. Im Großen und Ganzen aus heutiger Sicht kein Muss mehr, aber wenn man sonst nichts anderes zu watchen hat, dann schon noch einen Blick wert.

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Falling Skies

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Falling Skies (USA 2011)

Die Erde wird von Außerirdischen angegriffen und eine kleine Gruppe Überlebender in Massachusetts versucht dagegen zu halten. Die Frage ist, was die Außerirdischen eigentlich wollen und wie ein paar Humans gegen deren wesentlich überlegendere Technologie eine Chance haben.

Also tjo, 5 Seasons in Total und Season 1 – 3 waren sogar relativ okay. Ab Season 4 wurde es dann leider super random und behindert. Irgendwie hatte ich auch ständig das Gefühl, dass die Macher der Show irgendwie keine Ahnung haben, wie das mal ausgehen soll und sie einfach mit der Idee “Aliens invaden Earth” anfingen und dann “mal guggen”. Natürlich dreht sich alles eher um die Gruppe der Humans, als die eigentliche Alien Invasion (Praktisch Walking Dead mit Aliens?), aber irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. Mehr Drama, mehr Sacrifices (keiner der Hauptcharaktere stirbt?! xD Huch, Spoiler!) und generally irgendwie… “tiefgründigere Ideen”, aber leider bleibt alles recht Klischeehaft. “It’s not over, till it’s over!” Gelaber, dass der Krieg UNBEDINGT gewonnen werden muss und gegen Season 4 und 5 wird der Krieg sogar noch irgendwie glorifiziert, was ein bisschen weird ist.

Was mir gefiel – gerade am Anfang – waren die erstaunlich guten CGI und vor allem die practical Effects?! Die Aliens waren öfter wirklich super nice Animatronics und nur wenn es sein musste CGI. Das war bissl unerwartet und einfach nice. Später die Alien-Allies (siehe Poster) haben auch einfach komplette Animatroic-Heads und die Bewegungen beim Sprechen sehen einfach super aus imho? Manchmal erkennt man direkt, wenn es CGI ist (vieeel zu flüssige Bewegungen z. B., verstehe nicht, wieso das immer noch so ein fucking Problem ist) aber selbst dann ist es noch wirklich okay. Aber naja, wie gesagt, es fehlt deeper human Drama so, es bleibt alles rather Klischeehaft und so wirklich fette Fights gegen die Aliens gibt es auch kaum.

Naja, kann man nicht empfehlen. Gibt genug anders zum Schauen.

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Shogun

Mit Mühe und Not erreicht der englische Navigator John Blackthorne Anfang des 17. Jahrhunderts mit dem letzten Rest einer von den Niederlanden entsandten Expedition Japan, nachdem sie doch tatsächlich die Magellanstraße entdeckt hatten. Das geht den verfeindeten Portugiesen und Spaniern, die in Japan Handel treiben und missionieren, leider ziemlich auf den Sack. Aber das ist noch nichts gegen die Wucht, mit der die fremdartige japanische Kultur auf den Nauankömmling trifft.

Die Serie basiert auf einem Roman, der wiederum auf der historischen Figur des Navigators William Adams beruht. Die amerikanische Serie wurde 1980 komplett in Japan gedreht und das merkt man. Alles ist hurennice ausgestattet, das gezeichnete Bild des damaligen Japans kommt wunderbar authentisch rüber, nichts zuletzt aufgrund der hochkarätigen japanischen Darsteller (man muss sie nicht einmal verstehen, denn wegen der Identifikation mit dem in eine völlig fremde Kultur geworfenen Blackthorne werden die japanischen Dialoge nicht untertitelt!) und dem größtenteils überzeugend spielenden Richard Chamberlain. Über die 547 min der Miniserie, die schon in diversen Zerstückelungen gesendet wurde, entfaltet sich eine epische, spannende Geschichte, die sich hauptsächlich um die komplexen Charaktere und deren kulturelle Spannungen und persönliche Annäherungen dreht. Große Actionszenen bekommt man TV-typisch kaum zu sehen. Bis auf einige wenige ungelenk inszenierte Situationen eine wirklich wunderbare Produktion!
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Weiterführende Links:

