The Black Cauldron

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The Black Cauldron

Taran ist ein Schweinehirte und würde gerne endlich Abenteuer erleben. Natürlich passiert es dann rein zufällig eines Tages, dass er von einem alten Opa auf ein Abenteuer geschickt wird, denn in seinem Besitz befindet sich ein magisches Schwein (?) oder sowas. Wenn der böse gehörnte König das Schwein in seine Hände bekommt, dann kann er den Zauberkessel finden, mit welchem er wiederrum unglaubliche Macht bekommt und eine Armee von Toten über das Land schicken kann.

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Taran und der Zauberkessel, damals der düsterste, teuerste und erste Disneyfilm mit PG Rating. Düster ist er, jawohl, aber leider wirklich nicht so hervorragend. Also die Animationen sind stellenweise wirklich hervorragend, super flüssig und einfach toll animiert. Dazu gesellen sich für die Zeit wirklich tolle Spezieleffekte, die manche Szenen wirklich eindrucksvoll aussehen lassen. Tjo, aber leider gibt es auch immer wieder Szenen dazwischen, die irgendwie “meh” oder gar “unfertig” aussehen. Das trübt den Eindruck ein klein wenig, ist aber noch zu verschmerzen.

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Viel weniger zu verschmerzen ist die langweilige Story, in welcher so gut wie rein gar nichts passiert, außer dass Taran von Szene zu Szene stolpert und ansonsten eigentlich kaum etwas passiert. Das ganze wird von einem höchst ereignislosen Finale gekrönt. Leider gibt es auch bei den Charakteren absolut nichts sehenswertes. Das Schwein ist eher Beiwerk, Taran ist absolut unlikeable und was die anderen Figuren (ein Mädchen und ein Barde?!) da überhaupt verloren haben, wurde mir nie so richtig klar. Am schlimmsten ist aber Gurgi, der kleine Hund (!?), welcher eine höchst nervige Stimme hat und überhaupt nur Comic Relief ist und nervt. Furchtbar. Da ist der böse König noch am besten, weil er eine tolle Stimme und ein paar gute Szenen hat. Schade, dass der erste düstere Disneyfilm so langweilig sein muss. Und schade um die teilweise super Animationen.

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The Black Hole

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The Black Hole

Die Crew der Palomino findet auf ihrer Forschungsreise ein schwarzes Loch. Direkt neben dem schwarzen Loch parkt ein anderes Raumschiff, die Cygnus. Eigentlich vor 20 Jahren verschollen und nie wieder zur Erde zurückgekehrt, parkt die Cygnus nun unmöglich nahe am schwarzen Loch. Die Crew der Palomino versucht herauszufinden, was da vor sich geht.

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Tjo, Disneys Versuch aus dem Jahre 1979 einen neuen Star Wars zu kreieren. Dafür hatte man ein recht hohes Budget, sowie top Schauspieler aufgefahren. Leider wurde dabei die Story vergessen, denn sobald die Crew auf der Cygnus ankommt passiert eigentlich kaum noch etwas. Maximilian Schell labert die ganze Zeit in Rätseln und die Crew der Palomino hat ungefähr soviel Ausdruckskraft bzw. Charakter wie eine Packung “Ja!”-Magermilch aus dem Aldi. Aus heutiger Sicht ist es echt etwas verwunderlich und erschreckend wie holzig sich die Schauspieler im Film bewegen und sprechen. Das können dann nicht einmal die Special Effects mehr retten, die ich persönlich jetzt gar nicht sooo gelungen finde für 1979. Sicher, alles ist schön bunt und es gibt viele Effekte, aber verglichen mit Star Wars kann The Black Hole einpacken imho. Vor allem da das Design des Filmes einfach… schlecht ist. Die Roboter Vincent und Bob sehen aus wie schlechtes Plastikspielzeug aus China und der böse Roboter Maximilian (xD?) kann auch nicht überzeugen. Die Raumschiffdesigns sehen aus wie zusammengewürfelter Sperrmüll und die “Stormtrooper” des Filmes sind einfach Darth Vader Kopien in Rot und ohne Umhang. Unfassbar einfach, wie so ein hässliches Design bei einem derart großen Budget zustande kommen kann. Einen Pimmel gibt es dann doch noch für einen recht coolen Shot (siehe Screenshot) aber ansonsten ist echt angeraten, einen großen Bogen um den Film zu machen. Langeweile hoch 10.

