Moana

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Moana

Moana wächst behütet auf der Insel Matanui auf. Ihr Vater verbietet es ihr strikt über das sichere Korallenriff hinaus zu segeln, doch tief in ihrem Herzen weiß sie, dass sie auf’s Meer muss. Tjopes, natürlich hört sie nopes auf ihn und rettet die Insel, aka… Disney halt. Keine Überraschungen.

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Tjo, was soll man da noch sagen. Nach all den Jahren und unzähligen Filmen hat Disney die Disneyformel perfektioniert. Das heißt natürlich allen voran, dass es im Film absolut keinerlei Überraschungen gibt, man jeden Schritt und jede nächste Szene schon meilenweit kommen sieht und naja… das schon irgendwie ein wenig den Spaß trübt. Jedoch nur minimal, denn die perfekt inszenierte Disney Formel ist halt immer noch ziemlich gut. Die CGI und Animationen sind natürlich erste Sahne und vor allem unter Wasser kann der Film mit einem eher ungewohnten Look überzeugen. Das währt zwar nur kurz, aber immerhin. Die Songs sind – bis vielleicht auf eine Ausnahme – allesamt auch klasse (imho wesentlich besser, als in Frozen, welcher ja leider total overrated war?!) und einen crazy Sidekick sucht man auch vergebens. Das Huhn kommt da zwar gefährlich nahe ran, taucht aber eher selten auf und die Show stiehlt definitiv Moana und vor allem Dwayne Johnson, der ein ungewohnt tolles Talent für Comedy und vor allem Gesang (?!) hat. Fabelhaft.

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Ronal The Barbarian

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Ronal The Barbarian

Im Land Metalonia kämpfte einst Kron gegen das ultimative Böse, um die Welt davon zu befreien. Er siegte, wurde aber schwer verletzt und blutete 7 Tage und 7 Nächte. Wer von seinem Blut trank wurde stark und kräftig. Die Barbaren sind die Nachfahren dieser Menschen und nennen sich stolz “Söhne Krons”. Einzig Ronal passt nicht so ganz in das Bild der Barbaren. Er ist schmächtig und schwach und stammt vermutlich von demjenigen ab, der damals nur noch den letzten Tropfen von Krons Blut trank. Ronal hat keine Lust auf Quests und Schlachten und würde viel lieber zuhause im sicheren Dorf bleiben. Doch das wird eines Tages angegriffen und wie das in Filmen nun mal so ist, ist Ronal der einzige, welcher nicht vom bösen Volcazar entführt wurde. Er muss nun seinen Stamm ganz alleine aus dessen Händen befreien.

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Ronal The Barbarian ist ein dänischer CGI Animationsfilm aus dem Jahre 2011 und leider irgendwie ziemlich unbekannt. Ich selbst hört erst vor kurzem davon, als ich eine Nachricht las, in welcher es darum ging, dass ein chinesisches Filmstudio eine Realverfilmung (!) des Filmes in Arbeit hat. Also wtf. Naja, in selbiger News stand dann auch, dass Ronal The Barbarian actually ziemlich gut und funny sein soll. Und siehe da, sie hatten recht. Der Film ist eine imho recht lustige Komödie, welche natürlich Conan aber auch Heavy Metal, Dungeons & Dragons und Lord Of The Rings verarscht. Das alles in einer sehr homogenen Mischung. Die Witze sind dabei überwiegend an Erwachsene gerichtet und auch wenn auf dem Poster “für die ganze Familie” steht, so würde ich den Film kleineren Kindern eher nicht zeigen irgendwie?! xD Es gibt viel sexual innuendo – hetero und vor allem homo – und bei dem Stamm der Amazonen wackeln auch ordentlich die Brüste.

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Die CGI von 2011 hauen natürlich keinen mehr vom Hocker und taten das vermutlich auch 2011 schon nicht. Aber im Großen und Ganzen kann die Optik des Filmes wirklich überzeugen, vor allem wenn das ultimative Böse, Kron oder Volcazar in Szene gesetzt werden. Hier könnte man nicht nur einmal einen Screenshot machen und diesen als ein Heavy Metal Album Cover benutzen. Die Musik ist stellenweise recht bombastisch, hält sich ansonsten aber erstaunlicherweise sehr zurück. Vor allem gibt es während des Filmes keine Heavy Metal Gitarren zu hören, was ein klein wenig verwunderlich ist. Hier hätte man den Film truely noch etwas verfeinern können. Vor allem wenn man bedenkt, dass einer der Charaktere ein Barde mit Gitarre ist. Die Story ist natürlich nichts bahnbrechend neues, weiß aber an der ein oder anderen wichtigen Stelle zu überraschen und generell unterhält der Film eigentlich über die komplette Laufzeit.

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Imho wirklich ein “hidden gem” und vor allem für Fans von Metal, Conan oder Fantasy zu empfehlen. Perfekt für einen Abend mit Bier und Freunden.

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

Scrooge McDuck ist auf der Suche nach dem legendären Schatz von Collie Baba. Als er ihn endlich findet, macht der böse Merlock ihm einen Strich durch die Rechnung Scrooge McDuck muss ohne Schatz zurück nach Duckburg fliehen. Lediglich seine Nichte Webby konnte ein Mitbringsel retten. Eine magische Lampe inkl. Genie, wie sich später herausstellt. Die Neffen und die Nichte wünschen sich dann natürlich allerhand Quatsch. Doch auch Merlock ist auf der Suche nach der Lampe.

Also eh ja. Wusste gar nopes, dass es einen Duck Tales Film gab und wollte ihn einfach mal gesehen haben. Ich glaube der lief sogar im Kino, hat allerdings gegenüber der Serie keinerlei Qualitätssteigerung erfahren. Das ist ein wenig schade irgendwie, denn ein ordentlicher Indiana Jones Verschnitt aus Entenhausen in gescheiter Disney Feature Film Qualität wäre schon ziemlich dick gewesen. Leider wird der “Schatzsuche”-Aspekt direkt in den ersten 15 Minuten abgehakt und dann gibt es lediglich “Schabernack in Entenhausen”, was halt einfach nicht ganz so interessant ist imho.

Naja, so bleibt es eine interessante, längere Episode (75 Minuten) der Ducktales, was ja auch nicht verkehrt ist. Ein wenig lustig und nice fand ich den überraschend intensen Soundtrack, der im Hintergrund teilweise abgeht ohne Ende und immer perfectly auf die Action abgestimmt ist. xD

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Kubo And The Two Strings

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Kubo And The Two Strings

Kubo lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter in einer Höhle (?) irgendwo am Meer. Mit seinen Origami Figürchen, welche er mittels seiner Gitarre zum Leben erwecken kann (?) verdient er sich im Dorf ein klein bisschen was dazu, um seine kranke Mutter zu unterstützen. Mutter warnte ihn immer vor der Dunkelheit und bat ihn, stets bei Tageslicht noch nach Hause zu kommen. Als er eines Tages eine Kerze für seinen verstorbenen Vater anzündet und etwas betet, vergisst er die Zeit und muss durch den dunklen Wald nach Hause laufen. Da tauchen auch schon “die Schwestern” auf und wollen ihn töten.

Hä?

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Also Laika, ey. Das Studio, welches für Coraline, Paranorman und Boxtrolls verantwortlich war. Eine der wenigen oder gar die letzten, die Stop Motion Animation noch die Stange halten, vor allem bei dem Budget. Kubo sieht einfach super geil aus. Wie detailliert allein die Kleidung von Kubo ist und wie flüssig sie auch animiert ist, es ist einfach eine Augenweide. Selbst das Fell des Affen oder Schnee ist detailgetreu und liebevoll in Szene gesetzt und animiert. Und wieder muss ich erwähnen, wie “plastisch” alles direkt aussieht. Der Effekt ist einfach unbeschreiblich und mit CGI in der Art nicht herzustellen, imho. Ich glaube das liegt auch zum großen Teil an der Framerate irgendwie. CGI sind jedoch bei Laika nicht verpönt und wurden – soweit ich las – für die Augen benutzt und um Nähte, Stützen, Leinen und weiß der Kuckkuck noch zu Entfernen. Wenn man sich das letzte Bild hier im Beitrag anschaut (das Skelett), dann half der Computer hier sicherlich auch hin und wieder beim Animieren. Wie dem auch sei, das Wichtige dabei ist, dass die CGI nur unterstützen und nicht der Hauptfokus sind und das macht es natürlich dann perfekt.

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Leider nicht ganz so perfekt ist dieses mal die Story. Während Coraline ja durchaus eine creepy und interessante Story zu bieten hatte und selbst Paranorman zwar ziemlich “kommerziell” rüber kam, aber durchaus unterhaltsam war, so schlief ich diesmal bei Kubo fast ein. Also wabitte, was ist denn hier passiert. Evtl. nahm das Animieren zuviel Zeit in Anspruch (der Film sieht wirklich grandios aus, falls es noch nicht so rüberkam) aber die Geschichte ist leider echt ziemlich flach und bietet weder Überraschungen, noch tiefgreifendere Einblicke in Kubos Leben oder seine Vergangenheit. Bzw. die der Eltern. Auch die Mythologie im Film kommt ein klein wenig zu kurz finde ich. Erst ist es toll, dass nicht alles einfach erklärt wird, aber gegen Ende des Films gibt’s dann leider noch noch ein wenig zuviel Fragen. Auch hat mich die Chemie der Charaktere untereinander nicht ganz überzeugt. Kubo bleibt irgendwie langweilig, der Affe teilweise gar unsympathisch und der Samurai kommt gar ziemlich infantil und unnötig rüber. Einfach schade, wie ich finde.

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So schwer es mir auch fällt, aber das war mit Abstand der langweiligste Laika Film, von daher nur 3 Penen. ABER… also paha ey, die Animationen. Er sieht halt einfach wirklich geil aus und hat stellenweise (siehe Screenshot 2) wirklich suuuper amtmosphärische Szenen zu bieten. Wäre ich noch ein Kind hätte ich vor dem Film definitiv ein bisschen Schiss gehabt.

Also, trotz 3 Penen definitiv anschauen, alleine wegen der Animation.

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Final Fantasy Kingsglaive

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Final Fantasy Kingsglaive

Hmm, mal schauen. Niflheim. Das war ein Reich. Insomnia. Das war eine Stadt irgendwie. Sie… kämpften gegeneinander? Dann gab es noch einen König. Ja, ein König. Und seine Leibwache die “Kingsglaive”. Das waren 5 oder 10 (?) Typen, die alle super toll kämpfen konnten. Sie kämpften für den König in Schlachten. Irgendwie. Und dann… dann sollte die Tochter des Königs jemanden heiraten, um ewigen Frieden zu garantieren. Naja, es klappte nicht und so wurde wieder bisschen gekämpft.

Ja, so ungefähr war die “Story”. Glaube ich.

Ich wollte nur mal spaßeshalber reinschauen, in der Hoffnung, dass er evtl. interessant oder unterhaltsam ist. Im worst case scenario gibt’s doch sicher immerhin fette Action zu sehen. Ehm ja. Irgendwie nicht so sehr. Also ich frage mich, wieso immer noch Final Fantasy Filme gemacht werden. Selten gibt es so einen langweiligen Rotz zu sehen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Aber das Offensichtlichste ist natürlich die “Story”. In typischer Final Fantasy (?) bzw. Japan Manier will die Geschichte viel größer und “epischer” sein, als sie eigentlich ist. Es geht um Kriege zwischen ganzen Reichen und Dynastien und weiß der Kuckuck. Was im Film dann aber jeweils nur angedeutet und nie ausgeführt wird. Im Prinzip dreht sich die Story nur um einen König, der einen Friedensplan unterschreiben will. Dann will er doch nicht mehr. Und dann kämpft seine Leibgarde irgendwie noch random rum. Also Gott, was für eine langweilige Scheiße immer. Das kommt halt dabei raus, wenn Cutscene-Designer denken, sie müssten nun einen Film machen. Die kompletten fast 2 Stunden (!) kommt der Film nie über Cutscene-Feeling hinaus und selbst wenn mal dick die Action abgeht – was selten ist – dann wirkt es zu computerspielmäßig und alles andere als “episch”. Zudem ist natürlich alles so wirr und überfüllt mit Dingen, dass man kaum etwas checkt.

