Captain Fantastic

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Captain Fantastic

Ben Cash lebt mit seinen 6 Kindern zurückgezogen in den Wäldern Amerikas. Ben ist ihr Lehrer und lehrt seinen Kindern von überlebensnotwendigen Dingen bis zu den Theorien von Karl Marx alles. Seine Kinder können jagen, für sich selbst sorgen, hängen nicht dauernd am iPhone und er ist einfach stolz auf sie. Seine Frau jedoch ist schon seit längerem Krank und in einem Krankenhaus in der Stadt. Als ihn eines Tages die Nachricht erreicht, dass sie sich selbst das Leben nahm, wird Ben mit seinen Kindern wieder zurück in die Gesellschaft gezwungen.

Captain Fantastic hat imho einen bisschen blöden Namen. Der Film ist ein wundervolles, leichtes “Drama” um die Tücken der Erziehung von Kindern und was es halt so mit sich bringt, wenn man völlig “off the grid” mit seinen Kindern im Wald lebt. Ben will natürlich nur das Beste für seine Kinder und die Kids finden das natürlich auch alles toll, aber als die Mutter stirbt kommt natürlich der Moment, an welchem sie sich fragen, ob das eigentlich alles so okay ist. Auch Ben muss sich natürlich fragen, wie es nun weiter geht, etc. pp. Das Tolle am Film sind hier vor allem die unfassbar guten Jungdarsteller. Vom kleinsten bis zum größten sind alle durchweg wirklich klasse, haben jeder so seinen Moment und keiner nervt irgendwie oder spielt schlecht.

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Einfach klasse, dass es so etwas noch gibt, vor allem bei den Kinderdarstellern. Viggo Mortensen ist natürlich auch mal wieder sehenswert und so überzeugt der Film einfach mit schönen Momenten, vor allem wenn es um die Gegensätze zu den “Waldkindern” und normalen Kindern geht. Man kann auch alles gut nachvollziehen und versteht sowohl Ben, als auch die anderen Seiten, die ihm andauernd sagen, dass das was er da macht nicht gut ist für seine Kinder. Hinzu kommt eine tolle Kameraarbeit und ein super Soundtrack und schon hat man einen klasse Film. Vor allem natürlich, wenn man schon “Hunt For The Wilderpeople” mochte. Dass am Schluss doch ein Pimmel fehlt liegt einfach nur daran, dass mir persönlich noch so ein bisschen mehr… ka… “gut punch” was die Gefühle angeht, fehlte. Schwer zu beschreiben, aber es bleibt halt alles relativ seicht (und damit natürlich auch eher realistisch) und bietet nicht so das große Drama.

Naja einfach ein lovely Film. xD

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Pete’s Dragon

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Pete’s Dragon

Pete fährt mit seinen Eltern in den Urlaub. Als das Fahrzeug plötzlich ein Reh erfasst, überschlägt sich das Fahrzeug und Pete kümmert sich fortan alleine um das Überlen im Wald. Bzw. fast, denn in Elliot – einem grünen Drachen – hat er einen Freund gefunden.

Also tjopes, der Film schien ja ziemlich gefloppt zu sein, bzw. hat man ja kaum etwas davon gehört. Bei näherer Betrachtung sieht man dann auch schnell warum. Er ist einfach scheiße boring. Das ist fast ein bisschen schade, denn ansich ist die Aufmachung ganz nett. Elliot redet nicht, von Anfang an hat der Film eine mysteriöse und dramatische Note und in den ersten 5 Minuten des Films sterben Petes Eltern in einer wirklich wunderschön gemachten Szene. Das bleibt eigentlich auch alles den Film durchweg so. Es gibt keine komischen Sidekicks, alles ist fast durchweg realistisch, wenn auch mit einer unterschwelligen Note “Magie”. Jetzt hätte nur noch die Story irgendetwas besonders oder interessantes bieten müssen, aber tjopes… leider hat man das vergessen.

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A Chinese Odyssey – Part Three

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A Chinese Odyssey – Part III

To change her fate, Zixia (Tiffany Tang Yan) use the Moonlight Box to travel back in time to break up with her lover Joker (Han Geng) in an attempt to prevent her future death. But when Joker refuses to break up with her, she decides to become the lover of the Bull King (Zhang Chao) to get rid of Joker. Not willing to let go, Joker confronts the Bull King. Zixia must then decide between the one she loves or the fate that binds her.