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The Princess And The Frog

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The Princess And The Frog

Tiana ist Kellnerin und arbeitet Doppelschichten, um ihren Traum, ein eigenes Restaurant zu besitzen, zu erfüllen. Auf einer Party ihrer reichen Freundin passiert ein Maleur und sie muss sich im zweiten Stock umziehen. Sie überlegt sich, ob sie es jemals schaffen wird, genug Geld für ihr Restaurant zusammen zu sparen und spricht aus lauter Verzweiflung sogar zu den Sternen. Da taucht plötzlich ein sprechender Frosch auf und als sie ihn küsst… verwandelt sie sich auch in einen Frosch.

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Disneys Rückkehr zur handgezeichneten Animation von 2009 beeindruckt von Anfang an mit eben den handgezeichneten Animationen. Die Charaktere bewegen sich allesamt wahrlich flüssig und in übertriebenen Bewegungen, wie man es von alten Disneyfilmen eben gewohnt ist. Die Hintergründe sind allesamt handgezeichnet, lassen hier und da sogar ein bisschen Duktus erkennen, sind bei genauerer Betrachtung aber ein klein wenig statisch. Dennoch, gerade in den Gesangszenen wird mal wieder gezeigt, zu was handgezeichnete Animation noch fähig ist. Es gibt wilde Kamerafahrten, Effekte die nie zu sehr nach Computer aussehen (oder gar handanimiert sind, ich bin nicht sicher) und eine stark stilisierte und wundervoll inszenierte Szene gibt es auch.

Tjo, leider war’s das dann aber auch. Von der Story erwartet man natürlich nicht einmal großartig viel, aber leider kann auch der Rest nicht so wirklich überzeugen. Das New Orleans Setting gefiel mir schon einmal überhaupt nicht und die Musikauswahl – zwar zum Setting passend – war auch absolut nicht mein Geschmack. Dieser Jazz, Blues oder whatever that is, geht mir einfach gar nicht so gut rein. Von all den Songs hat maximal der des Bösewichts Ohrwurmcharakter, aber der Rest ist echt forgettable. Hinzu kommt, dass der überwiegende Cast des Film mit einem gewissen New Orleans (!?) oder afro amerikanischen Dialekt (!?) spricht, so dass ich manche Passagen einfach nicht verstand. Mir gefällt auch die Art Dialekt absolut nicht. So macht sich definitiv keine Disneystimmung breit.

Es ist ein löblicher Versuch 2D Animation wieder zurückzubringen, aber najopes, der Rest muss halt auch stimmen.

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Moana

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Moana

Moana wächst behütet auf der Insel Matanui auf. Ihr Vater verbietet es ihr strikt über das sichere Korallenriff hinaus zu segeln, doch tief in ihrem Herzen weiß sie, dass sie auf’s Meer muss. Tjopes, natürlich hört sie nopes auf ihn und rettet die Insel, aka… Disney halt. Keine Überraschungen.

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Tjo, was soll man da noch sagen. Nach all den Jahren und unzähligen Filmen hat Disney die Disneyformel perfektioniert. Das heißt natürlich allen voran, dass es im Film absolut keinerlei Überraschungen gibt, man jeden Schritt und jede nächste Szene schon meilenweit kommen sieht und naja… das schon irgendwie ein wenig den Spaß trübt. Jedoch nur minimal, denn die perfekt inszenierte Disney Formel ist halt immer noch ziemlich gut. Die CGI und Animationen sind natürlich erste Sahne und vor allem unter Wasser kann der Film mit einem eher ungewohnten Look überzeugen. Das währt zwar nur kurz, aber immerhin. Die Songs sind – bis vielleicht auf eine Ausnahme – allesamt auch klasse (imho wesentlich besser, als in Frozen, welcher ja leider total overrated war?!) und einen crazy Sidekick sucht man auch vergebens. Das Huhn kommt da zwar gefährlich nahe ran, taucht aber eher selten auf und die Show stiehlt definitiv Moana und vor allem Dwayne Johnson, der ein ungewohnt tolles Talent für Comedy und vor allem Gesang (?!) hat. Fabelhaft.