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Dann wären da ja noch die CGI. Also hier muss ich nun echt sagen, dass die Humans stellenweise schon truely real aussahen. Meistens halt dann, wenn sie nicht sprechen, sich wenig bewegen und ggf. nicht komplett bildschirmfüllend zu sehen sind. Sobald sie aber das Maul aufmachen oder sich bewegen rutscht alles in Richtung Uncanny Valley und man fragt sich, wann CGI jemals soweit werden sein. Aber immerhin, es ist definitiv toll gerendert und sieht stellenweise wirklich phänomenal aus. Und generell finde ich es ja immer gut, wenn es auch mal eher “ernstere” CGI Filme gibt und nicht nur Ice Age Teil 5.

Leider, leider ist der Film halt echt boring und ich frage mich, wieso Videogamedesigner es so schwer haben, sich interessante Geschichten auszudenken. Oder wieso nicht einfach jemanden anheuern? Ein bisschen lächerlich wird der Film dann btw noch, wenn der Audi R8 “Kingsglaive Edition” auftaucht. Also paha ey, er passt halt leider überhaupt nicht in die Welt hinein und wirkt wie das most blatant Product Placement ever. Es ist weder cool, noch witzig, noch sonst irgendwie positiv sondern stört einfach wie Sau. Die Welt von Kingsglaive besteht aus Kilometer großen Monstern, Gothischer Architektur gepaart mit New York ähnlichen Straßenzügen und dazu ein Kostümdesign wie es übertriebener und lächerlicher nicht sein könnte. Da passt einfach kein Audio R8 rein?! Also was soll denn das bitte, ich kapiere die ganze Scheiße überhaupt nicht.

Ich bin zu alt.

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Bojack Horseman Season 3

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Bojack Horseman Season 3

Bojack hat es fast geschafft. Seine Agentin landete ihm eine Rolle in “Secretariat”, welcher nun endlich in den Kinos anläuft und schon jetzt gibt es eine Art Oscar Buzz. Seine Agentin will ihm unbedingt den Oscar verschaffen und Bojack kann es kaum erwarten endlich glücklich zu sein und seine Erfüllung zu finden.

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Also poah ey, die ersten zwei Seasons waren ja schon wirklich hervorragend, aber mit Season 3 übertrifft sich die Show nun vollends. Es ist die düsterste Season bisher, was aber nicht heißt, dass es hier nichts zu lachen gibt. Im Gegenteil, die Gags sind vielfältig und reichen von Hollywoodsatire über etwas Slapstick bis hin zu Menschlichem. Und gerade letzteres in Kombination mit den eher ernsteren Momenten und Bojacks nie zu enden scheinende Suche nach Glück machen die Show truely gehaltvoll. Dabei ist auch hervorzuheben, dass Bojack Horseman Season 3 zwar düster und stellenweise ernst ist, aber nie das Level einer Roseanne erreicht, wo man ja nur noch kotzen wollte bei all den Problemen und Streitereien der Family. In Bojack Horseman geht es um Existenzängste und andere mentale Zustände und irgendwie hat alles ein tieferes Level. Das ganze gepaart mit absurden Tierwelt Gags (vor allem die Hintergründe sind voll damit) und Drogenmissbrauch.

Man bekommt eigentlich unweigerlich Angst, dass Season 4 da gar nicht mehr mithalten kann. Aber mal schauen. Absolute Empfehlung imho.

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Bolt

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Bolt

Bolt ist ein Hund mit Superkräften. Mit seinem Mega-Bark kann er die Erde Beben lassen und wenn er lange genug auf etwas starrt, dann explosieren Dinge oder entzünden sich. Wenn er sich Trucks entgegenstellt, dann kann er diese durch bloße Standkraft stoppen. Das ist gut so, denn er muss sein Frauchen beschützen. Was Bolt leider nicht weiß ist, dass alles nur eine TV Show und nichts davon real ist. Als sein Frauchen vom Mann mit dem grünen Auge am Ende einer Folge entführt wird, macht er sich auf, sie zu retten und büchst aus den Filmstudios aus. Nun ist er mit dem wahren Leben konfrontiert.