Also ehm ja, allein an der Inhaltsbeschreibung merkt man gleich, dass man sich den Film nicht antun muss. Gags die keine sind, CGI die selbst auf einem Amiga peinlich aussähen und eine Story, die verquirlter nicht sein könnte. Nein danke.

NEIN NEIN NEIN.

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The Host

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The Host

Vor einigen Jahren, kippt ein koreanischer Chemie-Assistent auf Anweisung seines amerikanischen Vorgesetzten literweise Formaldehyd in den Han-Fluss. Jahre später mutierte eine Kreatur, die alsbald die Menschen angreift. So auch Hyun-seo, die Tochter von Kang-du, dem einfachen Inhaber eines Imbiss mit seinem Vater zusammen. Während das koreanische Militär die Situation dahingehend prüft, ob alle Menschen, die mit dem Tier in Kontakt getreten sind, sich eine Art Virus eingefangen haben, versucht der junge Vater das Tier auf eigene Faust niederzustrecken.

Ja em wow. Wtf, also ich bekam ja so am Rande mit, dass der Film einen Hype generiert hatte aber ich watchte ihn nie. Da ich weder das Viech, noch Trailer vorher sah und auch ansonsten nichts von dem Film wusste, war ich sehr unvoreingenommen und leck mich am Arsch war das ein scheiss geiler Movie!?

Schon allein, dass das Teil so mir nichts, dir nichts, einfach so nach ca. 10 Minuten an einem Ufer entlang rennt, verschlug mir zum ersten Mal die Sprache. Normalerweise wird das Aussehen doch quasi immer bis zum Ende hin geheim gehalten. Aber hier gehts einfach so los. Fett. Abwechslung haben Monsterfilme bitter nötig!

Dann gehts eigentlich Schlag auf Schlag und es machte sich bei mir ein bisschen Enttäuschung breit, dass der Film sich wohl nicht auf das große Ganze, sondern eher auf Einzelschicksale konzentriert. Im Nachhinein macht das aber auch Sinn, denn es ist jetzt nicht gerade Godzilla, der da die Stadt zerstören will. Das Tier will einfach nur überleben und hat halt Menschen für sich entdeckt. xD

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Machen wir mal schnell mit den Effekten weiter. Ja und ja! Ein 10 Jahre alter Film bei dem die Effekte für fucking 11 Millionen mal wieder besser aussehen, als manche heutige Großproduktion vom 10fachen des Budgets. Geil. Leider gerade am Anfang und am Ende nicht ganz so perfekt, dass die Illusion zu 100% steht aber trotzdem ausreichend, auch für die nächsten 10 Jahre und im Rest des Films hervorragend. Warum? Weil die Effekte nicht das Wesentliche sind. Sie bestehen nur wo sie bestehen müssen. Ich glaube wir werden leider so etwas immer seltener sehen. =(

Ich kann mir vorstellen, dass sich einige damalige Kinobesucher (ausserhalb von Korea nur?) bestimmt gefragt haben müssen, was sie da gerade geschaut haben. Er ist schon verwirrend, der Host. Denn der Beginn ist so düster. SO NICE! Herrje, als ich den Typ sah, der von der Brücke springt – perfekt in Szene gesetzt – und der Titel mit dieser übergeilen Musik eingeblendet wurde, dachte ich mir schon “Oh oh, das wird fett”, und schaltete den Projektor ein. ^^ Der Film nimmt sich selbst sehr ernst. Doch gerade deshalb, ist es recht unverständlich, warum man dann diverse “Gags” reinhauen musste und vor allem auch noch in so unpassenden Momenten, dass es dem ein oder anderen schwer machen wird, sich als Zuschauer nicht veralbert zu fühlen. Bis auf zwei Stellen im Film fand ich das zwar völlig ok aber naja klar… besser hätts mir natürlich auch in komplett ernstem Ton gefallen. Das Gute daran ist, dass ich bei diversen Stellen ebenso unpassend lachen musste xD und es war schon beachtlich, wie schnell der Film dann doch wieder umschalten konnte und den Ernst der Lage zur Schau stellte. Es war.. hurengeil. Es war ein Wechselbad der Gefühle aka. ~_~

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Das Ende war fett und im Nachhinein wird einem klar, dass der ganze Film sowohl ein Fingerzeig auf die “normalen” Bürger ist (Szene mit wartenden Leuten an der Straße), auf die Medien, auf die USA (was sowieso hurengeil ist btw.) und auf das Militär insgesamt. Es ist kein zweiter Starship Trooper geworden aber es ist definitiv viel mehr als der übliche Monsterfilm. Ein satirisches, anklagendes, lustiges und ernstes Werk zugleich, verpackt mit 1a Schauspielern und jeder Menge WTF-Momenten verziert. Großartig. Ich habe den nicht zum letzten Mal geschaut und hätte gestern Abend nicht gedacht, dass ich so amazed würde. :herz:

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God Of Cookery

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The God of Cookery

Stephen Chow – Ja, so heisst er auch im Film xD – ist der God of Cookery. Leider nur als Blender so bissl. Zuweilen lässt er sich vom heimischen Markt inspirieren, macht dessen Essen schlecht, kocht es nach und verkauft es dann für das 20fache. Bei der Eröffnung seines 50. Restaurants, tritt plötzlich “Bull Tong” auf und zeigt Chow wie man wirklich kocht. Somit verliert er sein Ansehen. Doch er will an die Spitze als God of Cookery zurückkehren!

Während Stephen einfach ein Sympathisant erster Güte ist.. ich love ihn ja geradzu mittlerweile.. finde ich zunehmend seine früheren Werke, ob als Schauspieler oder Regisseur, nicht so berauschend wie aktuelles Material. Dieses Rumgehampel da und bescheuerte Slapstick Einlagen lassen mich wirklich ermüden. Doch natürlich sei es ein wenig verziehen, angesichts des Alters den der Film hat. Aber nur ein wenig, denn: Was kümmerts mich!? >:O

Angesichts des Titels und der bestimmt krassesten Szenen in den Trailern (anders kann ich es mir gar nicht vorstellen), gibt der Film viel zu wenig wieder, was so möglich gewesen wäre. Nee also.. das war einfach nix.

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Cheap Thrills

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Cheap Thrills

Graig ist erfolgloser Autor und struggled irgendwie gerade mit den Finanzen. Aus seiner Wohnung wird er – zusammen mit seiner Frau und seinem neugeborenen Sohn – bald rausgeschmissen und zu allem Überfluss verliert er sogar noch den Billiglohn Job, welchen er hatte. Und was machen Männer, wenn es ihnen richtig scheiße geht? Richtig, erstmal in eine Bar und ein paar Bierchen zischen. In besagter Bar trifft er auf Vince, einem alten Freund aus der Highschool. Sie haben sich seit 5 Jahren nicht mehr gesehen und es gibt einiges zu erzählen. Nicht alles schön. Als Graig eigentlich gerade gehen will, wird er und Vince von einem Fremden auf eine 300 USD Flasche Tequila eingeladen. Der Fremde heißt Colin und will den Geburtstag seiner jungen und hübschen Frau feiern. Der Abend verläuft eigentlich schön feucht fröhlich, bis Colin mit den Wetten anfängt. 50 USD für denjenigen, der als erstes seinen Shot Tequila austrinkt. Vince gewinnt, noch bevor Graig “Wait, what?” sagen kann. Es verspricht eine unvergessliche Nacht zu werden.

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Also ja, man kann sich ja die grundlegende Prämisse denken. Zwei Typen brauchen Kohle und ein anderer Typ hat zuviel davon und liebt es, zu wetten. Natürlich steigern sich die Mutproben im Laufe des Abends und während man ziemlich schnell merkt, wo der Hase lang läuft (OMG, armer Schlucker macht für Geld fast alles!) ertappt man sich dabei, wie man sich schon auf die nächste Wette freut und überlegt, wieviel Kohle es dann dafür wohl gibt. xD Am Anfang ist alles auch noch ziemlich lustig und man würde locker mithalten, aber natürlich steigert sich der Abend dann. Und eben genau das ist eigentlich das Interessanteste am Film. Eine großartige Story oder Charakterentwicklung darf man – mit Ausnahme von Graig evtl. – nicht erwarten, aber das macht auch gar nichts, da die Wetten und die daraus resultierenden Situationen eigentlich genug unterhalten. Vor allem da sie von den Schauspielern auch wirklich großartig in Szene gesetzt werden und imho bis auf ein paar kleinere Ausnahmen durchweg realistisch bleiben, wenn man bedenkt, dass viel Alkohol, Schmerzmittel und Drogen im Spiel sind. xD Natürlich erkennt man schnell eine gewisse “Moral an der Geschicht’” und Kommentar auf die finanzielle Lage vieler, aber das bleibt immerhin alles schön dezent und auch wenn es recht obvious ist, bleibt der Dampfhammer im Schrank.

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Swiss Army Man

ImageSwiss Army Man

Ich würde ja gerne großartig darüber schreiben, um was es in dem Film geht, aber das ist so einer der Filme, über den man am besten überhaupt nichts weiß irgendwie. Zur Story nur soviel: Typ ist auf einer Insel gestrandet und will natürlich gerettet werden. Anstatt Hilfe wird aber einfach ein toter Daniel Radcliffe am Strand angespült.

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Also baha, das is so einer der Filme, wo man sich hinterher nur denkt: “Wtf did I just watch?”. Aber er hinterlässt einen überaus positiven Eindruck. Selbst wenn man denkt, man weiß was passieren wird (vereinsamter Mensch und Leiche als sein einziger Freund, tjopes), überrascht der Film schon nach den ersten 5 Minuten. Eigentlich ist man ab da ein bisschen gefesselt, da nun alle Möglichkeiten offen stehen. Und baha ey, der Film delivered. xD Bei all dem Unsinn aber hat der Film eine ernste und gar traurige Note, die einen trotz Daniel Radcliffe als Leiche mitnehmen. Was die Regisseure “Daniels” hier an Gefühl unterbringen, schaffen andere nicht einmal mit lebenden Schauspielern. Es ist schon echt verwunderlich und fast schon ein Meisterwerk.

Also definitiv einer der weirderen, aber sehr guten Filme imho. Muss man mal gesehen haben, schon allein wegen den ersten 10 Minuten.

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Ghostbusters

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Ghost Corps
(aka Ghostbusters… aka hä?)

In der Aldritch Villa treten nach einer Führung merkwürdige Phänomene auf. Einer der Führer behauptet irgendwann, einen Geist gesehen zu haben. Die Eigentümer der Villa machen sich auf die Suche nach jemanden der ihnen helfen kann. Sie landen bei Erin Gilbert, welche einst zusammen mit ihrer Kollegin Abby Yates einen theoretischen Text über außerweltliche Phänomene verfasste. Das Problem ist nur, dass Erin nicht helfen will, weil sie “nicht mehr an Geister glaubt”. Sie besucht Abby, weil sie angepisst darüber ist, dass Abby ohne ihre Zustimmung diesen alten theoretischen Text als Buch auf Amazon releaste. Das passt Erin gar nicht in die Karriere, denn sie wäre gerne Professorin an einer höchst angesehenen Universität. Ehm ja und dann sehen sie natürlich Ghosts und ach, dann hunten sie halt Ghosts. Blah.

Tjo, da isser nun. Der lange herbeigesehnte dritte neue Ghostbusters Film. Und gleich zu Anfang macht der Film uns klar, dass er selbst gar nicht so recht weiß, was er eigentlich ist. Der erste Titel, der nach den Studiologos auftaucht, ist “Ghost Corps”. Also… hä? Ist das nun der Name? Oder das “Ghostbusters” welches ca. 5 Minuten später zusätzlich eingeblendet wird. Wenn das ein Versuch des Studios sein soll, ein neues Franchise zu kreieren, dann sind sie damit aber sehr hart gescheitert. Ich würde ja nun gerne sagen, dass man darüber hinwegsehen kann, weil der Rest des Films super ist, aber leider ist dem nicht so. Nicht im Geringsten. Nach einem noch recht guten Opening (der Part mit der Führung durch die Aldritch Villa, in welcher der geile Silicon Valley Typ mitspielt) macht der Film dann schon wieder einen Fehler und spielt das original Ghostbusters Theme für ca. 5 – 10 Sekunden. Also wow, der Film (das Studio?) mag den Originalsong anscheinend überhaupt nicht, denn es wird genau dann weggeschnitten, wenn Ray Parker Jr. anfängt zu singen. Weil dem aber anscheinend noch lange nicht genug ist, gibt es dann in der Mitte des Filmes noch diese unsäglich und unfassbar schlechte neue Version des Songs in fast voller Länge. Also meiner Meinung nach hat der Film spätestens hier die Gunst der original Ghostbusters Fans verloren und kann diese auch nicht mehr zurückgewinnen.

Aber jetzt endlich mal zu den Darstellerinnen. Ich persönlich will zuerst einmal sagen, dass ich Kristen Wiig nun schon in ein paar Filmen sah und sie eigentlich immer hervorragend fand. Vor allem in “Welcome to me” bewies sie, dass sie eine wunderbare Art hat, Humor rüber zu bringen und selbst in dramatischen Szenen absolut glaubwürdig bleibt. Ja, sie erinnerte mich in “Welcome to me” eigentlich an – dare I say it? – Bill Murray. Mellissa McCarthy hingegen hasste ich bis jetzt in jedem Film, außer St. Vincent. In St. Vincent spielte sie ganz einfach eine normale Rolle ohne irgendwelchen Schnickschnack und Gott sei Dank ohne irgendwelche “lustigen” Sprüche. Tja und wie ist das nun mit Ghost Corps Ghostbusters? Ganz einfach: Meh. Ich kann es gar nicht anders beschreiben. Einerseits freue ich mich, dass Melissa McCarthy gar nicht so nervig ist, wie befürchtet. Andererseits bin ich traurig, dass Kristen Wiig nicht so gut ist, wie erhofft. Und dann gibt es ja noch diesen Egon Spengler Verschnitt, welcher im Trailer noch so super crazy aussah, aber selbst diese Rolle ist einfach nur… meh. Kaum einer der Jokes landet, ist ansatzweise witzig oder ordentlich geplant und mit nicem Payoff. Alles ist einfach meh. Oh Gott wie langweilig war das Comedy-Element im Film bitte? Ach, dann gab es ja noch die Quotenschwarze, welche im Trailer ja so unfassbar nervig war mit ihrem “The power of pain compels you!” und im eigentlichen Film dann die überraschend normalste und lustigste ist. So, das bringt mich natürlich zum Regisseur Paul Feig, denn irgendwo muss ja was schiefgelaufen sein.

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Mein erster Paul Feig Film war damals “The Heat” mit McCarthy und Sandra Bullock. Ich schaute ihn mir literally nur an, weil ich irgendwo las, dass es die “beste Komödie” dieses Jahr (aka des Erscheinungsjahres) ist. Und poah ey… ich schalte ja wirklich nur in dringenden Notfällen einen Film aus und will eigentlich immer mind. bis zum Ende schauen, aber “The Heat” hielt ich nicht durch und schaltete nach 20 Minuten aus. Es war einfach so unlustig und langweilig, dass ich es nicht fassen konnte. Freiwillig hätte ich also nie im Leben wieder einen Paul Feig Film sehen wollen, aber dann hörte ich von der TV Serie “Other Space”. Ich hatte viel Zeit und “Sci-Fi” und “Komödie” klingt ja super, also schaute ich es mir an und siehe da… ich war positiv überrascht. Es war durchweg lustig mit tollen Gags, interessanten Charakteren und generell einem schönen, eher unkonventionellen Style. Erst später fand ich heraus, dass die Serie auch von Paul Feig ist. Ich war verblüfft. Evtl. war “The Heat” ja nur eine Ausnahme oder er hatte auf die Gags keinen Einfluss. Aber tjo, jetzt wo ich Ghost Corps Ghostbusters sah, glaube ich eher er hatte bei “Other Space” keinen Einfluss, weil es ganz einfach gut war. Es ist fast schon erschreckend wie langweilig Ghost Corps Ghostbusters ist. Bei den Charakteren herrscht so gut wie keine Chemie, Melissa McCarthy ist nicht einmal nervig (!) oder sonst irgendwie herausstechend und selbst anfänglich interessante Details wie die Hintergrundgeschichte von Erin werden erst vergessen und dann schnell mal abgehandelt, einfach damit es abgehakt ist.

Nicht einmal die CGI sind irgendwie interessant oder kreativ. Die ersten paar Geister sehen eigentlich noch truely bisschen Ghostbusters-mäßig aus, auch wenn sie etwas zuviel leuchten und komischen Rauch / Plasma von sich geben, aber später im Film gibt es dann leider kaum Neues. Es gibt das Ghostbusters Logo als riesig große Manifestation, was natürlich an den Marshmallow Man erinnert und maximal ein Gähnen entlockt und der Rest der Geister reicht von lächerlichen Teufel-Designs bis hin zu bisschen lächerlichen Karnevalumzugs-Ballons (?). Alles bleibt dabei eindeutig CGI und macht nicht einmal ansatzweise einen realistischen Eindruck, was vor allem bei den Protonenpacks schade ist, denn die sehen teilweise sogar schlechter aus, als die handgezeichneten (!) Originale von 1984 (!). Einzig die neuen Waffen sind interessant, aber vermutlich war das irgendwie zu cool für den Film und so wurden sie schnell in einer Gasse beim Testen abgehandelt und kommen gegen Ende maximal 1 mal zum Einsatz. Also wow, als hätte das ganze Team hinter dem Film irgendwie keinen Bock gehabt?

