Best Worst Movie

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Best Worst Movie – The Story of Troll 2

Disclaimer: Ich habe Troll 2 ja bis heute nicht gesehen, da ich eigentlich mit B-Movies bzw. “schlechten Filmen” ansich nicht soviel anfangen kann. Sicher ist es mal lustig einen zu schauen – besonders besoffen und mit Freunden – aber ich würde es jetzt nicht zu meinem Hobby machen wollen und einfach Filme schauen nur weil sie als “schlecht” gelten.

Die Dokumentation wollte ich mir dennoch mal anschauen, denn die Story dahinter fasziniert mich oft am meisten. Wie kommt so ein schlechter Film zu stande, was muss passieren und wer ist dafür verantwortlich, etc. Alles brennende Fragen, die in der Dokumentation auch ganz gut beantwortet werden. Leider wird sich etwas sehr auf die Darsteller konzentriert, die eigentlich alle einhellig sagen: “Ich hatte KA was der Regisseur von mir wollte und scheiße ist das ein crappy Film.”. Ich hätte mir ein klein wenig mehr Einblick in die Produktion gewünscht. Wie war das Budget, warum der Titel (der nichts mit einem Troll 1 zu tun hat), warum ist das Script so weird, etc. Am interessantesten wir die Doku wenn er original Regisseur – Claudio Fragasso – interviewed wird. Dieser glaubt nämlich selbst heute noch, einen guten Film gemacht zu haben. Er versteht das alles gar nicht so richtig und findet es natürlich auch eher bisschen lame, wie all die Actors auf den Conventions dauernd vom “schlechtesten Film aller Zeiten” sprechen. xD Es ist echt cringeworthy und hilarious manchmal. Der italienische Regisseur hat truely die besten Szenen in der Doku und ist alleine schon eine Sichtung wert. Fans von Troll 2 sollten die Doku sowieso schauen.

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The Last Heist

ImageThe Last Heist

Ein Team von Kriminellen will eine Bank überfallen. Leider ist unter den Geiseln durch Zufall ein Serienkiller. Was eigentlich ein 10-Minuten Job hätte sein sollen, wird nun recht interessant.

Aka nopes so wirklich. Vom Regisseur von Big Ass Spider, welchen ich ja wirklich recht nice und vor allem lustig fand, kommt hier ein Film ohne nennenswerte Qualitäten wie Charaktere, Witz, Story oder Kameraarbeit. Alle Kategorien befinden sich hier auf unterstem Niveau. Vor allem wesentlich unter dem von Big Ass Spider, welcher ja schon eher ein “B-Movie” (dafür mit Herz) war. Die Darsteller sind allesamt relativ amateurhaft und selbst Henry Rollins kann hier in keinster Weise hervorstechen. Dabei ist seine Rolle als Serienkiller inmitten eines Bankraubes am interessantesten. Leider wird gar nichts damit angestellt und er killt halt ein paar Leute und hat ein paar dumme Oneliner und das war’s dann. Die Story bleibt ebenfalls flach wie ein Naanbrot und kann auch nicht mehr durch den lächerlichen “Twist” am Ende gerettet werden. Hinzu kommen lachhafte Schuss und Blut “CGI”, welche sich weit unter YouTube-Amateur-Video-Niveau befinden und unfassbar negativ auffallen. Und das, obwohl Big Ass Spider sogar super aussah!? Wtf. Was ging hier denn bitte schief?

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Big Ass Spider

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Big Ass Spider

Alex ist Kammerjäger und ein gutmütiger, freundlicher Kerl. Durch einen Spinnenbiss landet er im Krankenhaus, wo natürlich ganz zufällig eine genetisch veränderte Spinne aus einer Leiche schlüpft. Da Alex direkt vor Ort ist, bietet er natürlich an, das Viech zu jagen. Als das Militär sich auch noch einschaltet, ahnt Alex, dass es sich nicht um eine normale Spinne handeln könnte.

