Uncharted 4 – A Thief’s End

Image

Uncharted 4: A Thief’s End

Image
Fick mich fett in den Arsch ey. :Q

!!! Achtung, dieses Review enthält scheisse viel Spoiler über die gesamte Story !!!
Ich hab mir hier eure bisher nicht durchgelesen (machs dann aber gleich nach meinem) und bin gespannt, ob sich das mit meinen Erfahrungen deckt.

Erst einmal muss ich sagen, dass ich kein riesengroßer Fan des Uncharted Franchise bin. Ich fand immer die Grafik dick und die Action. Aber das wars auch schon. Nathan ist ganz sympathisch, Sully auch, der Rest.. ging so. Die Bösewichte waren immer belanglos und es gab mir zu wenig Rätsel und zu viel Geballer, welches mir noch nichtmal Spaß machte. Aber egal, weniger die Präsentation als Ganzes, sondern der einzelnen Szenen und die fantastische Optik haben mich alle Teile durchspielen lassen. Dabei erinnere ich mich ernsthaft keinen Meter mehr an Teil 1, an die Zugszene in Teil 2 und an gleich mehrere dicke Einlagen in Teil 3. Letzterer war optisch einfach ein Kinnladenöffner. Fett.

S t o r y

Eine Menge Zeit ist vergangen und Nathan hat sich zur Ruhe gesetzt, als auf einmal sein totgeglaubter Bruder wieder auftaucht. Leider kommt er allerdings mit Problemen zu ihm, denn für seine Flucht aus einem Gefängnis, will der Helfer Geld sehen. Und zwar soviel Geld wie “Henry Avery”, einer der größten Piraten der Zeit, in einem Versteck gebunkert hat, dass seit 300 Jahren nicht gefunden wurde, doch Sam, so der Name von Nathans Bro, immer wieder davon erzählt hatte wie er es finden könnte. Ist er nicht erfolgreich, wird er sterben müssen. Also muss Nathan erneut auf Schatzsuche gehen. Ein letztes Mal..

K r i t i k

Nullachtfünfzehn fiel mir da schon ein aber was solls. Die Geschichte konnte sich ja noch entwickeln. So erleben wir zu Beginn den vermeintlichen Tod des Bruders, einen Flashback in die Kindheit mit ihm und den ganz gewöhnlichen Alltag, den Nathan mit seiner Elena teilt. Das Spiel fängt langsam an, was ich aber nicht schlimm fand aka sogar begrüße. So kann man eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, was Uncharted bisher schmerzlich vermissen ließ.

Doch kommen wir zuvor noch zum Aushängeschild von Uncharted: Der Grafik.
Zu Beginn hält die sich imo auch noch zurück. In Gefängnissen, dem Internat und sogar in Schottland sah ich nichts Weltbewegendes und gerade bei letzterem konnte man imo sehr stark den Unterschied zwischen Aktionsradius und Hintergrund erkennen.

Aber dann. Alter Vatter aber dann! Dann kommt man nach Madagascar in kleine Städte, auf Inseln, in Grotten aufs Meer, ins Meer, Höhlen, Hallen usw. und dann ist es ein Augenschmaus, den ich noch nie in dieser Form sah. Schließlich landet man aber in Libertalia und dann ist einfach alles aus. Alles. 20h spielte ich das Game und laut der integrierten Statistik verbrachte ich 4,5 davon im Stehen aka rumgucken. Seit Bioshock Infinite tat ich das nicht mehr und ich glaube mit dem Titel zusammen noch nie so lange. Den Fotomodus usede ich nur sporadisch und sah es eher als Gimmick (ich mags eben mehr bewegt) aber ich konnte nicht aufhören mit die Szenerie reinzuziehen, weil es einfach so wunderschön aussieht, dass man es kaum beschreiben kann. Alleine die Idee die Karibik und Piraten als Setting zu wählen fand ich genial, weil = <3

Die Details sind überragend. Nathan bewegt sich relativ natürlich und legt als beim Gehen/Laufen Hand mal an ein Regal. Liest sich jetzt dumm aber es wirkt sympathisch. Rutschst Du einen matschigen Hang hinunter, siehst Du nicht nur die Spur und die Kleidung ist dann dreckig und nass, nein, ab und an rollen danach noch winzige Gesteinsbröckchen den Hang hinunter. In teichigen Gegenden springt evtl. mal ein winziger Fisch aus dem Wasser. Und waren es bei Uncharted 3 eher die fetten Gebilde die beeindruckten, ist es hier die Vegetation. Büsche, Bäume, einzelne Blätter, Gras, Moos, Blumen, Pflanzen,.. sie alle sehen fantastisch aus und wiegen sich dem Wetter entsprechend im Wind. Häuser der 300 Jahre nicht entdeckten Städte sind mit so vielen Details überzogen, dass es endlich mal tatsächlich so aussieht wie die Konzeptgrafiken und Skizzen die bei einem Spiel angefertigt werden. Ich erinnere mich auch an den Regensturm wenn man gestrandet ist. Ich hätte stundenlang so rumlaufen können. Die Atmosphäre war durch und durch genial. Das Licht, die Feuereffekte, oh Gott Rauch, oh heilige scheisse das Wasser und vor allem der Unterwassereffekt (!) waren atemberaubend.