Tjopes, der Film ging ja auch spurlos an mir vorbei damals. Das Poster ist einfach so nichtssagend, dass man so absolut gar keine Gefühle dem Film gegenüber entwickelt. Einfach nur “? meh!”. Das ist ein bisschen schade, denn der Film ist ansich wirklich nicht schlecht. Inhaltlich natürlich absolut predictable (Hund muss nun draußen klar kommen, ist enttäuscht, dass er keine Superkräfte hat, will aufgeben, tut es dann doch nicht…. zzz) aber handwerklich einfach super gemacht. Es wird kaum langweilig, die Animationen sind erstaunlich super und der Soundtrack war an manchen Stellen überraschend fett?! Ich glaube immer dann, wenn sie den Score der “TV Show” und etwas übertrieben imposantes faken wollten, aber sorry, wie es direkt gleich super geil klingt und die eher normalere Musik im Film bissl boring ist. Einfach rundherum ein gutes Paket an CGI Movie.

Ein bisschen surprising fand ich dann, dass man Bolt so weiß machen muss. xD? Er soll ja ein German Sheperd sein und am Anfang sieht man auch, wie er adopted wird und da sind auch andere Welpen und alle sind braun, außer Bolt. Ich bin ja jetzt nicht so der Typ, der ausruft: “That’s Racist!!” aber komisch ist es schon irgendwie? Die Straßenkatze ist natürlich schwarz. xD

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The Secret Life Of Pets

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The Secret Life Of Pets

Max ist ein Jack Russel Terrier und liebt sein Frauchen. Sein Frauchen muss jedoch jeden Tag arbeiten gehen und so hat er ziemlich viel Freizeit, welche er überwiegend mit brav vor der Tür warten verbringt. Als eines Tages sein Frauchen jedoch einen weiteren Hund mit nach Hause bringt, sieht er sich auf einmal gezwungen, mit diesem klar zu kommen. Anfangs fällt dies natürlich nicht leicht, aber als eines Tages beide bei einem Spaziergang vom Hundefänger gefangen werden, müssen sie natürlich irgendwie zusammen arbeiten. Blah blah.

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Von The Secret Life Of Pets sah ich maximal ein Poster und hörte dazu ansonsten überhaupt gar nichts. Ich dachte schon, es ist einer dieser weirden Flops mal wieder und seine Ähnlichkeit mit Zootopia half da auch nicht besonders. Irgendwie finde ich diese Twinfilme (Deep Impact / Armageddon, etc.) ja bisschen lame sogar. Was soll denn das, normale Kinogänger entscheiden sich doch in der Regel für einen der beiden Filme und schauen dann den anderen kaum. Nunjo, lustigerweise haben The Secret Life Of Pets aber ziemlich viele Leute geschaut, wenn auch nicht so viele wie Zootopia. Aber mit ca. 780 millionen USD weltweitem Umsatz, ist The Secret Life Of Pets aber direkt mal der erfolgreichste nicht-Disney animierte Film. Also whut?

Whatever, ich gönne es ihm, denn der Film war einfach wundervoll gemacht? Tolle Musik (bzw. Musikauswahl), die Animationen sahen hervorragend aus, es gab vor allem des öfteren mal wirklich nice Kameraeinstellungen und die Tiere waren allesamt ebenso cute, lustig und liebevoll animiert. Es fällt einem natürlich asapst eine gewisse Ähnlichkeit zu Toy Story auf – was dem Film auch einen Pen Abzug wegen Unoriginalität gibt – aber der komplette Film ist so gut gemacht, dass man sich nicht sooo groß daran stört. Lieber ein gut gemachtes Toy Story Rip-Off mit Haustieren, als ein “Sausage Party”. Besonders witzig und gut umgesetzt fand ich den Bösewicht des Films, das süße kleine weiße Häschen namens Fluffball. Der wird zwar von Kevin Hart etwas übertrieben synchronisiert, aber sorgt für seinen Mix aus Dauerlächeln, cutem Aussehen und absoluter Bosheit für ein paar Lacher. Die anderen Charaktere mag man eigentlich auch direkt und es gibt – von ein paar kurzen Szenen mal abgesehen – auch keinen wirklichen, dauer irritierenden und hyperaktiven Sidekick.