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Najopes, bei einem Titel wie “Big Ass Spider” weiß man natürlich direkt, was einen erwartet. Aber immerhin, es ist nicht einfach einer dieser krampfhaften B-Movies wie Sharknado, die sich ja nie so ernst nehmen und nach dem Motto “LOL, wir wissen, dass es scheiße ist!” einfach übelste Gülle produzieren und andere Menschen das sogar noch lustig finden. Big Ass Spider ist immerhin ein ganz normaler und ernsthafter Versuch, einen entertaining Monsterflick zu machen. Und es ist gelungen. Der Film ist symphatisch, hat lustigerweise sehr gute, bis sehr schlechte CGI und überraschenderweise einen wirklich guten Humor. Die Chemie zwischen Hauptdarsteller und seinem neuen Sidekick – Security Guard Jose – ist einfach klasse. Vor allem der Humor der dadurch entsteht. Also ich musste echt häufiger lachen und irgendwie sind die meisten Gags… wie soll ich sagen… realistisch. Nicht übertrieben und vor allem nicht nach typischen Hollywood-Komödien Klischees.

Schade, dass die Story ansich dann leider doch voller Klischees ist und nichts neues bieten kann. Dabei fing es so promising an mit dem Kammerjäger, der im Krankenhaus eine etwas zu groß geratene Spinne jagdt. Imho hätte man dabei bleiben sollen, aber tjo, dann kommt leider Militär und die Spinne wächst bis zu 10 Meter hoch und muss natürlich noch auf ein Hochhaus klettern, etc. Wirklich schade, denn mit dem Humor und den guten CGI am Anfang hätte das truely ein Hidden Gem werden können.

So ist es “nur” ein überraschend lustiger Spinnenfilm.

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Roboman

Roboman
USA 1988
ca. 90 min.

Omega One, eine perfekte Killermaschine, gesteuert von einem menschlichen Gehirn, ist außer Kontrolle geraten. Also wird eine Elite Kampftruppe angeheuert deren Mitglieder alle geile Nicknames haben, begleitet werden sie von dem Mann der den totbringenden Roboter erdacht hat (der hat den tollen Namen “Mascher”).

Natürlich wissen unsere Helden von nichts, weder was das Ziel der Mission ist, noch wen sie eigentlich suchen. Auf ihrem Streifzug durch den Jungle retten sie eine junge Frau die von Guerillas verfolgt wird, vereinfacht wird das dadurch dass Omega sich einmischt und die bösen Männer in den Jeeps komplett weglasert.

Während sie also weiterziehen und noch immer nix wissen, wird einer nach dem anderen von dem schwarzen “Monster” getötet. Major Black, der Anführer der Truppe, ist natürlich nicht dumm und merkt sofort dass Mr. Mascher mehr weiß als er zugeben will. Nach einigem Nachdruck und Klingen am Hals, packt dieser aus, will jedoch nicht Omegas Vernichtung sondern ihn im Kampf mit einem Menschen, einem “Helden” sehen.

Leider muss er, nachdem sie sich eine Barrikade aus Baumstämmen gebaut haben und Omega One ihre schützenden Minen zerstört hat, einsehen dass ihm keine Wahl bleibt als wenigstens zu versuchen, seine Schöpfung zu zerstören (mit Hilfe eines kleinen Senders).

Vergeblich, die einzigen Überlebenden sind Major Black und Virgin (die Frau). Die beiden flüchten und schaffen es in ein verlassenes Krankenhaus, ausgestattet mit ein paar Chemikalien hegen sie die Hoffnung Omega doch noch aufhalten zu können. Black hört sich ein Band an das ihm Mascher samt Diktiergerät kurz vor seinem Ableben gegeben hat. Nun erfährt er dass sein toter, bester Freund in dem Roboter steckt.

Ein paar Spritzer Chemiekalien und beeinflussende Worte seitens des Majors machen den Robokiller anfällig, was ihn dazu veranlasst sein Schicksal in Blacks Hände zu legen, bzw. den Selbstzerstörungssender (den er Mascher abgenommen hat).

“Roboman” explodiert, die beiden anderen werden von der Insel gerettet, Happy End.

Was an dem Streifen definitiv positiv ist, ist die Synthie-Mukke, der Rest (abgesehen vom Hightech-Gegner) ist so Standard wie die 473 Dolph-Lundgren-”und-andere”-verschollen-im-Jungle-Filme xD

Pen Pen Transpen Transpen Transpen (der zweite ist für die Musik xD)

The Atomic Brain

The Atomic Brain
USA 1964
ca. 65 min.