“The Last Of Us” wirkt optisch dagegen wie ein Bild von einem gerade eingeschulten Kind. “Uncharted 3″ ist die Doktorarbeit.

Image
Baaaaaa…

Ganz besonders zu erwähnen ist hier auch noch der Sound. Leider haben sie es ja wieder mal nicht hinbekommen beim 5.1 Set die Stimmen klar erkennbar zu halten aber was solls. Allein die Einstellungen gaben mir – leicht zweifelnd – Grund zur Vorfreude. 5.1? 7.1? Ok, sowas kennt man. Aber nicht, dass Du wählen kannst, ob aus dem Center nur die Stimmen oder auch Effekte kommen. Wo Deine Boxen stehen. Und das Wichtigste: Wie hoch die Dynamik sein soll.

Ja was zur Hölle? Ich sah es noch nie zuvor und während des Spielens merkst Du dann wie sehr Du es – auch in der Musik heutzutage – vermisst. Eine Explosion ist nun mal eben lauter als der leise Wind der das Gras rascheln lässt. Mit aufgedrehter Anlage kam es also so zu einem angenehmen Geräuschpegel bei Gesprächen und der Umgebung, Anspannung bei Feuergefechten und regelrechtem Zusammenzucken bei Granaten. Und wenn dann Raketenwerfer zum Einsatz kommen oder ein Turm in sich zusammenbricht, dann erfüllte sich der Raum mit spektakulärer Panik. Alter was eine hurengeile Scheisse. Besser hab ich es noch nicht erlebt in meine life.

Doch all das hat leider nicht so viel gebracht wie erhofft, denn am Ende des Tages ist Uncharted eben Uncharted geblieben. Die Stärken wurden weiter ausgebaut, die Schwächen aber quasi nicht angefasst. Und das bricht für mich dem Spiel das Genick. Nicht zu einem top Titel. Aber zu einem, der mir ausser der Optik im Gedächtnis bleiben wird:

- Im Vergleich zu Teil 3, ist der AHA/WTF Moment optisch trotzdem weitaus geringer. Details, ja. Aber die großen Momente, bei denen Du ein weitläufiges Areal, Gebäude oder das dicke Innere eines Tempel siehst, gibts bei Teil 4 nicht in der gleichen oder gar größeren Form. Da hatte ich wirklich mehr erwartet.
- Auch die monumentalen Zerstörungen aka over the top Action ist nicht so dick wie in Teil 3. Klar, es gibt fette Szenen. Aber sie sind rar und wirklich kurz. Einzig die Kuppel in Madagascar die man hinabsteigt und die Autoverfolgungsjagd bleiben in meinem Kopf. Ansonsten ist es eher gewohnte Kost.
- Auch ein Problem. Ja klar ist das cool, wenn Nathan springt und dann der Halt nachgibt, man runterrutscht und sich gerade noch fest hält. Aber wenn es zur Normalität wird, ist das nicht mehr so waghalsig.
- In keinem Spiel bin ich bisher mit mehr Begeisterung geklettert als in Uncharted 4. Wenn ich an God Of War Ascension denke, fang ich gleich an zu gähnen. Uncharted machte das immer schon gut, in Teil 4 wurde es perfektioniert. Andere findens boring, ich fands spannend. Doch zugegeben..
- ..nur klettern und bissl ballern ist für 16h wirklich zu wenig Abwechslung. Das ballern kann ich echt gar nicht ab aus third person Sicht und das Klettern verkommt zur Routine. Ebenfalls fragt man sich natürlich, weshalb man in Schottland zu einer alten Kirchenruine nicht einfach die Straße nehmen kann und sich stattdessen durch die abartigsten Felsformationen hangeln muss.
- Rätsel. Ich liiieeebe sie und es macht für mich “Adventure” aus, gerade wenn es so Indiana Jones style gemacht ist + Tagebuch. Leider gibt es aber zu wenige, VIEL zu wenig knackige aka gar keins und bei jedem wird man auch noch an der Hand geführt. Nathan macht einen Eintrag im Tagebuch, nur um Dir kurz darauf zu verraten was die Lösung seiner Meinung nach ist. Ja toll ey.. guckt man dann ins Tagebuch, hätte man es sich auch selbst zusammenreimen können. Auch das wäre noch zu einfach gewesen aber so ist es echt dämlich. Man fühlt sich zu keinem Zeitpunkt clever. Schade drum.
- “Oh, Felsabsatz da ist zu hoch. Booste mich doch mal hoch bitte, dann werf ich Dir was runter oder sage Dir, das ich nix finde. Dann musst Du was suchen.” Es geschah gefühlte 50x und geht einem irgendwann nur noch auf die Eier. Genau wie, dass Du in ein Areal kommst, dass mit Kisten, kleinen Mauern und sonstigen Deckungsmöglichkeiten nur so übersäht ist. Selbst wenn jetzt nix passiert, weisst Du, dass Gegner halt später kommen werden.
- Die Option ohne Schusswechsel unentdeckt weiterzugehen fand ich erfrischend, denn ich hate ja das rumballern da. Es klappte aber nicht zu Genüge imo. Aber egal, war schon nice, zweimal packte ich es und es war spannend.
- Nathan sieht ja wirklich scheisse echt aus mittlerweile. Hurengeil. Auch Sully und sein Bruder (der mir auf die Eier ging?) sehen noch gut aus, wenn auch leider nicht ganz so detaillreich wie Nathan. Aber Elena? Baha.. also sie war für mich irgendwie der Uncanny Valley Effekt schlechthin. Ka was aber immer wenn ich sie sah, weinend, böse, enttäuscht, hatte das für mich etwas fremdartiges. Tjo und demnach konnte ich auch unmöglich bei irgendwas mitfühlen, wenn die beiden Probleme hatten. Puh.