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Pete’s Dragon

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Pete’s Dragon

Pete fährt mit seinen Eltern in den Urlaub. Als das Fahrzeug plötzlich ein Reh erfasst, überschlägt sich das Fahrzeug und Pete kümmert sich fortan alleine um das Überlen im Wald. Bzw. fast, denn in Elliot – einem grünen Drachen – hat er einen Freund gefunden.

Also tjopes, der Film schien ja ziemlich gefloppt zu sein, bzw. hat man ja kaum etwas davon gehört. Bei näherer Betrachtung sieht man dann auch schnell warum. Er ist einfach scheiße boring. Das ist fast ein bisschen schade, denn ansich ist die Aufmachung ganz nett. Elliot redet nicht, von Anfang an hat der Film eine mysteriöse und dramatische Note und in den ersten 5 Minuten des Films sterben Petes Eltern in einer wirklich wunderschön gemachten Szene. Das bleibt eigentlich auch alles den Film durchweg so. Es gibt keine komischen Sidekicks, alles ist fast durchweg realistisch, wenn auch mit einer unterschwelligen Note “Magie”. Jetzt hätte nur noch die Story irgendetwas besonders oder interessantes bieten müssen, aber tjopes… leider hat man das vergessen.

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

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Duck Tales – Treasure Of The Lost Lamp

Scrooge McDuck ist auf der Suche nach dem legendären Schatz von Collie Baba. Als er ihn endlich findet, macht der böse Merlock ihm einen Strich durch die Rechnung Scrooge McDuck muss ohne Schatz zurück nach Duckburg fliehen. Lediglich seine Nichte Webby konnte ein Mitbringsel retten. Eine magische Lampe inkl. Genie, wie sich später herausstellt. Die Neffen und die Nichte wünschen sich dann natürlich allerhand Quatsch. Doch auch Merlock ist auf der Suche nach der Lampe.

Also eh ja. Wusste gar nopes, dass es einen Duck Tales Film gab und wollte ihn einfach mal gesehen haben. Ich glaube der lief sogar im Kino, hat allerdings gegenüber der Serie keinerlei Qualitätssteigerung erfahren. Das ist ein wenig schade irgendwie, denn ein ordentlicher Indiana Jones Verschnitt aus Entenhausen in gescheiter Disney Feature Film Qualität wäre schon ziemlich dick gewesen. Leider wird der “Schatzsuche”-Aspekt direkt in den ersten 15 Minuten abgehakt und dann gibt es lediglich “Schabernack in Entenhausen”, was halt einfach nicht ganz so interessant ist imho.

Naja, so bleibt es eine interessante, längere Episode (75 Minuten) der Ducktales, was ja auch nicht verkehrt ist. Ein wenig lustig und nice fand ich den überraschend intensen Soundtrack, der im Hintergrund teilweise abgeht ohne Ende und immer perfectly auf die Action abgestimmt ist. xD

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The Jungle Book

ImageThe Jungle Book

Puh… also während das animierte Disney Original ja wirklich noch als Klassiker bezeichnet werden kann, muss ich bei dieser CGI Version hier allerdings sagen “Nö lass ma”. Reviewer scheinen sich zwar einig, dass auch diese Version ein Meisterwerk ist (sogar auf Rotten Tomatoes kommt der Film bislang auf über 90 % in beiden Ratingkategorien) aber was hier nun so besonders toll daran sein soll, entging mir vermutlich dank der 3D Brille. Zu aller erst einmal finde ich den Mix aus höchst realistischen CGI und sprechenden Tieren mehr als merkwürdig und unpassend. Es gibt sicherlich gute, realistische CGI von sprechenden Tieren, aber die bewegen sich dann doch meist in einer Fantasiewelt. The Jungle Book kann bis auf die sprechenden Münder der Tiere nicht von einer Naturdokumentation unterscheidet werden und das ist meines Erachtens super distracting und einfach unpassend. :Q Dazu kommt noch, dass die CGI meines Erachtens nichts zum Film beitragen, was dem animierten Original gefehlt hätte. Im Gegenteil, irgendwie vermisse ich hier die “Charaktere” hinter den Polygonmeshes. Während Sprecher wie Bill Murry, Christopher Walken und vor allem Ben Kingsley natürlich hurengeil sind, bringen die Animationen der CGI nicht wirklich viel rüber und es bleibt ein höchst komischer, unausgegorener und teilweise sogar gruseliger (?) Mix aus Fantasie (?), Realismus (?) und Klassischer Literatur (Whut?).