Mrs. March, eine Frau mit zu viel Geld und zu wenig Zeit, hat in ihrem Keller ein Labor…in dem ein Wissenschaftler an einer Methode arbeitet ein menschliches Gehirn von einem Körper in einen anderen zu transplantieren.

Da Dr. Frank(enstein hahaha) Körper zum experimentieren braucht stehlen sie also Leichen vom Friedhof und weil die Polizei ihnen halbwegs auf der Spur ist und die Versuche schon weit genug fortgeschritten sind, entscheidet die alte, reiche Frau, die vor nichts zurückschreckt um einen neuen jungen Körper zu bekommen, drei junge Mädels anzuheuern die für sie “arbeiten” sollen.

Die Erste verschwindet dann auch gleich in der ersten Nacht, Dr. Frank hat ihr Gehirn mit dem einer Katze ersetzt und so bekommen wir schauspielerisches Talent aller erster Güte zu sehen ~___~

Nina und Bea (die beiden anderen) wundern sich wo sie denn abgeblieben ist, worauf ihnen Mrs. March mitteilt dass sie gegangen sei. Doch sie entdecken dass im Keller merkwürdiges vor sich geht und schöpfen Verdacht. Natürlich läuft Anita (die mit dem Katzenbrain) draussen rum…Bea entdeckt sie zuerst und merkt nicht dass etwas mit ihr nicht stimmt und Anita kratzt ihr kurzerhand ein Auge aus :-))))

So landet sie im Labor und wird ruhiggestellt. Nina bemerkt die Verschollene als sie aus dem Fenster schaut und sieht wie sie auf dem Dach rumkrabbelt. Als sie ebenfalls nach oben geht um Anita zu helfen stürzt diese und stirbt. Nach einigem Hin und Her und dem Versuch irgendwie zu flüchten landet auch Nina im Labor und Dr. Frank, dessen Gewissen sich inzwischen meldet, muss eine Entscheidung treffen.

Also ich hab ja nix dagegen wenn man versucht den Menschen etwas Moral beizubringen, aber muss das immer in so üblen Machwerken enden? xDDD

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The Amazing Transparent Man


The Amazing Transparent Man
USA 1960
ca. 57 min.

Joey Faust flieht aus dem Knast, Laura, die ihm ihr Auto zur Verfügung stellt, da die Flucht sonst etwas sinnlos wäre, bringt ihn zu einem Haus wo der Wissenschaftler Dr. Ulof samt Tochter gefangen gehalten werden.

Der intelligente alte Mann erforscht die Möglichkeit Menschen unsichtbar zu machen, denn der kranke Typ dem das Haus gehört (Major Krenner) will damit eine ganze Armee von Unsichtbaren erschaffen! >:O

Nach einer kleinen Demonstration an einem Meerschwein, wird Joey ebenfalls Unsichtbar gemacht um irgendein seltenes Material zu entwenden das zum Betreiben der Unsichtbarkeitsmaschine nötig ist.

Doch kaum ein zweites Mal benutzt, fängt die Wirkung an zu schwanken, gerade als er dabei ist eine Bank zu erleichtern, Pech, die Behörden identifizieren ihn natürlich sofort.


Da ihn das verunsichert und wütend macht, beschließt Joey zurückzukehren und dem Major die Suppe zu versalzen, währenddessen offenbart ihm Dr. Ulof auch noch dass er an den Auswirkungen der Strahlung sterben wird. Joey befreit dessen Tochter und sie können entkommen. Doch dann konmmt es zum Kampf zwischen Joey und dem Major, welcher den Safe mit dem gestohlenen Behälter öffnet (der steht im Labor), doch das Material und die Strahlung der Unsichtbarkeitsmaschine reagieren nicht optimal aufeinander….

Also die Idee mit der Unsichtbarkeit war ja schon damals nicht mehr neu, aber die Umsetzung ist hier leider total daneben gegangen. Die Handlung ist so einfach gestrickt dass es einfach keine Überraschungen gibt, natürlich hat die Unsichtbarkeit Nebenwirkungen, und natürlich macht der Wissenschaftler das nur um seine Tochter zu schützen, er hat einfach keine Wahl, kommt mir bekannt vor ~_~.

Und wenn man dann noch bedenkt dass der Hauptchara nur wenige Zeit (15% ca?!) “transparent” ist, ist das alles andere als Amazing, also echt ey xD

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She Gods Of Shark Reef

She Gods of Shark Reef
USA 1958
ca. 63 min.