Image
…haaaaaaa!

So und jetzt kommen wir noch zum Wichtigsten (for me): Zur Story
Und in diesem Fall auch noch zum Ende.

Erstens.. die Story entwickelte sich keinen Meter. Alles.. ich meine wirklich alles (!) war scheissdrecksvorhersehbar und deshalb echt langweilig. Es ist ja nicht das erste Uncharted und man sollte meinen, dass sie mal etwas dazulernten. Aber andererseits kann ichs verstehen. Die Titel haben sich alle gut verkauft, hatten alle immer eine dicke Bewertung (und die werde ich ebenfalls geben weil es mich mit seiner Grafik gefügig gemacht hat oaaaah).. warum also mehr reinhängen? Tjo.. es ist und bleibt nullachtfünfzehn und geht sogar soweit, dass sich das Ende als eine richtige Enttäuschung entpuppte.

In diesem finden wir nämlich ENDLICH den Schatz von Avery (und wie sich vorher herausgestellt hatte von einer Menge anderer Piraten ebenfalls). Als ich dann hörte, dass das Schiff (natürlich) in Mitten des dicken Bergs in einer Grotte auf uns warten würde, erwartete ich nicht weniger als den BOAH-Moment überhaupt. Sofort schossen mir Pirates Of The Caribbean und noch zuvor The Goonies in den Kopf. Gerade letzterer Film hatte doch schon Jahrzente vor diesem Spiel gezeigt wie so ein Piratenschiff mit scheisse viel Gold – das irgendwie Unglück zu bringen scheint – aussehen muss. Ich war aufgrund der opulenten Optik hyped ey.

Ja und dann? Schwing ich mich einen Felsvorsprung runter und seh das Schiff. “Avery’s ship! There it is”, sagt Nathan. Und ich denk mir “Awwwwwwhat? Bummer!” Ein Minischiff isses, kleiner als die ganzen fetten auf dem Friedhof ausserhalb der Höhle. “Aber okay, darin gibts dann bestimmt noch ein supernices Rätsel.” Nein, gab es nicht. “Aber ok, dann sehe ich wenigstens irgendwie einen Raum mit scheissdrecksviel Gold.” (Aber wie hätte das gehen sollen bei dem kleinen Boot da.) Nein, gab es nicht. Man hupst einfach in ein Loch im Schiff und landet im normalen Inneren mit bissi Gold drin. Keineswegs so viel wie ich mir das vorgestellt hatte.

Tja. Zumindest eine Sache wäre sicher.. nämlich, dass am Ende irgendein Fluch auf dem Gold lastet, der alte Piratengeist wieder erwacht oder es ein Fallensystem gibt, dass es unmöglich macht den Schatz zu bergen. Natürlich würde man sich am Ende zwischen dem Gold und evtl. einem geliebten Menschen entscheiden müssen? Der Titel heisst doch “A Thief’s End” und der Teaser damals machte doch schon relativ klar, dass es dieses Mal nicht gut ausgehen würde.

Image

Nein, nichts. Nichts von alldem geschieht. Nach einer Wandlung von “Nadine” zu unseren Gunsten (ebenfalls vorhersehbar 5 Minuten vorher), kämpfen wir gegen einen Bösewicht, der uns persönlich eigentlich nicht geschadet. Hat. Jo, er will uns töten und wenn er die Gelegenheit hatte, hat ers halt nicht gemacht aber so what? Jetzt stehen wir ihm mit einem Säbel und Quicktime Event gegenüber. Der Kampf war ganz ok aber weder spannend noch irgendwie spektakulär oder gar einfallsreich. Schade wenn man bedenkt, dass es ja ansonsten keine Bosse im Spiel gibt. Dann stirbt er. Kurz denkt man nun, dass der Bruder auch draufgehen muss aber ganz hollywood like hat Nathan eine simple Idee und alle entkommen. Alle überleben, treffen sich auch direkt beim Ausgang der Höhle (in die noch niemals zuvor jemand reingeguckt hat) und dann fliegen sie – ohne Schatz – heim. Was zur heiligen Scheisse ist das bitte für eine Kacke?