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Ice Age – Collision Course

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Ice Age – Collision Course

Ein random Asteroid – ausgelöst durch Scrat in einem Ufo (???) – droht, auf die Erde zu krachen. Random CGI Tiere aus den previous Ice Age Filmen versuchen, den Asteroiden aufzuhalten. Whut?

Also alleine, dass es nur noch einen Untertitel und keine Nummer mehr im Titel von Ice Age gibt, ließ mich schon vermuten, dass wir die “3″ überschritten haben, aber dass es nun schon der fünfte Teil ist, überraschte mich doch etwas. xD Ich schaute ja nur den ersten Teil bisher und war damals schon nicht super amazed. Und naja, Collision Course hat dann auch eher etwas von “Straight To Video” als großer CGI Kinoblockbuster. Auch mit zwei wirklich guten Gags ist der komplette Film eher absolut unlustig und durch die vorhersehbare und langweilige Story gibt es leider auch sonst nichts, was einen bei der Stande hält. Immerhin, die Dialoge zwischen den Charakteren sind gut gemacht und vertreiben die Langeweile wenigstens ein bisschen. Und ka so recht, evtl. hätte ich Teil 2 – 4 noch vorher schauen müssen, aber warum die Ratte da plötzlich im Weltall rumschwebt und dann in einem UFO landet, das war mir nicht so ganz klar irgendwie.

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Song Of The Sea

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Song Of The Sea

Ben mag seine stumme Schwester nicht, da sie für den Tod seiner Mutter verantwortlich ist, weil diese bei der Geburt seiner Schwester starb. Als eines Tages die Großmutter zu ihnen auf die Insel mit dem Leuchtturm kommt und Ben sowie seine Schwester für immer mit in die Stadt nimmt, beginnt ein großes Abenteuer für die zwei. Als Ben aus der Stadt flüchten und zurück zum Leuchtturm auf der Insel will, nimmt er widerwillig seine Schwester mit und entdeckt letzten Endes ihr Geheimnis. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit und zurück zu den Ursprüngen der Geschwister.

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Also tjo, wenn ich mir meine eigene Inhaltsangabe so durchlese, da kommt es mir vor, als hätte ich fast eine bessere Story geschrieben. Also, der Film ist nicht schlecht nur ein wenig langweilig. Und leider auch viel zu vorhersehbar. Entweder ich bin schon zu alt und habe schon zuviele Filme gesehen oder es kommt einfach nichts wirklich außergewöhnliches im Film vor. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Bruder / Geschwister Interaktion gewünscht und auch wenn die Grundzüge eines “Ben sieht ein, dass seine Schwester nichts für den Tod seiner Mutter kann” Plots da sind, so kommt das alles ein wenig Flach rüber. Ich kann es schlecht beschreiben, aber ein wenig charakterliche Tiefe hätte ich ganz gut gefunden. Die Fantasyelemente im Film sind dann so das einzige, was ihn noch auszeichnen. Basierend auf irischen Märchen hebt der Film sich immerhin ein bisschen von anderem Fantasygedöns ab und sorgt immerhin für eine wirklich schöne Atmosphäre.

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Leider hatte ich den ganzen film über das Gefühl, dass man da hätte mehr draus machen können. Versteht mich nicht falsch, die Animationen sind wirklich super, sehr flüssig und teilweise gibt es wirklich wundervolle Szenen, aber die meisten Hintergründe wirken leider etwas statisch und man wird das Gefühl nicht los, als hätte das Studio kein Geld gehabt. Was nach dem Erfolg von “Secret Of The Kells” gar nicht so plausibel erscheint?! Naja, jedenfalls ein wenig verschenktes Potential, imho, da basic Plot und Animationen etwas mehr ausgebaut durchaus einen grandiosen Film ergeben hätten. Der sich vor allem durch seine 2D Animation und dem “Kinderbuch-Look” erfreulich von modernen CGI Movies abgehoben hätte. Wahrlich kein schlechter Film und für Freunde von Animation sicher einen Blick wert, aber leider dann doch nicht so gut, wie erhofft.

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