Zwei Typen schwimmen an einen Pier (einer mit Turban xD) wo sie zwei Wachposten töten und wieder wegschwimmen.

Man erfährt dass ein Schiff 300 Meilen vor seinem Ziel (?!) durch einen Sturm auf ein Riff läuft und kentert. Kurz darauf sind Männer und Frauen unter Wasser zu sehen, eine von ihnen sticht einen Hai kaputt und rettet einen der Männer.
Auf einer Insel angekommen ist klar…nur zwei der drei Besatzungsmitglieder haben überlebt, die Brüder Chris und Lee Johnson, Amerikaner (natürlich Mr. Green).

Eine Ältere Frau welche die Anführerin der ausschließlich weiblichen Bevölkerung zu sein scheint erzählt ihnen dass sie auf der Insel “Anakai” sind, welche von der “Island Company”, welche wiederum mit Perlen handelt, verwaltet wird.
Besucher sind hier nicht gestattet und so teilt sie ihnen mit dass in 10 Tagen ein Schiff der Company kommt, welches sie mitnehmen wird. Lee (welcher einen der Wachleute tötete und Angst hat in den Bau zu kommen) kann es nicht erwarten wieder abzuhauen und findet dass zehn Tage viel zu lang sind.


Nachdem sie sich etwas eingelebt haben werden die Brüder mit einem Volkstanz (sehr typisch für so Insel-Filme, nicht? xD) unterhalten, wo sich Chris mit seiner Retterin “Mahia” anfreundet, was die Älteste so gar nicht komisch findet und ihn bald darauf davor warnt sich mit ihr einzulassen.
Natürlich haben unsere Femininen Inselbewohner auch Götter (die Haie), welche wohl auch ziemlich wütend sind, so soll nach einer Zeremonie zum Rufen der Götter Mahia am nächsten Tag geopfert werden um sie zu besänftigen.

Chris weiß dies zu verhindern (mit einem Surfbrett und einem Speer), was die anderen Frauen natürlich in Aufruhr versetzt, aber sie können nichts dagegen machen.
Lee hat inzwischen ein Boot gefunden welches für eine vorzeitige Abreise geeignet ist.
Nachdem Mahia sich erholt hat fragt Chris sie ob sie nicht mitkommen will, worauf sie ihm entgegnet dass sie überall hin mitgehen würde.

Während die Amis also nochmal nach ihrem Boot sehen, versucht die Älteste Mahia zu ihrem Schicksal zu zwingen, wird jedoch aufgehalten und gefesselt. Lee klaut mal eben ein paar Karten aus einer der Hütten da sie ja sonst nich wissen wohin es geht. Dann brechen sie zu viert auf…erstmal zu dem Riff, wo Chris und Mahia erstmal ein Nickerchen machen. Lee nutzt die Situation um ein paar Perlen zu stehlen, da sie ja noch Kohle brauchen, also schwimmt er zurück zur Insel. Die immer noch gefesselte Älteste ist kurz darauf in der Lage sich zu befreien und flüchtet ihrerseits ebenfalls Richtung Insel und alarmiert die Anderen.

 


Lee kommt zurück zum Riff, mit einem Beutel voller Perlen und stellt entsetzt fest dass Chris die Gefangene hat entkommen lassen. Dieser wiederum kann nicht fassen dass sein Bruder jetzt auch noch die Perlen hat mitgehen lassen, es kommt zum Kampf. Chris zieht erstmal den Kürzeren und Lee schnappt sich das Boot….jedoch schafft er es nicht weit und findet sich unter Wasser wieder….wo natürlich schon die Haie warten.

Nach kurzen Rettungsversuchen wird er von ihnen getötet, Chris und Mahia steigen ins Boot und suchen ihr Glück…hinter ihnen die Meute von Frauen unter ihrer Anführerin, die vergeblich versucht Mahia mit ein paar Rufen zur Rückkehr zu bewegen.