Nach den Credits gibts dann noch eine Spielzene. Wir spielen die 13(?)jährige Tochter von Nathan und Elena, die die gleiche Uncanny-Krankheit wie ihre Mutter hat. =/ Wir laufen im Strandhaus mit unserem Hund rum, draussen im Sand und wieder drinnen in der “Arbeitshütte”, bis wir im Schrank eine Menge dinge von den drei vorhergegangenen Uncharted Spielen entdecken, nebst Tagebuch über Avery’s Treasure. Die Eltern kommen heim und es folgt ein “Sie ist zu jung”, “Ach egal, erzähls ihr beim Auslfug auf dem Boot.” “Ok, … ‘Also alles begann mit einem Mann namens Drake…’” und Blende schwarz. Wollt ihr mich verarschen.

Nicht nur, dass das eines der wohl lamesten Momente der Uncharted Reihe darstellt, es ist auch noch einer der cheestigsten der Videospielgeschichte. Und ein scheinheiliger noch dazu. Man darf nicht vergessen, dass wenn man es mal genau betrachtet, Nathan ca. 1500 Tote auf seinem Gewissen hat. Teilweise durch Situationen, in denen er Menschen Dinge beraubt oder irgendwo eingebrochen ist. Wir reden hier auch nicht immer von “bösen Menschen” per se, sondern von Security Personal oder ähnlichem, das wir einfach abgeknallt haben, nur um einen weiteren Hinweis auf Kohle zu bekommen. Ach ja nein, für den Bruder taten wir es ja in diesem Teil. Ich vergaß. xD

Klar, es ist nur ein Game und ich nehm das natürlich nicht so ernst. Aber es ist schon ein Hammer, wenn das Studio die beiden dann im Epilogue so darstellt, als wären sie zwei harmlose Archeologen. xD Für mich sind es zwei Ex-Mörder ohne Gewissen und gehören in den Knast ey. xDDD

F a z i t

So what.. also 5 penen geht halt einfach gar nopes. Nicht, nachdem das Franchise aus 3 Teilen storytechnisch nix gelernt hat. Wiederspielwert geht auch gegen Null. Aber: Spaß hats trotzdem gemacht. Ich bereue die 20 Stunden keineswegs und würde ein fünfter Teil kommen, würd ich wieder losplayen, auch wenn ich mir nur die unfassbar fette Otpik reinziehen will.
Aber ich hab kein Problem damit, dass es der letzte Teil gewesen sein soll.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen:

The Ones Below

Image
The Ones Below

Blah und Blah sind ein junges Pärchen, erwarten ein Kind und leben gut situiert in London. Als eines Tages unter ihnen der Vermieter stirbt, sind sie zwar erst traurig, aber schon bald auch froh, denn unter ihnen zieht asapst ein junges Pärchen ein, welche ebenfalls ein Kind erwarten und vor allem den lange verwahrlosten Garten wieder in Ordnung bringt. Blah findet Theresa auf Anhieb sympathisch und vor allem auch recht interessant. Sie laden die neuen Mieter zum Abendessen ein. Bei diesem Abendessen stellt sich heraus, dass Theresa und Jon schon seit 7 Jahren versuchen, ein Kind zu bekommen. Als Blah erwähnt, dass sie erst gar kein Kind wollten, kippt auf einmal die Stimmung…

Image

Tjo, “The Ones Below” erinnerte mich vom Titel her eher an einen Horrofilm. Erst als ich die Beschreibung las, wollte ich ihn truely mal sehen. Ist ein recht düsteres Drama um even besagte zwei Pärchen und einen tragischen Zwischenfall. Die Atmosphäre und vor allem Kamera fand ich ganz gelungen, ebenso wie Clémence Poésy welche ihre Rolle als verstörte Mutter wirklich realitätsnah rüber bringt, ohne irgebdwelche random weirde Aktionen zu veranstalten. Das Drehbuch ist auch clever genug, dass man nicht asapst weiß, was abgeht und gegen Ende hin ggf. sogar noch überrascht werden kann. Schön auch, dass es durchgehend ernst und realistisch bleibt und nie zu abgefahren wird.

Allerdings muss ich sagen, dass der Film sich an manch einer Stelle ein wenig zog und mir noch irgendwie mehr “punch” fehlte, was (schreckliche) Gefühle angeht. xD Ja, ich hätte ihn mir fast noch eine Ecke düsterer gewünscht. Aber dennoch sehr sehenswert imho.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Approaching The Unknown

ImageApproaching The Unknown

Ein Nasa Astronaut hat einen Generator erfunden, welcher aus Gestein Wasser extrahieren kann und nun macht wohl auch endlich eine bemannte Marsmission Sinn. Der Astronaut heißt Stanaforth und fliegt direkt selbst zum Mars. Ihm ist klar, dass das eine Mission ohne Rückticket ist und er auf dem Mars sterben wird. Ihn hält aber eh nichts mehr auf der Erde, er will einfach nur zum Mars und Geschichte schreiben.