Apropos keinen Bock gehabt… es gibt ja ein paar Cameos und… (possible Spoiler ahead?! Aka who gives a shit, also ehrlich…) also wow, man muss es gesehen haben, um es zu glauben. Bill Murray spielt offensichtlich ohne Bock, Dan Aykroyd sieht aus, als wäre er lieber im Schlafanzug zu Hause und Sigourney Weaver hat das weirdeste Cameo ever. Das ganze wird dann von einem Ernie Hudson Quotencameo gekrönt, einfach damit man sagen kann, dass man ihn nicht vergessen hat.

Also tjo, es ist ein bisschen Schade, dass der Film so eine lame Debatte einen Shitstorm um den Frauen Cast generierte. Schade einfach, weil es nun soviel Leute gibt, die ihn aus Prinzip gut finden, obwohl es einfach ein stinklangweiliger Film ist. Poah und ich will jetzt echt nicht mehr darüber reden. Habe schon viel zu viel über dieses langweilige Stück Scheißfilm geschrieben. :Q

Meh.

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Bojack Horseman Season 3

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Bojack Horseman Season 3

Bojack hat es fast geschafft. Seine Agentin landete ihm eine Rolle in “Secretariat”, welcher nun endlich in den Kinos anläuft und schon jetzt gibt es eine Art Oscar Buzz. Seine Agentin will ihm unbedingt den Oscar verschaffen und Bojack kann es kaum erwarten endlich glücklich zu sein und seine Erfüllung zu finden.

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Also poah ey, die ersten zwei Seasons waren ja schon wirklich hervorragend, aber mit Season 3 übertrifft sich die Show nun vollends. Es ist die düsterste Season bisher, was aber nicht heißt, dass es hier nichts zu lachen gibt. Im Gegenteil, die Gags sind vielfältig und reichen von Hollywoodsatire über etwas Slapstick bis hin zu Menschlichem. Und gerade letzteres in Kombination mit den eher ernsteren Momenten und Bojacks nie zu enden scheinende Suche nach Glück machen die Show truely gehaltvoll. Dabei ist auch hervorzuheben, dass Bojack Horseman Season 3 zwar düster und stellenweise ernst ist, aber nie das Level einer Roseanne erreicht, wo man ja nur noch kotzen wollte bei all den Problemen und Streitereien der Family. In Bojack Horseman geht es um Existenzängste und andere mentale Zustände und irgendwie hat alles ein tieferes Level. Das ganze gepaart mit absurden Tierwelt Gags (vor allem die Hintergründe sind voll damit) und Drogenmissbrauch.

Man bekommt eigentlich unweigerlich Angst, dass Season 4 da gar nicht mehr mithalten kann. Aber mal schauen. Absolute Empfehlung imho.

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Surprise!

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Surprise!

Es ist mal wieder Journey to the West time ey. ~_~ Hier wird quasi eine Sidequest erzählt, ein Intermezzo quasi, indem es quasi gar nicht um den Mönch und die anderen Dämonen geht, sondern eher um um einen jungen Laberer geht, der so gerne die Dame seines Herzens erobern möchte, die aber halt nur auf Helden steht. Da kommt dann der Monkey King gerade recht, der allerdings seine Kräfte verliert weil ein Dunkler Magier,… ach was laber ich da. Ist ganz nette Story, hat aber natürlich nicht so viel Bedeutung für die eigentliche Geschichte. Ich weiss nichtmal ob es in den Büchern vorkommt aka daher wohl auch der Name “Surprise”?

Whatevs, Effekte sind rar aber wenigstens auf einem Level, es gibt jede Menge typische Hollywoodregeln wie Freundschaft ist alles, wer wegläuft hat schon verloren, niemals die wahre Liebe aufgeben, selbst wenn sie Dir sagt verpiss Dich usw. xDD Desweiteren nimmt sich der Film nicht sonderlich ernst aka es ist schon so eine Slapstick Komödie geworden. Doch die cuten Charaktere ließen mich des öfteren mal lachen. Nicer Humor imo, manchmal allerdings zu albern.

Schlimm fand ich den torrent den ich runterlud (beim Finale (!) switchte das Bild auf eine abgefilmte Version wtf und der Ton war echt nicht gut) und die Geschwindikeit mit der hier die Dialoge abgingen. Nicht weil ich das nicht mag, sondern weil man quasi fast keine Chance hatte die Untertitel zu verstehen und gleichzeitig was zu sehen. =(

Zwar nicht wirklich nötig aber… meine Güte ist Yang Zishan so scheisse cute. :heul:

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