The End

Ja genau, das ist so ziemlich genau alles was passiert, der Film is ja auch nicht besonders lang und so umwerfend ist die Story auch nicht, das gabs nun schon 100fach in gekürzter Form und besonders logisch scheint da auch nix zu sein…zwei der Haie werden von einer Einheimischen getötet, was eigentlich so nicht nachvollziehbar ist, immerhin sind es ihre “Götter”. Und Chris, der den Verlust seines Bruders mal eben so westeckt als wolle er sagen “ach tjo, scheissegal” und dann fröhlich in den Sonnenuntergang segelt, hurra (mehr oder weniger symbolisch gesprochen).

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Dark Star

DARK STAR

Seit 20 Jahren ist die Dark Star schon unterwegs im All. Ihre Aufgabe ist es instabile Planeten zu sprengen, die in später evtl. zu kolonialisiernden Gegenden liegen. Wer 20 Jahre lang schon die gleiche Aufgabe erledigt und mit den gleichen Vollidioten in einem Raumschiff sitzt, der wird irgendwann verrückt. Die Mannschafft verfällt so langsam der Lethargie und Langeweile. Da kommt der Asteroidengürtel gerade recht. Neben etwas Abwechslung sorgt er aber leider auch für einen Schaden am Kommunikationslaser II, was schwere Folgen haben wird…

Dark Star ist John Carpenters Abschlussfilm der Filmuniversität, an welcher er studierte und eine Sci-Fiction Parodie verschiedenster Filme. Wir sehen die Mannschaft bei ihrem alltäglichen Leben auf der Dark Star. Planeten sprengen hier, Planeten sprengen da und viel viel Langeweile. Pinback ist damals nur zufällig an Bord geraten und kommt mit seinen Kollegen nicht so sehr zurecht, woraufhin er sein elektronisches Tagebuch mit Hasstiraden füllt. Doolittle und Talby sinnieren derweil über Wellenreiten und Meteroitenschwärme. Das ist das tolle an Dark Star.

Der Film zeigt eine verrückte Welt des Science-Fictionfilms, wie wir sie nur selten zu sehen bekommen, da Sci-Fi Parodien oder Komödien relativ rar gesäht sind. Der Bordcomputer ist eine gelangweilte Frauenstimme, die es fertig bringt Warnmeldungen viel zu spät und mit einer Gelassenheit von sich zu geben, das man nur schmunzeln kann. Pinback erzählt zum 3523 mal seine Story, wie er ausversehen auf die Dark Star kam und während die anderen ihm gar nicht zuhören fragen sie sich: “Wie heißt Pinback eigentlich mit Vornamen?”, worauf Doolittle sich selbst fragt: “Wie heiße ICH mit Vornamen?”. Als sich dann Bombe Nr. 20 nur durch einen philosophischen Exkurs davon abbringen lässt, direkt unterhalb des Raumschiffes zu explodieren, ist eh alles vorbei.

Es sind diese Szenen, die den Film sehenswert machen, während manch andere Szenen einfach nur langweilig oder befremdlich wirken. Für mich funktionierten nur wenige Szenen, die dafür dann aber umso besser. Schön dezent zeigt man hier die Astronauten bei ihrem alltäglichen Wahnsinn ohne lustige Musik, Grimassen in Großaufnahme oder sonstiges. Teilweise erinnerte mich das sogar an Hong Kong Komödien der 80er Jahre.

Die technische Seite des Films ist – verglichen mit groß budgetierten Produktionen – schlicht und ergreifend grauenhaft. Der Exot an Bord ist lediglich ein Beach Ball und der Asteroidengürtel sieht aus wie ein Special Effekt aus einem Zeichentrickfilm. Selbstverständlich darf man nicht vergessen, das es ein Low-Budget-Film ist (afaik 50.000 USD, wovon das meiste wohl für das Equipment drauf ging.) und dafür sehen einige Szenen sogar richtig gut aus. Im großen und ganzen sollte man sich allerdings drauf einstellen hier wirklich nur das Nötigste serviert zu bekommen. Ein Raum im Raumschiff ist lediglich ein stinknormaler Keller mit handelsüblichen Lichtschalter, etc.

Ich persönlich hätte mir mehr Szenen gewünscht, wie die beim Essen oder am Schluss vor allem. Der war richtig gut und witzig. Dazwischen gab’s immer mal wieder Szenen die ganz einfach nur “tjo” waren. Würd’ ich mir höchstens noch einmal mit ein paar Freunden und etwas Alkohol anschauen. Oder in 20 Jahren dann wieder.

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