- William Adams
- Europäischer Handel mit Japan um 1600

Rome

Rome
USA 2006 – 2007 | TV-Serie

Zum Inhalt brauche ich hier nicht viel schreiben, denke ich. Die meisten werden im Geschichtsunterricht wohl mitbekommen haben, wer Ceasar ist und kennen bestimmt auch die eine oder andere historische Figur, welche in der Serie vorkommt. Ansonsten: einfach nachlesen! Wink Die bekannten Ereignisse werden jedenfalls aus der Sicht zweier fiktionaler Charaktere erzählt, die sich anfangs als Soldaten ihr Brot verdienen, aber ob ihrer Zuverlässigkeit und dem hohen Bodycount immer mehr und immer öfter mit den wirklich Mächtigen in Kontakt kommen…

Rome ist eine perfekt ausgestattete Mammutproduktion, deren allgemeine Aufmachung selbst den Vergleich mit so großen Hollywood Blockbustern wie Gladiator nicht scheuen braucht. Die Kulissen sind schlichtweg atemberaubend für eine TV Serie! Der Ansatz der Produzenten ist zugleich aber eine willkommene Abwechslung, da von dem allgemein bekannten Rombild in Film & Fernsehen nicht mehr viel übrig bleibt. Die in den meisten Verfilmungen vorherrschende, saubere und prunkvolle Darstellung weicht einer rohen und dreckigen (und geschichtlich gesehen wahrscheinlich exakteren) Umsetzung, in der einfache Bürger auch tatsächlich in der sprichwörtlichen Gosse leben. Dies geht einher mit sehr viel Gewalt und vielen F-Words – zumindest im Original. Dazu dann noch eine Prise Sex (auch mit Stallburschen und unter Geschwistern Pen ), gepaart mit niedrigen Moralvorstellungen und perfekt ist die kontroverse, superproduzierte Serie, die ein gutes Script und tolle Schauspieler hat und alle Beteiligten , ob der grandiosen Einschaltquoten so reich macht, dass sie sich alle ein Dreamcast Zip-Drive leisten können…

Tja, leider ist das alles nicht ganz so aufgegangen. Die Serie ist ohne Frage toll und macht sehr viel Spaß. Die Story ist überraschend spannend (man kennt ja eigentlich alles aus dem Geschichtsunterricht … mehr oder weniger) und bietet ein paar schöne schockierende Momente. Aber leider war das ganze nicht besonders erfolgreich und machte wohl niemanden so wirklich reich. Es war einfach zu teuer. Die Produzenten mussten – trotz guter Quoten! – nach Staffel 2 die Serie canceln.

Meines Erachtens ist das aber eigentlich ganz gut so, denn obwohl die Kulissen usw. zwar perfekt waren, gab das Ganze nach 2 Staffeln einfach nicht mehr viel her für weitere Folgen. Die die letzte Story Arc in Agypten z.B.wirkte auf mich eher langweilig und stellenweise ziemlich lächerlich und einfallslos.

Aber ansonsten ist alles im Lot und man hat eine hervorragende Serie mit nicht zu vielen Folgen, die über weite Strecken sehr begeistern kann. Und da Titus Pullo einfach der geilste ist und Marc Antony sogar als zugedröhnter Lustknabe Kleopatras sehr lustig ist, gebe ich:

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Ach ja, ich vergaß fast zwei sehr gute Gründe, einzuschalten oder die DVD Box zu kaufen:

 

Sie sehen in Bewegung besser aus…~_~

Eureka

Eureka
USA 2006 – 2007 | TV-Serie

Auf den ersten Blick könnte man fast meinen, Eureka sei eine ganz normale, süße Kleinstadt in Amerika. So mit vielen konservativen Menschen, mit Knarren unter’m Kopfkissen, jungen Cheerleadern und Jungs im Footballteam, die in der Mall abhängen. So wie man sich das halt vorstellt als vorurteilbehafteter Europäer. Aber in Wirklichkeit sind dort alle Genies der Nation versammelt, um alle möglichen und unmöglichen Experimente zu machen, zum Wohle der amerikanischen Bevölkerung aka der Regierung. In genau dieses Szenario verschlägt es den Deputy Marshall Jack Carter, der als völlig Normalsterblicher nicht nur damit zu kämpfen hat, dass sein Intelligenzquotient bedeutend unter dem Durchschnitt liegt. Er wird widerwillig zum Sheriff des Nests ernannt und muss sich mit den nicht gerade gewöhnlichen Problemchen der Bevölkerung auseinandersetzen…

Endlich mal wieder eine positive, nette Sci-Fi Serie! Das war das erste, was mir durch den Kopf schoss, als ich die erste Folge zu Ende geschaut hatte. Eureka ist in diesem Sinne sehr old-school und atmet den Geist von Star Trek Serien wie The Next Generation, ist also nicht so düster und mit möglichst vielen psychologischen Abgründen gespickt wie die meisten modernen, aktuellen Serien (Battlestar Galactica z.B). Das ist auch cool, auf jeden Fall, aber manchmal möchte ich zumindest leichte Unterhaltung für Zwischendurch. Und das wird hier auf jeden Fall geboten! Nette kauzige Charaktere, seltsame Erfindungen und so etwas wie eine kleine Verschwörung im Hintergrund, die nur sehr spärlich aufgedeckt wird. Die meisten Folgen sind aber in sich abgeschlossen.


Die Effekte sind ganz nett, hat man aber auch schon besser gesehen, trotz der Emmy Nominierung für „Outstanding Special Effects“… Die Besetzung ist hervorragend und macht den Charme der Serie aus. Colin Ferguson ist einfach sehr lustig und spielt den etwas unbeholfenenen Sheriff Carter sehr symphatisch und überzeugend. Neben ihm fällt noch Joe Morton als der durchgeknallte Wissenschaftler Henry auf. Sally Richardson-Whitfield ist einfach nur noch Eye Candy und Jordan Hinson ist ab Staffel 2 auch super cute und das mit nur 16 Jahren. Da geht noch einiges, wenn die Serie weiterläuft…

Insgesamt mag ein bisschen die Substanz fehlen, aber nicht jede Serie muss philosophische Fragen behandeln und super deep, dark und gritty sein. Staffel 2 läuft momentan in den USA und die Rechte für Deutschland hat Pro7 erstanden.

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Suna no Utsuwa

Suna no Utsuwa
Japan 2004 | TV Drama

WAGA Eiryo ist ein berühmter Pianist, der alles hat. Talent, eine großartige Karriere, eine wunderschöne Freundin, dicke Wohnung, nice Karre. Ziemlich perfekt. Diese Fassade beginnt jedoch zu bröckeln als ihn eines Tages nach einem Konzert ein mysteriöser alter Mann aufsucht, der ihn sehr gut zu kennen scheint… nur unter einem ganz anderen Namen. Dies verschreckt WAGA so sehr, dass er jenen Menschen tötet und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Voerst tappt die Polizei wie erwartet zwar im Dunklen, aber die Ereignisse haben tiefe Wunden aufgerissen und WAGA erkennt immer mehr, dass er seinem Schicksal nicht entfliehen kann. Außerdem ist da auch noch der resolute Ermittler IMANISHI Shuichiro, der den Fall einfach nicht aufgeben will und nach Anhaltspunkten sucht und sie nach und nach auch findet.

Suna no Utsuwa ist ein kleines Juwel unter den ganzen jap. Dramen, zu denen man als nicht Japanisch sprechender Westler sonst so Zugang hat. Kein Love Triangle im Vordergrund, keine schmalzigen J-Pop-/R’n'B-Songs, keine cuten Japanerinnen (schade xD), keine aus Boygroups gecasteten Schönlinge. Die Storyline ist ziemlich dick und düster (basiert auf einem berühmten japanischen Roman aus den 60ern) und die Schauspieler gehen auch wirklich als solche durch. NAKAI Masahiro, der mir bisher überhaupt nicht bekannt war, liefert eine echte Meisterleistung als der zerrissene Pianist, der den Schatten seiner Vergangenheit einfach nicht entkommen kann und hat mit WATANABE Ken (manche kennen ihn vielleicht aus The Last Samurai) als Ermittler einen ebenbürtigen Gegenspieler.

Das dickste an der ganzen Serie ist aber der Soundtrack! Einfach unglaublich, was da investiert worden sein muss und das für eine TV-Serie! Ein ganz großer Orchesterscore (ja, mit ECHTEM Orchester!) in dessen Mittelpunkt aber konsequenterweise der Konzertflügel die Hauptrolle einnimmt. Häufig wird das Grundthema zwar nur variiert, aber das ist ja nicht unüblich und langweilt nicht im geringsten. Sogar das Ending Theme geht mal als wirklich guter Popsong durch.

Einziger Kritikpunkt ist, dass die Storyline direkt in die heutige Zeit übertragen wurde, was bei manchen Teilen der Story leider etwas unlogisch erscheint, aber da will ich jetzt nicht Spoilern. Außerdem fehlt definitiv eine hübsche Leadactress, denn die kaputte Theaterschauspielerin da hat mich persönlich etwas genervt, auch wenn die liebe MATSUYUKI Yasuko sicherlich kein Totalausfall ist – zumindest schauspielerisch gesehen.

Ansonsten ist das ganz großes Fernsehen, was ich in dieser Art und Qualität gerne auch mal in Deutschland sehen würde. Aber tjo, wohl eher nicht…

Wer jetzt trotzdem keinen Bock hat die Serie anzuschauen – was sehr schade wäre – sollte sich aber zumindest den OST irgendwie besorgen, denn der steht echt über allem.

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The Sarah Connor Chronicles

The Sarah Connor Chronicles
USA 2007 | TV Serie | Pilotfolge

Nachdem die Computerfabrik, die die krass gefährlichen Roboter produziert hätte, die später die Menschheit versklaven, zerstört wurde, ist Sarah Connor auf der Flucht, da sie des Mordes beschuldigt worden ist, sich aber um ihren Sohn – die letzte Hoffnung der Menschheit!!! – ja weiterhin kümmern muss. Vor allem, weil – drumroll – wieder ein neuer Terminator hinter ihnen her ist!!!! OMG!!!

Tja, zur Story muss und kann man nicht viel sagen. Terminator 2 kennt jeder Filmnerd und eben auf genau diesem (wahrscheinlich besten) Teil basiert auch The Sarah Connor Chronicles. An sich sind das guten Vorraussetzungen, die bei mir schon Erwartungen geweckt haben. US-Serien sind in den letzten Jahren sehr dick geworden und es wird meistens eher geklotzt als gekleckert. Nicht in diesem Fall. Der Cast ist einfach unglaublich uninteressant und flach. Sarah Connor kommt nicht halb so cool rüber wie das Original (ok, auch ein unfairer Vergleich, Linda Hamilton war einfach zu gut). Der Sohn ist genauso nervig wie Edward Furlong und der neue, böse Terminator is halt einfach ein weiterer 0815 Arnie Klon. Ganz schlimm und gewollt wird es übrigens, als sie eben diesem dann so n lamen Actioneinzeiler à la “Hasta lavita, baby!” in dem Mund legen…

 

Dass die Story nicht viel hergeben würde, war schon von Anfang an klar, muss man ja zugeben. Das macht die Inszenierung trotzdem nicht besser. Der Soundtrack ist blaß, genauso wie die ganze Optik. Ich hätte vor allem in diesen Bereichen sehr viel mehr erwartet, es hätte so richtig dark & gritty werden müssen, meiner Meinung nach.

Tja. So bleibt am Ende nur ein süßer 16 jähriger, weiblicher Terminator (Die gehört zu den Guten und sie zieht sich auch kurz aus!!!!! ~_+), eine schwache Story und noch schwächere Darsteller. Die erhoffte Rettung des Terminator Franchises ist das hier ganz sicher nicht… Ein Pen für den female Terminator tho.

(Sie heißt Summer Glau… für, äh, weitere “Recherchen”…~_+)

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