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Das klingt alles super lame schonmal, aber das Grundgerüst des Filmes ist natürlich professionell durchgezogen und naja, es ist eben “Das Dschungelbuch”, wie man es kennt, inklusive der Gesangsnummern (welche natürlich auch wieder durch die realen CGI ein wenig… komisch wirken). Truely erfreuen konnte ich mich an Christopher Walken als King Louie, der natürlich mal wieder fantastisch spricht und seine Gesangsnummer vor allem interessant rüber bringt und super animiert ist. Ansonsten bleiben leider nur Balu und Bagheera irgendwie im Gedächtnis, was vor allem schade ist, wenn man bedenkt, dass noch ein trues Menschenkind mitspielt. xD Auch wenn er von allen Reviewern gelobt wurde und seine Darbietung sicherlich nicht schlecht ist, so war er mir stellenweise dann doch zu fake irgendwie. Ich will auf Kinderdarstellern aber auch nicht großartig rumhacken. Der kann ja nix dafür, eher das Casting. Eigentlich hätte man ihn auch direkt noch via CGI animieren können. :-) Das hätte nun auch keinen Unterschied mehr gemacht.

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Maui Mallard In Cold Shadow

Maui Mallard in Cold Shadow

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Der gewiefte Privatdetektiv Maui Mallard (Donald Duck) ist gerade mitten im Urlaub auf einer paradiesisch schönen Tropeninsel. Dort erfährt er davon, dass Shabuhm Shabuhm geklaut wurde. Eine heilige Figur, die für die Inseleinwohner den Schutzengel der Insel darstellt und ohne diese wird die Insel innerhalb von ein paar tagen explodieren. Davon sind jedenfalls die Inselbewohner fest überzeugt. Sie engagieren Maui vom Platz weg und dieser macht sich sofort auf die Suche nach dem Idol. Bei seiner investigativen Arbeit durchstreift er verlassene Villen, tiefe Jungel und sogar das Innere eines Vulkans.

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Maui Mallard kam als erstes für das Mega Drive und kurze Zeit später auch für Game Boy, SNES und Windows PCs heruas, wovon die SNES und PC Version am hübschesten aussehen. Wow, die Grafik. Maui Mallard besticht uns direkt von Anfang an mit einer stimmungsvollen Präsentation. Bunte, atmosphärische Level und Hintergründe verwöhnen unsere Augen und die Animationen von Maui Mallard und den Gegnern sind mal wieder eines Disney Titels würdig und absolut klasse in Szene gesetzt. Sie fallen weniger durch Flüssigkeit und viele Frames auf, als viel mehr durch tolle Bewegungen und witzige Details, wie Donalds Gesichtsausdrücke oder generell seine Bewegungen. Dazu kommen lebhafte Hintergründe, massig Parallaxscrolling und auch musikalisch werden wir von erstaunlich jazzigen Stücken von Michael Giacchino (Medal Of Honor) verwöhnt. Die Musik unterstützt die tolle Atmosphäre, die von Anfang an aufgebaut wird und klingt so gar nicht nach dem “typischen” SNES Sound. Witzigerweise wurde sie für die PC Version von einem Steve Duckworth orchestriert. LOL? Jedenfalls eine rundum stimmige Präsentation und tolle Detektiv und Mystery Atmosphäre.

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Tja, schade, dass das Game aber scheiße ist? Schon die Steuerung ging mir direkt auf den Sack. Maui Mallard rennt zwar wie ein bekloppter, aber für Sachen wie “Schießen” oder “Springen” lässt er sich schön Zeit, bis er mal reagiert. Entweder wollten die Entwickler unbedingt, dass man die zwei Frames an Animation noch sieht, oder sie bauten einfach Mist. “Responsive” ist bei mir was anderes und dass die Kamera immer wild nach links und rechts schwenkt, wenn man sich umdreht, hilft bei der Orientierung auch nicht so richtig. Im Gegenteil, dass macht die etwas wirren Level nur noch verwirrter. Es ist zwar schön, dass man sich etwas Gedanken beim Leveldesign machte, aber man kann es auch übertreiben. In jedem Level gibt es “Schätze” zu finden, wovon man bei einem ersten Durchlauf aber nur maximal 40 – 60 % erwischt. Will man alles sammeln, so muss man schon die Feinheiten der Level, die durchgehbaren Wände, schwer erreichbaren Platformen und versteckte Türen kennen. Das ist toll für den Wiederspielwert, aber das will man ja gar nicht so sehr, weil sich alles so behindert steuern lässt und die Kamera auf Acid ist.

Das toll angeprisene Feature, dass sich Maui in sein Ninja Alter Ego “Cold Shadow” verwandeln kann, ist dann auch ein wenig unnötig. Es bedarf nur manchmal dem Hin- und Herschalten zwischen den beiden Charakteren und so wirklich nützlich kommt man sich dann auch nicht vor. Imho hätte man den Part wirklich weglassen können. Ansonsten gibt es noch ein paar super nervige Level wie das Bungee springen, bei welchem man am liebsten einfach kotzen würde und fertig ist ein wirklich toll präsentiertes Spiel, welches auf spielerischer Ebene aber ein wenig abkackt. Es ist definitiv spielbar und ich erkenne auch, warum es seine Fans hat, aber mir sind das dann einfach zu viele Kritikpunkte, die mir den Spaß verderben. Deshalb nur die zwei Penen.

Wer auf Donald und fette Grafik steht, muss sich das Game aber so oder so reinziehen und selbst urteilen.

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World Of Illusion

World Of Illusion
~ Starring Mickey & Donald ~

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Donald und Mickey sind gerade inmitten einer Zaubervorstellung. Bei einem Effekt erschrickt sich Donald so sehr, dass er rückwärts umfällt und ein Stück der Bühne mitreisst. Hinter der Bühnendekoration entdecken Sie eine Art Tür mit einem Vorhang davor. Donald zieht den Vorhang zur Seite und ist begeistert: “Wow, vielleicht können wir das für unsere Show benutzen, Mickey!”, spricht er noch und verschwindet in der Tür. Mickey hört nur noch Schreie und hüpft hinterher. Sie kommen in der Welt der Illusion an, in welcher die irdischen Zaubertricks von Mickey und Donald nichts mehr wert sind. Sie müssen nun neue Tricks lernen.

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Das mittlerweile zweite Spiel featuring Mickey Mouse auf dem Mega Drive und so langsam macht es den Anschein, als wäre Mickey ein Hitgarant. Jetzt, Jahre später, wissen wir natürlich: Oh ja. Unter der Disney Lizenz entstanden damals eine Reihe wirklich wunderbarer Videospiele, die ihren Höhepunkt im 1994 erschienen Mickey Mania hatten. Danach wurde es still und eine Qualität wie sie z. B. auch “World Of Illusion” hat, nicht mehr erreicht. Zu tun haben wir es hier mit einem Bilderbuch Platformer, wobei der Begriff “Bilderbuch” in zweierlei Hinsicht zu verstehen ist. Das Gameplay ist der Inbegriff eines Platformers mit nicht all zu linearen Levels, vielen Boni zum Sammeln und Gegnern zum Draufhüpfen. Bonbons frischen unsere Energie in Form von Spielkarten auf (wobei wir interessanterweise mit 3 Energiepunkten zu wenig starten), unser Zauberumhang kann Gegner einfrieren, wenn sie nur in dessen “Zauberstaub” rennen oder aber auch töten, wenn sie unseren Umhang direkt berühren. Und natürlich dürfen sich bewegende oder verschwindende Platformen, schwer zu erreichende, geheime Abschnitte und Fahrten auf einem Fluss ebenfalls nicht fehlen. Ein Platformer wie im Bilderbuch.

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Und die Grafik ist ebenso wie aus einem Bilderbuch. Riesige, handgemalte und unzählige Layer Grafikpracht gibt es zu bewundern, wobei trotz der etwas blassen Mega Drive Palette alles wunderschön bunt und einladend aussieht. Die Grafik ist dermaßen detailreich, dass man anfangs im Wald sogar ein wenig Schwierigkeiten hat, sich zu orientieren. Parallaxscrolling gibt’s auch ohne Ende und alle Gegner, sowie Donald und Mickey selbst sind natürlich wunderbar animiert. Man hat zwar ein wenig das Gefühl, dass es noch einen Tick besser geht, aber immerhin ist das ja auch einer der früheren Mega Drive Titel. Dass es eben besser und noch detailreicher geht, zeigte ja etwas später Mickey Mania.

Erst recht jüngere Spieler dürften an World Of Illusion ihre Freude haben, denn für geübte Zocker ist es natürlich ein wenig zu leicht und zu kurz. Ein Durchspielen mit Donald schafft man locker innerhalb 20 Minuten und selbst wenn man es noch einmal mit Mickey durchspielt – wodurch man ein paar neue Level sieht – beschäftigt es einen kaum mehr als einen Tag lang. Findet man noch einen Freund, der mitspielt, bekommt man immerhin noch einmal ein paar neue Level zu Gesicht, in welchen sogar richtiges Teamwork gefragt ist.

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Tja und dann wäre da noch die Spielgeschwindigkeit. Ich weiß nicht so genau warum, aber Donald und Mickey laufen fast nur in Zeitlupe. Es gibt zwar die Möglichkeit zu rennen, aber hier unterscheidet sich die Geschwindigkeit kaum vom normalen Laufen. Das ist anfangs erst einmal super ungewohnt und man gewöhnt sich als moderner Zocker nur schwer daran. Ein wenig schneller hätte das schon alles sein dürfen. Man schläft truely fast ein beim Laufen.

Nichts desto trotz für Fans von entweder Mickey und / oder Jump’n'runs mit fetter 2D Grafik absolut empfehlenswert. ~_~

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Ratatouille


Generic Einleitung 101: Man beginnt damit, den Hauptcharakter zu beschreiben. Der Rest kommt ganz von allein.

Ratatouille (Walt Disney, Pixar)

Remy mag Essen. Nein, er liebt es sogar. Pilze, Käse, Trauben, ein Schluck Wein und sein Tag ist gemacht. Am liebsten würde er selbst mal hinter’m Herd stehen und großartige Gerichte zaubern, wenn da nicht ein kleines Hindernis bestünde: Remy ist eine Ratte.

Hiermit beginnt diese kleine, faszinierende Geschichte um die sympathische Gourmet-Ratte, die so detailverliebt animiert wurde, dass einem nur in den ganz wenigen und wirklich kurzen schleppenden Phasen des Films Zeit bleibt, um darüber zu staunen, wie weit die Leute von Pixar mittlerweile angelangt sind.

Durch verschiedenste Zufälle (wie das nunmal so ist) gelangt Remy nach Paris, die Stadt der Feinschmecker, der guten Küche und den Heimatort seines geheimen Idols, den Chefkoch Auguste Gusteau, der ihm fortan auch als kleiner guter Geist/Halluzination zur Seite steht. ‘Anyone can cook!’ lautet Gusteaus Motto und so schlägt sich Remy auf ungewöhnliche Art und Weise und mit viel Glück durch bis in Gusteaus Restaurant, wo er sich dank der Hilfe des Mülljungen Linguini bald als Koch versuchen darf.

Viel mehr möchte man garnicht von der Story preisgeben, man muss es selbst erleben. Möglichst mit den Originalstimmen von Patton Oswalt (Remy), Brad Garrett (Gusteau), Peter O’Toole (Anton Ego) und allen anderen, die zur perfekten Atmosphäre des Films beitrugen.

Danke Pixar, danke Walt Disney, ihr habt mir 110 schöne Minuten geschenkt.

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