Image

Ziemlich Low-Budget und ein Direct To Video aka Direct To Stream release, kann Approaching The Unknown dennoch überzeugen und vor allem gut unterhalten. Mark Strong ist recht gut in der Rolle des stoischen Astronauten, dessen 270-tägige Reise zum Mars ihn auf die ein oder andere Probe stellen wird, Luke Wilsons “Skinny” ist als Nasamitarbeiter ganz okay, hat aber auch nicht wirklich viel zu tun im Film. Die Spannung kommt ganz einfach dadurch auf, dass man Stanaforths Gedanken zuhören kann und so eine Reise zum Mars natürlich auch gefährlich ist und es ja doch etwas schief gehen könnte. Aber keine Sorge, es hält sich alles im recht realistischen Rahmen. Alles in allem also ein ganz unterhaltsamer Film, der ganz eindeutig mehr sein will, als er dann letztenendes ist. Bisschen schade, denn dieser Größenwahn ist es dann, welcher dem Film das Genick bricht. Der Regisseur ist ganz offensichtlich Fan von 2001 Odyssey im Weltraum, was ansich ja nicht schlecht ist, aber najo, wenn man schon in die Richtung geht, dann muss man auch truely was zu sagen haben, finde ich. Gegen Mitte des Films wird 2001 sogar regelrecht kopiert und auch wenn es dank praktischer Effekte wirklich geil aussieht, hat man immer den fahlen Beigeschmack im Mund, dass hier jemand auf philosophisch machen wollte, es aber nicht so truely hinbekam.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Silicon Valley – Staffel 1 und 2

Image

Silicon Valley – Season 1 und 2

Also ihr kennt sicher alle Big Bang Theory und wie die Show im Internet damals (und leider sogar heute noch, aka läuft das noch? Gott) gehyped wurde, als DIE Show für alle “Nerds” und gar “Computerbegeisterte”. Wie auch “The IT Crowd” und naja, was soll ich sagen. Ich hasse Big Bang Theory. Es ist einfach lächerliche Scheiße mit lächerlichen Gags und möchtegern Rumgenerde( okay, “Rumgenerde” ist bisschen sick als Wort, aber whatevs…). Naja und dann gibt es Silicon Valley.

Richard ist Coder und residiert gerade im “Inkubator” von Ehrlich Bachmann, einem Typ in Silicon Valley, welcher einmal mit einer App Glück hatte und ein bisschen Geld verdiente. Er stellt nun anderen, jungen Talenten sein Haus zur Verfügung, damit die Freaks günstig in Silicon Valley leben und an ihren Apps weiter werkeln können, an welchen Ehrlich Bachmann natürlich finanziell beteiligt ist, wenn er ein gutes Gefühl hat. Zuerst macht Richards App “Pied Piper” – einer App zum Durchsuchen von irgendwelchen Musikdatenbanken – eigentlich nichts her. Als die Konkurrenz bei Hooli aber einen Beta-Build in die Hände bekommt, sind sie vom der App zugrunde liegenden Kompressionsalgorithmus begeistert. Hooli will die App kaufen. Es entsteht ein Bid-War und Richard hat die once in a lifetime Chance das zu schaffen, was vor ihm Google, PayPal, Uber und all die Techfirmen aus Silicon Valley auch schon schafften.

Also ja, ich checkte erst beim ersten Anschauen, dass die Serie von Mike Judge ist, welcher ja nun bekanntermaßen Beavis & Butthead kreierte. Leider hasse ich ja Beavis & Butthead. Viel interessanter ist für mich, dass auch “Office Space” und “Idiocracy” aus seiner Feder stammte, welche ich beide ziemlich lustig fand. Und ja, während in Office Space das Leben als Corporate Drone und Idiocracy eine Zukunft voller Idioten (aka 2016) auf die Schippe nimmt, ist in Silicon Valley nun das Leben der Techfirmen in und um das namensgebende Valley dran und baha ey… es ist einfach sehr funny und perfekt, wie Mike Judge die ganzen hohlen Phrasen der Techbranche auf die Schippe nimmt, Apple und Google gleichermaßen verarscht und auch die Struggles der Coder nicht zu kurz kommen. Und genau hier hat die Show einfach den perfekten Amount von “Nerdiness”. Es wird – wenn nötig – herzlichst über irgendwelchen Code gelabert, Server aufgesetzt und wieder abgefackelt und auch versucht, das hohle Phrasendreschen der Großen nachzuahmen, was vor allem Ehrlich Bachmann wunderbar drauf hat.

Richard Hendriks ist bei dem ganzen Unsinn unser Fels in der Brandung, aka die Person, mit welcher wir uns am meisten identifizieren können. Er ist zwar Nerd durch und durch, aber verfolgt logische Gedankengänge und denkt sich das ein oder andere Mal “WTF, ey”. Die Jokes zünden imho alle und es ist von Nerd-Coder-Fun-Pr0n (?!) bis zu Pimmelwitzen eigentlich alles dabei. Dabei gibt es aber auch genug Charakterentwicklung, welche sich vor allem in einem realistischen Rahmen bewegt. Vor allem freute es mich, dass es weniger eine “Sitcom” ist (mit Lachern, etc.) sondern viel mehr eine richtige Serie, wenn auch nur in 30 Minuten Häppchen. Dafür muss man nichtmal auf sicke Cliffhänger am Ende einer Folge oder Staffel verzichten, da hier Storymäßig echt einiges abgeht. xD Das neue Startup um Pied Piper hat echt einiges an Problemen zu bekämpfen und schwupps, hat man ausversehen Staffel 1 und 2 in einem Rutsch gebinged. :Q

Silicon Valley ist einfach das, was ich mir eigentlich damals bei Big Bang Theory schon gewünscht hätte. Eine realistische, aber lustige Nerd-Comedy. Es ist sozusagen das bessere Big Bang Theory.

:pen: :pen: :pen: :pen: :pen: + :supermario:

Big Ass Spider

Image

Big Ass Spider

Alex ist Kammerjäger und ein gutmütiger, freundlicher Kerl. Durch einen Spinnenbiss landet er im Krankenhaus, wo natürlich ganz zufällig eine genetisch veränderte Spinne aus einer Leiche schlüpft. Da Alex direkt vor Ort ist, bietet er natürlich an, das Viech zu jagen. Als das Militär sich auch noch einschaltet, ahnt Alex, dass es sich nicht um eine normale Spinne handeln könnte.

Image

Najopes, bei einem Titel wie “Big Ass Spider” weiß man natürlich direkt, was einen erwartet. Aber immerhin, es ist nicht einfach einer dieser krampfhaften B-Movies wie Sharknado, die sich ja nie so ernst nehmen und nach dem Motto “LOL, wir wissen, dass es scheiße ist!” einfach übelste Gülle produzieren und andere Menschen das sogar noch lustig finden. Big Ass Spider ist immerhin ein ganz normaler und ernsthafter Versuch, einen entertaining Monsterflick zu machen. Und es ist gelungen. Der Film ist symphatisch, hat lustigerweise sehr gute, bis sehr schlechte CGI und überraschenderweise einen wirklich guten Humor. Die Chemie zwischen Hauptdarsteller und seinem neuen Sidekick – Security Guard Jose – ist einfach klasse. Vor allem der Humor der dadurch entsteht. Also ich musste echt häufiger lachen und irgendwie sind die meisten Gags… wie soll ich sagen… realistisch. Nicht übertrieben und vor allem nicht nach typischen Hollywood-Komödien Klischees.

Schade, dass die Story ansich dann leider doch voller Klischees ist und nichts neues bieten kann. Dabei fing es so promising an mit dem Kammerjäger, der im Krankenhaus eine etwas zu groß geratene Spinne jagdt. Imho hätte man dabei bleiben sollen, aber tjo, dann kommt leider Militär und die Spinne wächst bis zu 10 Meter hoch und muss natürlich noch auf ein Hochhaus klettern, etc. Wirklich schade, denn mit dem Humor und den guten CGI am Anfang hätte das truely ein Hidden Gem werden können.

So ist es “nur” ein überraschend lustiger Spinnenfilm.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Big Trouble In Little China

ImageBig Trouble In Little China

Jack Burton wird durch Zufall in einen Kampf zwischen Gut und Böse in New Yorks Chinatown gezogen. Der böse Zauberer (!?) Lao Pan entführte eine grünäugige Chinesin (gibt’s truely), um durch ihr Blut wieder jung und menschlich (sonst wollen sie alle immer unsterblich oder übermenschlich werden?!) zu werden. Jack Burton und sein chinesischer Freund versuchen das zu verhindern.

Image

Ach ja, John Carpenters Klassiker ist imho auch heute noch und vor allem in 1080p eine wahre Augenweide. Die Sets sehen geil aus, das Licht ist geil, die Special Effects sind super geil und überhaupt sieht alles irgendwie rather geil aus. Es entsteht eine tolle Fantasy-Atmosphäre mit Chinatouch, was natürlich besonders nice ist, da man sowas gar nicht mal so oft sieht. Besonders überrascht war ich, dass die Chinesen – wenn auch recht stereotypisch – im Film eigentlich die Helden und Normalos sind, während Jack Burton der durchaus dumme, tollpatschige aber immerhin nette Amerikaner ist. xD Imho eine tolle Rolle für Kurt Russel, die er auch mit voller inbrunst durchzieht.

Naja, das Problem ist aber leider, dass der Film storytechnisch einfach zu wenig zu bieten hat. Man weiß asap was abgeht, wie es ausgeht und dann gibt es eigentlich nur noch Special Effects und Action. Die Action ist ansich ganz nice inszeniert, aber bei den Kämpfen kann man als Chinamovie-Pro natürlich nur noch mit den Augen Rollen. Irgendwie ist das nicht mehr genug heutzutage und ich kann nur 3 Pimmel vergeben, auch wenn der Film durchaus Spaß macht (und vor allem geil aussieht). Aber naja..

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Infini

ImageInfini

Eine Spezialeinheit wird zu einer abgelegenen Miningstation teleportiert, um ein Notrufsignal zu untersuchen. Kurz zuvor haben sich schon ein paar Arbeiter der Station zurück zur Erde teleportiert, kamen aber nur als blutbeschmierte, Verrückte aus dem Teleporter. Es gilt nun den letzten Überlebenden zu finden und vor allem eine Ladung zu stoppen, welche von einem Verrückten auf der Station Richtung Erde geschickt wurde.

ImageZiemlich Klischeehafter australischer Science-Fiction, der storymäßig so überhaupt keine Überraschungen bieten kann und dadurch leider mehr langweilt, als Spaß macht. Auf der Station wird irgendeine Masse abgebaut, da diese einen sick hohen Brennwert hat und natürlich als Kraftstoff dienen soll. Tjopes, stellt sich heraus, dass die Masse lebendig ist und die Arbeiter der Station als Host benutzte. Soweit, so boring. Dann killen sich alle gegenseitig und am Schluss gibt’s auch nix besonderes. Lol! Warum ich den Film geschaut habe, weiß ich gar nicht mehr so genau, aber ich glaube ich hörte irgendwo davon und vor allem sah er trotz minimalem Budget wirklich absolut top aus. Die Sets sind geil, die CGI sind geil, die Effekte sind geil, die Kamera ist geil und er ist auch ordentlich blutig. Schade, dass der ganze optische Effort durch die langweilige Story zunichte gemacht wurde. :(

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

Soldier

Image

Soldier

Todd ist Teil einer Spezialeinheit von Supersoldaten, welche schon als Babies vom Militär aufgenommen und trainiert wurden. Über die Jahre wuchs er zu einer effizienten Kampfmaschine heran und stellte sein Können in unzähligen Schlachten unter Beweis. Dieses Dasein wird mit dem Auftauchen von neuen Kampfmaschinen – jetzt neu mit genetischen Modifikationen – gefährdet. Todd ist obsolet und soll bald entsorgt werden. Und dann passiert genau nicht das, was man denkt.

Image

Nach Mortal Kombat und Event Horizon brachte Paul W. S. Anderson diesen kleinen Actionfilm zur Welt und ich wage zu bezweifeln, dass der Film hier je im Kino lief. An den Kinokassen in den USA floppte er jedenfalls und von den 60 Millionen Budget (!) kamen nur ca. 15 Millionen wieder rein. Dazu klagten die Kritiker einhellig, dass der Film ein belangloser Actionfilm sei. Was für ein Desaster! Und naja, es stimmt, es ist ein belangloser Actionfilm. Jedoch mit genug Budget und interessanten Quirks, dass man ihn durchaus enjoyen kann. Ja, ich war gar positiv überrascht. Zu aller erst einmal wegen der Story. Sie ist und bleibt zwar simpel, aber es passiert eben genau nicht das, was man als nächstes vermutet und das ist ja bei solch einem Film ja schon einmal etwas. xD Des Weiteren erfreute ich mich an Kurt Russels Charakterentwicklung, die imho mehr als realistisch in Szene gesetzt wurde, denn sie ist kaum vorhanden, bzw. sehr minimal. Ich befürchtete ja anfangs, dass er von der knallharten Killermaschine zum Familyman mutiert, aber diese Blöße gab sich das Script Gott sei Dank nicht. Kurt Russel ist auch am Schluss noch die knallharte Killermaschine, aber man erkennt, dass sich etwas in ihm geändert hat. Ein minimaler Funke von Menschlichkeit flammte kurz in ihm auf. Das ist doch schon ausreichend und imho wirklich gut gehandled. Mehr braucht’s doch nicht. Schön bzw. lustig auch, wie Kurt Russel officially nur 104 Worte im kompletten Film spricht und das obwohl er 85 % aller Szenen besetzt. Er ist halt einfach eine Maschine und die changed man nicht einfach mal so in einer Woche, nur weil man ein paar Blumen mit ihm pflanzt, etc.

Image

Meine zweite Befürchtung war, dass Kurt Russel aka Todd natürlich asapst Rache an seinen ehemaligen Vorgesetzten und den neuen Supersoldiern nehmen will, aber auch dem ist nicht so. Irgendwie ist er einfach confused, was abgeht und landet da auf dem Planeten, checkt erstmal nix und will einfach nur Soldat spielen. xD Er trifft dort zwar diese Familie, welche natürlich den Funken Menschlichkeit in ihm entfachen wird, aber das ist alles sehr subtil und vor allem trifft er mehr aus Zufall auf seine ehemaligen Vorgesetzten, etc. Naja und dann gibt’s bis zum Schluss eh nur noch Action. Schön in Szene gesetzte Action wohlbemerkt. Hier sieht man das Budget vor allem an den Setbauten, welche allesamt wirklich super aussehen und am Schluss auch ordentlich zerbombt werden. Ja, der komplette Look des Filmes war einfach wunderschön irgendwie. Jo, hier und da gibt es eine eher schlechtere Szene mit bisschen CGI – glaube ich – aber das juckt kaum.

Image

Irgendwie erinnerte mich der Film an “Octalus” aka “The Deep”, welches auch eher ein B-Movie mit A-Budget war. Story und Charaktere simpel, dafür Action und Spaß fett. Action war auch bei Soldier fett, dafür fehlte mir dann für den vierten Pimmel doch noch ein Quentchen mehr Spaß. Evtl. hätte man etwas Comedy unterbringen sollen, oder so.

:pen: :pen: :pen: :transpen: :transpen:

Keeper Of Darkness

ImageKeeper Of DarknessFatt ist Exorzist in Hong Kong. Als eines Tages einer seiner Exorzismen gefilmt und online gestellt wird, zieht er die Aufmerksamkeit einer lokalen Reporterin und vor allem eines Dämones der Unterwelt auf sich. Der Dämon killt nach und nach Exorzisten-Kollegen Fatts und es gilt nun, herauszufinden, was der Dämon will. Und dann rennt noch andauernd die Reporterin mit rum. Ka.

Image

Ja also Keeper Of Darkness interessierte mich anfangs sehr, weil ich Nick Cheung eigentlich mag und der Film laut Trailer nach eher ernsterem und düsterem HK “Horrorfilm” aussah. Und naja, zu gewissen Teilen ist das auch alles richtig, aber dann gibt es da noch eine random Romanze und vor allem viele Gags und das passt imho nicht so richtig. Erschwerend kommt hinzu, dass manche aka viele CGI einfach unterirdisch aussehen und den Zuschauer jedes mal aus der Atmosphäre reissen. Wenn man sich überhaupt darauf einlassen kann, da der Film zudem auch bisschen arg boring ist. Naja, netter Versuch, beim nächsten Mal evtl.

:pen: :pen: :transpen: :transpen: :transpen:

Idiocracy

Image

Idiocracy

Ein höchst unauffälliger und mittelmäßiger US Army Büchereiangestellter namens Joe Bauers wird Proband in einem Crynonics Militärexperiment. Er soll also eingefroren und ein Jahr später wieder aufgetaut werden. Leider war das Projekt so geheim, dass kaum jemand davon wusste und die Verantwortlichen wurden zwischenzeitlich aufgrund von Verbindungen zum Rotlichtmilieu unehrenhaft entlassen oder eingesperrt. 500 Jahre später wird die Kapsel durch eine Müllawine ausversehen wieder geöffnet und Joe Bauers findet sich in einer dystopischen Zukunft wieder. Einer Zukunft, in welcher der durchschnittliche IQ der Bevölkerung unter dem von Grundschülern liegt. Auf einmal ist er der schlauste Mensch der Welt.

Image

“Office Space” vom gleichen Regisseur fand ich ja ziemlich nice und von daher wollte ich mir auch mal diesen Film anschauen. Vom Stil her ziemlich ähnlich, aber halb Satire, halb Science-Fiction. Das gibt dem Film ein recht nices Flavour und vor allem ist er halt auch echt truely funny, finde ich. Das Amerika der Zukunft heißt “Uhmerrica” und zuerst lacht man über die ganzen Idioten, wie sie labern, rumlaufen und was für eine Scheiße sie im TV oder Kino watchen. Dann aber nimmt man die ganzen Details war, mit denen der komplette Film gespickt ist. Manchmal nur im Hintergrund oder als Aufkleber auf einem Auto, aber auffallend genug, um einen zum Lachen zu bringen. Manchmal bleibt einem das Lachen gar im Halse stecken, da viele Gags aus dem Film nur 10 Jahre nach Release fast schon Realität wurden. xD

Image

Etwas überrascht war ich dann doch vom Science-Fiction Anteil im Film. Ich dachte ja erst, dass man das Budget schont und halt alles ziemlich “normal” hält, aber nix da. Fette (digitale und bisschen hässliche) Matte Paintings eines von Dummheit zerstörten Amerika gibt es zu sehen und vor allem aber auch sick aufwändige Setbauten. Ja, das meiste – vor allem CGI – sieht eher bissl lachhaft aus, aber das passt ja auch gerade zum Film und stört somit kaum. Viel wichtiger ist hier die Art und Weise wie die Dummheit mancher Menschen und vor allem amerikanischer Kultur auf die Schippe genommen wird und tjo, da kann der Film voll und ganz überzeugen.

:pen: :pen: :pen: :pen: :transpen: