Monkey King – The Legend Begins

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The Monkey King

Es herrscht ein erbitterter Krieg um den Himmel. Der dämonische “Bull-Devil” schickt sich an ihn zu erobern, scheitert dann aber und wird in die Unterwelt verbannt. Da der Himmel weitesgehend zerstört ist, opfert sich die Göttin Nuwa in Form von Kristallsplittern, welche alles wieder aufbauen. Ein ganzer Kristall von ihr landet auf einer fernen Insel und in ihm wächst der Monkey King, dem eine Prophezeiung auferlegt ist.

Doch nachdem er “geboren” wurde, dreht er erstmal völlig durch. Er wird in Magie trainiert und ist already sehr stark, doch gleichzeitig halt auch ein Teenie und hat daher seinen Platz noch nicht gefunden. So kommt es, dass er einige Fehlentscheidungen trifft und zudem sehr selbstbezogen gegenüber allem ist.

Derweil macht sich der Bull-Devil auf ein weiteres mal das Himmelreich anzugreifen. Mit allem was er hat.

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Also. Ich habe seit Ewigkeiten… nicht so eine langweiligen Haufen Scheisse in Sachen Film gesehen. Unfassbar. Die Story.. naja ok, es ist ein Prequel zur eigentlich Geschichte des Monkey Kings so wie ich das mitbekommen habe. Und das ist ja auch ok aber.. muss sie so scheisse bescheuert und langweilig sein? Neben der ekelhaft cheesy Geburt, dem weissen Wolf und dem Rumhampeln vom Monkeyking mit seinen Affenbrüdern, ist es vor allem der völlige Nonsens der da abgeht. Da klaut er z.B. in einem Unterwasserreich eine Muschel und lacht sich eins. Ähm ok? Whatevs. Zahlreiche Dialoge, völlig wirr und unbedeutend wechseln sich dann ab mit bumm bumm Action wie sie more boring nicht sein könnte.

Um Himmels Willen, eigentlich kann ich gar nicht so viel darüber schreiben, weil ich einfach eingeschlafen war. Ja, während einer Fightscene sogar! Womit wir beim nächsten Aspekt wären. Die Kämpfe sind ebenfalls kacke boring und – wie auch der Rest des Films – übersäht mit CGIs. Das ist ohnehin schonmal nicht gut. Aber der eigentliche Gag daran? Wieder sind teilweise die Animationen fett und kacke. Doch dieses Mal sind 70% einfach nur “viel” und scheisse. xDDD Und das bei einem für China beachtlichen Budget von über $80.000.000? Lächerlich! Ah sachemol, das ist doch nicht so schwer? Ich erinnere mich an “Periode I” aus good old germany bei dem die Animations Hollywoodcharakter haben. Und der kostete ganz und gar nix auch nur annähernd so viel.

Vielleicht waren die Kosten aber auch eher für die Schauspieler draufgegangen. Chow Yun Fat spielt den guten Jade Emperor und bleibt.. najo imo blass. Liegt aber wohl eher am Script. Und dann gabs da ja noch Donnie Yen als Affenkönig. So. Also.

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Also SORRY!!!! Was für ein ausgefickter Kackhaufen!!!!!! >:O Es war mir zu absolut keiner Zeit, nicht mal für eine Sekunde, möglich, dieses Tier-Mensch-Ding auch nur ansatzweise sympathisch zu finden. Der Affenkönig kommt in Stephen Chows Actionkomödie und – sowei ich das mitbekomme – auch in den Büchern als knallharter Kämpfer daher. In diesem Film? Kommt er wie ein.. Clown? Ja, wie ein Clown oder so ein Hoffnarr rüber. Seine dumme Grinsfresse jederzeit ey. Ich hätte ihm wirklich gern ins Gesicht geboxt. Holy motherfucking shit! Wie er rumhupst, wie er sich in kack CGI-Tiere verwandelt!!! Oh Gott, wie alles einfach nur kacke ist. Furchtbar.

Wie gesagt war ich eingepennt und erst 15min vor Ende wieder aufgewacht, als die Gegner sich in riesige Tiere verwandelten und aufeinander losprügelten. Eine schlechte CGI, umgeben von jeder Menge mittelmäßigen CGIs. Dann watchte ich nochmal random Szenen. Alter ich sah Menschen mit Hamsterköpfen?? So richtig billig aussehende Kostüme!? Sorry, das passt alles nicht zusammen. Ich schaltete ab.

Der ganze Film hat etwas befremdliches gehabt. Später las ich auch weshalb eventuell: Er wurde komplett (!) im Studio gedreht. Das wurde Episode I ebenfalls, doch während dort noch eine gewisse Natürlichkeit (in den Wäldern z.B.) herrschte, ist es bei The Monkey King… naja es fühlt sich fast wie ein immerwährender uncanny valley Effekt an. Vielleicht lag es daran, dass absolut jedes Setting viel zu “fantastisch” war. Vielleicht aber auch daran, dass fast alles im Stillstand in der Luft geschah. Gott was ein Scheissdreck.

Fazit: Ich möchte nie wieder auch nur eine Sekunde dieses Films sehen. Völlige Enttäuschung. Ich habe absolut keinen Bock auf Teil 2 (auch wenn ich eigentlich eher an Teil 2 interessiert war und der ersten nur der Vollständigkeit halber gucken wollte). Aber tjopes.. schauen wir mal. =/

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Attack On Titan 1 & 2

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Attack on Titan 1+2
Achtung, dicke Spoiler im ganzen Review.

Einst griffen Titanen Menschen an und aßen sie. Nach langen Kämpfen, gelang es den Menschen drei sehr hohe Schutzwalle zu errichten, um die Titanen davon abzuhalten. 100 Jahre lang geschah nichts aber nun steht der ultimative Angriff bevor…

Das was ihr gerade gelesen habt, wird quasi in Echtzeit auch so beim Film erzählt, untermalt von ein paar Bildern. Das ist die ganze Story. Der Film benötigt anscheinend kein Einführen der Charaktere. Man sieht zwei Superkumpels, die direkt aus Final Fantasy entsprungen sein könnten und ihre Makusata? Masikata? Ach egal, sie ist natürlich cute (in den ersten 15min). Dann träumen sie vom Überwinden der Mauer, denn dort gäbe es einen “Ozean” und so. Also sorry.. als ob es jeder vergessen hätte nach läppischen hundert Jahren!?

Naja egal, jedenfalls sind sie dann auch nach 30sek and der Mauer “Ich war noch nie so nahe daran” aka wirklich? Warum nopes? Hättest nur hinlaufen müssen ey! Und dann, just in diesem Moment und genau an dieser Stelle, kommt ein Supertitan (der noch größer ist als das was normalerweise kommt) und reisst ein Loch in die Mauer, durch die die normalen Titanen wieder einmaschieren.

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Dann gibts erstmal lecker essen und baha leck mich am Arsch. Es spritzt Blut wie bei anderen Filmen Wasser oder Staub. xD Schon heftig aber auch gut so. Die Titanen sind gut bis sehr gut gemacht (zwar CGI aber bestimmt nicht 100%). Ka wieso viele rumpiensten wegen der Effekte. Sieht ziemlich gut aus für einen 20 Millionen Dollar Streifen! Wenn man bedenkt, dass The Mermaid das Dreifache gekostet hat und so. Tjopes und die Titanen selbst? Alter, ziemlich scary ehrlich gesagt. Dieses dumme Grinsen und Freuen, dass sie gleich was zu essen bekommen. xD Schon eklig so.

Naja aber dann verkommt der Film zu einer (schlechten) Mischung aus Vielem. Haben in 100 Jahren keine gescheiten Waffen gebaut, keine Taktiken erarbeitet (man kann sie nur von hinten töten, sie greifen aber immer von vorne an löl) und auf einmal gibts gasbefeuerte Backpacks mit denen sie rumfliegen können wie Sau und dann später ein Mensch so ganz easy 3 Titanen erledigt in 2 Sekunden. Typisch Japan halt.

Vieles erinnerte mich an Metal Gear Solid. Die wirre Erzählweise zum Beispiel. Oder halt auch diese typischen Phrasen eines hohen Generals. Oder wenn sie kämpfen und dann hörst Du eine laute Stimme und alles stockt und dann kommt halt random 0815 japanese Manga-Actor #46 zum Vorschein. Der eine Typ kann dann auch einfach so plötzlich mit diesen Düsenjetdingern umgehen. Als hätte er jahrelang trainiert. Zwischendrin wird so viel Scheisse gelabert, dass ich das gähnen anfing. Und das schlimmste ist der Flow dem der Film fehlt. Man hat das Gefühl es wurden Einzelszenen aneinandergetackert. Schreckliche Kontinuitätsarbeit wurde hier geleistet. Ka ob das so standard in Japan ist aber ich sah es schon öfter so und es nervt. Alter und diese Waffennarrin? Heilige Scheisse kann man ihr das Maul stopfen? Sie kreischt die ganze Zeit rum wie eine Blöde und ist einfach nur scheisse dumm. Überhaupt wirken alle “Soldaten” eher so wie ein zusammengewürfelter Haufen von Stümpern, die jetzt halt battlen.

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Natürlich könnte man auch einfach sagen “Ey, es ist ein Film.. ein Manga. Bitte nicht zu ernst nehmen.” Ja, aber genau das ist ja das Problem. Der Film selbst nimmt sich HURENERNST! Er nimmt sich so ernst, dass der einzige “Gag” darin besteht eine Tussi zu zeigen, die anscheined nix anderes im Kopf hat, als zu essen. Sie ist annoying und keinen Meter funny. Und ansonsten gibt es den puren Ernst um das Geschehen… dabei ist es so lächerlich teilweise. Dass in diesem Setting dann keine Verbundenheit zu den Charakteren besteht und sie alle schon fast ins Eindimensionale abdriften, muss ich wohl nicht extra erwähnen.

Dann hatte ich mich damit abgefunden, dass ich den zweiten Teil nur mal durchklicken würde und wartete auf das Ende. Ich dachte, dass es einen Showdown geben würde im Sinne dessen, dass die Situation aussichtslos wäre und dann cut (die Filme kamen kurz hintereinander ins Kino aka eigentlich ein Film). Aber dann wird der eine Hauptdarsteller verschluckt und man sieht ihn im Magen des Titanen (!) und dann wird (?) er selbst zum Titan, der sich dann aus seinem “Gefängnis” befreit und den Titanen der ihn gerade verspeist hast zum Platzen bringt. ??? Ok. Tjo und dann kämpft dieser Titan mit Karatekicks gegen alle anderen und vertreibt sie (was aussieht wie Godzilla und Power Rangers mit jeder Menge Blut) und alle rufen “Ja, er kämpft für uns! … Es ist <insert Name des Hauptdarstellers>!!” Und dann cutten sie sein neck weil er keine Power mehr hat und draufzugehen scheint und er, der Mensch, plumst wieder raus und alle verstehen es und ich so waaaaaaaaaas? FUCK YOU! >:O

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Mein Gott was eine unsagbare Scheisse. Da war dann auch alles vorbei und ich klickte mich durch Teil 2 nur so durch, wo ich einen weißen Raum sah mit einer Jukebox die wohl “mehr” bedeutet als man das ahnen mag tjopes und dann battlen sie immer noch an der Mauer rum wo das Loch ist um es zu stopfen. Am Ende ist dann noch der General selbst ein Titan, warum auch immer und dann gibts da noch so einen Alten (was sonst), der zum Schluss dieser Supertitan ist.. der hurengeil animiert ist und aussieht. Tjo dann töten sie ihn mit VIEL blabla und laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Pausen dazwischen und Ende. Dann sehen sie den Ozean. Glückwunsch. Glückwunsch auch an mich, dass ich echt so viel zu so einem Rotz schrieb. =/

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Journey To The West – Conquering the Demons

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Journey to the West: Conquering the Demons

Tang Sanzang ist ein Demon-Hunter. Allerdings nicht wie die andere, die Dämonen einfach töten. Er will sie bekehren und das Gute in ihnen wieder hervorbringen. Damit hat er nur mäßigen Erfolg. Trotzdem soll er den mächtigen Monkey King besiegen. Doch schon längst hat es jemand völlig anderes auf ihn abgesehen..

Die Beschreibung wird dem Film nicht gerecht aber a) ist es schon spät und b) ist eh geschissen drauf, denn sorry.. diesen Film muss man einfach sehen!? xD Alleine schon die erste Szene.. dieses Fischerdorf. Wie geil es aussieht ey. Es erinnerte mich direkt an Waterworld. ~_~ Und dann kam der Dialog und ich dachte “Jo, mal schön langsam mit dem Film anf..” und schon gehts los. Geil.

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Nice Schauspieler allesamt. Der Monkey Kind ist ja mal völlig abgefahren!? Und der Typ mit der Schlafmütze? Und der Typ mit dem glänzenden Gesicht!? Alter das war so scary irgendwie. Tjo, dann gibts halt Jagden, Streitereien und Kämpfe. Ja, endlich mal wieder ein Film, bei dem Stephen Chow draufsteht und in Sachen Action auch Stephen Chow drin ist. Da wird rumgehupst und Dinge geworfen und völlig absurde Moves gemacht. Es ist einfach hur-ren-geil. Die CGIs sind – mal wieder – von ziemlich gut bis ZIEMLICH bescheiden und so langsam frage ich mich was das soll. Haben die keine Quality-Control? Um Himmels Willen, sollen sie halt ne Firma aus dem Boden stampfen oder IDL kaufen (von geliehenem Geld). Es wäre echt mal an der Zeit.

Shu Qi, die.. warte mal WTF willst Du mich verarschen!?!?!?!? Sie ist 40 (!?!?!?!?). Alter nee, ich heirate sie immediately. Holy fuck ok. Aber es gab noch die noch geilere Chrissie Chau. Mein Gott ey was für Weiber oaaaaah. :sabber: Shu Qi spielt halt eine Hau-Drauf-Frau, die im tiefsten Innern jedoch doch nur den Wunsch hat ein süßes Mädchen zu sein und geliebt zu werden, zu heiraten und Kinder zu haben. Und diese Romanze baut (sie) sich einfach nur super funny auf. Ich musste echt oft dabei lachen wegen ihr. Aber vielleicht war ich auch einfach nur schon verliebt.

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Ok aber das wars dann auch schon in Sachen Charakterdesign. Alle anderen sind farblose Figuren ohne Hintergrund und selbst der Hauptdarsteller ist, obwohl ein sympathisches Kerlchen, detailarm. Man weiss nix von ihm, man bekommt nichts erzählt. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Dafür ist die gesamte Backstory wiederum interessant, die ja auf den 4 alten Büchern der chinesischen Geschichte beruht (worauf der Film sich natürlich nur lose bezieht). Die Idee, dass sich hinter jedem Dämon einst eine Menschengestalt verbarg, gibt der ganzen Sache einen interessanten Touch. Natürlich jetzt noch behinderter, dass der Hauptdarsteller dagegen so gut wie gar keine Backstoy hat. =/

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Alter und dann kam das Ende. Baha also.. das war schon ziemlich abgefahren. Man kennt heutzutage ja schon so einiges aber es war so skurril gleichzeitig, dass ich mich nicht daran erinnern kann schon mal was Ähnliches gesehen zu haben. Von daher also geil. Der Film ist ja eine “Komödie” aber holla die Waldfee, da spritzt auch ordentlich Blut und gerade die anfangs erwähnte Szene lies mich doch ein bisschen erschrocken zurück (Stichwort “Würds in Hollywood nie geben”). Aber das ist es auch wirklich was ich geil finde. Hier wird einfach alles gezeigt was man zeigen will. Aber um nochmal aufs Ende zurückzukommen.. da haben sie’s imo nicht ganz hinbekommen zwischen lustig und ernst, zwischen Action und Klamauk. Aber scheiss drauf, die knapp 2h vergingen wie im Flug! =P

The Journey to the West: Conquering the Demons ist ein hoch unterhaltsamer Film mit teilweise scheiss CGIs, geilem Humor, nicen aber blassen Schauspielern, Blut, Action, dicken Soundeffekten, unerwarteten Momenten und einem brachialen, wenn auch skurrilen, Finale. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass der 2. Teil 2017 genau so gut wird. Aber ich werd ihn mir anschauen.

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CJ7

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CJ7

Chow Ti ist ein armer aber sehr fürsorglicher Vater. Für seinen Sohn Dickie arbeitet er sehr hart und alles Geld investiert er in seine Privatschule, damit er später einmal mehr hat als er. Dickie ist eigentlich mit allem zufrieden, bis er eines Tages einen kleinen Hunderoboter namens CJ1 sieht. Er will ihn unbedingt haben aber sein Vater hat – wie immer – kein Geld. Dieser begibt sich aus Scham wie viele Nächte zuvor auf den Müllplatz, um nach etwas Ähnlichem zu suchen. Und findet.. CJ7.

Die Story ist recht einfach gehalten aber da es sich um eine Komödie handelt tut dies dem Ganzen keinen Abbruch. Die ersten 15 Minuten sind ja einfach herzergreifend. *schnüff* Stephen Chow macht seine Sache wie immer sehr gut. Umso trauriger, dass er nicht die Hauptrolle spielt, sondern eher sein kleiner Sohn. Der wiederum ist aber imo einer der sympathischsten Jungs die ich seit dem “Kumpel” von Indiana Jones 2 erleben durfte. Ja wenn man mal überlegt… dass es sowas überhaupt gibt ist für mich schon krass. Ich hatte bis gestern gedacht ich würde das nie über einen Jungen in einem Film sagen aber: Er ist echt lustig. =P Egal ob er Grimassen schneidet, verzweifelt ist oder rumkreischt, ich find ihn cute und funny. ~_~

Kommen wir aber zum Namen des Films. CJ7 ist ein cutes Alien und.. das wars eigentlich erstmal. Natürlich geschehen dann noch einige Dinge aber die will ich nicht vorwegnehmen. Man hätte – wie immer – mehr drauß machen können und so ist auch dieser Film ein kleiner, den man aber recht leicht ins Herz schließen kann. Es gab hier und da einige Lacher aber nix wildes. Ich würde es in etwa mit The Mermaid vergleichen, wenngleich ich Stephen Chow gerne mehr gesehen hätte.

Die CGIs sind gut bis sehr gut.. was umso mehr verwundert, wenn man bedenkt, dass er ca. 7 Jahre VOR The Mermaid rauskam und auch nur einen Bruchteil kostete. Klar, die CGIs beziehen sich eigentlich hier nur auf CJ7 aber trotzdem raff ich immer noch nopes wieso The Mermaid so kacke aussieht teilweise. xD Naja was solls. Musikalisch konnte ich hier leider überhaupt nichts ausmachen was mir gefallen hat.. ganz einfach aus dem Grund weil nichts hervorstach, dass ich es überhaupt mitbekommen hätte.

CJ7 ist mit einigen erzählerischen Schwächen eine sehr angenehme, kurzweilige Comedystory mit einem sensationellen Jungschauspieler, einer super hotten Lehrerin (Nicky, wenn auch nur eine Deiner Kolleginnen 50% so aussieht, flieg ich heute noch los) und einem kleinen CGI-Hündchen mit akzeptablem Charme. Gerade bei Letzterem wäre allerdings durchaus mehr drin gewesen.

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Der Trailer allerdings ist fett furios und übertrifft den Film (leider) bei weitem:

Und…. also sorry sie ist jetzt nicht so gut wie die Mermaid aber holymotherfuckingshit ich würde!! Ich würde jeden Tag?!?!?!? GOTT STEH MIR BEI! >:OOOOO :suizid:

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The Mermaid

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The Mermaid

S t o r y
Liu Xuang ist ein scheisse fett reicher Prollmanager, für den Geld alles und der Rest nichts ist. Unter anderem auch Meerestiere, die er durch Sonarkapseln unter Wasser “vertreiben” (aka töten) lässt, damit er im Wild-Life Reservoir “Green Gulf” Neuland erschaffen und seine Immobilien draufsetzen kann. Er weiss allerdings nicht, dass dort neben Tieren auch Meerjungfrauen und -männer leben, die sich zum Schutz in das Wrack eines alten Tankers zurückziehen mussten. Sie hecken einen Plan aus, um Liu zu töten und somit ihren Frieden wieder zu bekommen. Dafür müssen sie in aber zu sich locken. Und dafür bietet sich natürlich die schönste aller Meerjungfrauen an, Shan, die mit ihren Flossen laufen kann und auch sonst in der Welt außerhalb des Wassers bestens zurecht kommt.

K r i t i k
Jo aka natürlich verliebt sie sich in Liu und er sich in sie und dann ist alles nicht so einfach usw. usw. xD Der Plot ist wirklich überaus einfach und macht glaube ich auch keinen Hehl daraus wie alles ausgehen wird. Aber das ist ehrlich gesagt hier ein bisschen Nebensache. Viel wichtiger ist der Humor und die Charaktere. Ou Mann ich love so langsam Stephen Chow, auch wenn er imo nie wieder an Shaolin Soccer anschließen konnte (mir gefiel Kung Fu Hustle nicht ganz so gut). Der Humor ist einfach nur geil. Von der alten Oma, dem Meerjungfrau-Mann, der Kussprobe oder den sonstigen Dialogen. Herrgott ey, es muss die Traumfrau sein, wenn man mit ihr im Karussell sitzt und jeder sich selbst ein bisschen anbricht. xDDD Einen Moment gab es dann später, da musste ich halt echt laut lachen und konnte nicht fassen, wie man aus einem so ollen Witz noch so viel rausholen kann. Hurengeil. Was ich immer so ein bisschen geil finde ist, dass die Dramaturgie von asiatischen Filmen allgemein eben nicht so glatt ist. Da kann in einer Komödie auch plötzlich schonmal ein todernster Ton angeschlagen werden. Und ich fühlte mit. :( Aber das macht es eben aus.

Die Schauspieler machen mal wieder alles richtig und sind völlig durchgeknallt, liebevoll, süß und sympathisch. Shan ist natürlich zuckersüß wenn sie da herumwatschelt. Und ihr Face ist… oh GOOOOOOOOOOTT! Ich weine ey. Holy shit. Aber tjopes.. dann ist sie auch einfach viel zu cool, wenn sie Grimassen schneidet. Sie hat im Film echt eine dermaßen unattraktive Lache, dass man regelrecht abgeturnt ist. xDDD So nice.

Leider leider ist die Story aber wirklich ein bisschen lame. Es gibt in The Mermaid imo keine richtig großen Momente. Weder sentimental, noch von der Action her. Das Finale ist imo schwach und die Motivation des Bösewichts für mich echt nicht so ganz nachvollziehbar aka völlig übertrieben. Er geht nur anderthalb Stunden und ich hätte mir ausgedehntere Szenen mit mehr Intensivität gewünscht, gerade gegen Ende.

Was ich erschreckend fand, waren die CGIs. Und davon gibts ja einige hier. Klar, es ist nur eine 50 Millionen Dollar Produktion. Trotzdem kostete der Film soviel wie Shaolin Soccer, Kung Fu Hustle und CJ7 (den ich heute schauen werde) zusammen. Und dafür? sieht es echt ziemlich of ziemlich kacke aus. Wassereffekte waren spitze, Farben gibt es en Masse. Doch gerade die Hauptattraktion, die menschlichen Meerwesen, bewegen sich teilweise unter Niveau (z.B. Tanzszene). Das hatte ich nicht erwartet und war ein wenig enttäuscht.

Und zu guter Letzt las ich später, dass bei den Trailern darauf geachtet wurde keinen zu machen der den Film fetter zeigt als er wirklich ist. Die Meinung konnte ich (ich schaute den Trailer danach) nicht wirklich teilen. Aber das nur nebensächlich.

F a z i t
Alles in allem ist The Mermaid eine solide Komödie mit einigen Schwächen in der Story und teilweise überraschend qualitativ schlechten CGIs. Die Schauspieler machen das teilweise wieder wett. Für den 4. pen kann ich mich dennoch nicht durchringen.

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Hier noch ein paar Pics vom Film…

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MEIN GOTT WIE SUPERHARDCOREMEGAULTRAHEISSCUTESÜß IST SIE BITTE??????????????????????????? >:O :herz:

Shaolin Girl

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Shaolin Girl

Die junge hübsche Rin lebte 3000 Tage in einem chinesischen Kloster um, den Wünschen ihres Großvaters entsprechend, Shaolin Kung Fu zu erlernen. Nun kehrt sie nach Japan zurück, wo sie mit ihrem ehemaligen Lehrer und den früheren Schülern aus jener Zeit andere ebenfalls unterrichten will. Doch das Dojo wurde bereits geschlossen und keiner denkt auch nur mehr an Kung Fu. Die junge und ebenfalls hübsche Minmin macht ihr einen Vorschlag. Sie lernt Shaolin Kung Fu, wenn Rin sich dafür auf der Uni im La Cross Team anmeldet. Steht da etwa eine Symbiose bevor???

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JA BITTE! =P Der inoffizielle aber geistige Nachfolger von Shaolin Soccer (wer den noch nicht gesehen hat, der… ach komm, lass) kommt nicht aus China, sondern aus Japan. Stephen Chow war hier nur Mit-Executive-Producer. Das heisst für mich zwar nur so viel wie “Damit man den Namen auf den Covern haben kann” aber gereizt hat es mich dennoch und gespannt war ich auch.

Die ersten 45 Minuten sind……. wie soll ich sagen? Einfach wundervoll. Echt jetzt, ich könnts mir 10x hintereinander angucken. Ich hab nicht so viel Ahnung von Filmen aus dem Osten aber sorry.. das Bild ey. Alles wurde fantastisch fotografiert. Alles ist freundlich. Nicht zuletzt aufgrund der kranken Warmschablone die sie bei den Dorfszenen wohl vor die Linse geschoben haben. xD Aber egal, es sieht wirklich fantastisch aus. Rin ist total Kung Fu geil und will am liebsten jeden dahergelaufenen Mensch sofort unterrichten. xD Ihr alter Teacher hat nun ein kleines, liebevoll gestaltetes Restaurant. Da siehts auch geil aus. Die neuen Freunde die sie kennen lernt sind natürlich alle ultracute.. ich würde sie alle umarmen. <3 Der an Stephen Chow Gags angelehnte Humor verpasst dem Ganzen den letzten Schliff und die an Zelda erinnernde Musik verpackt das Bild, dass man sich sprichwörtlich wie beim Einstieg in ein groooßes Abenteuer fühlt, bei dem Liebe und Freundschaft am Ende das Match entscheiden wird. =P Ach die Girls sind soooo süüüüüß. :love:

Mein Fazit:

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??

Ja was ist denn da passiert?Sie spielen also La Cross und Rin ist schlecht, weil sie nicht gelernt hat was Teamplay ist. Dann lernt sie es. Dafür lernen die anderen immer mehr die Kunst des Shaolin Kung Fu. Nach und nach werden sie besser. Und dann… SPOILER
…will der Rektor der Uni, dass sie ihre unbändige Kraft, die sie in sich trägt, in Zukunft für die dunkle Seite des Kung Fu nutzt. Er entführt Minmin und brennt das Dojo nieder. Ihr Lehrer hat Angst, dass sie der dunklen Seite verfällt. Trotzdem macht sich Rin auf zum Turm (?) der Uni, vorbei an etlichen Cyberninjas, um sich zu rächen und Minmin zu befreien. Im düsteren Setting sehe ich Rin in Räumen mit etlichen Todesfallen und Gegnern rumhupsen. Erinnert bissl an Bruce Lee (eine Kopie dessen kommt dann auch noch vor). Schließlich kämpft sie gegen den Rektor. Auf Wasser laufend. Mit leuchtenden Auren um sie rum. Am Ende besiegt sie ihn, indem sie ihn mit einer Umarmung von der guten Seite überzeugt. Dann kommt sie gerade noch rechtzeitig zu einem weiteren Freundschaftsspiel mit so 15 Besuchern und die Credits laufen. Währenddessen sehen wir Actionszenen in verschiedenen Games, nebst Ball-verwandelt-sich-in-Feuerdrachen und dann sieht man sie in einer Halle nach draußen laufen, zum Finale. Und Ende.

Em wait whaaaaaaaaat? … Wtf was war das? Der Film lässt das La Cross Thema nach einiger Zeit einfach komplett.. KOMPLETT fallen und es kommt zu einem 0815 Kung Fu Film, mit ETLICHEN Superzeitlupen bei ohnehin langsamen Moves. Der Endfight ist so die typische Japan-Kacke mit viiieeel dummen Gelaber und einfach nur saudummen Drumherum, dass es mich zum gähnen brachte. Dabei hätte man bei dem Sport-Thema echt nochmal was draus machen können. Und die Frechheit sind ja dann wohl die Credits. xDDD Also ich staunte echt nicht schlecht so. xDD

Independence Day Resurgence

SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!

Nopes lesen, wenn ihr noch sehen wollt oder es euch NICHT scheissegal ist. xD Keinen Bock jetzt alles zu schwärzen.

SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!SPOILERTIME!!!
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Independence Day – Resurgence

Inhalt
Aliens greifen nach 20 Jahren wieder die Erde an.

Tjo, also was gibt es da schon großartig zu sagen? Der Film ist eigentlich eine komplette Enttäuschung, gemessen an den doch ansprechenden Trailern. Es ist fast wie immer. Die Effekte sind fett, die Dialoge Platt, die Story quasi drumrum gestrickt. Doch Emmerich kann ich das dieses Mal nicht verzeihen. Und das aus gleich zweierlei Gründen.

Zum einen wäre da die eben erwähnte Story. Denn nicht nur die Menschen und Aliens hatten 20 Jahre Zeit, sondern auch Emmerich. Schon klar, dass er nicht 20 Jahre an der Story feilte aber sorry.. das ist es jetzt? Alles wird schnell abgehandelt. Die Menschen haben alle Konflikte beigelegt (klar) und haben sich die Alientechnologie zu Nutze gemacht, um sich auf eine wohl sichere Wiederkehr vorzubereiten. Die erste halbe Stunde spielt dann erstmal auf dem Mond, der als Vorposten dient (ziemlich gute Idee bei etwas das um die Erde kreist….). Die Aliens kommen und bringen Zerstörung, dann gibts Action, dann viel Blabla, dann nochmal Action am, ums und im Raumschiff und fertig. Ich denke der Film wurde eher für Kinder gemacht. Für Erwachsene ist es imo, auch als gedankenloser good feel Blockbuster, eine peinlich Sache. Selbst wenn es dann gegen Ende gegen eine Alien Königin geht (die wirklich superfett aussieht), wird es gleich wieder verulkt, indem sie nichts besseres zu tun hat, als einen Schulbus (!) in einer Wüste zu verfolgen. Gibt ja keine anderen Ziele auch aka. Natürlich kennt man ID4 als sich selbst nicht völlig ernst nehmend aber wo der erste Teil wenigstens halbwegs spannend aufgezogen wird, verkommt der 2. Teil zu einem mediocre Erlebnis par Excellence.

Zum anderen sind die Effekte, so gut sie auch aussehen mögen, einfach nicht gut eingesetzt. Stichwort Hektik wieder mal. Ich erinnere mich an ID4. 40 Minuten dauerte es ca. das Setting zu ebnen. Die erstaunten Blicke, die Auseinandersetzung der Regierung, das Intro von Will Smith wenn er die Morgenzeitung aufschlug. Panik in der Stadt, Evakuierung, Verrückte, die auf Gebäuden die Aliens begrüßen wollten. Und dann öffnete sich das Ding und dann fetzte es ja so dermaßen im Kino, dass mir die Kinnlade offen stand. Holy fucking shit war das damals fett….. vor 20 Jahren.

Heute? Heute ist es nichts besonderes wenn was in die Luft fliegt. Wir sahen vor dem Film Trailer mit so abartigen Szenen (Dr. Stange aka viereckige, parallel zueinanderstehende Städte und so Kack), dass durch ein reines Explosionsgehabe heutzutage keiner mehr vom Stuhl kippt. Die Aliens kommen, zwei Blicke gen Himmel und die Stadt wird nach oben gezogen. Es ist die dickste Szene des Films.. und sie dauert 10 Sekunden. Bevor man richtig kapiert was los ist, fällt auch alles wieder runter. Dann gräbt sich was in den Boden, ins Meer, dann ist das Schiff sichtbar und es ist tatsächlich so groß, dass man das Ausmaß nicht wirklich sehen kann. Als würde man die chinesische Mauer fotografieren.. und zwar lediglich einen Stein.

Gefühlt kam mir also das Schiff bei Teil 1 größer und vor allem “gefährlicher” vor. Langsamerer Schnitt, langsames Vorbereiten auf einen Höhepunkt auf dem dann auch für ein paar Minuten der alleinige Fokus liegt. All das fehlt ID4-2, der am Ende auch noch einen dritten andeutet, der dann komplett im Weltall spielen soll. Alter ich würds noch gucken aber ich habe keine Hoffnung, dass das nochmal irgendwie nice werden kann. Und dann hoffe ich, dass das Thema beendet ist.

Btw. die chinesische Pilotin sah nice aus, aber das wars. Sehr peinlich integriert der Charakter, wenn man überhaupt davon sprechen kann. Der größte Witz ist allerdings, dass im weissen Haus ein Bild von “Captain Steven Hiller” hängt und von ihm als Kriegsheld gesprochen wird. Tjo.. leider war der der das Schiff runtergeholt hat halt “Russel Casse”! :Q

Tjopes dafür gerade noch..

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Atari: Game Over

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Atari: Game Over

Ich hoffe ich spoilere niemanden mehr, wenn ich verrate, dass es in der Doku eben um die Millionen von Games aka E.T. geht, die damals beim Videogamecrash heimlich in der Wüste vergraben wurden? Wenn doch, sorry spoiler.

Die Doku ist nice gemacht und betrachtet den damaligen Programmierer, einige Fans und Officials von Atari (also die von damals natürlich). Wer noch nix über die urban legend wusste, für den ist es sicherlich interessanter. Ich selbst hatte davon schon viel gelesen und wenig Neues erfahren. Auch ob sie was gefunden hatten, wusste man ja schon durch random News. Doch natürlich war es trotzdem spannend zu schauen wie das alles von statten ging. Es war schon eine größere Aktion so? Nix hier mit 2 Baggern einfach mal drauf losgraben. xD

Also ja, ein paar nette Anekdoten, nice Schnitt und gute Geschichten der Interviewten. =)

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Uncharted 4 – A Thief’s End

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Uncharted 4: A Thief’s End

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Fick mich fett in den Arsch ey. :Q

!!! Achtung, dieses Review enthält scheisse viel Spoiler über die gesamte Story !!!
Ich hab mir hier eure bisher nicht durchgelesen (machs dann aber gleich nach meinem) und bin gespannt, ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt.

Erst einmal muss ich sagen, dass ich kein riesengroßer Fan des Uncharted Franchise bin. Ich fand immer die Grafik dick und die Action. Aber das wars auch schon. Nathan ist ganz sympathisch, Sully auch, der Rest.. ging so. Die Bösewichte waren immer belanglos und es gab mir zu wenig Rätsel und zu viel Geballer, welches mir noch nichtmal Spaß machte. Aber egal, weniger die Präsentation als Ganzes, sondern der einzelnen Szenen und die fantastische Optik haben mich alle Teile durchspielen lassen. Dabei erinnere ich mich ernsthaft keinen Meter mehr an Teil 1, an die Zugszene in Teil 2 und an gleich mehrere dicke Einlagen in Teil 3. Letzterer war optisch einfach ein Kinnladenöffner. Fett.

S t o r y

Eine Menge Zeit ist vergangen und Nathan hat sich zur Ruhe gesetzt, als auf einmal sein totgeglaubter Bruder wieder auftaucht. Leider kommt er allerdings mit Problemen zu ihm, denn für seine Flucht aus einem Gefängnis, will der Helfer Geld sehen. Und zwar soviel Geld wie “Henry Avery”, einer der größten Piraten der Zeit, in einem Versteck gebunkert hat, dass seit 300 Jahren nicht gefunden wurde, doch Sam, so der Name von Nathans Bro, immer wieder davon erzählt hatte wie er es finden könnte. Ist er nicht erfolgreich, wird er sterben müssen. Also muss Nathan erneut auf Schatzsuche gehen. Ein letztes Mal..

K r i t i k

Nullachtfünfzehn fiel mir da schon ein aber was solls. Die Geschichte konnte sich ja noch entwickeln. So erleben wir zu Beginn den vermeintlichen Tod des Bruders, einen Flashback in die Kindheit mit ihm und den ganz gewöhnlichen Alltag, den Nathan mit seiner Elena teilt. Das Spiel fängt langsam an, was ich aber nicht schlimm fand aka sogar begrüße. So kann man eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, was Uncharted bisher schmerzlich vermissen ließ.

Doch kommen wir zuvor noch zum Aushängeschild von Uncharted: Der Grafik.
Zu Beginn hält die sich imo auch noch zurück. In Gefängnissen, dem Internat und sogar in Schottland sah ich nichts Weltbewegendes und gerade bei letzterem konnte man imo sehr stark den Unterschied zwischen Aktionsradius und Hintergrund erkennen.

Aber dann. Alter Vatter aber dann! Dann kommt man nach Madagascar in kleine Städte, auf Inseln, in Grotten aufs Meer, ins Meer, Höhlen, Hallen usw. und dann ist es ein Augenschmaus, den ich noch nie in dieser Form sah. Schließlich landet man aber in Libertalia und dann ist einfach alles aus. Alles. 20h spielte ich das Game und laut der integrierten Statistik verbrachte ich 4,5 davon im Stehen aka rumgucken. Seit Bioshock Infinite tat ich das nicht mehr und ich glaube mit dem Titel zusammen noch nie so lange. Den Fotomodus usede ich nur sporadisch und sah es eher als Gimmick (ich mags eben mehr bewegt) aber ich konnte nicht aufhören mit die Szenerie reinzuziehen, weil es einfach so wunderschön aussieht, dass man es kaum beschreiben kann. Alleine die Idee die Karibik und Piraten als Setting zu wählen fand ich genial, weil = <3

Die Details sind überragend. Nathan bewegt sich relativ natürlich und legt als beim Gehen/Laufen Hand mal an ein Regal. Liest sich jetzt dumm aber es wirkt sympathisch. Rutschst Du einen matschigen Hang hinunter, siehst Du nicht nur die Spur und die Kleidung ist dann dreckig und nass, nein, ab und an rollen danach noch winzige Gesteinsbröckchen den Hang hinunter. In teichigen Gegenden springt evtl. mal ein winziger Fisch aus dem Wasser. Und waren es bei Uncharted 3 eher die fetten Gebilde die beeindruckten, ist es hier die Vegetation. Büsche, Bäume, einzelne Blätter, Gras, Moos, Blumen, Pflanzen,.. sie alle sehen fantastisch aus und wiegen sich dem Wetter entsprechend im Wind. Häuser der 300 Jahre nicht entdeckten Städte sind mit so vielen Details überzogen, dass es endlich mal tatsächlich so aussieht wie die Konzeptgrafiken und Skizzen die bei einem Spiel angefertigt werden. Ich erinnere mich auch an den Regensturm wenn man gestrandet ist. Ich hätte stundenlang so rumlaufen können. Die Atmosphäre war durch und durch genial. Das Licht, die Feuereffekte, oh Gott Rauch, oh heilige scheisse das Wasser und vor allem der Unterwassereffekt (!) waren atemberaubend.

“The Last Of Us” wirkt optisch dagegen wie ein Bild von einem gerade eingeschulten Kind. “Uncharted 3″ ist die Doktorarbeit.

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Baaaaaa…

Ganz besonders zu erwähnen ist hier auch noch der Sound. Leider haben sie es ja wieder mal nicht hinbekommen beim 5.1 Set die Stimmen klar erkennbar zu halten aber was solls. Allein die Einstellungen gaben mir – leicht zweifelnd – Grund zur Vorfreude. 5.1? 7.1? Ok, sowas kennt man. Aber nicht, dass Du wählen kannst, ob aus dem Center nur die Stimmen oder auch Effekte kommen. Wo Deine Boxen stehen. Und das Wichtigste: Wie hoch die Dynamik sein soll.

Ja was zur Hölle? Ich sah es noch nie zuvor und während des Spielens merkst Du dann wie sehr Du es – auch in der Musik heutzutage – vermisst. Eine Explosion ist nun mal eben lauter als der leise Wind der das Gras rascheln lässt. Mit aufgedrehter Anlage kam es also so zu einem angenehmen Geräuschpegel bei Gesprächen und der Umgebung, Anspannung bei Feuergefechten und regelrechtem Zusammenzucken bei Granaten. Und wenn dann Raketenwerfer zum Einsatz kommen oder ein Turm in sich zusammenbricht, dann erfüllte sich der Raum mit spektakulärer Panik. Alter was eine hurengeile Scheisse. Besser hab ich es noch nicht erlebt in meine life.

Doch all das hat leider nicht so viel gebracht wie erhofft, denn am Ende des Tages ist Uncharted eben Uncharted geblieben. Die Stärken wurden weiter ausgebaut, die Schwächen aber quasi nicht angefasst. Und das bricht für mich dem Spiel das Genick. Nicht zu einem top Titel. Aber zu einem, der mir ausser der Optik im Gedächtnis bleiben wird:

- Im Vergleich zu Teil 3, ist der AHA/WTF Moment optisch trotzdem weitaus geringer. Details, ja. Aber die großen Momente, bei denen Du ein weitläufiges Areal, Gebäude oder das dicke Innere eines Tempel siehst, gibts bei Teil 4 nicht in der gleichen oder gar größeren Form. Da hatte ich wirklich mehr erwartet.
- Auch die monumentalen Zerstörungen aka over the top Action ist nicht so dick wie in Teil 3. Klar, es gibt fette Szenen. Aber sie sind rar und wirklich kurz. Einzig die Kuppel in Madagascar die man hinabsteigt und die Autoverfolgungsjagd bleiben in meinem Kopf. Ansonsten ist es eher gewohnte Kost.
- Auch ein Problem. Ja klar ist das cool, wenn Nathan springt und dann der Halt nachgibt, man runterrutscht und sich gerade noch fest hält. Aber wenn es zur Normalität wird, ist das nicht mehr so waghalsig.
- In keinem Spiel bin ich bisher mit mehr Begeisterung geklettert als in Uncharted 4. Wenn ich an God Of War Ascension denke, fang ich gleich an zu gähnen. Uncharted machte das immer schon gut, in Teil 4 wurde es perfektioniert. Andere findens boring, ich fands spannend. Doch zugegeben..
- ..nur klettern und bissl ballern ist für 16h wirklich zu wenig Abwechslung. Das ballern kann ich echt gar nicht ab aus third person Sicht und das Klettern verkommt zur Routine. Ebenfalls fragt man sich natürlich, weshalb man in Schottland zu einer alten Kirchenruine nicht einfach die Straße nehmen kann und sich stattdessen durch die abartigsten Felsformationen hangeln muss.
- Rätsel. Ich liiieeebe sie und es macht für mich “Adventure” aus, gerade wenn es so Indiana Jones style gemacht ist + Tagebuch. Leider gibt es aber zu wenige, VIEL zu wenig knackige aka gar keins und bei jedem wird man auch noch an der Hand geführt. Nathan macht einen Eintrag im Tagebuch, nur um Dir kurz darauf zu verraten was die Lösung seiner Meinung nach ist. Ja toll ey.. guckt man dann ins Tagebuch, hätte man es sich auch selbst zusammenreimen können. Auch das wäre noch zu einfach gewesen aber so ist es echt dämlich. Man fühlt sich zu keinem Zeitpunkt clever. Schade drum.
- “Oh, Felsabsatz da ist zu hoch. Booste mich doch mal hoch bitte, dann werf ich Dir was runter oder sage Dir, das ich nix finde. Dann musst Du was suchen.” Es geschah gefühlte 50x und geht einem irgendwann nur noch auf die Eier. Genau wie, dass Du in ein Areal kommst, dass mit Kisten, kleinen Mauern und sonstigen Deckungsmöglichkeiten nur so übersäht ist. Selbst wenn jetzt nix passiert, weisst Du, dass Gegner halt später kommen werden.
- Die Option ohne Schusswechsel unentdeckt weiterzugehen fand ich erfrischend, denn ich hate ja das rumballern da. Es klappte aber nicht zu Genüge imo. Aber egal, war schon nice, zweimal packte ich es und es war spannend.
- Nathan sieht ja wirklich scheisse echt aus mittlerweile. Hurengeil. Auch Sully und sein Bruder (der mir auf die Eier ging?) sehen noch gut aus, wenn auch leider nicht ganz so detaillreich wie Nathan. Aber Elena? Baha.. also sie war für mich irgendwie der Uncanny Valley Effekt schlechthin. Ka was aber immer wenn ich sie sah, weinend, böse, enttäuscht, hatte das für mich etwas fremdartiges. Tjo und demnach konnte ich auch unmöglich bei irgendwas mitfühlen, wenn die beiden Probleme hatten. Puh.

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…haaaaaaa!

So und jetzt kommen wir noch zum Wichtigsten (for me): Zur Story
Und in diesem Fall auch noch zum Ende.

Erstens.. die Story entwickelte sich keinen Meter. Alles.. ich meine wirklich alles (!) war scheissdrecksvorhersehbar und deshalb echt langweilig. Es ist ja nicht das erste Uncharted und man sollte meinen, dass sie mal etwas dazulernten. Aber andererseits kann ichs verstehen. Die Titel haben sich alle gut verkauft, hatten alle immer eine dicke Bewertung (und die werde ich ebenfalls geben weil es mich mit seiner Grafik gefügig gemacht hat oaaaah).. warum also mehr reinhängen? Tjo.. es ist und bleibt nullachtfünfzehn und geht sogar soweit, dass sich das Ende als eine richtige Enttäuschung entpuppte.

In diesem finden wir nämlich ENDLICH den Schatz von Avery (und wie sich vorher herausgestellt hatte von einer Menge anderer Piraten ebenfalls). Als ich dann hörte, dass das Schiff (natürlich) in Mitten des dicken Bergs in einer Grotte auf uns warten würde, erwartete ich nicht weniger als den BOAH-Moment überhaupt. Sofort schossen mir Pirates Of The Caribbean und noch zuvor The Goonies in den Kopf. Gerade letzterer Film hatte doch schon Jahrzente vor diesem Spiel gezeigt wie so ein Piratenschiff mit scheisse viel Gold – das irgendwie Unglück zu bringen scheint – aussehen muss. Ich war aufgrund der opulenten Optik hyped ey.

Ja und dann? Schwing ich mich einen Felsvorsprung runter und seh das Schiff. “Avery’s ship! There it is”, sagt Nathan. Und ich denk mir “Awwwwwwhat? Bummer!” Ein Minischiff isses, kleiner als die ganzen fetten auf dem Friedhof ausserhalb der Höhle. “Aber okay, darin gibts dann bestimmt noch ein supernices Rätsel.” Nein, gab es nicht. “Aber ok, dann sehe ich wenigstens irgendwie einen Raum mit scheissdrecksviel Gold.” (Aber wie hätte das gehen sollen bei dem kleinen Boot da.) Nein, gab es nicht. Man hupst einfach in ein Loch im Schiff und landet im normalen Inneren mit bissi Gold drin. Keineswegs so viel wie ich mir das vorgestellt hatte.

Tja. Zumindest eine Sache wäre sicher.. nämlich, dass am Ende irgendein Fluch auf dem Gold lastet, der alte Piratengeist wieder erwacht oder es ein Fallensystem gibt, dass es unmöglich macht den Schatz zu bergen. Natürlich würde man sich am Ende zwischen dem Gold und evtl. einem geliebten Menschen entscheiden müssen? Der Titel heisst doch “A Thief’s End” und der Teaser damals machte doch schon relativ klar, dass es dieses Mal nicht gut ausgehen würde.

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Nein, nichts. Nichts von alldem geschieht. Nach einer Wandlung von “Nadine” zu unseren Gunsten (ebenfalls vorhersehbar 5 Minuten vorher), kämpfen wir gegen einen Bösewicht, der uns persönlich eigentlich nicht geschadet. Hat. Jo, er will uns töten und wenn er die Gelegenheit hatte, hat ers halt nicht gemacht aber so what? Jetzt stehen wir ihm mit einem Säbel und Quicktime Event gegenüber. Der Kampf war ganz ok aber weder spannend noch irgendwie spektakulär oder gar einfallsreich. Schade wenn man bedenkt, dass es ja ansonsten keine Bosse im Spiel gibt. Dann stirbt er. Kurz denkt man nun, dass der Bruder auch draufgehen muss aber ganz hollywood like hat Nathan eine simple Idee und alle entkommen. Alle überleben, treffen sich auch direkt beim Ausgang der Höhle (in die noch niemals zuvor jemand reingeguckt hat) und dann fliegen sie – ohne Schatz – heim. Was zur heiligen Scheisse ist das bitte für eine Kacke?

Nach den Credits gibts dann noch eine Spielzene. Wir spielen die 13(?)jährige Tochter von Nathan und Elena, die die gleiche Uncanny-Krankheit wie ihre Mutter hat. =/ Wir laufen im Strandhaus mit unserem Hund rum, draussen im Sand und wieder drinnen in der “Arbeitshütte”, bis wir im Schrank eine Menge dinge von den drei vorhergegangenen Uncharted Spielen entdecken, nebst Tagebuch über Avery’s Treasure. Die Eltern kommen heim und es folgt ein “Sie ist zu jung”, “Ach egal, erzähls ihr beim Auslfug auf dem Boot.” “Ok, … ‘Also alles begann mit einem Mann namens Drake…’” und Blende schwarz. Wollt ihr mich verarschen.

Nicht nur, dass das eines der wohl lamesten Momente der Uncharted Reihe darstellt, es ist auch noch einer der cheestigsten der Videospielgeschichte. Und ein scheinheiliger noch dazu. Man darf nicht vergessen, dass wenn man es mal genau betrachtet, Nathan ca. 1500 Tote auf seinem Gewissen hat. Teilweise durch Situationen, in denen er Menschen Dinge beraubt oder irgendwo eingebrochen ist. Wir reden hier auch nicht immer von “bösen Menschen” per se, sondern von Security Personal oder ähnlichem, das wir einfach abgeknallt haben, nur um einen weiteren Hinweis auf Kohle zu bekommen. Ach ja nein, für den Bruder taten wir es ja in diesem Teil. Ich vergaß. xD

Klar, es ist nur ein Game und ich nehm das natürlich nicht so ernst. Aber es ist schon ein Hammer, wenn das Studio die beiden dann im Epilogue so darstellt, als wären sie zwei harmlose Archeologen. xD Für mich sind es zwei Ex-Mörder ohne Gewissen und gehören in den Knast ey. xDDD

F a z i t

So what.. also 5 penen geht halt einfach gar nopes. Nicht, nachdem das Franchise aus 3 Teilen storytechnisch nix gelernt hat. Wiederspielwert geht auch gegen Null. Aber: Spaß hats trotzdem gemacht. Ich bereue die 20 Stunden keineswegs und würde ein fünfter Teil kommen, würd ich wieder losplayen, auch wenn ich mir nur die unfassbar fette Otpik reinziehen will.
Aber ich hab kein Problem damit, dass es der letzte Teil gewesen sein soll.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

The Hateful Eight

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Quentin sieht sich ja gerne als etwas gaaanz Besonderes was die Filmkunst angeht. Und ich kann dazu nur sagen, dass dem genau so ist.

Auf technischer Sicht steht hier das Ultra Panavision 70-Breitbildformat, mit dem er bei den Anfangscredits fast schon angibt. Doch zuvor gibt es in der “Roadshow” Version des Films vor dem Vorspann eine Ouvertüre zu hören, sowies während des Films eine 12-minütige Pause, ohne Licht und mal rausgehen pissen (2001 lässt grüßen). Aber, vom Bild über die wahnsinns Musik bis natürlich zu den schauspielerischen Leistungen, ist hier mal wieder alles perfekt. Laberquantität: 90%. Laberqualität: 100%.

The Hateful Eight ist ein Western im Schnee. Es ist einer der besten Western den ich sah, und zudem einer der besten Filme von Quentin. Samuel L. Jackson ist so spektakulär wie nie zuvor.

:pen: :pen: :pen: :pen: :pen: